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Teilprojekt 2

Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ARSU-Arbeitsgruppe für regionale Struktur- und Umweltforschung GmbH durchgeführt. Die Küstenregion sieht sich neuen Herausforderungen gegenüber. Der Verkauf von Ferienwohnungen an auswärtige Investoren verstärkt auf den Inseln die Wohnraumknappheit, hat Auswirkungen auf Sozial- und Wirtschaftsstrukturen und erschwert die Fachkräftesicherung. Das Problem der Aufrechterhaltung einer Infrastruktur, die auf den Bedarf in der Hochsaison ausgerichtet ist, wird durch den demografischen Wandel verstärkt. Eine Verlagerung des Anpassungsbedarfs auf die Festlandgemeinden verschärft die dort ohnehin schon vorhandenen Nutzungskonkurrenz um Flächen und Naturressourcen und stellt hier neue Anforderungen an die Sicherung der Daseinsvorsorge. Regionale und lokale Initiativen zur Problemlösung sind oft nicht systematisch, koordiniert und auf Langfristigkeit ausgerichtet. Im Vorhaben wird auf den methodischen Ansatz des Reallabors zurückgegriffen, um in einem transdisziplinären Ansatz adäquate Lösungen im Umgang mit dem demografischen Wandel in ausgewählten Tourismuskommunen zu entwickeln und zu erproben. Teilziele der ARSU GmbH sind die Schaffung der technischen, inhaltlichen und institutionellen Voraussetzungen für die Arbeit in den Reallaboren. Weiterhin die Unterstützung bei Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen.

Teilprojekt 3

Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gemeinde Wangerland durchgeführt. Die Küstenregion sieht sich neuen Herausforderungen gegenüber. Der Verkauf von Ferienwohnungen an auswärtige Investoren verstärkt auf den Inseln die Wohnraumknappheit, hat Auswirkungen auf Sozial- und Wirtschaftsstrukturen und erschwert die Fachkräftesicherung. Das Problem der Aufrechterhaltung einer Infrastruktur, die auf den Bedarf in der Hochsaison ausgerichtet ist, wird durch den demografischen Wandel verstärkt. Eine Verlagerung des Anpassungsbedarfs auf die Festlandgemeinden verschärft die dort ohnehin schon vorhandenen Nutzungskonkurrenz um Flächen und Naturressourcen und stellt hier neue Anforderungen an die Sicherung der Daseinsvorsorge. Regionale und lokale Initiativen zur Problemlösung sind oft nicht systematisch, koordiniert und auf Langfristigkeit ausgerichtet. Im Vorhaben wird auf den methodischen Ansatz des Reallabors zurückgegriffen, um in einem transdisziplinären Ansatz adäquate Lösungen im Umgang mit dem demografischen Wandel in ausgewählten Tourismuskommunen zu entwickeln und zu erproben. Die Gemeinde Wangerland strebt durch die aktive Beteiligung am Forschungsvorhaben an, das Thema 'Demographischer Wandel' stärker in die kommunalen Entscheidungsprozesse zu integrieren und neue Wege bei der Lösung komplexer Problemlagen zu beschreiten.

Teilprojekt 1

Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Oldenburg, Institut für Biologie und Umweltwissenschaften, Arbeitsgruppe Angewandte Geographie und Umweltplanung durchgeführt. Die Küstenregion sieht sich neuen Herausforderungen gegenüber. Der Verkauf von Ferienwohnungen an auswärtige Investoren verstärkt auf den Inseln die Wohnraumknappheit, hat Auswirkungen auf Sozial- und Wirtschaftsstrukturen und erschwert die Fachkräftesicherung. Das Problem der Aufrechterhaltung einer Infrastruktur, die auf den Bedarf in der Hochsaison ausgerichtet ist, wird durch den demografischen Wandel verstärkt. Eine Verlagerung des Anpassungsbedarfs auf die Festlandgemeinden verschärft die dort ohnehin schon vorhandenen Nutzungskonkurrenz um Flächen und Naturressourcen und stellt hier neue Anforderungen an die Sicherung der Daseinsvorsorge. Regionale und lokale Initiativen zur Problemlösung sind oft nicht systematisch, koordiniert und auf Langfristigkeit ausgerichtet. Im Vorhaben wird auf den methodischen Ansatz des Reallabors zurückgegriffen, um in einem transdisziplinären Ansatz adäquate Lösungen im Umgang mit dem demografischen Wandel in ausgewählten Tourismuskommunen zu entwickeln und zu erproben. Das beantragte Vorhaben trägt dazu bei, eine nachhaltige Entwicklung von touristischen Regionen in Deutschland zu fördern, indem es mit den Stakeholdern raum- und umweltverträgliche Lösungen für die Auswirkungen des demografischen Wandels erarbeitet. Die Universität Oldenburg ist besonders an den folgenden Teilzielen des Verbundvorhabens beteiligt und an ihrer Lösung interessiert: 1. Probleme, Maßnahmen und Instrumente mit Kommunen, Wissenschaft, Bürgern und regionalen Akteuren zu identifizieren, zu entwickeln und umzusetzen 2. Innovative und interaktive Formen der Kooperation, Beteiligung und Flexibilisierung unter Ein-satz von Kommunikationstechnologien einzuführen und zu erproben 3. Kooperationen herzustellen und einen Austausch zwischen Kommunen mit ähnlichen Problemstrukturen auch im benachbarten Ausland (hier Niederlande), zu ermöglichen.

