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Untersuchungen zur Auswirkung einer Bodenbehandlung mit der Streifenfraese PEIN-Plant bei Neuanpflanzungen im Wald

Das Projekt "Untersuchungen zur Auswirkung einer Bodenbehandlung mit der Streifenfraese PEIN-Plant bei Neuanpflanzungen im Wald" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Landwirtschaftliche Fakultät, Institut für Bodenkunde durchgeführt. Auf einer Windwurfflaeche im Kottenforst bei Bonn wurde im Herbst 1996 der Boden mit der Streifenfraese PEIN-Plant bearbeitet. Dabei werden 3 t Dolomit/ha in 30 cm breiten Streifen bei 3 m Streifenabstand 50 cm tief eingearbeitet. In den Streifen erfolgte dann die Neuanpflanzung. Untersucht werden chemische und physikalische Bodeneigenschaften und Pflanzenwachstum in und zwischen den Streifen und ihre zeitlichen Veraenderungen.

Sukzession der Lebensgemeinschaften einer Windwurfflaeche (Fichtenstandort Langenau) - Untersuchungen an Arthropodenzoenosen

Das Projekt "Sukzession der Lebensgemeinschaften einer Windwurfflaeche (Fichtenstandort Langenau) - Untersuchungen an Arthropodenzoenosen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Ulm, Abteilung Ökologie und Morphologie der Tiere (Biologie III) durchgeführt. Das Projekt hat folgende Inhalte: a) Untersuchungen zum Abbau des Holzes unter dem Einfluss xylophager und saprophager Insekten (va Borkenkaefer, Bockkaefer und Holzwespen). b) Untersuchungen zur Sukzession der Raubarthropodenzoenose der Bodenoberflaeche (va Laufkaefer, KurzfluegelKaefer, Hundertfuessler und Spinnen). c) Untersuchungen ueber die Sukzession der Insektenfauna (Heuschrecken, Schmetterlinge, solitaere Bienen, Wespen etc) der Kraut- und Strauchschicht. Die Arbeiten sind ausgerichtet auf die Erfassung von Artenspektren, Aktivitaetsdichte, Abundanz, Dominanzstruktur, Diversitaet und bei (bei Punkt a) auch auf die Leistungen der am Holzabbau beteiligten Tiere. Dabei sind die Vergleiche mit dem benachbarten- stehenden- Bestand vorgesehen. Die Untersuchungen sind zunaechst auf 5 Jahre ausgelegt. Sie sollten aber wegen ihrer grundlegenden Bedeutung ueber einen laengeren Zeitraum hinweg vorgesehen werden. Ergebnisse: Ziel der Untersuchungen ist die Erfassung der Sukzession von Arthropoden-Gesellschaften auf einer Windwurfflaeche bei Langenau. Ein Schwerpunkt der Untersuchungen liegt auf den Raubarthropoden der Bodenoberflaeche (Laufkaefer, Kurzfluegelkaefer und Spinnen), die als Endglieder der Nahrungsketten wertvolle Indikatoren fuer die Bewertung von Lebensraeumen darstellen und die auf Veraenderungen im Oekosystem oft schnell und in charakteristischer Weise reagieren. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Untersuchungen zur Sukzession totholzbewohnender Arthropoden. Besondere Beachtung hat hierbei die Abfolge primaerer und sekundaerer Borkenkaefer sowie pilzzersetzender Kaefer erfahren. In diesem Zusammenhang finden auch die wichtigsten Praedatoren von Borkenkaefern Beruecksichtigung. Dabei geht es ua um die Frage nach dem zeitlichen Abbau von Borkenkaefergradationen. Die Untersuchungen wurden ab 1994 auf die Untersuchungsobjekte bei Bad Waldsee und bei Bebenhausen ausgedehnt. Die Raubarthropoden der Bodenoberflaeche werden mit Lebend-Bodenfallen erfasst, von denen zwei im Windwurfgebiet und eine im benachbarten, ungeschaedigten Bestand eingerichtet wurden. Um die Effizienz der Lebendfallen beim Fang flugunfaehiger Raubarthropoden zu ueberpruefen, werden ueber einen begrenzten Zeitraum Totfallen aufgestellt. Zur Erfassung der holzbewohnenden Arthropoden wird Stamm- und Schwachholz unterschiedlichen Alters unter Boden-Photoeklektoren gebracht und im Laufe eines Jahres aus Rinde und Holz schluepfenden Tiere in lichtdurchlaessigen Fangdosen abgefangen. Zusaetzlich wurden Baum-Photoeklektoren-Trichter zur Erfassung der auf dem Stamm aktiven bzw dort anfliegenden Tiere sowie Pheromonfallen und Handfaenge zur qualitativen Ergaenzung des Artenspektrums angewandt. ...

