Die Bodenübersichtskarte 1:200.000 (BÜK200) wird von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Geologischen Diensten (SGD) der Bundesländer im Blattschnitt der Topographischen Übersichtskarte 1:200.000 (TÜK200) erarbeitet und in 55 einzelnen Kartenblättern herausgegeben. Die digitale, blattschnittfreie Datenhaltung bildet eine detaillierte, bundesweit einheitliche und flächendeckende Informationsgrundlage für Länder übergreifende Aussagen zu Bodennutzung und Bodenschutz. Über den aktuellen Bearbeitungsstand des Kartenwerks informieren die Internetseiten der BGR zum Thema Boden. Die Verbreitung und Vergesellschaftung der Böden auf dem Gebiet dieses Kartenblattes wird anhand von 84 Legendeneinheiten (gegliedert nach Bodenregionen und Bodengroßlandschaften) beschrieben. Jede Legendeneinheit beinhaltet bodensystematische Informationen (Bodensubtyp) und Informationen zum Bodenausgangsgestein sowohl für die Leitböden als auch für deren Begleiter. Im Zuge der Bearbeitung des BÜK200-Nachbarblattes Frankfurt a.M.-West wurde der LBG-Datensatz von Siegen am südlichen Blattrand in Teilen verändert (Stand 29. April 2008). Im Zuge der Bearbeitung des BÜK200-Nachbarblattes Köln wurde der LBG-Datensatz von Siegen am westlichen Blattrand angepasst. Die alte LE 58 aus der BGL 11.1 wurde der BGL 6.3 als neue LE 15 zugeordnet (Stand 23. Januar 2012). Im Rahmen der Qualitätssicherung wurde der LBG-Datensatz von Siegen am östlichen Blattrand leicht verändert (Stand 03. Dezember 2013).
Die Karte oberflächennaher Rohstoffe 1:200.000 (KOR 200) ist ein Kartenwerk, das gemeinsam von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe und den Staatlichen Geologischen Diensten der Länder (SGD) im Auftrag des Bundesministers für Wirtschaft und Arbeit auf Beschluss der Länderwirtschaftsminister vom 22. Juni 1984 erarbeitet wird. Das Kartenwerk folgt dem Blattschnitt der topographischen Übersichtskarte 1:200.000 (TÜK 200) und besteht aus 55 Kartenblättern mit jeweils einem Erläuterungsheft. Es erfolgt eine Bestandsaufnahme, Beschreibung, Darstellung und Dokumentation der Vorkommen und Lagerstätten von mineralischen Rohstoffe, die üblicherweise im Tagebau bzw. an oder nahe der Erdoberfläche gewonnen werden. Im Besonderen sind dies Industrieminerale, Steine und Erden, Torfe, Braunkohle, Ölschiefer und Solen. Die Darstellung der oberflächennahen Rohstoffe und die zusätzlichen schriftlichen Informationen sind für die Erarbeitung überregionaler, bundesweiter Planungsunterlagen, die die Nutzung oberflächennaher mineralischer Rohstoffe berühren, unentbehrlich. Auf der Karte sind neben den umgrenzten, je nach Rohstoff farblich unterschiedlich dargestellten Lagerstätten- bzw. Rohstoffflächen "Abbaustellen" (=Betriebe) bzw. "Schwerpunkte mehrerer Abbaustellen" mit je einem Symbol dargestellt. Die Eintragungen in der Karte werden ergänzt durch Texterläuterungen. Die Erläuterungsbände haben üblicherweise einen Umfang von 40 - 80 Seiten und sind derzeit nur in der gedruckten Ausgabe der Karte verfügbar. Der Text ist gegliedert in: - Einführung - Beschreibung der Lagerstätten und Vorkommen nutzbarer Gesteine - Rohstoffwirtschaftliche Bewertung der Lagerstätten und Vorkommen oberflächennaher Rohstoffe im Blattgebiet - Verwertungsmöglichkeiten der im Blattgebiet vorkommenden nutzbaren Gesteine - Schriftenverzeichnis - Anhang (u. a. mit Generallegende und Blattübersicht) Die KOR 200 stellt somit die Rohstoffpotentiale in Deutschland in bundesweit vergleichbarer Weise dar und liefert eine Grundlage für künftige Such- und Erkundungsarbeiten sowie einen Beitrag zur Sicherung der Rohstoffversorgung.
