Das Projekt "Benchmarking für nachhaltige Dienstleistungen der Wohnungswirtschaft in der Stadt der Zukunft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gemeinnütziger GmbH durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Erfassung und Bewertung von Dienstleistungen der Wohnungswirtschaft unter dem Blickwinkel der Nachhaltigkeit. Es sollen Best Practise Beispiele identifiziert werden, in denen Dienstleistungen einerseits nachhaltig gestaltet werden und andererseits das Angebot durch die Wohnungswirtschaft den Kunden vermittelt wird.
Das Projekt "Möglichkeiten der Wohnungswirtschaft zum Einstieg in die Erzeugung und Vermarktung elektrischer Energie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut Wohnen und Umwelt GmbH durchgeführt. Ausgangslage: Der Verkauf von selbst erzeugter elektrischer Energie an Mieter in unmittelbarer Umgebung kann die Wirtschaftlichkeit von Investitionen in regenerative Erzeugungsanlagen bzw. Kraft-Wärme-Kopplung nennenswert verbessern und so die Nutzung dieser Techniken befördern. Im Forschungsvorhaben sollen konkrete Umsetzungen der Eigenstromerzeugung durch Wohnungsunternehmen und unterschiedliche Modelle des Verkaufs des Stroms an eigene Mieter an Hand von Praxisbeispielen zusammengestellt und analysiert werden. Ziele: Ziel ist es, geeignete Modelle für Wohnungsunternehmen (inkl. Genossenschaften) bei der Vermarktung selbst erzeugter elektrischer Energie herauszuarbeiten, bereits realisierte Lösungen darzustellen und Hemmnisse für eine intensivere Nutzung der Eigenstromerzeugung zu identifizieren, um damit einerseits Effizienzsteigerungen in den Beständen zu erreichen, andererseits z. B. für Plus-Energie-Gebäude gangbare Modelle zu skizzieren. Mieter könnten durch günstigere Stromtarife profitieren. Vorgehen: Das Vorhaben gliedert sich in 7 Arbeitspakete: In AP 1 werden die Grundlagen für die Vermarktung von elektrischer Energie durch Wohnungsunternehmen zusammengestellt. In AP 2 werden realisiert Umsetzungen recherchiert und dokumentiert. Bei AP 3 werden mit Entscheidern aus der Wohnungs- und Energiewirtschaft Experteninterviews durchgeführt, um die Beweggründe, Umsetzungen oder konkreten Hemmnisse zu erheben. Ergänzend wird mit einer Onlinebefragung bei einer größeren Anzahl von Wohnungsunternehmen die Einschätzung zum Thema Mieterstrom erfragt. AP 4 untersucht die Konsequenzen für die Energiebilanz der Gebäude, in AP 5 werden Modellrechnungen zur Wirtschaftlichkeit durchgeführt. Die Ergebnisse werden im Endbericht dokumentiert (AP 6) und im Rahmen einer Fachtagung (AP 7) der Fachöffentlichkeit präsentiert.
