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Halogenated flame retardants in tree samples applied as bioindicators for atmospheric pollution

Dreyer, Annekatrin; Neugebauer, Frank; Rüdel, Heinz; Klein, Roland; Lohmann, Nina; Rauert, Caren; Koschorreck, Jan Chemosphere (2018); online 7. Mai 2018 Coniferous shoots and deciduous tree leaf samples from 10 sites in Germany were taken in 2015 or 2016 within the German Environmental Specimen Bank sampling program and analysed for 24 polybrominated biphenyl ethers (PBDEs) and 19 additional halogenated flame retardants (HFRs). At one site, additional historic samples dating back till 2003 were also investigated. Samples were Soxhlet-extracted, cleaned-up by a non-destructive multi-step procedure involving gel permeation chromatography, and detected by GC-API-MS/MS as well as GC-MS. Besides PBDEs as classical HFRs, alternative HFRs such as Dechlorane Plus, DPTE, DBDPE, or ATE were region-wide observed demonstrating their widespread occurrence in the atmosphere. Highest concentrations in recent samples were found for DBDPE (<230–2760 pg g -1 dry weight (dw)) followed by DPTE (91–1540 pg g -1 dw), BDE209 (<156–461 pg g -1 dw), and BDE47 (<27–505 pg g -1 dw) or DP (31–122 pg g -1 dw). The overall uniform and widespread distribution as well as similar HFR levels and composition profiles observed in recent conifer shoots and corresponding deciduous tree leaves from the same area indicate a prolonged medium to long-range transport as sources. Furthermore, it is demonstrated that both tree types are generally suitable bioindicators for atmospheric pollution with HFRs, although accumulation may vary depending on HFR properties and accumulation period. The historic samples showed decreasing PBDE levels whereas no clear trend could be observed for other investigated HFRs at this site . doi:10.1016/j.chemosphere.2018.05.033

WWF-Alpenflussstudie 2011 - Freiheit für das Wilde Wasser

Das Projekt "WWF-Alpenflussstudie 2011 - Freiheit für das Wilde Wasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von PAN Planungsbüro für angewandten Naturschutz GmbH durchgeführt. Anlass: Die Alpen zählen zu den wertvollsten Ökoregionen Europas. Ihre naturnahen Wildflüsse bilden Korridore und strukturieren die Vielfalt von Arten und Lebensräumen. Viel Wasser ist noch nicht talwärts geflossen, seit sie aufgestaut, verbaut, eingedämmt oder begradigt, ihrer natürlichen Dynamik beraubt wurden und große Teile ihrer Auen eingebüßt haben. Angesichts dieser Schäden lässt sich der Verlust, aber auch die Wertigkeit des erhalten Gebliebenen ermessen. Der WWF Deutschland hat im Jahr 2010 an der Ammer, einem der letzten noch weitgehend intakten nordalpinen Fließgewässer, ein Projekt zum Schutz und zur Förderung der Arten- und Lebensraumvielfalt gestartet. Als Teil dieses Projekts möchte der WWF Deutschland auch einen Überblick über die Naturnähe anderer nordalpiner Gewässer gewinnen. Methodisch schauen wir über den Flusslauf der Ammer hinweg und richten den Blick hin zu anderen nordalpinen Wildflüssen. Denn deren Zustand hilft uns umgekehrt, auch die Probleme der Ammer besser zu verstehen. Zuletzt gibt uns diese Arbeit einen Kompass an die Hand, der uns den Weg weist, wo und wie der WWF auch zukünftig zum Schutz alpiner Flüsse beitragen muss. Die Fachbehörden können mit dieser Arbeit ihre Prioritäten überdenken und da, wo notwendig, neu setzen. Ziele der Studie sind: - die vergleichende Bewertung nordalpiner Wildflusslandschaften (insbesondere unter naturschutzfachlichen Aspekten und mit innovativen Ansätzen); - die Unterstützung bei der Auswahl von naturschutzfachlich sehr guten bzw. entwicklungsfähigen Wildflüssen für evtl. weitere Renaturierungsprojekte; -die Nutzung der Ergebnisse für Öffentlichkeitsarbeit oder Stellungnahmen zu geplanten Projekten (z. B. bei der Diskussion zur Entwicklung der Wasserkraftnutzung und - im WWF-Netzwerk - gemeinsamer Standards zur Qualifizierung von Wasserkraftanlagen). Für die Studie wurden Flüsse in der Schweiz, Österreich und Deutschland gesucht, die prinzipiell mit der Ammer verglichen werden können. Die Flüsse, die es zu finden galt, mussten folgende Kriterien erfüllen: - nordalpine Wildflüsse; Mündung in Rhein oder Donau, nicht ins Mittelmeer - Abfluss und Geschiebeführung (natürlicherweise) vom Gebirge geprägt -Ursprung im Hochgebirge und Verlauf im Alpenvorland - kein oder nur geringer Gletschereinfluss auf die Gewässer - mittlere bis große Gewässer, aber keine Ströme wie Rhein oder Inn. Folgende 15 Flüsse entsprachen den genannten Kriterien und wurden zur Untersuchung herangezogen: - Sense (Schweiz), - Reuss (Schweiz,) - Thur (Schweiz), - Bregenzer Ach (Österreich), Iller (Deutschland) Lech bis Augsburg (Österreich/Deutschland) Ammer/Linder (Deutschland) bis zum - Ammersee Loisach (Österreich/Deutschland), - Isar bis München (Österreich/Deutschland), - Mangfall (Deutschland), - Großache/Tiroler Achen (Österreich/Deutschland), - Traun (Deutschland), - Traun (Österreich), - Ybbs (Österreich), - Traisen (Österreich).