Sukzession der Lebensgemeinschaften von Windwurfflaechen (bei Langenau, Bad Waldsee und Bebenhausen) - Untersuchungen an Arthropodenzoenosen (und Voegeln)

Das Projekt "Sukzession der Lebensgemeinschaften von Windwurfflaechen (bei Langenau, Bad Waldsee und Bebenhausen) - Untersuchungen an Arthropodenzoenosen (und Voegeln)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Ulm, Abteilung Ökologie und Morphologie der Tiere (Biologie III) durchgeführt. Ziel der Untersuchungen ist die Erfassung der Sukzession von Arthropoden-Gesellschaften auf einer Windwurfflaeche bei Langenau. Ein Schwerpunkt der Untersuchungen liegt auf den Raubarthropoden der Bodenoberflaeche (Laufkaefer, Kurzfluegelkaefer und Spinnen), die als Endglieder der Nahrungsketten wertvolle Indikatoren fuer die Bewertung von Lebensraeumen darstellen und die auf Veraenderungen im Oekosystem oft schnell und in charakteristischer Weise reagieren. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Untersuchungen zur Sukzession totholzbewohnender Arthropoden. Besondere Beachtung hat hierbei die Abfolge primaerer und sekundaerer Borkenkaefer sowie pilzzersetzender Kaefer erfahren. In diesem Zusammenhang finden auch die wichtigsten Praedatoren von Borkenkaefern Beruecksichtigung. Dabei geht es u.a. um den zeitlichen Ablauf von Borkenkaefergradationen. Die Untersuchungen wurden ab 1994 auf die Untersuchungsobjekte bei Bad Waldsee und bei Bebenhausen ausgedehnt. - Die Raubarthropoden der Bodenoberflaeche werden mit Lebend-Bodenfallen erfasst, von denen zwei im Windwurfgebiet und eine in einem benachbarten, ungeschaedigten Bestand eingerichtet wurden. Um die Effizienz der Lebendfallen beim Fang flugfaehiger Raubarthropoden zu ueberpruefen, werden ueber einen begrenzten Zeitraum Totfallen aufgestellt. Zur Erfassung der holzbewohnenden Arthropoden wird Stamm- und Schwachholz unterschiedlichen Alters unter Boden Photoeklektoren gebracht und die im Laufe; eines Jahres aus Rinde und Holz schluepfen- den Tiere in lichtdurchlaessigen Fangdosen abgefangen. Zusaetzlich wurden Baum-Photoeklektoren-Trichter zur Erfassung der auf dem Stamm aktiven bzw. dort anfliegenden Tiere sowie Pheromonfallen und Handfaenge zur qualitativen Ergaenzung des Artenspektrums angewandt. Die ersten Untersuchungsergebnisse haben gezeigt, dass unter den Raubarthropoden der Bodenoberflaeche im stehenden Bestand die Waldarten dominieren. Im Windwurfgebiet dagegen ueberwiegen,je nach Deckungsgrad, die Gruenlandarten. Diversitaet und Evenness der Zoenosen sind hier wesentlich groesser als im geschlossenen Bestand. Die mittlere individuelle Biomasse der Laufkaefer ist im Windwurfgebiet deutlich geringer als im Wald. Unterschiede in der Vielfalt an Strukturen und kleinklimatischen Bedingungen werden zur Erklaerung dieser Befunde hervorgehoben. In der Zusammensetzung der Zoenosen sind bis 1993 keine eindeutigen Veraenderungen aufgetreten. Witterungseinfluesse wogen offensichtlich schwerer als die mit der Sukzession der Pflanzengesellschaften verknuepften Einfluesse. Bei den totholzbewohnenden Arthropoden wurde bislang ein staendiger Wechsel in der Zusammensetzung der Gruppen und Arten deutlich. Im Stammholz dominierten zunaechst die Kaefer und hier vor allem die primaeren Borkenkaefer. Spaeter gewannen die Springschwaenze immer mehr an Bedeutung. Innerhalb der Kaefer traten nach den primaeren Borkenkaefern sekundaere Arten in den Vordergrund. Diesen folgten pilzzersetzende Arten.

Untersuchungen zur Populationsdynamik der Borkenkaefer im Nationalpark Bayerischer Wald

Das Projekt "Untersuchungen zur Populationsdynamik der Borkenkaefer im Nationalpark Bayerischer Wald" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Forstwissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Angewandte Zoologie durchgeführt. Im Nationalpark Bayrischer Wald kam es auf den unbehandelten Windwurfflaechen der Jahre 1983/84 zu Uebervermehrungen rindenbruetender Borkenkaefer, die ab 1986 deutlich erkennbaren Stehendbefall verursachten. In dem Projekt wird die natuerliche und ungestoerte Populationsdynamik der Rinderbrueter, insbesondere des Buchdruckers, untersucht. In terrestrischen Beobachtungen werden auf Probeflaechen mit unterschiedlicher Neubefallsdichte die klassischen populationsdynamischen relevanten Parameter, physiologische Kenngroessen an Baeumen und Kaefern sowie die kleinraeumige Besiedlungsdynamik erfasst. Hinzu kommen jaehrliche flaechendeckende Befallserhebungen auf ca 8000 ha mit Hilfe von Luftbildern. Ziele der Untesuchungen sind die bessere Kenntnis der natuerlichen Faktoren, die eine Ausbreitung des Befalls beguenstigen bzw ihm entgegenwirken.

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