Nachhaltigkeit des Bauens und Wohnens

Das Projekt "Nachhaltigkeit des Bauens und Wohnens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gemeinnütziger GmbH durchgeführt. An der Schwelle zum 21. Jahrhundert stellt sich die Frage, wie unsere Gesellschaft und Wirtschaft zukunftsfaehig gestaltet werden kann. Das Handlungsfeld 'Bauen und Wohnen' ist hierbei von zentraler wirtschaftlicher, oekologischer und sozialer Bedeutung. Es beruehrt nahezu alle Lebensbereiche. Vor allem auf nationaler und lokaler Ebene bietet es die groessten Handlungsoptionen fuer eine nachhaltige Entwicklung. Die Orientierung von Bauen und Wohnen nach den Anforderungen einer zukunftsvertraeglichen Entwicklung stellt fuer die Wohnungswirtschaft eine zentrale Herausforderung dar, der seit der Generalversammlung der Vereinten Nationen zur Habitat II eine zunehmende Bedeutung erlangt. Hauptziel der beantragten Studie ist es, das Leitbild einer Nachhaltigen Entwicklung fuer die Wohnungswirtschaft zu konkretisieren und zu operationalisieren. Dominierten in Bezug auf die Wohnungswirtschaft bisher Beitraege zu Einzelaspekten, so zielt die Studie erstmals darauf ab soziale, oekonomische und oekologische Dimensionen gleichermassen zu vereinen, um praktikable Handlungsoptionen und Optimierungspotentiale auszuloten. Vorgehensweise/Methoden: Dem Projekt liegt einer offener Forschungsansatz zugrunde, bei dem die Leitidee 'Nachhaltigkeit des Bauens und Wohnens' vorgegeben ist und mittels Literaturanalysen, Befragungen und Workshops operationalisiert wird sowie die Ergebnisse kontinuierlich unter Einbeziehung der Akteure validiert werden. Die Expertenbefragungen sollen die moeglichen und notwendigen Schritte der Wohnungswirtschaft in Richtung Nachhaltigkeit unter Beruecksichtigung der gesellschaftlichen Trends und politischen Rahmenbedingungen bestimmen. Sie werden zu den Themen Schwachstellenanalyse des Systems Bauen und Wohnen, prioritaere Massnahmen in den Handlungsfeldern der Wohnungswirtschaft und fuer Politikempfehlungen durchgefuehrt. Die Unternehmensbefragungen dienen zum einen dem Auffinden der Aktivitaeten in Richtung Nachhaltigkeit sowie deren Analyse. Sie ermoeglichen die Systematisierung und Bewertung der Best-Practise-Beispiele. Zum anderen ermoeglichen sie die Bestimmung des Machbaren und gewaehrleisten die Praxisorientierung der Prioritaetensetzung fuer die Schritte in Richtung Nachhaltigkeit. Weiterhin sind sie die Grundlage zur Bestimmung der instrumentellen und organisatorischen Voraussetzungen fuer die Implementation von Nachhaltigkeitszielen und eines Benchmarking in die Unternehmen. Die Workshops ermoeglichen die interdisziplinaere Diskussion der Ergebnisse der Arbeitsphasen und praegen die Zwischenberichte. Die Einbeziehung der Akteure der Wohnungswirtschaft gewaehrleistet die unmittelbare Einbindung der Praxis in die Projektergebnisse. Die Themen der Workshops sind die Handlungsoptionen der Wohnungswirtschaft, die Verankerung des Grundgedankens der Nachhaltigkeit in den Unternehmen sowie Schritte der Wohnungswirtschaft in Richtung Nachhaltigkeit. Die Abschlusstagung dient zur Vorstellung der Ergebnisse des Projektes in einer breiten Oef

