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CrossData1-Regionalplanerische Ausweisungen

Achtung: Dieser Dienst ist noch in Bearbeitung, Aenderungen sind jederzeit moeglich. Dieser Dienst stellt Karten im Rahmen des Ziel 3 - Programms fuer das Projekt CrossData (http://cross-data.eu) zur Foerderung der grenzuebergreifenden Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Sachsen und der Tschechischen Republik 2007-2013 dar. Inhalte sind Fachthemen der regionalplanerischen Ausweisungen Sachsens. Diese beschraenken sich allerdings auf die am Projekt beteiligten Planungsregionen (Chemnitz,Oberes Elbtal/Osterzgebirge,Oberlausitz-Niederschlesien). Diese sind konsolidiert und werden in speziell fuer das Projekt abgestimmten Signaturen dargestellt. Desweiteren bietet der Dienst die Moeglichkeit die Fachthemen mit den Signaturen der tschechischen Projektpartner (Bezirke Karlovarský kraj (Karlsbad), Ústecký kraj (Aussig) und Liberecký kraj (Reichenberg) darzustellen.

Entwicklung eines Skigebiets bei Immenstadt im Allgäu

Das Projekt "Entwicklung eines Skigebiets bei Immenstadt im Allgäu" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Allianz Umweltstiftung durchgeführt. Ausgangslage: Vor allem die Klimaentwicklung der letzten Jahre brachte die Entscheidung am Gschwender Horn im Allgäu ins Rollen. Mehrere schneearme Winter hatten den Skibetrieb dort unrentabel gemacht. Immenstadt wurde von der Allianz Umweltstiftung bestärkt, einen neuen Weg zu gehen. Projekt: Die Stiftung unterstützte Immenstadt dabei, die Ski-Infrastruktur umweltschonend abzubauen und das Gelände zu renaturieren. Jetzt ist das Gschwender Horn fit für Ski- oder Mountainbiketouren und Bergwanderungen. Die Erosionsschäden sind zugewachsen, die Lifttrassen aufgeforstet und für das sanierte Wanderwegenetz gibt es ein ausgefeiltes Leitsystem. Wildtiere wie der Auerhahn haben wieder Ruhezonen, die Bergwiesen haben sich erholt und bieten artenreiches Viehfutter. Immenstadt zeigt mit dem Pistenrückbau, einem offiziellen Projekt der EXPO 2000, wie Ökologie und Tourismus unter einen Hut zu bringen sind. Die Realisierung des Projektes erfolgte in den Jahren 1995 bis 1998. Bei einer Nachkontrolle im Winter 2002/2003 und im Sommer 2003 zeigte sich, dass die wesentlichen angestrebten Projektziele erreicht werden konnten.

KomPass-Newsletter - Nr.: 29

Geehrte Leserinnen und Leser, im ersten KomPass-Newsletter 2014 stellen wir Ihnen auf Seite 3 den Klimastudienkatalog vor. Diese neue Datenbank ermög­licht seinen Nutzern, sich umfassend über die erwarteten Klimawirkungen in Deutschland zu informieren. Inhaltlich liefern wir Ihnen wie gewohnt umfangreiche und aktuelle­ Mitteilungen aus den Bereichen Klimawandel, Klimafolgen und Anpassung an Klimaänderungen. In der Regel werden Originaltexte im – ggf. übersetzten und gekürzten – Wortlaut abgedruckt. Das Umwelt­bundesamt möchte mit diesem Dienst das Wissen zu Klimafolgen und Anpassung in Deutschland verbreiten. Eine interessante Lektüre wünscht das KomPass-Team im Umweltbundesamt. INHALT 1_ KomPass - In eigener Sache 1.01_    KomPass veröffentlicht Handbuch zur Guten Praxis der Anpassung an den Klimawandel 1.02_    Neue Website zur Anpassung an den Klimawandel im Ostseeraum online 2_ Thema: Der Klimastudienkatalog 3_ Anpassungspolitik - Neues aus Bund und Ländern 3.01_    Rheinland-Pfalz: neuer Klimawandelbericht vorgestellt 3.02_    Baden-Württemberg fördert Anpassung an den Klimawandel 4_ Aus Forschung und Praxis REGIONAL 4.01_    Kiel: Klimabündnis unterstützt städtische Anpassungsstrategie 4.02_    RADOST: Neue Publikationen erschienen 4.03_    INKA-BB: Alley-Cropping als Anpassungsstrategie NATIONAL 4.04_    Stadtklima: Leitfaden für die Planung von Gründächern erschienen 4.05_    Klimawandel und Wintersport in Deutschland GLOBAL 4.06_    DACH-Region: Studie über Vermeidungs- und Anpassungsstrategien im Energiesektor 4.07_    Österreich: Aktuelle Ergebnisse aus dem Forschungsprogramm StartClim 4.08_    Dänemark: Gemeinden erarbeiten Aktionsplan zur Anpassung an den Klimawandel 4.09_    Österreich: Strategie zur Klimawandelanpassung in der Steiermark 4.10_    Bolonga: BLUE AP - Anpassungsplan für eine resiliente Stadt 5_ Veröffentlichungen DEUTSCHSPRACHIGE 5.01_    Methodenhandbuch für die regionale Klimafolgenbewertung in der räumlichen Planung 5.02_    Anpassung an den Klimawandel: Das formelle Instrumentarium der Stadt- und Regionalplanung 5.03_    Regionale Fragestellungen – regionale Lösungsansätze​​­ „Raumentwicklungsstrategien zum Klimawandel“ (KlimaMORO) 5.04_    Planungsbezogene Empfehlungen zur Klimaanpassung auf Basis der Maßnahmen des Stadtklimalotsen ENGLISCHSPRACHIGE 5.05_    Klimawandel: Risiken und Anpassungsoptionen für die Energieindustrie 5.06_    Neuer Analyserahmen für eine wirkungsvolle Klimaschutzstrategie 5.07_    Zunahme von Versicherungsschäden durch Winterstürme 6_ Veranstaltungen/Termine Hier geht es zum KomPass-Newsletter