Das Projekt "Vertiefende Modellprojekte der energetischen Sanierung von Großwohnsiedlungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von plan zwei - Stadtplanung und Architektur durchgeführt. Im Rahmen des 2009 ausgelobten Bundeswettbewerbs 'Energetische Sanierung von Großwohnsiedlungen' wurden von 68 Wohnungsunternehmen integrierte Konzepte erstellt, die neben Energieeffizienz und Energieeinsparung weitere wohnungswirtschaftliche Aspekte sowie Fragen der Finanzierung, der Stadtteilentwicklung, der Partizipation und der Durchführung berücksichtigten. Aus der Umsetzung der Wettbewerbsbeiträge sollen übertragbare Handlungsempfehlungen für zukünftige Projekte, aber auch Hinweise für die Gestaltung von Gesetzen bzw. Förderkonditionen abgeleitet werden. Dafür werden in acht Modellvorhaben die gewählten Strategien und Umsetzungsschritte, Hemmnisse und Lösungsansätze analysiert. Ausgangslage: Die Stabilisierung und Attraktivierung von Großwohnsiedlungen gehört seit vielen Jahren zu den Herausforderungen der Stadtentwicklungspolitik. Mit den Anforderungen an den Klimaschutz - das Einsparen von Energie, die Verbesserung der Energieeffizienz und die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien - ist in den letzten Jahren ein relevanter Aspekt im Hinblick auf die Zukunftsfähigkeit von Großwohnsiedlungen in den Fokus gerückt. Doch erst durch die Verknüpfung von Entscheidungen zu energetischen Maßnahmen mit wirtschaftlichen und sozialen Belangen sowie mit Fragen der Quartiersentwicklung insgesamt entstehen nachhaltige Entwicklungsperspektiven für die Quartiere. Dabei wird es für Wohnungsunternehmen immer wichtiger, das Quartier als Lebens- und Wohnort ihrer Mieter in den Blick zu nehmen und sich über ihren Bestand hinaus für die Stadtteile zu engagieren. Dies erfordert komplexe Strategien, die unterschiedliche Themen und Akteure zusammenbringen. Zielsetzung: Im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs 'Energetische Sanierung von Großwohnsiedlungen auf der Grundlage integrierter Stadtteilentwicklungskonzepte' haben sich die teilnehmenden Wohnungsunternehmen hohe Ziele gesteckt und anspruchsvolle Strategien erarbeitet. Wie können diese tatsächlich in der Praxis umgesetzt werden? Auf Basis der praktischen Erprobung in den Modellvorhaben werden Strategien, Instrumente und Verfahren herausgefiltert, die die komplexen Ziele des integrierten Projektansatzes umsetzen können. Es wird analysiert, wie sinnvolle inhaltliche und zeitliche Teilschritte aussehen können, wo sich Synergien ergeben können und mit welchen Verfahren die Vorgehensweisen in den Unternehmen wie auch auf Quartiersebene abgestimmt und abgesichert werden können. Dabei bilden die Modellvorhaben verschiedene repräsentative Projekttypen ab, die übertragbare Lösungen für die bundesweit auch bei anderen Wohnungsunternehmen anstehenden Aufgaben versprechen.
Das Projekt "Wassersparmassnahmen im Wohnungsbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GEWOS Institut für Stadt-, Regional- und Wohnforschung GmbH durchgeführt. Analyse technischer Wassersparmassnahmen, Bewertung dieser Massnahmen und Erarbeitung praktikabler Loesungsansaetze fuer unterschiedliche Verbraucher bzw. Zielgruppen.
Das Projekt "Risikoabschätzung der zukünftigen Klimafolgen in der Immobilien- und Wohnungswirtschaft (ImmoRisk)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Regensburg, Kompetenzzentrum für Nachhaltigkeit in der Immobilienwirtschaft durchgeführt. Die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft konstatiert zwar grundsätzlich eine Betroffenheit gegenüber den Folgen des Klimawandels, jedoch fehlte es bisher an fundierten Informationen zur Risikoeinschätzung der Klimafolgen. Um die Akteure der Immobilien- und Wohnungswirtschaft bei ihrer Einschätzung zukünftiger Risiken aus Extremwetterereignissen zu unterstützen, wurde im Forschungsfeld ImmoRisk ein zielgruppengerechtes 'Werkzeug' zur Quantifizierung ausgewählter Klimarisiken auf der Ebene einzelner Immobilien entwickelt, mit dem Bewertungen an 15 Standorten vorgenommen werden können. In einem weiteren Schritt wurde eine Konzeption für ein bundesweites Geoinformationssystems zu Klimarisiken für Immobilieneigentümer erarbeitet. Zielsetzung: Ziel des Forschungsprojekts ImmoRisk war die Entwicklung eines Werkzeugs zur Quantifizierung gegenwärtiger und zukünftiger Klimarisiken auf der Ebene einzelner Immobilien, dessen Output die Immobilieneigentümer der zehn Pilotstandorte von ImmoKlima sowie fünf weiteren relevanten von Klimarisiken stark betroffen Standorten zu ihrer eigenen Risikoabschätzung verwenden können. Die Anwender können ihr Risikomanagement damit zusammenfassend für mehrere Naturrisiken kalkulieren und dabei auch mögliche zukünftige Veränderungen der Gefährdungssituation in die Betrachtung einbeziehen. Darüber hinaus wurde eine Konzeption zur Entwicklung eines Geoinformationssystems (GIS-ImmoRisk) entwickelt. Dieses GIS-ImmoRisk soll Immobilieneigentümer dabei unterstützen, in der Praxis zukünftige Klimarisiken für ihre Standorte und Immobilienbestände bewerten und managen zu können.