Besser Wohnen in der Stadt - Konzepte und Beispiele für Familienwohnungen

Das Projekt "Besser Wohnen in der Stadt - Konzepte und Beispiele für Familienwohnungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Weeber und Partner, Institut für Stadtplanung und Sozialforschung durchgeführt. Das Wohnen mit Qualitätsmerkmalen des Einfamilienhauses muss zunehmend auch an innerstädtischen Standorten ermöglicht werden. Es muss auch an andere Lagen als den für Eigenheimbau üblichen und an wechselnde städtebauliche Situationen anpassbar sein. Familienwohnungen in der Stadt sollen gleiche oder gleichwertige Wohnqualitäten bieten, und neben dem Standortvorteil sollen ihre städtebauliche Einbindung und der städtische Freiraum den Bedürfnissen von Familien gerecht werden. Die Entwicklung solcher Angebote ist in Gang gekommen. Diese Veröffentlichung zeigt ihren Stand auf und stellt neue Möglichkeiten und Notwendigkeiten zur Diskussion. In der Forschungsarbeit werden 25 Wohnhäuser - insbesondere Familienwohnungen - vorgestellt und untersucht, die in den letzten Jahren gebaut wurden und auch als beispielhaft für individuelles Wohnen in der Stadt gelten können - zumindest in Teilaspekten. Geordnet sind sie nach den drei Gebäudegrundtypen: Stadthaus für eine Familie, Haus im Haus und neues Wohnen auf der Etage. Die Bewohnerbefragung, ausführliche Gespräche mit Architekten und Bauträgern, kritisches Überprüfen von guten, engagiert geplanten Beispielen geben Aufschluss über Möglichkeiten und Grenzen innerstädtischen Wohnens mit Eigenheim-Qualitäten. Beliebt sind durchgrünte Quartiere mit einem angenehmen sozialen Milieu an einem guten Standort - dazu gehört eine zentrale Lage. Kleinteilige Baustrukturen und keine übermäßige Dichte sind entscheidende Kriterien für eine hohe Wohnqualität in innerstädtischen Quartieren. Dazu die passende Wohnung: gut geschnitten, großzügig und hell mit Freiraumbezug und möglichst viel Privatheit - Anforderungen anspruchsvollen Wohnens, die auch - das zeigen die Beispiele - in verdichteten Bebauungen erfüllt und erreicht werden können. Die Untersuchungsergebnisse können sowohl Know-how als auch Akzeptanz schaffen für die Herausforderung, Eigenheim-Qualitäten auch in mehrgeschossigen und verdichteten Anlagen zu realisieren. Es ist ein Arbeitsbuch, das mit seiner ausführlichen und kritischen Auseinandersetzung mit beispielhaften Lösungen auch aus Sicht der Käufer, Mieter, Bauherren und Architekten zu einer Qualitätsoffensive beitragen möchte.

Wettbewerb Zukunftsstadt 2030+ Hildesheim - Wohnen in Hildesheim - attraktiv innovativ inklusiv für alle Lebensformen