Belastung der Landschaft durch Wintersport und andere Erholungsformen

Das Projekt "Belastung der Landschaft durch Wintersport und andere Erholungsformen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Der Skisport fuehrt zu Belastungen und Stoerungen der Natur. Diese Auswirkungen des Skisports sollen naeher analysiert werden. Der Schwerpunkt der Arbeiten liegt auf der Untersuchung der Auswirkungen auf Natur und Landschaft. Der Bezug zu der ganzjaehrigen Erholung in der Landschaft soll hergestellt werden.

Wildökologische Aufwertung der Loipen im Schwarzwald

Das Projekt "Wildökologische Aufwertung der Loipen im Schwarzwald" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Im Schwarzwald verlaufen die ca. 1600 km präparierter Loipen vorwiegend durch Wald. Bei der Anlage der Loipen, die meist unter lokalen Aspekten erfolgte, wurden raumplanerische und wildökologische Gesichtspunkte nur unzureichend berücksichtigt. Da viele Loipen auch durch ökologisch hochwertige und sensible Bereiche verlaufen, kommt es häufig zu Forderungen nach Stillegung oder Verlegung von Loipen. Gleichzeitig werden neue Loipen geplant und angelegt. Mit diesem Projekt sollen Aufwertungspotentiale für Loipen erarbeitet werden, die sich aus sport- und landschaftsbezogenen, insbesondere wildökologischen Bewertungen ergeben.

DAS: Bildungsmodul zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels bei Sportvereinen

Das Projekt "DAS: Bildungsmodul zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels bei Sportvereinen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Lust auf besser leben gGmbH durchgeführt. Der Klimawandel ist längst angekommen - er ist spür- und messbar und hat vielfältige Auswirkungen, auch auf die Aktivitäten von Sportvereinen, insbesondere von Natursportvereinen und Vereinen mit eigenen Sportstätten und Aktivitäten im Freien: - Hitzewellen und Treibhausgase belasten den menschlichen Körper während sportlicher Aktivitäten verstärkt, was schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben kann. - Zunehmende Trockenheit und Trockenstress bedeutet für Sportvereine, dass sie sich anders um die Bewässerung und Instandhaltung ihrer Außenanlagen kümmern müssen, damit Wasserkosten nicht explodieren. - Überschwemmungen und Unwetter verursachen Schäden an Gebäuden und Infrastruktur von Sportvereinen. - Häufigere Extremwetterereignisse wie Stürme und Hitzewellen fordern eine hohe Flexibilität und Problemlösungskompetenz von Sportvereinen, beispielsweise in Hinblick auf das Management von Trainingsplänen oder Turnieren. - Steigende Temperaturen führen zur Ausbreitung von Schädlingen und gebietsfremden Arten, auch in Liegenschaften von Sportvereinen. Was bedeutet das für die Kontrolle und Beseitigung? - Mildere Temperaturen ermöglichen es manchen Sportvereinen, ihre 'Sommersaison' auszudehnen und somit die ressourcenintensive 'Hallensaison' zu verkürzen. - Natursportarten wie Skifahren oder Tauchen sind unmittelbar bei der Ausübung ihrer Sportart von den Folgen des Klimawandels betroffen, z.B. durch weniger Schnee oder Korallensterben. Allerdings findet die Anpassung an die Folgen des Klimawandels (im Gegensatz zu Klimaschutz) bisher noch quasi keinen Eingang in die Arbeit von Sportvereinen. Gesamtziel auf Wirkungsebene ist daher das Durchbrechen von Routinen im Denken und Handeln ehrenamtlich engagierter Mitarbeiter*innen in Sportvereinen, um die Hebelwirkung von Sportvereinen auf die Anpassung an den Klimawandel in Deutschland zu erhöhen.