Das Projekt "Teil 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SICK AG, Central Division R&D - New Technologies durchgeführt. Das Fraunhofer ISE hat im Rahmen dieses Projektes die hauseigene Wasserstoff-Tankstelle um einen zweiten Hochdruckspeicher, einen zweiten Mitteldruckverdichter, zwei Mengenmesser und eine Elektrolyse-Leistungssteuerung erweitert und die Lüftung im Betriebsmittelraum verändert. Zudem wurde die im Projekt vom Partner Sick entwickelte Gasanalytik in die Tankstelle und die vom Partner Sick entwickelte Mengenmessung in einen 200kW Elektrolyse-Teststand integriert. Damit wurde die Betankungskapazität pro Fahrzeug und insgesamt verbessert, die Zuverlässigkeit der Tankstelle erhöht und die Infrastruktur geschaffen, um Langzeituntersuchungen von Gasverunreinigungen, Elektrolyse-Degradation und Wasserstoff-Verlusten an der Tankstelle durchzuführen, sowie einen Feldtest für die entwickelten Komponenten des Partners Sick durchzuführen. Alle Nachrüstungen waren erfolgreich - die Lüftungsanpassung zur Verbesserung der Vorkühlungszuverlässigkeit und Lebensdauer erfüllte jedoch bis zum Projektende nicht die Erwartungen. Bei Messungen mit und für die Hochschule Offenburg wurden zudem mit sehr geringem Mehraufwand Messdaten bezüglich Genauigkeit des vorhanden Coriolismesser erhoben und verwertet. Ein bisher ungelöstes Problem für die kommerzielle Nutzung von Wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen ist die eichfähige Mengenmessung bei der Betankung. Bisher auf dem Markt befindliche Durchflussmesser für Wasserstofftankstellen arbeiten nach dem Coriolis-Prinzip und erreichen nicht die geforderten Messunsicherheiten. Ziel des Arbeitspakets der Hochschule Offenburg ist die Entwicklung eines neuen Ansatzes zur eichfähigen Mengenmessung. Notwendige Bedingung für die Eichfähigkeit ist zum einen eine ausreichende Messrichtigkeit, zum anderen muss Messbeständigkeit sichergestellt werden. Hierzu gehören beispielsweise Manipulationssicherheit, Elektromagnetische Verträglichkeit und Sensorbeständigkeit. Aufgrund der geforderten Manipulationssicherheit kommen Messmethoden wie bspw. das Wiegen der Fahrzeuge oder Tanksysteme nicht infrage, da diese vom Verbraucher beeinflusst werden können. Deshalb soll ein Durchflussmesser basierend auf dem Düsenmessverfahren entwickelt werden. Im Rahmen des Projektes wurden zunächst die Rahmenbedingungen bei Wasserstoffbetankungsvorgängen nach der Norm SAE J2601 erarbeitet. Basierend darauf wurde ein dynamisches Simulationsmodell entwickelt, welches die Berechnung der zeitlich veränderlichen Massen- und Volumenströme während der Betankung ermöglicht. Diese dienen als Grundlage für die Auslegung der Düsengeometrie sowie der benötigten Temperatur- und Druckmesstechnik. Parallel zu dem Durchflussmessgerät wurde ein gravimetrischer Teststand entwickelt, welcher es ermöglicht, die Messgenauigkeit der Düse zu untersuchen. Der Teststand ist mit einem Wasserstofftank ausgestattet, welcher während Betankungsversuchen befüllt werden kann um realistische Strömungsbedingungen zu erreichen. Text gekürzt
Das Projekt "Teil 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme durchgeführt. Das Fraunhofer ISE hat im Rahmen dieses Projektes die hauseigene Wasserstoff-Tankstelle um einen zweiten Hochdruckspeicher, einen zweiten Mitteldruckverdichter, zwei Mengenmesser und eine Elektrolyse-Leistungssteuerung erweitert und die Lüftung im Betriebsmittelraum verändert. Zudem wurde die im Projekt vom Partner Sick entwickelte Gasanalytik in die Tankstelle und die vom Partner Sick entwickelte Mengenmessung in einen 200kW Elektrolyse-Teststand integriert. Damit wurde die Betankungskapazität pro Fahrzeug und insgesamt verbessert, die Zuverlässigkeit der Tankstelle erhöht und die Infrastruktur geschaffen, um Langzeituntersuchungen von Gasverunreinigungen, Elektrolyse-Degradation und