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Deutsch-Australische Kooperation; TP: DVGW, Einfluss von Algen und algenbuertigen Substanzen auf die Wiederverkeimung und die Bildung von Desinfektionsnebenprodukten

Das Projekt "Deutsch-Australische Kooperation; TP: DVGW, Einfluss von Algen und algenbuertigen Substanzen auf die Wiederverkeimung und die Bildung von Desinfektionsnebenprodukten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. - Technisch-wissenschaftlicher Verein - Technologiezentrum Wasser (TZW) durchgeführt. Algogenic substances are supposed to be easily biodegradable and therefore support regrowth of bacteria when algae containing drinking water is distributed - this might end up in exceeding the standard of colony counts. So far, the effect of algogenic substances in this respect is not very well known and the objective of the research project is to give evidence on the impact of these compounds on regrowth. Moreover, there is a lack of knowledge in the formation of disinfection by-products when applying different disinfectants. It is planned to compare chlorination, ozonation and the use of chlorine diocide. Besides this, a large variety of organic a well as inorganic DBP have to be considered. These experiments will give evidence on typical patterns of algogenic compounds in contrast to humic substances in lakes and reservoirs. The exchange of methods (BRP, DBP) is one of the main objectives in this programme. The research of this project will help to control regrowth while minimizing DBP formation and achieving appropriate disinfection.

Verkeimung und Haloforme

Das Projekt "Verkeimung und Haloforme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Arbeitsbereich Wasserwirtschaft und Wasserversorgung durchgeführt. Bei der Verteilung huminstoffreicher Trinkwaesser kann es durch gut bioverfuegbare Huminstoffanteile zu Verkeimungen im Rohrnetz kommen. Wird eine Desinfektion mit Chlor vorgenommen, fungieren Huminstoffe als Precursoren fuer unerwuenschte halogenorganische Reaktionsnebenprodukte. Hierzu gehoeren u.a. die Trihalogenmethane (Haloforme), fuer die gemaess TrinkwV ein Grenzwert von 10. Im Rahmen des Forschungsprojektes wurde der Ansatz verfolgt, das Verkeimungspotential durch intensive Nutzung von Bioprozessen bei der Trinkwasseraufbereitung zu vermindern. Hierzu diente eine halbtechnische Versuchsanlage, die in einem Wasserwerk westlich von Hamburg, wo ein stark huminstoffhaltiges Marschgrundwasser gefoerdert wird, betrieben wurde. Insbesondere das Verfahren der Trockenfiltration erwies sich sehr leistungsfaehig. Bei der biologischen Aufbereitung konnte eine intensive Umsetzung der problematischen niedermolekularen Huminstoffanteile beobachtet werden. Nach der Aufbereitung war ferner eine verminderte Reaktionsfaehigkeit der organischen Wasserinhaltsstoffe mit Oxidationsmitteln und damit auch ein niedriges Bildungspotential fuer Trihalogenmethane festzustellen.

Untersuchungen zur Veraenderung der biologischen und chemischen Stabilitaet bei der Verteilung von Trinkwasser in Sachsen

Das Projekt "Untersuchungen zur Veraenderung der biologischen und chemischen Stabilitaet bei der Verteilung von Trinkwasser in Sachsen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V., Technologiezentrum Wasser Karlsruhe (TZW), Außenstelle Dresden durchgeführt. Ziel der im Rahmen des Forschungsvorhabens durchgefuehrten und durchzufuehrenden Untersuchungen ist es, Aussagen zu treffen, ob und inwieweit es infolge einer Umstellung der Desinfektion im Wasserwerk zu einer Veraenderung der Trinkwasserbeschaffenheit sowohl hinsichtlich chemischer als auch mikrobiologischer Parameter bei der Verteilung im Netz kommt. Die Untersuchungen werden in einem konkreten Versorgungssystem durchgefuehrt, in welches 3 Wasser-werke einspeisen, wobei in einem Wasserwerk die bisher angewandte Chlorung schrittweise auf den Einsatz von Chlordioxid umgestellt wird. Schwerpunkt der durchgefuehrten Untersuchungen war die Untersuchung verschiedener Messstellen im Verteilungssystem, angefangen vom Roh- und Reinwasser der 3 Wasserwerke, ueber ausgewaehlte Hochbehaelter im Verteilungssystem bis hin zu Netzmessstellen der unterschiedlichen Versorgungsgebiete. Daneben wurden Laborversuche mit den nichtgechlorten Reinwaessern der 3 Wasserwerke durchgefuehrt, um den Einfluss der Desinfektionsmitteldosis und -art auf die Wiederverkeimungsneigung der Waesser und die THM-Bildung zu ermitteln.