Skilauf und gefaehrdete Tierarten im Gebirge

Das Projekt "Skilauf und gefaehrdete Tierarten im Gebirge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Landesamt für Umweltschutz durchgeführt. Darstellen der Art und des Ausmasses der Stoerungen der Wildtiere und der Schaedigung der Vegetation durch die verschiedenen Formen des Skifahrens abseits der Pisten. Aufzeigen von Loesungsmoeglichkeiten zur Verringerung bzw Verhinderung von Schadeinfluessen auf Tiere und Vegetation modellhaft anhand der Untersuchungsgebiete Ammergauer Berge und Oberallgaeu.

Newsletter Klimafolgen und Anpassung - Nr.: 60

Liebe Leserinnen und Leser, abnehmende Schneesicherheit und schwindende Gletscher zählen zu den Folgen des Klimawandels, die für die Bevölkerung und Umwelt im Alpenraum tiefgreifende Veränderungen darstellen. Welche Strukturen gibt es in den Alpenländern, um die Herausforderungen zu bewältigen? Welche Akteure sind beteiligt und wie sollte sich der Alpenraum strategisch auf die Folgen des Klimawandels vorbereiten? Diese Fragen untersuchten wir vom Kompetenzzentrum Klimafolgen und Anpassung im Umweltbundesamt als Projektpartner im EU-Projekt GoApply. Die wichtigsten Erkenntnisse stellen wir Ihnen in unserem Schwerpunktartikel vor. Lesen Sie auch in unserem Newsletter, wie sich mit Klimaanpassung Preise gewinnen lassen: der deutsche Nachhaltigkeitspreis , Thüringer Umweltpreis und der Forschungspreis zu Transformativer Wissenschaft zeichnen herausragende Projekte aus. Den einzigen bundesweiten Wettbewerb für Projekte zur Anpassung an den Klimawandel, den Blauen Kompass, richtet übrigens das Umweltbundesamt aus. Eine interessante Lektüre wünscht Ihr KomPass-Team im Umweltbundesamt Klimaanpassung im Alpenraum länderübergreifend gestalten In der Modellkommune Kempten (Allgäu) diskutierten verschiedene Akteure Maßnahmen zur Klimaanpassung Quelle: koiné GmbH Strategien zur Anpassung an den Klimawandel im Alpenraum weiterzuentwickeln ist das übergeordnete Ziel des EU Projektes „GoApply – Multidimensional Governance of Climate Change Adaptation in Policy Making and Practice“. Dazu hat das Projekt Governance-Strukturen der Anpassung an Klimawandelfolgen für die Alpenländer untersucht, erste Beteiligungsansätze vor Ort erprobt und aus transnationaler Perspektive Handlungsempfehlungen zu folgenden Fragen erarbeitet: Wie können lokale Akteure in strategische und Umsetzungsprozesse besser einbezogen werden? Wie kann die Zusammenarbeit von der lokalen über die nationale bis zur transnationalen Ebene verbessert werden? Im Projekt arbeitete ein Netzwerk nationaler Umweltbehörden aus Österreich, Deutschland, der Schweiz, Italien, Frankreich, Slowenien und Liechtenstein mit regionalen Partnern zusammen. Save the date: Nationaler Dialog „Klimawandelfolgen in Deutschland – Bereit zu handeln für bessere Vorsorge" vom 26.-27. November Der nächste Nationale Dialog wird zum Thema „Klimawandelfolgen in Deutschland – Bereit zu handeln für bessere Vorsorge“ voraussichtlich vom 26.-27.11.2019 im Umweltministerium in Berlin stattfinden. Gute Praxisbeispiele für Vorsorge und Anpassung an Klimawandelfolgen werden durch Bund, Länder, Kommunen und auch nicht-staatliche Akteure präsentiert und neue Ideen für Anpassungshandeln mit den Teilnehmenden diskutiert. Die Handlungsnotwendigkeit wird durch den DAS Monitoringbericht 2019 unterstrichen, der die Wirkungen des Klimawandels mit aktuellen beobachteten Daten unterlegt und auf dem Nationalen Dialog der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Kommission Landwirtschaft am UBA fordert mehr Finanzmittel für nachhaltige und klimaangepasste Bewirtschaftung Die Kommission Landwirtschaft am Umweltbundesamt (KLU) bezieht Stellung zu den Vorschlägen der EU Kommission für die Gestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) ab 2021. Sie fordert eine grundsätzliche Neuausrichtung der GAP und empfiehlt eine Abkehr von pauschalen Flächenprämien. Außerdem sollten mehr Finanzmittel für die Umstellung landwirtschaftlicher Betriebe auf eine nachhaltigere und klimaangepasste Bewirtschaftung bereitgestellt werden. Deutscher Nachhaltigkeitspreis: Ideen für eine nachhaltige Zukunft gesucht Am 22. November 2019 vergibt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) den Deutschen Nachhaltigkeitspreis an Kommunen, Forschung, Architektur und Unternehmen. Für den Preis „Nachhaltigste Kommune Deutschlands“ sind Bewerbungen bis zum 18. April möglich, für Unternehmen endet die Frist am 30. April, Forschungseinrichtungen und Hochschulen können sich bis zum 10. Mai bewerben, im Bereich Architektur ist die Teilnahme bis zum 7. Juni möglich. Einige bisherige Gewinner zeichnen sich auch durch ihre Anpassung an Klimafolgen aus, wie die Klimapartnerschaft der Stadt