Das Projekt "Teilprojekt 3: Perspektiven von Roma im Quartier" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bezirksamt Reinickendorf von Berlin, Abteilung Jugend, Familie und Soziales - Integration durchgeführt. Das Verbundprojekt zielt auf die Evaluation, (Weiter-) Entwicklung und Erprobung von Strategien und Instrumenten zur dauerhaften Integration von (ökonomisch benachteiligten) Neuzuwanderern (v.a. Roma und Flüchtlingen) in den Wohnungsmarkt. Dabei sollen die Anforderungen unterschiedlicher Bewohnergruppen (z.B. langjährig Ansässige mit und ohne Migrationshintergrund sowie Flüchtlinge und Roma als Neuzuwanderer in unterschiedlichen Haushaltsformen) an das gemeinsame Wohnen und Leben im Quartier - einschließlich von umweltbezogenem Verhalten - berücksichtigt werden. Daraus sollen Handlungsempfehlungen für eine kultur- und fluchtsensible Gestaltung nachhaltiger Stadt(teil-)entwicklungsprozesse vorrangig für Kommunen und (kommunale) Wohnungsunternehmen, aber auch für Bund und Länder, erarbeitet werden. Das Teilprojekt des Bezirks Reinickendorf zielt auf die gleichberechtigte Teilhabe von Roma am gesellschaftlichen Leben im Ortsteil Reinickendorf. Im Zuge der zu entwickelnden Verstetigungsstrategie soll die Übertragbarkeit bewährter Integrationsinstrumente in einem weiteren Quartier in Berlin Reinickendorf in Zusammenarbeit mit dem vor Ort ansässigen Wohnungsunternehmen GESOBAU AG erprobt werden.
Ausgewählte Kennzahlen zum Wohnungsmarkt der Region Bremen (Stand 2024). Die Daten stammen aus dem Regionalen Datenmodell Wohnungsmarkt, das im Rahmen des MORO-geförderten Projektes „Von der kommunalen Bauland- zur regionalen Wohnraummobilisierung in der Region Bremen“ vom Kommunalverbund Niedersachsen/Bremen e.V. entwickelt wurde. URL des WFS-Dienstes: https://rdkv.demografie-toolbox.de/dienste/wfs
Das Projekt "Teilprojekt 2: Benachteiligte Zielgruppen auf dem Wohnungsmarkt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von HafenCity Universität Hamburg - Stadt und Regionalsoziologie durchgeführt. Das Verbundprojekt zielt auf die Evaluation, (Weiter-) Entwicklung und Erprobung von Strategien und Instrumenten zur dauerhaften Integration von (ökonomisch benachteiligten) Neuzuwanderern (v.a. Roma und Flüchtlingen) in den Wohnungsmarkt. Dabei sollen die Anforderungen unterschiedlicher Bewohnergruppen (z.B. langjährig Ansässige mit und ohne Migrationshintergrund sowie Flüchtlinge und Roma als Neuzuwanderer in unterschiedlichen Haushaltsformen) an das gemeinsame Wohnen und Leben im Quartier - einschließlich von umweltbezogenem Verhalten - berücksichtigt werden. Daraus sollen Handlungsempfehlungen für eine kultur- und fluchtsensible Gestaltung nachhaltiger Stadt(teil-)entwicklungsprozesse vorrangig für Kommunen und (kommunale) Wohnungsunternehmen, aber auch für Bund und Länder, erarbeitet werden. Das Teilprojekt der HafenCity Universität untersucht die Unterbringung von Flüchtlingen in sog. 'Probewohnungen' in unterschiedlichen Lübecker Stadtteilen. Dieses innovative - von der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft TRAVE entwickelte und in Kooperation mit der Kommune und der Gemeindediakonie betriebene - Modell wird seit dem Jahr 2012 angewendet und wurde bisher nicht hinsichtlich seiner sozialen und wirtschaftlichen Effekte evaluiert (vgl. Rasch 2014, 2015). Ziel ist es, soziale Wirkungen des 'Probewohnens' für die Begünstigten, Nachbarschaften und die jeweiligen Quartiere sowie wirtschaftliche Effekte für die kommunale Wohnungsbaugesellschaft und die Stadt Lübeck zu ermitteln und Optionen einer Optimierung des Konzepts sowie seiner Übertragbarkeit auf andere Wohnungsunternehmen zu erarbeiten und umzusetzen.