Global mass balance of persistent semi-volatile organic compounds: an approach with PCB as an indicator

Das Projekt "Global mass balance of persistent semi-volatile organic compounds: an approach with PCB as an indicator" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Meereskunde, Abteilung für Meereschemie durchgeführt. General Information: Several studies show that a large number of semi-volatile organic compounds (SOCs), and among them polychlorinated biphenyls (PCBs), are global pollutants. Atmospheric concentrations of PCBs in remote locations have not decreased or decreased very little since the 1970s, despite regulations that have drastically decreased the production of PCBs. This is a cause of concern since some PCB congeners are likely to cause toxicological effects at the present levels. Are PCB concentrations maintained by continuos diffuse emissions or are old emissions of PCBs being recycled? What is the rate of decrease in remote areas of the globe for different PCB congeners? The proposed project aims to address and quantify the major global loss rates which will also help answer to the question: where will the PCBs end up? In deep-sea water? Coastal sediments? Soil? Or chemically transformed to other substances? Preliminary global mass balance calculations point to the fact that all of these processes may be of significance for the environments capacity to remove pollutants on global scale. The proposed project will therefore be divided into sub-projects focusing on these different processes. Additional sub-projects will be modelling and compilation of data from other sub-projects, emission estimates for the completion of the global mass balance, and a quality assurance program to ensure the quality of all data generated within the project. GLOBAL-SOC involves several aspects of method development and innovative approaches to the assessment of SOCs fate in a global perspective. These issues are of fundamental concern for the environmental policy of the European Union and its individual member states. SOCs are typical transboundary pollutants which must be addressed in international collaborations. This project is focused on PCBs because they are well studied in many aspects, readily analysed in any matrix even at remote locations and since most of the emissions have probably been reduced, the part recycled in the environment can be studied. PCBs in this study shall be seen as a 'model compound group' to give us information about SOCs in general, in particular those SOCs that are in use today or in use until recently, in Europe and in other parts of the world e.g. polybrominated flame retardants, polychlorinated naphtalenes, chloroparaffins, DDT and other chlorinated pesticides. Prime Contractor: Stockholms Universitet, Department of Zoology, Institut foer Tillaempad Miljoeforskning; Stockholm; Sweden.