Das Projekt "Wettbewerb Zukunftsstadt 2030+ Hildesheim - Wohnen in Hildesheim - attraktiv innovativ inklusiv für alle Lebensformen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Hildesheim, Stabsstelle Demographie und Inklusion durchgeführt. Im Jahr 2015 feiert die Welterbe-Stadt Hildesheim ihr 1200-jähriges Jubiläum. Ein großes Ereignis für die Stadt im südlichen Niedersachsen. Das Auf und Ab der Geschichte spiegelt sich auch im Stadtbild wider, im Nebeneinander von historischen Kirchen und Klöstern, Nachkriegsarchitektur und modernen Gebäuden. Mit seinen rund 100.000 Einwohnern steht Hildesheim an der Schwelle zur Großstadt - und vor der Herausforderung, die Stadt auch zukünftig als lebenswertes und wichtiges Zentrum der Region zu erhalten. Im Wettbewerb 'Zukunftsstadt' tritt die Stadt in einen intensiven Austausch mit ihren Bürgerinnen und Bürgern. Die Aufgabe lautet: Gemeinsam neue Formen des Wohnens zu entwickeln, die dem demographischen Wandel und dem Anspruch einer inklusiven Stadtgesellschaft gerecht werden. Innovation und Verwandlung von innen heraus. Seit einigen Jahren beobachtet Hildesheim den Trend weg vom Einfamilienhaus am Stadtrand hin zur modernen Stadtwohnung, zu Ein- und Zweipersonenhaushalten mit unterschiedlichsten Wohnansprüchen. 'Zurück in die Stadt' lautet deshalb auch das Leitziel des integrierten Stadtentwicklungskonzepts, das Hildesheim bereits 2007 angestoßen hat. Dieses Konzept setzt auf das 'Leben mittendrin', auf die Stärkung der Kernstadt. Hildesheim sieht sich dabei anspruchsvollen Aufgaben gegenüber, wie etwa die größtenteils über 40 Jahre alten Wohngebäude im Zentrum energetisch zu sanieren und modernen Ansprüchen anzupassen, Brachflächen und Leerstände neu zu gestalten und so bezahlbaren und barrierefreien Wohnraum zu schaffen. Die bereits bestehenden Initiativen bürgerschaftlichen Engagements möchte die Stadt dabei als wichtige Ressource nutzen. Kräfte bündeln für die Stadt der Zukunft. Wie können wir unsere Bürgerinnen und Bürger zukünftig noch stärker in die Entwicklung unserer Stadt einbeziehen? Welche konkreten Lösungsansätze für generationengerechte, inklusive und sozialverträgliche Wohnformen können daraus entstehen? Mit diesen Fragestellungen setzt sich Hildesheim in der ersten Phase des Wettbewerbs 'Zukunftsstadt' auseinander. Als wissenschaftliche Partnerin bringt sich die HAWK, Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst, ein: In einem ersten Schritt soll ein 'Stadtatlas der Zukunftsinitiativen' erarbeitet werden, der die Zusammenarbeit der verschiedenen Initiativen gesellschaftlichen Engagements erleichtert. Außerdem plant die Stadt, vorhandene und neue Akteure in Workshops an verschiedenen Standorten zusammenzuführen. Diese Gespräche sowie Online-Befragungen zum Thema Wohnraumversorgung sollen als Keimzelle für die Entwicklung künftiger Dialogformate dienen. Den Wandel aktiv und gemeinsam gestalten - darin sieht die 1200-jährige Stadt ihre Chance für die Zukunft.

Entwicklung von Handlungskompetenzen und Fachkenntnissen für Agenda 21 - Prozesse im Themenfeld 'Arbeit und Umwelt'

Das Projekt "Entwicklung von Handlungskompetenzen und Fachkenntnissen für Agenda 21 - Prozesse im Themenfeld 'Arbeit und Umwelt'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Das Projekt hat zum Ziel, für die Akteure der Lokalen Agenda 21 ein berufsbegleitendes Lernmodell im Themenfeld 'Arbeit und Umwelt' zu entwickeln. Die soziale Dimension der Nachhaltigkeit soll vor dem Hintergrund der Diskussionen um 'Zukunft der Arbeit' und 'zukunftsfähige Arbeits- und Lebensformen' konkretisiert werden. Auf der Basis des Diskussions- und Sachstandes in vier europäischen Ländern (Italien, Deutschland, Schweden, Spanien) wird der Qualifikationsbedarf ermittelt. Diese Bedarfsanalyse bildet die Grundlage für die Konzeption praxisnaher Lerneinheiten, die auf die Entwicklung von Handlungsfähigkeit und fachlicher Kompetenz der lokalen Agenda-Akteure zielen. Das Projekt wird in einem ersten Arbeitsschritt ermitteln, welche Agenda-Aktivitäten im Themenfeld Arbeit und Umwelt bereits durchgeführt worden sind. Hierbei soll in Deutschland vor allem auf die Erfahrungen in den Kommunen von Nordrhein-Westfalen und Bayern zurückgegriffen werden. Weitere Informationen unter: 'http://www.ambiente-lavoro.it'.