Das Projekt "Teilprojekt 1: Zuwanderung und die Transformation von Stadtquartieren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Erfurt, Institut für Stadtforschung, Planung und Kommunikation (ISP) durchgeführt. Das Verbundprojekt zielt auch die Evaluation, (Weiter-) Entwicklung und Erprobung von Strategien und Instrumenten zur dauerhaften Integration von (benachteiligten) Neuzuwanderern (v.a. Roma und Flüchtlingen) in den Wohnungsmarkt ab. Dabei sollen die Anforderungen unterschiedlicher Bewohnergruppen (z.B. langjährig Ansässige mit und ohne Migrationshintergrund sowie Flüchtlinge und Roma als Neuzuwanderer in unterschiedlichen Haushaltsformen) an das gemeinsame Wohnen und Leben im Quartier - einschließlich von umweltbezogenem Verhalten - berücksichtigt werden. Das Teilprojekt der Fachhochschule Erfurt untersucht dabei anhand der Fallstudien im Bezirk Reinickendorf von Berlin und in Lübeck Moisling, wie sich städtische Quartiere durch den Zuzug neuer Bewohner (speziell ökonomisch benachteiligte Zuwanderer) verändern. Im Projekt wird analysiert, wie Kommunen, Wohnungsunternehmen, Vereine, sonstige Träger und engagierte Bürger zur Quartiersentwicklung bzw. zur Unterstützung der Integration der Neubürger in das Quartier beitragen. Ziel ist es, die so gewonnenen Erkenntnisse zu evaluieren, weiterzuentwickeln und in Form von Strategien und Instrumenten auf dem Wohnungsmarkt zu überprüfen. Für die Erprobungsphase im Sinne eines Reallabors werden Erfahrungen aus den Fallstudien in Berlin und Lübeck in Form von Projekten zur Integration von Roma und Geflüchteten umgesetzt. Nicht zuletzt entstehen in enger Zusammenarbeit mit den anderen Teilprojekten Handlungsempfehlungen für Kommunen, Wohnungsunternehmen, Bund und Länder für eine kultur- und fluchtsensible Gestaltung nachhaltiger Stadt(teil)entwicklungsprozesse.
Das Projekt "Staedtische Lebenswelten und neue Armut" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Dortmund, Fachgebiet Städtebau und Bauleitplanung durchgeführt. Ziel des Forschungsschwerpunktes 'Staedtische Lebenswelten und neue Armut' ist es, am Beispiel der drei Referenzstaedte Duisburg, Muenster und Wuppertal gegenwaertige und absehbare sozial-raeumliche Entwicklungen von Staedten und Stadtteilen in Nordrhein-Westfalen zu untersuchen. Dabei gilt es insbesondere, heutige und kuenftige Krisenfelder der Stadtentwicklung zu identifizieren und - unter besonderer Beruecksichtigung lokalspezifischer Entwicklungspotentiale Handlungsansaetze und Strategien zur nachhaltigen Bewaeltigung dieser Krisen zu benennen. Mit dieser Zielsetzung orientiert sich der Forschungsschwerpunkt insbesondere auch am Leitbild einer 'nachhaltigen Entwicklung' ('Sustainable Development'), wie es in der 'Agenda 21', dem offiziellen Abschlussdokument der UN-Konferenz von Rio de Janeiro 1992, definiert wurde. Im Gegensatz zu der zumindest in Deutschland stark von oekologischen und technischen Fragestellungen bestimmten Diskussion konzentriert sich der Forschungsschwerpunkt jedoch weitgehend auf die bislang eher vernachlaessigten sozio-oekonomischen, sozial-raeumlichen und kulturellen Voraussetzungen fuer eine nachhaltige Stadtentwicklung.