Wasserstoff-Verlusten an der Tankstelle durchzuführen, sowie einen Feldtest für die entwickelten Komponenten des Partners Sick durchzuführen. Alle Nachrüstungen waren erfolgreich - die Lüftungsanpassung zur Verbesserung der Vorkühlungszuverlässigkeit und Lebensdauer erfüllte jedoch bis zum Projektende nicht die Erwartungen. Bei Messungen mit und für die Hochschule Offenburg wurden zudem mit sehr geringem Mehraufwand Messdaten bezüglich Genauigkeit des vorhanden Coriolismesser erhoben und verwertet. Ein bisher ungelöstes Problem für die kommerzielle Nutzung von Wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen ist die eichfähige Mengenmessung bei der Betankung. Bisher auf dem Markt befindliche Durchflussmesser für Wasserstofftankstellen arbeiten nach dem Coriolis-Prinzip und erreichen nicht die geforderten Messunsicherheiten. Ziel des Arbeitspakets der Hochschule Offenburg ist die Entwicklung eines neuen Ansatzes zur eichfähigen Mengenmessung. Notwendige Bedingung für die Eichfähigkeit ist zum einen eine ausreichende Messrichtigkeit, zum anderen muss Messbeständigkeit sichergestellt werden. Hierzu gehören beispielsweise Manipulationssicherheit, Elektromagnetische Verträglichkeit und Sensorbeständigkeit. Aufgrund der geforderten Manipulationssicherheit kommen Messmethoden wie bspw. das Wiegen der Fahrzeuge oder Tanksysteme nicht infrage, da diese vom Verbraucher beeinflusst werden können. Deshalb soll ein Durchflussmesser basierend auf dem Düsenmessverfahren entwickelt werden. Im Rahmen des Projektes wurden zunächst die Rahmenbedingungen bei Wasserstoffbetankungsvorgängen nach der Norm SAE J2601 erarbeitet. Basierend darauf wurde ein dynamisches Simulationsmodell entwickelt, welches die Berechnung der zeitlich veränderlichen Massen- und Volumenströme während der Betankung ermöglicht. Diese dienen als Grundlage für die Auslegung der Düsengeometrie sowie der benötigten Temperatur- und Druckmesstechnik. Parallel zu dem Durchflussmessgerät wurde ein gravimetrischer Teststand entwickelt, welcher es ermöglicht, die Messgenauigkeit der Düse zu untersuchen. Der Teststand ist mit einem Wasserstofftank ausgestattet, welcher während Betankungsversuchen befüllt werden kann um realistische Strömungsbedingungen zu erreichen. Text gekürzt
Das Projekt "Recycling von zink- und bleihaltigen Staeuben aus dem Elektroofen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsgemeinschaft Eisenhüttenschlacken e.V. durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die beim Einschmelzen von Schrott im Elektroofen entstehenden Staeube zu recyclen. Dabei soll der Zinkgehalt im Staub angereichert und die zu entsorgende Staubmenge reduziert werden. Die Entsorgung erfolgt ueber Entsorgungsunternehmen, die die im Staub vorhandenen Wertstoffe trennen.In dem Forschungsvorhaben wurde eine Injektionsanlage zum Einblasen von Elektroofenstaeuben installiert. Ueber eine Einblaslanze wird der Staub in den Ofen zurueckgefuehrt. Durch dieses Verfahren laesst sich die Staubmenge um ca. 40 Prozent verringern und der Zinkgehalt im Staub zwischen 3 Prozent und 5 Prozent erhoehen. Die Angaben bezueglich der Staubmengenreduktion und der Zinkerhoehung sind stark abhaengig vom eingesetzten Schrott, der Verfahrenstechnik im Elektroofen, der Entstaubungsanlage und der erzeugten Stahlsorten. Neben den gewuenschten Effekten des Recyclings, der Verminderung von Reststoffen und dem Umweltschutz, lassen sich deutliche Einspareffekte bei der Entsorgung von Elektroofenstaeuben erzielen. Anlagenbauer der Staubeinblasanlage ist die Firma: Krupp Polysius GmbH Graf-Gallen Str. 17 D-59269 Beckum