Solingen und Thiès (Senegal). BMU initiiert Nationalen Wasserdialog Das Bundesumweltministerium (BMU) hat einen „Nationalen Wasserdialog“ gestartet, an dem Praktiker und Praktikerinnen der Wasserwirtschaft genauso teilnehmen wie Fachleute aus Landwirtschaft, Stadtplanung und Naturschutz. Anlass sind die Herausforderungen an die Wasserwirtschaft, die sich auch aus den Folgen des Klimawandels ergeben. Ob der Schutz vor Starkregen, der Deichbau oder der Sanierungsbedarf der Ab- und Trinkwasserinfrastruktur; alles Relevante soll Inhalt des Dialogs sein. Ziel ist die Erarbeitung einer Wasserstrategie, die das BMU bis 2021 vorlegen will, um Politik und Verwaltung eine Orientierungshilfe für zukünftige Maßnahmen zu geben. Thüringen setzt sich mit dem Umweltpreis und einer Förderung für Klimaschutz und -anpassung ein Mit dem Umweltpreis und einer Erweiterung der Klima-Invest-Förderrichtlinie setzt sich das Land Thüringen für Klimaschutz und Klimafolgeanpassung ein. Der Umweltpreis wird seit 2011 vergeben, alle Thüringerinnen und Thüringer können sich dafür bewerben. Die Preise sind insgesamt mit 10.000 Euro dotiert. Bewerbungen sind noch bis Ende Mai möglich. Parallel hat Thüringen die sechs Millionen Euro umfassende Klima-Invest-Förderrichtlinie auf die Anpassung an Klimafolgen erweitert. Damit soll Kommunen beispielsweise neue Begrünung ermöglicht werden. Bremen intensiviert Starkregenvorsorge Bremen bietet seinen Bürgerinnen und Bürgern mit einem neuen Starkregen-Vorsorgeportal ab sofort die Möglichkeit, selbst bei der Klimafolgenanpassung aktiv zu werden. In dem Informationsportal bekommen Bremerinnen und Bremer Auskunft darüber, ob ihr Grundstück beim nächsten extremen Regen von Überschwemmung bedroht ist. Dafür können Eigentümerinnen und Eigentümer auf dem Portal eine kartenbasierte, grundstücksbezogene Detailauskunft beantragen. Auf dem Portal gibt es auch Tipps, wie sich das eigene Hab und Gut vor Starkregen schützen lässt. Darüber hinaus wird eine kostenlose Vor-Ort-Beratung angeboten. Berlin berichtet über Umweltgerechtigkeit in Stadtquartieren Berlin hat erstmals umfassende Daten zur Verteilung von Umweltbelastungen in den einzelnen Stadtquartieren vorgelegt. Durch die Daten können Aussagen zur Umweltqualität für vergleichsweise kleine Räume getroffen werden. Auf dieser Basis wurde eine Umweltgerechtkeitskonzeption erarbeitet und als „Basisbericht Umweltgerechtigkeit“ veröffentlicht. Er ist Grundlage für weitere Maßnahmen, um die Umweltbelastungen in der Stadt zu verringern. Die erhobenen Daten zeigen ebenfalls die herausragende Bedeutung von Stadtgrün für die Verbesserung der Umweltqualität. Mehr Wasser und Grün – Leipzig bezieht Öffentlichkeit ein Als wachsende Stadt will Leipzig seine blaue und grüne Infrastruktur sichern und deren Potenziale ausloten. Dafür gibt die Stadt ihren Bürgerinnen und Bürgern derzeit die Möglichkeit sich bei der Erarbeitung des Masterplan Grün einzubringen. Der Plan soll vor allem feststellen wo grün-blaue Infrastruktur besonders wichtig ist und wo möglicherweise gefährdet. Ziel ist die Sicherung der Lebensqualität in der Stadt unter den Vorzeichen des Klimawandels. Die zurzeit laufende Online-Umfrage zur Beteiligung der Öffentlichkeit ist erst der Auftakt zum längeren Prozess der Erarbeitung des Masterplans. HWK Schwaben untersucht Folgen des Klimawandels für Betriebe Die Handwerkskammer für Schwaben hat die Folgen des Klimawandels für regionale Betriebe analysiert. „Das bayerische Handwerk im Fokus des Klimawandels – Chancen, Risiken, Strategien“ hieß das Projekt, das sich anhand von sieben Fallstudien mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Die Ergebnisse zeigen, dass die Folgen des Klimawandels für die Betriebe bereits Realität und Maßnahmen zur Anpassung erforderlich sind. Dabei zeigte sich auch die Innovationskraft der Betriebe. Im Rahmen des Projektes konnten für jeden Betrieb spezifische Maßnahmen zur Klimaanpassung erarbeitet werden, die auch anderen Unternehmen Anhaltspunkte bieten können. DWD: Neue Dürrevorhersagen für Deutschland und Klimabilanz 2018 Der Deutschen Wetterdienst (DWD) kann Landwirten jetzt bis zu sechs Wochen im Voraus die Bodenfeuchte vorhersagen und über Dürregefahren informieren. Möglich wird dies durch eine neue Langfristvorhersage. Damit sollen Landwirte ihre Ernteausfälle bei Dürreperioden zumindest verringern können. Die neue Langfristvorhersage stellte der DWD im Rahmen seiner Klima-Pressekonferenz 2019 vor und zog parallel Bilanz zum Wetter und Klima des vergangenen Jahres. Das Jahr 2018 stellte mit einer Jahresmitteltemperatur von 10,5 Grad Celsius in Deutschland einen neuen Rekord auf. Ebenfalls gab es einen erheblichen Sonnenscheinüberschuss. Ein neuer Index erleichtert die Bewirtschaftung