Ermittlung der Biozidgehalte sowie der Gehalte an Flammschutzmitteln und Weichmachern im Hausstaub in von Kindern und Jugendlichen bewohnten Wohnungen

Das Projekt "Ermittlung der Biozidgehalte sowie der Gehalte an Flammschutzmitteln und Weichmachern im Hausstaub in von Kindern und Jugendlichen bewohnten Wohnungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Analyse und Bewertung von Umweltschadstoffen durchgeführt. Im Rahmen des Umweltsurveys fuer Kinder und Jugendliche sollen eine Vielzahl von Schadstoffen in Blut und Urin der Kinder und Jugendlichen untersucht werden. Zudem werden Hausstaubproben und die Innenraumluft analysiert. Es werden Untersuchungsparameter ausgewaehlt und erhoben, von denen bekannt ist oder vermutet wird, dass sie bei hoeherer Belastung zu gesundheitlichen Schaeden fuehren und zu denen fuer die Bundesrepublik bisher keine repraesentativen Daten vorliegen. Ausserdem ist die Verfuegbarkeit einer standardisierten Analytik (gepruefte Analysenmethoden, Moeglichkeit einer externen Qualitaetskontrolle) fuer die Auswahl von Bedeutung. Im Rahmen der Pilotphase des Umweltsurveys fuer Kinder und Jugendliche (FKZ 20162212) wird die Ausschoepfung, die Durchfuehrbarkeit und die Praktikabilitaet der Untersuchungsinstrumente geprueft. Im Hausstaub vorhandene Schadstoffe koennen durch Inhalation oder Ingestion einen Beitrag zur korporalen Belastung des Menschen liefern. Dies trifft vor allem auf Kinder zu. Sowohl die inhalativ als auch oral aufgenommene Staubmenge ist bei Kindern hoeher (etwa durch eine hoehere Atemfrequenz und den wiederholten Hand-zu-Mund Kontakt). Da Kinder ausserdem empfindlicher auf Schadstoffe reagieren, ergibt sich die Notwendigkeit gerade den Hausstaub in von Kindern bewohnten Wohnungen zu untersuchen. In den Hausstaubproben sollen im Rahmen dieses Teilvorhabens untersucht werden: a) Biozide (DDT, alpha-HCH, beta-HCH, gamma-HCH, HCB, PCP, PCB 28, PCB 52, PCB 101, PCB 138, PCB 153, PCB 180, Propoxur, Methoxychlor, Chlorpyrifos); b) Flammschutzmittel und Weichmacher (DMP, DEP,DBP, BBP, DEHP, TCEP, TBEP, TEHP, PBDE, PBB); c) polychlorierte Sulfonamiddiphenylether. Die Analysen sind entsprechend gepruefter Standardmethoden durchzufuehren. Eine interne und externe Qualitaetskontrolle ist zu belegen. Eine Probenanzahl in Abweichung von der Zahl 500 wird mit 1/500 pro Probe verrechnet. Eine Mindestzahl von 400 gilt allerdings als vereinbart.

Untersuchung von 10 Humanblutproben und 10 Humanmilchproben auf polypromierte Diphenylether

Das Projekt "Untersuchung von 10 Humanblutproben und 10 Humanmilchproben auf polypromierte Diphenylether" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ERGO Forschungsgesellschaft mbH durchgeführt.

Halogenated flame retardants in tree samples applied as bioindicators for atmospheric pollution

Coniferous shoots and deciduous tree leaf samples from 10 sites in Germany were taken in 2015 or 2016 within the German Environmental Specimen Bank sampling program and analysed for 24 polybrominated biphenyl ethers (PBDEs) and 19 additional halogenated flame retardants (HFRs). At one site, additional historic samples dating back till 2003 were also investigated. Samples were Soxhlet-extracted, cleaned-up by a non-destructive multi-step procedure involving gel permeation chromatography, and detected by GC-API-MS/MS as well as GC-MS. Besides PBDEs as classical HFRs, emerging HFRs such as Dechlorane Plus, DPTE, DBDPE, or ATE were region-wide observed demonstrating their widespread occurrence in the atmosphere. Highest concentrations in recent samples were found for DBDPE (<230-2760 pg g-1 dry weight (dw)) followed by DPTE (91-1540 pg g-1 dw), BDE209 (<156-461 pg g-1 dw), and BDE47 (<27-505 pg g-1 dw) or DP (31-122 pg g-1 dw). The overall uniform and widespread distribution as well as similar HFR levels and composition profiles observed in recent conifer shoots and corresponding deciduous tree leaves from the same area indicate a prolonged medium to long-range transport as sources. Furthermore, it is demonstrated that both tree types are generally suitable bioindicators for atmospheric pollution with HFRs, although accumulation may vary depending on HFR properties and accumulation period. The historic samples showed decreasing PBDE levels whereas no clear trend could be observed for other investigated HFRs at this site. © 2018 Elsevier Ltd. All rights reserved.