Das Projekt "Neue Verfahren zur Vermessung von Laub-Brenn-/Industrieholz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Zur Zeit gibt es kein praktikables Verfahren zur rationellen Vermessung von Laub- Brenn- und Industrieholz. Das Maß wird entweder in aufwendiger Einzelvermessung oder als Stichprobe in Form der Mantelmessung erhoben. Letztere ergibt erfahrungsgemäß recht ungenaue Werte, die mehr einer qualifizierten Schätzung gleichkommen. In Anbetracht der zunehmenden Nachfrage nach Brennholz, das in kleinen Einheiten, verbunden mit entsprechend hohem Aufwand anfällt, sieht der Forstbetrieb Handlungsbedarf. Zur genaueren rationellen Vermessung wurden zwei Ansätze identifiziert, die weiter verfolgt werden sollen. Das erste Verfahren beruht auf der Gewichtsermittlung mittels Kranwaage und findet punktuell bereits in Rheinland Pfalz Anwendung. Als zweites Verfahren kommt ein foto-optisches System in Frage, wie es beispielsweise durch die Heidegesellschaft für Nadelholz entwickelt wurde. Verschiedene Fragen sollen in diesem Zusammenhang geklärt werden, insbesondere: - Welche Genauigkeit ist durch die Verfahren erreichbar? - Welche Umstände bestimmen hauptsächlich die Genauigkeit? - Wie ist die Eignung der Verfahren als Verkaufsmaß bzw. Kontrollmaß zu beurteilen? Zur genaueren Prüfung sind im Herbst 2011 entsprechende Versuche geplant. Das Projekt wird 2012 abgeschlossen mit einem internen FVA-Bericht und einer Betriebsanweisung (Merkblatt) für die Verwiegung von Laubindustrieholz. Das Merkblatt ist mit dem Fachbereich 83 ForstBW und den Kollegen aus Rheinland-Pfalz abgestimmt.
Das Projekt "Aufbereitung chrom- und nickelhaltiger Entfallstoffe in der Stahlindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Krupp Stahl durchgeführt. Die bei der Herstellung chemisch bestaendiger Staehle entfallenden Cr- und Ni-haltigen Stoffe: Staeube, Schlaemme und Zunder werden bisher durch Ablagerung beseitigt. Hierdurch werden die Umwelt beeintraechtigt und wertvolle Rohstoffe einer Wiederverwendung entzogen. Eine geeignete Aufbereitung soll die physikalischen und/oder chemischen Eigenschaften der Entfallstoffe so aendern, dass sie unmittelbar bei der Stahlherstellung wieder eingesetzt werden koennen. Die Aufbereitungsmoeglichkeiten nach dem Drehrohrofen-Verfahren sollen im Labormasstab untersucht und im halbtechnischen sowie technischen Massstab bei der Stahlherstellung erprobt werden.
Das Projekt "ERA-NET Plus Electromobility+ CACTUS - Modelle und Methoden für die Evaluierung und die optimale Anwendung von Batterielade- und -wechseltechnologien für Elektrobusse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik durchgeführt. Die Batterien eines vollelektrischen Busses im ÖPNV müssten etliche Tonnen wiegen, um die Energie für eine tägliche Strecke von bis zu 300 km zu speichern und wären damit viel zu schwer. Derzeit werden verschiedene Ansätze zur Lösung des Problems erforscht. Auf die ÖPNV-Unternehmen werden im Falle einer Umstellung auf Elektrobusse hohe Kosten zukommen, die vornehmlich durch die erforderliche Investition in Fahrzeugtechnik und/oder infrastrukturseitige Technik verursacht werden. Durch ein geschicktes Vorgehen beispielsweise bei der Platzierung von Infrastruktur und entsprechenden Fahrstrategien können die Investitionskosten minimiert werden. Das Ziel des Vorhabens CACTUS besteht in der Entwicklung von Modellen und Methoden zur Evaluierung und optimalen Anwendung von Batterielade- und -wechseltechnologien für Elektrobusse in Abhängigkeit von einem gegebenen Fahrplan sowie weiteren sekundären Eingangsparametern. Ein- und Ausgangsgrößen, wie z. B. die verschiedenen Technologien zur Energieversorgung vollelektrischer Busse, werden modelliert. Auf Basis dieser Modelle werden Methoden entwickelt, die einerseits die spezifische Bewertung der verschiedenen Technologien für ÖPNV-Unternehmen zulassen und andererseits die optimale Anwendung dieser Technologien unterstützen. Die Arbeiten gliedern sich in eine Anforderungsanalyse, die Modell- und Methodenentwicklung und die Umsetzung in eine Software. Abschließend wird die Software zur Beratung der beteiligten ÖPNV-Unternehmen eingesetzt.