Das Projekt "Forschungsvorhaben:'Ökologischer Mietspiegel' - Empirische Untersuchung zum möglichen Zusammenhang zwischen der Höhe der Vergleichsmiete und der wärmetechnischen Beschaffenheit des Gebäudes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wissenschaftsstadt Darmstadt durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Etwa 50 Prozent der beheizten Wohnfläche entfällt in Deutschland auf den Mietwohngebäude. Im Gegensatz zum selbstgenutzten Eigentum liegt der unmittelbar wahrnehmbare Nutzen einer Energiesparinvestition im Mietwohnungsbau nicht beim Vermieter, sondern beim Mieter, dessen Heizungs-/Warmwasserkosten je nach Qualität und Umfang der Modernisierungsmaßnahme reduziert werden. Auf Grund der mit der Modernisierung einhergehenden Wohnwertverbesserung ist jedoch - insbesondere bei steigenden Energiepreisen - auch eine Reaktion des Wohnungsmarktes zu erwarten. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, erstmals in Deutschland den Einfluss der 'wärmetechnischen Beschaffenheit' auf die Netto-Miete bzw. Vergleichsmiete zu untersuchen. Diese Untersuchung wird im Rahmen der Erstellung des Mietspiegels in Darmstadt durchgeführt. Fazit: In der Phase 1 des Forschungsprojektes konnte das erste Mal in Deutschland statistisch nachgewiesen werden, dass die wärmetechnische Gebäudebeschaffenheit in Darmstadt einen signifikanten Einfluss auf die Vergleichsmiete hat. Mit der Integration eines entsprechenden Zuschlages ist der Darmstädter Mietspiegel damit der erste 'ökologische Mietspiegel'. In der Phase 2 des Forschungsprojektes sollen neben der Begleitung der Anwendungsphase Möglichkeiten zur Reduktion des Aufwandes zur Ermittlung der Primärenergiekennwerte untersucht werden. Es wird erwartet, dass der Aufwand zur Bestimmung der Primärenergiekennwerte durch die Anwendung eines Kurzverfahrens und von Verbrauchskennwerten von derzeit ein bis zwei Stunden auf etwa 10 bis 15 Minuten reduziert werden kann. Damit sind wesentliche Voraussetzungen für die Umsetzung dieses Ansatzes in der Breite geschaffen.
Das Projekt "Wege zu einer staerker umweltorientierten Entwicklung von Wohnstandorten - Bausteine regionaler Beobachtungssyteme des Wohnungs- und Grundstuecksmarktes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. durchgeführt. Darstellung des Vorhabens. Hintergrund und Fragestellung: Viele in den letzten Jahren auf kommunaler bzw. Kreisebene erfolgten lnvestitionsentscheidungen wurden ohne ausreichende Beruecksichtigung ueberkommunaler bzw. regionaler Bedingungen und Auswirkungen, insbesondere auch in oekologischer Hinsicht, sowie erforderlich werdender Folgemassnahmen getroffen. Mit den juengsten Aktivitaeten in der Gesetzgebung (z.B. Baugesetzbuch, Wohnungsgesetzbuch) wird auf die Erhoehung der Eigenverantwortung der Regionen und in besonderem Masse der Kommunen orientiert. Um die Kommunen, Kreise und Regionen dafuer besser zu befaehigen, muessen zielgerichtet Informationen zur Verfuegung stehen. Die in den Regionen bestehenden engen wechselseitigen Verflechtungen und speziell die auch kuenftig in den neuen Laendern anstehenden Umstrukturierungen erfordern Verbesserungen in der gegenseitigen sachlich fundierten Abstimmung und Zusammenarbeit aller Akteure. Zielsetzung des Vorhabens: Vor diesem Hintergrund verfolgt das Vorhaben die Zielsetzung, methodische und inhaltliche Grundlagen zum Aufbau regionaler Beobachtungssysteme zum Wohnungs- und Grundstuecksmarkt fuer eine staerker umweltorientierte Entwicklung anhand von Bausteinen zu erarbeiten. Schwerpunkte bilden dabei soziooekonomische Rahmenbedingungen sowie Beobachtungssysteme zum Wohnungsangebot und Grundstuecksmarkt. Durch Aufzeigen von Anwendungsmoeglichkeiten und durch exemplarische Ergebnisaufbereitungen werden Anregungen und Hinweise fuer eine Nutzung gegeben. Unter Beachtung der spezifischen regionalen Entwicklungsbedingungen sollen Entscheidungsgrundlagen fuer die regionale Entwicklung und Zusammenarbeit erarbeitet werden.