Das Projekt "Integrierte wohnungswirtschaftliche und städtebauliche Konzepte zur Gestaltung des Strukturwandels auf dem Wohnungsmarkt der neuen Länder - Dokumentation von Best-Practice-Beispielen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung durchgeführt. Auf der Grundlage beispielhafter Konzeptionen wurden im Rahmen des Projektes übertragbare Anforderungen an integrierte Stadtentwicklungskonzepte formuliert und eine einfach zu handhabende Methode zur Berechnung der zukünftigen Wohnungsnachfrage in den Kommunen entwickelt. Projekthintergrund: Seit 1990er Jahre ist die Entwicklung vieler Städte und Gemeinden in den neuen Ländern in wachsendem Maße durch demographische und wirtschaftliche Schrumpfungsprozesse, überregionale Abwanderungen, anhaltende Suburbanisierungstendenzen und einen erheblichen Wohnungsleerstand sowohl in der Altbausubstanz als auch in den Plattenbaubeständen der großen Neubaugebiete gekennzeichnet. Angesichts dieser Entwicklungstendenzen, die die Funktionsfähigkeit der Städte gefährden, forderte die Expertenkommission 'Wohnungswirtschaftlicher Strukturwandel in den neuen Bundesländern' in ihrem Bericht im November 2000 die Städte und Gemeinden in den neuen Ländern auf, ihre mittel- und langfristigen Entwicklungsziele kritisch zu überprüfen und neue gesamtstädtische Stadtentwicklungskonzepte zu erarbeiten, die - wohnungswirtschaftliche und städtebauliche Gesichtpunkte integrieren, - alle städtebaulichen Gebietstypen umfassen und - neben den strukturellen Veränderungen auf den gesamtstädtischen Wohnungsmärkten auch die Wohnungsmärkte im Umland berücksichtigen sollten. Auf dieser Basis sollen dann für einzelne Stadtgebiete mit überschüssigen Wohnungsbeständen von den Kommunen zusammen mit den Wohnungseigentümern konkrete Rückbaukonzepte erstellt werden. Damit soll zum einen dem strukturellen und sozialen 'Auseinanderdriften' der Städte entgegengewirkt werden (stadtplanerisches Ziel) und zum anderen eine Stabilisierung des Wohnungsmarktes durch eine Reduzierung des Überangebotes erreicht werden (wohnungswirtschaftliches Ziel). Gleichzeitig stellte die Kommission fest, dass es für diese neue Aufgabe zu diesem Zeitpunkt weder erprobte Problemlösungsstrategien noch Erfahrungen und Beispiele einer Umsetzung gab. Zielsetzung und Aufgabenstellung: Vor diesem Hintergrund hatte das Projekt zum Ziel, der Bundesregierung praxisorientierte Erkenntnisse darüber zu vermitteln, welche Anforderungen an solche integrierten Stadtentwicklungskonzepte gestellt werden können. Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurde der Aufgabenstellung entsprechend - der damalige Stand der Arbeit an derartigen Konzepten in den neuen Ländern erfasst und analysiert, - besonders beispielhafte Konzeptionen in acht ausgewählten Städten untersucht und dokumentiert, - ein auf möglichst einfachen Schritten aufbauendes Prognosemodell zur Wohnungsnachfrage in den Kommunen entwickelt, - sowie auf Fachveranstaltungen der Erfahrungsaustausch unter den Ländern und Kommunen einschließlich der Wohnungsunternehmen und -verbände gefördert. (Text gekürzt)
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