von Flüssen Das Verbundprojekt „River Ecosystem Service Index (RESI)" hat ein Handbuch zur Bewirtschaftung von Flüssen veröffentlicht. Das von Forschenden des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) zusammen mit zehn Partnern neu entwickelte Verfahren soll Bauprojekte und andere Planungen innerhalb von Flusslandschaften erleichtern. Dafür bildet es die Umweltleistungen von Flusslandschaften ab und ermöglicht es, die Auswirkungen von Bau- und Bewirtschaftungsmaßnahmen fachübergreifend zusammenzufassen. Mit der neuen Methode können Maßnahmen so abgestimmt werden, dass sowohl Hochwasserschutz, Wasserqualität als auch der Naturschutz und der Tourismus profitieren. Positionspapier zu den Auswirkungen des Klimawandels auf den Wintersport In einem Positionspapier hat das Expertenforum „Klima.Schnee.Sport“ den Forschungsstand zu potenziellen Auswirkungen des Klimawandels auf den Wintersport zusammengefasst. Mehr als 20 Fachwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus 14 Forschungseinrichtungen bestätigen darin unter anderem den erwarteten Temperaturanstieg für den Alpenraum und die Mittelgebirge. Weiterhin geben sie Handlungsempfehlungen und zeigen Wissenslücken auf. Das Expertenforum ist sich einig, dass im Wintersport mehr Innovationen und Erweiterung der Angebote benötigt wird. Forschungspreis „Transformative Wissenschaft“ ausgelobt Das Wuppertal Institut und die Zempelin-Stiftung im Stifterverband vergeben zum dritten Mal den Forschungspreis „Transformative Wissenschaft“. Der mit 25.000 Euro dotierte Preis richtet sich an Forscherinnen und Forscher einer Transformativen Wissenschaft, die mit ihrer Arbeit einen relevanten gesellschaftlichen Beitrag leisten. Ausschlaggebend für die Preisvergabe ist unter anderem, dass die Bewerberinnen und Bewerber gesellschaftliche Veränderungsprozesse beeinflusst haben sowie das die Qualität und der Innovationsgrad des transformativen Forschungsansatzes überzeugen. Bewerbungen sind noch bis 8. Mai möglich. Gewonnen hat 2018 das Reallabor "Quartier Zukunft - Labor Stadt" des Karlsruher Instituts für Technologie, das sich auch mit den Folgen des Klimawandels beschäftigt. Internationaler Kurs zu Klimawandel und Gesundheit Mit dem Kurs „Climate Change and Health: A Case for Transformation“ bietet die Teaching and Training Unit der Abteilung für Infektions- und Tropenmedizin der Universität München (LMU) zusammen mit dem Center for International Health Studierenden eine Fortbildung an. Der fünftägige Kurs zum Thema Klimawandel und Gesundheit beinhaltet beispielsweise eine Einführung in den aktuellen internationalen Status der Gesundheitsfürsorge bei der Anpassung an den Klimawandel. Ebenso gibt die Fortbildung einen Überblick zu Anpassungskonzepten sowie zu Beispielen aus der Praxis. Eine Anmeldung ist noch bis zum 15. April möglich. Klimawandel und Wirtschaft Das Climate Service Center Germany (GERICS) hat auf seinem Internetportal Klimanavigator das Dossier zu Klimawandel und Wirtschaft aktualisiert. Bereits 2013 untersuchte das Verbundprojekt „Klimzug“ die Auswirkung des Klimawandels auf deutsche Unternehmen und stellte diese in dem Dossier dar. GERICS aktualisierte nun viele der Texte und ergänzte es um neue Beiträge. Die Themen reichen von der Rolle der Politik bis hin zu Chancen und Risiken für Unternehmen durch die Folgen des Klimawandels. Auch 3sat behandelt das Thema Klimawandel und Wirtschaft auf einer Themenseite. Studie: Wasservögel reagieren auf Klimawandel Eine aktuelle Gemeinschaftsstudie aus 21 europäischen Ländern hat gezeigt, wie Wasservögel auf die Auswirkungen des Klimawandels reagieren. Demnach verschieben sich die Überwinterungsgebiete der Vögel durch mildere Wintertemperaturen. Beispielsweise haben sich die Winterquartiere von Arten, die über die kalte Jahreszeit in tiefen Gewässern bleiben, in den vergangenen 24 Jahren um fünf Kilometer nach Nordosten verschoben. Arten die eher an Land überwintern reagieren langsamer. Die Vögel stellen sich der Studie zufolge sowohl auf kurz- als auch langfristige Klimaveränderungen ein. Forschungsprojekt zu Einfluss des Klimawandels auf die europäischen Wälder In dem interdisziplinären Forschungsprojekt „ForeSight“ wird ab diesem Jahr untersucht wie sehr die Wälder von den Folgen des Klimawandels betroffen sind. Federführend bei dem Projekt ist das Institut für Waldwachstum und Forstliche Informatik der TU Dresden, das die Untersuchungen zusammen mit der University of Stirling, der Durham University, mit Forest Research UK und der TU München durchführt. Da die genauen Ausmaße an Wachstumseinbußen und Absterben des Baumbestands durch langanhaltende Hitze in den Wäldern nicht gänzlich bekannt sind, will das Projekt Daten sammeln, um Vorhersagen und