Das Projekt "Innerstädtische Hauptverkehrsstraßen - Visitenkarte und Problemzone für die Wohnungsmarkt- und Stadtentwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von empirica Aktiengesellschaft - Zweigniederlassung Bonn durchgeführt. Dieses Projekt liefert einen systematischen bundesweiten Überblick über die städtebaulichen und immobilienwirtschaftlichen Problemlagen und Lösungsansätze im Zusammenhang mit dem Handlungsraum 'Innerstädtische Hauptverkehrsstraßen'. Hierzu wurden relevante Problem- und Handlungsfelder, strategische Ansätze sowie einzelne gute Beispiele aufbereitet. Einführung: Der Handlungsraum 'Innerstädtische Hauptverkehrsstraßen' (nachfolgend: HVS) wird seit längerem unter dem Blickwinkel verkehrlicher und städtebaulicher Planungen mit unterschiedlichen Konzepten in Wissenschaft und Praxis behandelt. Wichtig erscheint, nun auch die immobilienwirtschaftlichen Dimensionen dieses Handlungsraums in den Blick zu nehmen. Wie wichtig die Einbeziehung der immobilienwirtschaftlichen Perspektive und der städtebaulichen Situation als Folge von Schrumpfungs- und Umstrukturierungsprozessen am Wohnungsmarkt und im Einzelhandel sind, zeigen die offensichtlichen massiven Leerstände und städtebaulichen Probleme in einigen Stadtumbaustädten der alten und neuen Länder. Ziele: Folgende allgemeine und übergreifende Forschungsleitfragen waren bedeutsam (Auswahl): - Welchen Stand haben gegenwärtige Erkenntnisse und Forschungen zu Hauptverkehrsstraßen allgemein und in Bezug auf Einzelthemen wie ÖPNV, Umwelt- und Lebenssituation (Lärm, Schadstoffe usw.), Städtebau, Leerstand, Immobilienmarkt, Baukultur? - Welche Relevanz hat die Entwicklung an den Hauptverkehrsstraßen für die aktuelle Stadtentwicklung in der bundesweiten Diskussion und in einzelnen Städten, Märkten und Regionen? - Welche Herausforderungen bestehen an städtebaulich bedeutsamen Hauptverkehrsstraßen unter den Rahmenbedingungen schwacher Immobilienmärkte und im Kontext des Stadtumbaus? - Welche Strategien werden typischerweise von der Immobilienwirtschaft an Hauptverkehrsstraßen verfolgt? - Welche Rolle spielen Schrottimmobilien an Hauptverkehrsstraßen? Wie und in welchem Maß wird die Entwicklung von wichtigen Schlüsselimmobilien an Hauptstraßen vorangetrieben? - Welche besonderen baukulturellen Aspekte müssen beim Umgang mit Hauptstraßen berücksichtigt werden? - Wie kann eine soziale Segregation entlang von innerstädtischen Hauptverkehrsstraßen vermieden werden? - Welche (kommunalen) Herangehensweisen können die entstandenen Wertverluste kompensieren und eine langfristig wirtschaftliche Nutzung der Immobilien an Hauptverkehrsstraßen unterstützen?