Aufklaerung der Ursachen bei Beeintraechtigung der Keimreduktion im Abwasser mittels UV-Strahlung durch Belagsbildung und Wiederverkeimung

Das Projekt "Aufklaerung der Ursachen bei Beeintraechtigung der Keimreduktion im Abwasser mittels UV-Strahlung durch Belagsbildung und Wiederverkeimung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Wasserforschung durchgeführt. Seit dem Inkrafttreten der EG-Richtlinie ueber die Qualitaet der Badegewaesser steht die Desinfektion von Klaeranlagenablaeufen verschiedentlich zur Diskussion. Die ATV-Arbeitsgruppe 2,8,1 empfiehlt dafuer primaer die Verwendung von UV-Strahlung (ATV-Arbeitsbericht der AG 2,8,1, 1987). Die Wirkung der UV-Strahlung wird jedoch unter anderem durch folgende Punkte beeintraechtigt: Die Entstehung eines Belages auf den Quarzschutzrohren der Strahler, wodurch die Strahlungsstaerke kontinuierlich herabgesetzt wird. Das nachtraegliche Ansteigen der Keimzahlen durch Wiederverkeimung. Das Forschungsvorhaben beschaeftigt sich mit diesen Problemen, welche fuer eine effektive Anwendung der UV-Strahlung zur Abwasserhygienisierung in der Praxis von ausschlaggebender Bedeutung sind. Im Rahmen dieses Projektes soll ausserdem die mikrobiologische Belagszusammensetzung von UV-Bestrahlungsanlagen in der Trinkwasseraufbereitung untersucht werden, um Aussagen bezueglich einer Gefaehrdung der Verbraucher mit strahlungsresistenten Bakterien des Belages machen zu koennen.

Identifizierung und Charakterisierung von Reaktionsprodukten, die bei der Chlorung huminstoffhaltiger Waesser entstehen

Das Projekt "Identifizierung und Charakterisierung von Reaktionsprodukten, die bei der Chlorung huminstoffhaltiger Waesser entstehen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität zu Karlsruhe (TH), Engler-Bunte-Institut, Bereich Wasserchemie und DVGW-Forschungsstelle durchgeführt. Die Verwendung von huminstoffhaltigen Rohwaessern fuer die Trinkwasseraufbereitung hat bei der Chlorung zur Bildung chlorierter Produkte gefuehrt. Obwohl einige hundert Verbindungen identifiziert sind, sind mehr als die Haelfte des organisch gebundenen Chlors von der Struktur her unbekannt. Wegen der starken Hydrophilie der Reaktionsprodukte entziehen sich viele der einfachen gaschromatographischen Bestimmung. Die Auswirkungen der Chlorungsbedingungen auf die AOX-Bildung, auf das Chloroformbildungspotential sowie auf die biologische Abbaubarkeit werden untersucht. Durch eine pyvlytische Fragmentierung koennen Molekuelstrukturen naeher charakterisiert werden.

Wiederverwendung von Filterspuelwasser aus der Grundwasseraufbereitung

Das Projekt "Wiederverwendung von Filterspuelwasser aus der Grundwasseraufbereitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Fakultät für Bauingenieurwesen und Vermessungswesen, Institut für Wasserwesen, Lehrstuhl und Prüfamt für Wassergüte- und Abfallwirtschaft durchgeführt. Im genannten Projekt wurden verfahrenstechnische Loesungen erarbeitet, die in Zukunft eine Wiederverwendung von Filterspuelwasser aus der Grundwasseraufbereitung erlauben. Die Ergebnisse dieser Arbeit koennen als Entscheidungsgrundlagen fuer die Wahl einer Verfahrenstechnik und als Dimensionierungshilfe dienen. Durch die Wiederverwendung von Filterspuelwasser wird der Hauptabwasserstrom im Grundwasserwerken vermieden. Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer zukunftsorientierten ressourcenschonenden und rueckstandsarmen Trinkwasseraufbereitung aus Grundwasser. Ziel ist die Entwicklung von Konzepten zur Behandlung und Rueckgewinnung von Spuelwaessern aus der Grundwasseraufbereitung. Die Behandlung durch Sedimentation/Klaerbehaelter ist zu integrieren. die Rueckgewinnung darf die hygienischen Verhaeltnisse der Aufbereitung nicht gefaehrden. Es werden Flockungs-/Filtrations- und Membranverfahren eingesetzt.

UV-Desinfektion und Wiederverkeimung

Das Projekt "UV-Desinfektion und Wiederverkeimung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz, Abteilung Mikrobiologie durchgeführt. UV-Strahlen finden in zunehmendem Ausmasse Anwendung als wirksame Methode zur Trinkwasser- und Abwasserdesinfektion. Der voellig geschmacklose und rueckstandsfreie Reaktionsablauf des Verfahrens bedeutet sowohl fuer die Trinkwasseraufbereitung als auch fuer die Einleitung bestrahlter Abwasser in Fluesse oder Seen einen gewichtigen Vorteil. Durch wiederholte Analysen der bestrahlten Bakteriensuspensionen (Plattenzaehlmethode) waehrend langfristiger Aufbewahrungsintervallen nach der UV-Einwirkung konnten massive Wiederverkeimungen der behandelten Waesser nachgewiesen werden. Eine Zunahme der Wiederverkeimungsraten bei steigender Bestrahlungsintensitaeten spricht fuer einen UV-bedingten Aufschluss organischer Substratspuren. Die Anwendung der direkten mikroskopischen Vitalzaehlung mit INT resp. Naldixinsaeure weist auf eine voruebergehende Schaedigung und nachfolgende Erholung der behandelten Zellen. Zusammen mit zusaetzlichen direkten Nachweismethoden sollen die Ursachen der Wiederverkeimung, deren prospektiver Nachweis sowie der physiologische Status der geschaedigten Organismen erfasst werden. Methoden und Ergebnisse dieser Untersuchungen erweitern die Moeglichkeiten, Umweltproben bakteriologisch und hygienisch zu beurteilen. Eine Analyse weiterer Desinfektionsmittel ist vorgesehen.

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