Monitoring zu verbessern. Climate-ADAPT: Plattform für Klimaanpassung in Europa aktualisiert Die Europäische Kommission und die Europäische Umweltagentur haben ihre Internetplattform für Klimaanpassung „Climate-ADAPT“ erneuert. Im Rahmen der Aktualisierung wurde die Datenbank erweitert sowie neue Bereiche und Funktionen hinzugefügt, um die Handhabung als auch den Informationsgehalt zu verbessern. Die Erneuerung der Plattform schließt an die Ende 2018 von der EU-Kommission veröffentlichte Evaluation der europäischen Anpassungsstrategie an. Relaunch des EU-Kommunal-Kompass Eine umfassende Erneuerung hat auch das Informationsportal EU-Kommunal-Kompass erfahren. Auf der Internetseite können sich kommunale Gebietskörperschaften und Unternehmen sowie zivilgesellschaftliche Akteure und Nichtregierungsorganisationen über umwelt- und nachhaltigkeitsbezogenen Fördermöglichkeiten aller Europäischer Struktur- und Interventionsfonds (ESI-Fonds) informieren. Der Relaunch umfasst eine Erweiterung der zur Verfügung gestellten Informationen, aktualisierte Richtlinien und Kontakte zu Ansprechpartnern. Hinzu kamen außerdem neue Beispiele aus der Praxis. UBA-Studie: Baumartenbestimmung per Satellit Das europäische Erdbeobachtungsprogramm Copernicus stellt seit 2015 kostenlos Satellitendaten in guter räumlicher, zeitlicher und spektraler Auflösung zur Verfügung. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie hat das UBA untersuchen lassen, welche Potenziale sich durch die neue Generation an Satellitensensoren im Hinblick auf eine bundesweite Klassifikation von Baumarten ergeben. Daraus ließen sich unter anderem ökologische Belastungsgrenzen ableiten. Außerdem ist die Baumartenzusammensetzung in Naturwaldreservaten ein Indikator der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel. Sachverständigenrat für Umweltfragen: Potenziale und Herausforderungen des Wohnungsneubaus Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) fordert in einer Stellungnahme die ökologische Ausrichtung des Wohnungsneubaus. Mit dem Titel „Wohnungsneubau langfristig denken – Für mehr Umweltschutz und Lebensqualität in den Städten“ wendet sich der SRU an Entscheider und Akteure, die sich mit der derzeitigen Wohnungssituation auseinandersetzen. Er empfiehlt der Bundesregierung unter anderem die Einführung von Flächenzertifikaten, die bedarfsorientiertes Bauen erleichtern sollen. Grundsätzlich spricht sich der SRU für den Erhalt von Grünflächen zur Klimaanpassung aus und rät zu Neubauten, die sich aufgrund von Veränderungen leicht modifizieren lassen. Was motiviert zur Klimaanpassung? Die Anpassung an den Klimawandel ist so vielfältig, wie die Folgen des Wandels selbst. Dies gilt auch für die Motivation, selbst Maßnahmen zu ergreifen. Eine Metadaten-Analyse der University von Leeds bietet nun einen Überblick darüber, welche Faktoren Menschen in ihrem Verhalten zu Anpassung motivieren. Dazu wertete die Universität 106 Studien aus 23 verschiedenen Ländern aus. Im Ergebnis stehen 13 unterschiedliche Faktoren, die zu Anpassung antreiben. Wie die Analyse zeigt, werden eigene Erfahrungen mit Klimafolgen als Motivation überschätzt, während Faktoren wie die Wahrnehmung der eigenen Möglichkeiten, etwas zu bewegen, unterschätzt werden. Steigendes Herzinfarktrisiko durch Hitze Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Helmholtz Zentrum München haben zusammen mit Kolleginnen und Kollegen weiterer Forschungseinrichtungen in einer Studie gezeigt, dass das Risiko, aufgrund hoher Außenlufttemperaturen einen Herzinfarkt zu erleiden, in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen ist. Die Forschenden bezogen in die Studie 27.000 Herzinfarkte zwischen 1987 und 2014 ein und analysierten diese zusammen mit den meteorologischen Daten des Infarkt-Tages sowie den Daten vorangegangener Tage. Der Vergleich der Zeiträume 1987 bis 2000 und 2000 bis 2014 zeigte einen Anstieg von hitzebedingten Infarkten im Laufe der Jahre. UNEP-Bericht zu unterschätzten Umweltproblemen In seinem Bericht „Frontiers 2018/19“ benennt das Umweltprogramm der Vereinten Nation (UNEP) fünf Umweltprobleme der Zukunft, die heute noch sehr wenig Beachtung finden. Dazu zählt unter anderem das Auftauen der Permafrostböden. Parallel geht der Bericht auch auf die internationale Klimaanpassung ein. Dabei wird zwischen echter Anpassungen, Fehlanpassungen und Scheinanpassung unterschieden. Unter den beiden letzteren Varianten fasst das UNEP vor allem Anpassungsmaßnahmen zusammen, die sich nur an kurzfristigen Bedarfen orientieren und langfristig der Widerstandsfähigkeit gegen Klimawandelfolgen schaden. Ebenso führen die UNEP in ihrem Bericht Beispiele unverhältnismäßiger Anpassung an den Klimawandel auf sowie solche, die diesen wiederum befeuern.