Untersuchung der moeglichen Freisetzung von polybromierten Dioxinen und Furanen beim Brand flammengeschuetzter Kunststoffe

Das Projekt "Untersuchung der moeglichen Freisetzung von polybromierten Dioxinen und Furanen beim Brand flammengeschuetzter Kunststoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Lehrstuhl für Ökologische Chemie und Geochemie durchgeführt. Laborversuche haben gezeigt, dass bei der Pyrolyse bromierter aromatischer Flammenschutzmittel polybromierte Dioxine und Furane entstehen koennen. Praxisorientierte Untersuchungen sollen zeigen, unter welchen Bedingungen und in welchen Mengen beim Brand flammengeschuetzter Kunststoffteile hochtoxische Spaltprodukte gebildet werden koennen.

Untersuchung von 60 Humanblutproben und 75 Humanmilchproben der UPB auf polybromierte Diphenylether und weitere damit zusammenhaengende chlorierte organische Verbindungen

Das Projekt "Untersuchung von 60 Humanblutproben und 75 Humanmilchproben der UPB auf polybromierte Diphenylether und weitere damit zusammenhaengende chlorierte organische Verbindungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ERGO Forschungsgesellschaft mbH durchgeführt.

Integrated Land Use Planning (ILUP)

Das Projekt "Integrated Land Use Planning (ILUP)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Wasserwirtschaft, Institut für Kulturtechnik und Bodenwasserhaushalt durchgeführt. Die Anwendung der beschriebenen Methode ermöglicht es, aus verfügbaren Daten mit Hilfe der USLE ein differenziertes Bild der erosionsgefährdeten Flächen im Einzugsgebiet der Ybbs zu erhalten. Darüber hinaus ist auch eine weitere Anwendung für das gesamte österreichische Bundesgebiet möglich. Basierend auf diesen Ergebnissen, kann durch laufende Aktualisierung der Modelleingangsdaten die künftige Entwicklung der Bodenerosion erfasst und Änderungen dokumentiert werden. Die Validierung der Ergebnisse zeigte, dass bei Betrachtung in relativ großem Maßstab (Rastergröße 1 km2) eine gute Bestimmung von GIS-basierten Berechnungen mit auf Felderhebungen basierenden Ergebnissen gegeben ist. Für kleinräumige Betrachtungen zum Bespiel einzelner Felder reicht die Genauigkeit der verwendeten GIS-Daten jedoch nicht immer aus, um die bei Felderhebungen erhobenen Daten korrekt wiederzugeben. Dies ist hauptsächlich auf die Landnutzungsdaten aus CORINE zurückzuführen, welche leinräumige Strukturen nicht oder nur ungenau erfassen. Durch künftig zu erwartende genauere landesweite Landnutzungsdaten ist hier auch mit einer deutlichen Verbesserung der Genauigkeit der Berechnungsergebnisse zu rechnen.

Nährstoffmanagement im Einzugsgebiet der Donau und sein Einfluss auf das Schwarze Meer

Das Projekt "Nährstoffmanagement im Einzugsgebiet der Donau und sein Einfluss auf das Schwarze Meer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Wasserwirtschaft, Institut für Kulturtechnik und Bodenwasserhaushalt durchgeführt. Für zwei mesoskalige Einzugsgebiete in Österreich (Ybbs, Wulka) wurden Erosionsberechnungen und Modellierungen der Nährstoffeinträge für Stickstoff und Phosphor durchgeführt. Dabei wurden einerseits verschiedene Modellansätze (SWAT, MMF) überprüft, andererseits aber auch die Verwendung von Datensätzen unterschiedlicher Qualität getestet. Die erzielten Modellergebnisse wurden mit Messdaten, die in einer umfangreichen Messkampagne durchgeführt worden waren, verglichen. Es zeigte sich, dass die unterschiedlichen Modelle verschiedene räumliche Verteilungsmuster der Bodenerosion erzeugten, wobei nicht festgelegt werden kann, welches Modell besser geeignet ist, die unterschiedlichen Erosionsrisiken besser zu beschreiben. Andererseits konnten auch bei Einsatz von Daten unterschiedlicher Qualität ähnliche Ergebnisse erzielt werden, wenn die Modelle individuell kalibriert worden waren.

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