Das Projekt "Teilprojekt 2: Untersuchungen zum Einsatz in der Wägetechnik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Sartorius AG durchgeführt. Neue Prozesse zur Oberflächenveredelung sollen mit dem Ziel zum Einsatz kommen, die Eigenschaften von wägetechnischen Komponenten wie Windschutz, Waagschale, Kalibriergewicht und Gehäuseteile zu verbessern und damit nicht nur Störeinflüsse auf den Wägeprozess zu reduzieren sondern auch nachhaltig Vorteile bei der Herstellung und Verwendung von Waagen erschließen. Dazu sollen Demonstratoren aufgebaut, evaluiert und bezüglich der Wirtschaftlichkeit bewertet werden. Die Arbeiten beinhalten die Erstellung von Testbeschichtungen auf verschiedenen Komponenten und Substratmaterialien, den Aufbau und die Evaluierung von Demonstratoren, Begleitung der experimentellen Umsetzung der Testverfahren und Erprobung der Verfahren an Standardproben sowie der quantitativen Analyse auf Herstellung und den Einsatz wägetechnischer Produkte. Die wirtschaftlichen Verwertungsmöglichkeiten werden im Anschluss an die Projektlaufzeit erst voll zur Entfaltung kommen. Es ist in den Folgejahren die Umsetzung über die gesamte Palette mechatronischer Produkte zu erwarten.
Das Projekt "Gutachten zur Umweltvertraeglichkeit der geplanten Bundesautobahn A 4 durch das Rothaargebirge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Landschaftspflege und Naturschutz durchgeführt. Das Ziel des Gutachtens ist, die zu erwartenden Auswirkungen der geplanten Bundesautobahn unter Beruecksichtigung moeglicher Ausgleichsmassnahmen so weit wie moeglich zu prognostizieren und im Hinblick auf die Ziele von Naturschutz und Landschaftspflege zu bewerten. Der Aufbau des Gutachtens ist angelehnt an die Verfahrensvorschlaege fuer Umweltvertraeglichkeitspruefungen. Zunaechst wird das geplante Projekt der BAB A4 als potentieller Verursacher von umweltrelevanten Auswirkungen beschrieben. Sodann werden die potentiellen Auswirkungen des Projektes behandelt. Daran schliesst sich die Darstellung der Betroffenen-Seite an. Hier werden die Qualitaeten und Leistungen der Naturausstattung des Raumes als Naturraumpotentiale naeher bestimmt. Dabei werden zunaechst die natuerlichen Gegebenheiten und anschliessend die damit zusamenhaengenden derzeitigen Nutzungen dargestellt. Dieser Teil schliesst ab mit einer zusammenfassenden Bewertung der gegenwaertigen Situation und mit einem Ausblick im Sinne einer Status-Quo-Prognose, soweit das ohne entsprechende soziooekonomische Untersuchungen moeglich ist. Im letzten Teil der Untersuchung wird geprueft, welche der potentiellen Auswirkungen des Projektes unter den konkreten Verhaeltnissen des Untersuchungsraumes auftreten werden und wieweit sie von Bedeutung sind. Herausgearbeitet wird im einzelnen, ob die zu erwartenden Auswirkungen zu erheblichen oder nachhaltigen Beeintraechtigungen der Naturraumpotentiale fuehren und damit als Eingriff in Natur und Landschaft zu bewerten sind. Dabei wird auch geprueft, wieweit eine Ausgleich durch entsprechende Massnahmen moeglich ist.