Mögliche Konsequenzen des Klimawandels für den Ländlichen Raum in Baden-Württemberg sowie Handlungs- und Anpassungsstrategien (KonKli)

Das Projekt "Mögliche Konsequenzen des Klimawandels für den Ländlichen Raum in Baden-Württemberg sowie Handlungs- und Anpassungsstrategien (KonKli)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg, Studiengang Ressourcenmanagement Wasser durchgeführt. Die Ländlichen Räume sind voraussichtlich in erheblichem Maße durch die Auswirkungen des Klimawandels betroffen. Besonders zu nennen sind hierbei Auswirkungen auf die Land- und Forstwirtschaft, die die Ländlichen Räume auch heute noch stark prägen sowie Veränderungen der touristischen Nachfrage, v.a. beim Wintersport. Gleichzeitig wird der Ländliche Raum den überwiegenden Teil der Flächenansprüche zu tragen haben, die durch Anpassungsstrategien an den Klimawandel erforderlich werden. Zu nennen sind hierbei u.a. Retentionsflächen sowie Flächen für die Förderung regenerativer Energien, u.a. der Anbau nachwachsender Rohstoffe. Die Ländlichen Räume sind jedoch gleichermaßen Mitverursacher des Klimawandels. Ein entscheidender und innovativer Ansatzpunkt der Studie ist die Regionalisierung und konsequente Anwendung der Klimasimulationen auf die Raumkategorie 'Ländlicher Raum', da sich bisherige Arbeiten mehrheitlich entweder auf Beiträge der Land- oder Forstwirtschaft zum oder auf Anpassungsstrategien der Land- oder Forstwirtschaft an den Klimawandel beziehen. Dazu sollen spezifische Empfindlichkeiten für Ländliche Räume erarbeitet (Vulnerabilitätsanalyse) und die vielfältigen Herausforderungen berücksichtigt werden, denen sich die Ländlichen Räume gegenübergestellt sehen. Mögliche Auswirkungen des Klimawandels und Nutzungskonflikte, sowie zusätzlich auch die sich mit dem Klimawandel überlagernden Konfliktfelder, z. B. Globalisierungseffekte, Auswirkungen des demographischen Wandels, Reurbanisierungseffekte, werden anhand von drei repräsentativen Modellgebieten detailliert betrachtet. Aufgrund verschiedener Faktoren, wie unterschiedliche Naturräume, unterschiedliche sozioökonomische Ausgangsbedingungen sowie verschiedene Förderkulissen wurden der Landkreis Sigmaringen, der Landkreis Main-Tauber sowie der Landkreis Rottweil ausgewählt. Ziel des Projektes ist, ergänzend zur Darstellung der Auswirkungen des Klimawandels auf Ländliche Räume, auch mögliche Handlungs- und Anpassungsstrategien für die Modellgebiete zu erarbeiten.