Kommunales Entwicklungskonzept für die Kreisstadt Limburg/Lahn

Das Projekt "Kommunales Entwicklungskonzept für die Kreisstadt Limburg/Lahn" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Lehrstuhl Regionalentwicklung und Raumordnung durchgeführt. Der Lehrstuhl Regionalentwicklung und Raumordnung erhielt im April 2008 den Auftrag, ein kommunales Entwicklungskonzept für die Kreisstadt Limburg a. d. Lahn zu erstellen. Die westhessische Mittelstadt Limburg steht wie alle deutschen Kommunen angesichts sich ändernder struktureller Rahmenbedingungen mehr denn je vor großen Herausforderungen. So unterliegt die Stadt übergeordneten demographischen, ökonomischen, sozialen und technischen Entwicklungstrends, die maßgeblich die kommunale Entwicklung prägen. Von hoher kommunalpolitischer und raumstruktureller Relevanz ist dabei insbesondere der demographische Wandel mit seinen vielfältigen Auswirkungen. In Limburg wird Prognosen der Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft Hessen zufolge zumindest mittelfristig bis zum Jahr 2020 mit einer stagnierenden Bevölkerungsentwicklung gerechnet, was positiv zu werten ist, da im gesamten Landkreis Limburg-Weilburg in der gleichen Zeit auch unter Berücksichtigung von Wanderungsgewinnen leichte Bevölkerungsrückgänge erwartet werden. Abgesehen davon wird sich die Stadt aber nicht den mit dem demographischen Wandel einhergehenden altersstrukturellen Veränderungen entziehen können. Die prognostizierte Alterung der Limburger Bevölkerung ist in Verbindung mit der auf lange Sicht rückläufigen Bevölkerung mit negativen Folgen auf nahezu sämtliche kommunale Strukturbereiche verbunden (vor allem auf die Wirtschaft, den Wohnungsmarkt sowie die Bereiche Verkehrs-, Freizeit- und soziale Infrastruktur). Vor dem Hintergrund der vorgenannten demographischen und sonstigen Rahmenbedingungen ergibt sich die Notwendigkeit, dass Kommunen die Herausforderungen der heutigen Zeit erkennen und darauf basierend frühzeitige Weichenstellungen vornehmen, um ihre zukünftige Entwicklung positiv zu gestalten. In diesem Kontext ist es das Hauptziel des für die Kreisstadt Limburg a. d. Lahn zu erarbeitenden kommunalen Entwicklungskonzeptes, einen langfristig und querschnittsorientiert ausgerichteten Handlungs- und Orientierungsrahmen für eine nachhaltige Kommunalentwicklung zu konzipieren, der zentralen zukünftigen Herausforderungen, wie etwa dem demographischen Wandel, gerecht wird. Dadurch sollen bereits heute für Limburg Wege aufgezeigt werden, welche die Zukunftsfähigkeit der Stadt auch über das Jahr 2020 hinaus sicherstellen. Ein wesentlicher Bestandteil des Konzeptes ist eine fundierte Untersuchung der strukturellen Rahmenbedingungen und zentraler Stärken und Defizite der Stadt Limburg. Hierfür sind neben einer problemorientierten Strukturanalyse umfangreiche empirische Erhebungen vorgesehen - eine als Vollerhebung angelegte Haushaltsbefragung sowie eine Unternehmensbefragung. Im Anschluss an ein zu erstellendes zusammenfassendes Stärken-Schwächen-Profil werden unter Berücksichtigung aktueller und künftiger Entwicklungstrends Szenarien entworfen, die aufzeigen sollen, wie sich die Stadt bis zum Jahr 2020 entwickeln könnte (Diskussion von Entwicklungsszenarien). usw.

