Das Projekt "Teilvorhaben: Nutzung der Abwärme von Elektrolyse-Anlagen aus dem Produktionsprozess von 'Grünem Wasserstoff' für die Wärmeversorgung am Standort Dietenbach." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Freiburg im Breisgau, Dezernat II - Umweltschutzamt durchgeführt. Vor dem Hintergrund einer stetig wachsenden Einwohnerzahl mit entsprechender Verknappung der Wohn- und Gewerbeflächen ist die Stadt Freiburg gefordert, dieser Situation mit einer städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme zu begegnen. Dazu wird der neue Stadtteil Dietenbach entwickelt. Bei einer Brutto-Baufläche von ca. 100 ha soll zusätzlicher Wohnraum für ca. 16.000 Einwohner bzw. ca. 6.900 Wohneinheiten entstehen. Klimaschutz ist in Freiburg ein zentrales Element der städtischen Politik. Die Stadt Freiburg hat mit zahlreichen Beispielen ihre Vor- reiterrolle im Klimaschutz belegt. Diese Bemühungen erfolgen vor dem Hintergrund des städtischen Klimaschutzkonzepts: Angestrebt wird bis 2050 die vollständige Klimaneutralität. Für Dietenbach ist eine klimaneutrale, nachhaltige und wirtschaftliche Energieversorgung geplant. Energieeffiziente Bauweise, Solarenergie und Umweltwärme sowie eine Wasserstoff-Infrastruktur sind die wichtigsten Bausteine. Ein 10 MW Elektrolyseur könnte rd. 20% des Gesamtwärme- bedarfs decken. Der restliche Wärmebedarf kann mit Hilfe von Wärmepumpen aus Grund- und Abwasserwärme bereitgestellt werden. Der erzeugte, grüne Wasserstoff soll über eine H2-Pipeline auf dem Betriebshof der städtischen Verkehrsbetriebe im Bereich Mobilität verwertet und über eine Trailerabfüllung an Industriekunden geliefert werden.
Das Projekt "Naturerfahrungsräume im Wohnumfeld von Kindern - Evaluation des Modellprojektes: Naturerfahrungsräume für Kinder" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von FIFAS Freiburger Institut für angewandte Sozialwissenschaft e.V. durchgeführt. Es wird untersucht, in welcher Weise Kindern (zwischen 6 und 12 Jahren) im städtischen Raum Möglichkeiten des Naturkontaktes geboten werden. Von April bis Oktober 2003 wurden in den Städten Freiburg, Stuttgart, Karlsruhe und Nürtingen Kinder, die in 'Naturerfahrungsräumen' (natürliche, weitgehend ungestaltete Flächen wie Hügel, Bachufer etc.) und auch Kinder, die auf konventionellen Spielplätzen spielten, beobachtet und befragt (standardisierte Interviews). Der Fokus liegt dabei auf dem Spielverhalten der Kinder, bzw. der Frage, welche Unterschiede sich im Spielverhalten auf unterschiedlich ausgestatteten Flächen ausmachen lassen. Daran angeschlossen erfolgte eine postalische Befragung von Eltern von Kindern in der entsprechenden Altersklasse, die einerseits die oben genannten Fragestellungen weiter vertiefte und andererseits zusätzliche Informationen über den außerhäuslichen Aktionsradius der Kinder, ihr Zeitmanagement etc. lieferte. Mit der Untersuchung sollen unter anderem bessere Grundlagen für die Planung von Spielangeboten für Kinder im Freien erarbeitet werden.
Das Projekt "Verkehrsbelastung und verkehrspolitische Einstellung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Graz, Institut für Straßen- und Verkehrswesen durchgeführt. Ziel: Aufzeigen von Zusammenhaengen der verkehrspolitischen Einstellung (zu verschiedenen Massnahmen der Verkehrsplanung und der Umweltbeeintraechtigungen in der persoenlichen Wohnsituation) Methode: Mit Hilfe einer schriftlichen Haushaltsbefragung (Nettostichprobe 600 Buerger) wurden sowohl Daten zur verkehrspolitischen Einstellung als auch zur Wohnsituation erhoben. Mittels EDV-Auswertung sollten Zusammenhaenge sichtbar gemacht werden. Es zeigte sich, dass die Verkehrsbelastung der Wohnung keinen Einfluss auf die verkehrspolitische Einstellung hat.