Entwicklung von Vegetationsmatten für den alpinen Raum

Das Projekt "Entwicklung von Vegetationsmatten für den alpinen Raum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von XERO FLOR International GmbH durchgeführt. Durch den Ski-Tourismus und klimatische Veränderungen entstehen immer häufiger erosionsgefährdete Hänge in alpinen Lagen. Der Einsatz von Schneekanonen sorgt für eine Verkürzung der Vegetationsperiode mit der Folge eines Vegetationsrückganges. Die zunehmende Erschließung und das Planieren von Pisten führen ebenfalls zu erosionsgefährdeten Hängen. Bisherige Maßnahmen können den natürlichen Schutz einer Vegetationsdecke nur unzureichend ersetzen. Mit dem Forschungsvorhaben sollen Vegetationsmatten entwickelt werden, die für alpine Bereiche geeignet sind und deren standortgerechte Vegetation sich in alpinen Hängen verwurzelt, um so eine Erosionsstabilität zu erzielen. Für die Entwicklung einer Vegetationsmatte ist es wichtig eine geeignete Pflanzenauswahl zu treffen, entsprechendes Saatgut zu beschaffen und die zukünftige Bereitstellung des Saat- und Pflanzmaterials zu realisieren. Zudem soll ein Verfahren für die Bereitstellung von Saatgut für eine industrielle Produktion der Vegetationsmatten realisiert werden. Darüber hinaus muss ein neues Substrat und ein Vegetationsträger entwickelt werden. Abschließend soll die Verwurzelungsfähigkeit in einem alpinen Gebiet gezeigt werden.

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