Das Projekt "Regionale Entwicklungskonzeption fuer den Raum Halle/Leipzig - Siedlungsstruktur, Wohnungsmarkt, Flaechennutzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. durchgeführt. Zur Unterstuetzung laendergrenzenueberschreitender und fachuebergreifender Zusammenarbeit ist fuer ausgewaehlte Problemraeume die Ausarbeitung regionaler Entwicklungskonzeptionen vorgesehen. Der Raum Halle/Leipzig wurde dafuer ausgewaehlt. Im Mittelpunkt stand die Erstellung von Leitbildern, aufbauend auf umfangreichen Analysen und Literaturrecherchen. Die Arbeiten erfolgten unter der Regie der Raumordnungskomission. Charakteristisch fuer die wissenschaftliche Bearbeitung waren die Zusammenarbeit mit den beiden anderen beteiligten Instituten (ISW Halle, IfL Leipzig) und die engen Kontakte zur Regionalplanung und anderen regionalen Akteuren. Die Leitidee als Oberleitbild fuer die Formulierung weiterer spezieller Leitbilder orientiert auf die nachhaltige Entwicklung des Grossraumes Halle-Leipzig zu einer international wettbewerbsfaehigen Region mit europaeischere Ausrichtung. Insbesondere werden folgende Entwicklungsrichtungen vorgegeben: 1) Sicherung der internationalen Wettbewerbsfaehigkeit, 2) Staerkung der intrakontinentalen Anbindung in Verbindung mit der guenstigen geographischen Lage, 3) Ausbau des Grossraumes zu einer international wettbewerbsfaehigen Metropolregion vorrangig durch - eine Laender- und Verwaltungsgrenzen ueberschreitende Handlungsfaehigkeit der politischen Systeme, - einen innovationsgepraegten wirtschaftlichen Strukturwandel vor allem mit dem Ziel der Ansiedlung leistungsstarker internationaler Unternehmen und der Herausbildung einer wettbewerbsfaehigen mittelstaendischen Wirtschaft - den Aufbau und die Sicherung eines Kultur- und Freizeitangebotes von internationalem Niveau und eines 'Regionalmarketings' - die Wahrung und Verbesserung der natuerlichen Lebensgrundlagen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung, 4) Herausbildung und effiziente Sicherung einer multifunktionalen Grundausstattung ergaenzt durch Spezialfunktionen von internationaler Bedeutung, 5) Beschreibung eines eigenen Weges zum wirtschaftlichen und oekologischen Gleichgewicht unter Beruecksichtigung des Prinzips der Nachhaltigkeit, 6) Stabilisierung des Lebens- und Wirtschaftsraumes sowie Stuetzung und Entwicklung der endogenen Potentiale, 7) Ausrichtung der nachhaltigen Entwicklung auf die - Verknuepfung der raeumlichen Planungsebene mit wirtschaftlichen Strukturentwicklungen und oekologischen Handlungsstrategien - Buendelung lokaler und regionaler Handlungs- und Problemloesungskompetenzen (integrierter Entwicklungsansatz) - Verbindung von Zielen und Inhalten privater und oeffentlicher Entscheidungstraeger (Kooperationsaspekt) - Vernetzung sektoraler Entwicklungen (Wirtschaft) im Massstab der Region (raeumliche Ebene), 8) Entscheidungsdenken in vernetzten Strukturen und Zusammenhaengen.
Das Projekt "Schienenverkehrsysteme und Siedlungsentwicklung - Untersuchungen zur Entwicklung und Darstellung siedlungsstruktureller Effekte bei Einfuehrung neuer Schienenpersonennahverkehrssysteme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachbereich 13 Stadtplanung,Landschaftsplanung, Arbeitsgruppe Integrierte Verkehrsplanung durchgeführt. Mit Einfuehrung neuer SPNV-Systeme entsteht ein bedeutender Einfluss auf angebundene Siedlungsstandorte entlang der SPNV-Strecken. Marktveraenderungen lassen sich bereits ex ante hinreichend genau darstellen, hierzu koennen verschiedene Merkmale herangezogen werden (z.B. Bodenwerte). Raeumliche Planung kann hierfuer notwendige Standortanforderungen formulieren, die eine Affinitaet zum neuen SPNV-Angebot herstellen. Ziel des Projektes ist die Identifizierung von Wirkungen am Boden-, Wohnungs- und Gewerbeflaechenmarkt, ausgeloest durch neue SPNV-Angebote, sowie der Bewertung von hierauf bezogenen Standorten neuer Flaechennutzungen fuer eine staerkere OeV-gerichtete Siedlungsstruktur. Zusammengefasst als Handlungsempfehlung dienen die Beitraege von allen Kommunalpolitikern, um die angebotsinduzierten Marktchancen der neuen SPNV-Angebote zu erkennen und sie durch eine qualifizierte Planung nutzen zu koennen.