Die Bedeutung des Wohnungswesens und des Wohnungsmarktes fuer eine nachhaltige stadt-regionale Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland nach dem Jahr 2000

Das Projekt "Die Bedeutung des Wohnungswesens und des Wohnungsmarktes fuer eine nachhaltige stadt-regionale Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland nach dem Jahr 2000" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. durchgeführt. Reduktionsziele der Enquete Kommission des Deutschen Bundestags zum Schutz des Menschen und der Umwelt erfordern grundlegend neue Strategien im Wohnungswesen und bei der Entwicklung des Wohnungsmarktes. - Die Reduktionsziele eines flaechensparenden und ressourcenschonenden Siedlungswachstums sind nur gemeinsam mit den Betroffenen und Interessenverbaenden zu erreichen. - Jedoch werden Widerstaende gegen die genannten Reduktionsziele immer deutlicher. Ziel der Studie ist es, eine grundlegende Bestandsaufnahme zur Bedeutung des Wohnungswesens und des Wohnungsmarktes fuer eine stadtregionale Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland am Beginn des neuen Jahrtausends zu liefern, aus der weitere Forschungsarbeiten abgeleitet werden koennen, die eine strategische Bedeutung bei der Steuerung der stadtregionalen Entwicklung haben. Konkret geht es dabei um die folgenden Arbeitsschritte: - Erarbeitung eines State-of-the-Art-Berichts zum Thema auf der Grundlage vorliegender Studien und Analysen, - Ermittlung der relevanten Determinanten des Wohnungsmarktes und Abschaetzung ihrer Bedeutung in der Zukunft (qualitative Betrachtung), - Analyse der Tendenzen der Wohnungsmarktentwicklung und Abschaetzung zukuenftiger Entwicklungskorridore, - Verknuepfung der relevanten Determinanten mit grundsaetzlichen Fragen einer nachhaltigen Stadt- und Regionalentwicklung in der Bundesrepublik Deutschland (unter besonderer Beruecksichtigung unterschiedlicher Operationalisierungsansaetze von Nachhaltigkeit), - Herausarbeiten von wesentlichen Unterschieden der Wirkung der Determinanten in Ost- und Westdeutschland, - Herausarbeiten von wesentlichen Unterschieden der Wirkung von Determinanten zu anderen europaeischen Staaten (insbesondere EU und MOE-Staaten), - Ableitung von strategischen Ansatzpunkten und Einschaetzung aktueller Strategieempfehlungen, - Ableitung von Konsequenzen und Empfehlungen zur weiteren Behandlung des Themas in der Forschung des IOER, - Aufzeigen weiterfuehrender Forschungsperspektiven.

Potenziale städtischer Freiräume und Wohnungsbestände für den ökologischen Umbau ausgewählter ost- und westdeutscher Groß- und Mittelstädte

Das Projekt "Potenziale städtischer Freiräume und Wohnungsbestände für den ökologischen Umbau ausgewählter ost- und westdeutscher Groß- und Mittelstädte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. durchgeführt. Während in den vergangenen Jahrzehnten Wachstumsstrategien in der städtischen Entwicklung gefragt waren, muss sich die Stadtentwicklung heute und künftig auch mit Problemen schrumpfender Städte auseinandersetzen. Dazu wird im Projekt vor dem Hintergrund der demographischen Veränderungen und der wachsenden Wohnungsleerstände in den Städten untersucht, wie Freiraum- und Wohnungsbestandspotenziale im Rahmen des ökologischen Stadtumbaus gesichert und genutzt werden können. Sie werden bezüglich ihrer Leistungs- und Entwicklungsfähigkeit, ihrer Wahrnehmung sowie ihrer bedarfsgerechten Nutzung bei der Ausprägung spezifischer Standortqualitäten betrachtet. Für ausgewählte Städte und Stadtgebietstypen werden gruppenspezifische Bedarfe zum Wohnen und zur Freiraumnutzung durch Befragung der Bevölkerung nach Altersgruppen, Haushaltstypen und Tätigkeitsfeldern ermittelt. Daneben sollen Unternehmen und Planer bezüglich ihrer Auswahlkriterien bei der Standortfindung befragt werden. In ausgewählten Freiraumkategorien werden ergänzend Passanteninterviews durchgeführt, die eine Charakterisierung von Nutzerprofilen zulassen. Parallel erfolgt in den Stadtgebietstypen eine Erhebung und Bewertung der Freiräume und Wohnungsbestände hinsichtlich ihrer Potenziale und Defizite. Aus der Gegenüberstellung vorhandener Potenziale mit den ermittelten Bedarfen bzw. den Nutzerpräferenzen werden Optionen für eine bedarfgerechte Entwicklung und Gestaltung von Freiräumen und Wohnungsbeständen abgeleitet.

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