Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Johann Heinrich von Thünen-Institut Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei - Institut für Biodiversität durchgeführt. Die bisher gängigen Verfahren des Biodiversitätsmonitorings in Agrarlandschafen verwenden national oder länderspezifisch einheitliche Indikatoren für sehr unterschiedliche Typen von Agrarräumen. Aus den daraus berichteten Trends lässt sich keine wissenschaftlich verlässliche Beratung für eine zukünftige Richtung und Ausgestaltung der Agrarumweltpolitik ableiten. Eng verbunden mit der Nutzung weniger und einheitlicher Indikatoren ist auch die kaum an agrarräumliche Gegebenheiten ausgerichtete Programmierung von Agrarumwelt und Greening-Maßnahmen. Ein wesentlicher Vorteil der in diesem Vorhaben zu entwickelnden Verfahren und Produkte liegt darin, dass auf nationaler Ebene zukünftig Indikatoren im Monitoring eingesetzt werden können, die stärker auf die jeweiligen Charakteristika von Agrarräumen ausgerichtet sind und damit stärker zur Ableitung der Ursachen für Trendentwicklungen herangezogen werden können. Zudem wird durch die räumlich-explizite Verortung von Leitbildern, Biodiversitätszielen und Indikatoren sowie die Entwicklung einer interaktiven Web-GIS Anwendung eine betriebsbezogene Biodiversitätsberatung unterstützt, die auf die regionalen bzw. lokalen Ziele ausgerichtet ist und es dem Landwirt sowie den Beratern ermöglicht, Informationen für die Planung und Erfolgskontrolle abzurufen und zu verwenden. Im Vorhaben existieren keine Schutzrechte und es werden keine angestrebt.
Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Guben, Fachbereich IV - Schulen, Jugend, Sport, Soziales durchgeführt. Durch den Lausitzer Strukturwandel stehen die Kommunen Guben und Spremberg erneut vor der dringenden Zukunftsaufgabe, ökonomische, ökologische und soziale Transformationsprozesse zu integrieren. Die demografische Alterung beider Kommunen tangiert darüber hinaus elementar Systeme zur Sicherung der Daseinsvorsorge. Der wachsende Anteil älterer Menschen birgt jedoch auch Chancen, das Ressourcenpotential Älterer (Zeit, Fachkenntnis, soziale Kompetenzen, Erfahrungswissen) strategisch zu nutzen und die soziale Integration der älteren Bürger*innen zu stärken. Innovative Formate der Zusammenarbeit mit der regionalen Universität können dafür neue Impulse setzen. 1. Vorhabenziel: Ziel des Projekts ist es, durch neue Formen der Aktivierung und Beteiligung Älterer einen Beitrag zur Stärkung der Kommunen und des sozialen Zusammenhalts zu leisten. 2. Ziel des Teilprojekts: Das Teilprojekt verfolgt das Ziel, Brücken zwischen älteren Bürger*innen und der Universität BTU C-S zu bauen, indem Ältere zu Bürgerforscher*innen emanzipiert werden, die gemeinsam mit der Universität regionale Themen nachhaltiger Daseinsvorsorge und lokale Herausforderungen partizipativ in einem kooperativen Arbeitsprozess bearbeiten. Die/Der Sozialarbeiter/-in (gemeinsam mit dem Citizen Science Scout aus Teilprojekt 1) leistet in ihrer/seiner intermediären Stellung hierbei partizipative Schnittstellenarbeit, appelliert an das Engagementpotential Älterer, aktiviert diese zur Mitwirkung und trägt zur Vernetzung mit den Stakeholdern vor Ort bei. Das Ziel der Arbeit ist eine verbesserte Planung und ein optimiertes Management von Angeboten der Daseinsvorsorge Spremberg. Hier knüpft das Projektvorhaben an bestehende Vereinsstrukturen und Initiativen und deren endogene Potentiale an und vernetzt diese miteinander.
Das Projekt "Etablierung von Schnelltests (LMU 4)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz durchgeführt. BSE-Forschung im Rahmen des Forschungsverbundes Forprion, Im Zusammenhang mit dem Auftreten der ersten BSE-Fälle in Bayern wurden von der Bayerischen Staatsregierung Ende 2000 zusätzliche Maßnahmen zur Bekämpfung der Prionenkrankheiten beschlossen. Dazu wurde Anfang 2001 der Bayerische Forschungsverbund Prionen (FORPRION) gegründet. (siehe auch www.abayfor.de/forprion) Ziel von FORPRION ist die Erforschung der Grundlagen der Prionenkrankheiten und anwendungsorientierter Fragestellungen in diesem Bereich. Durch die Ergebnisse sollen Fortschritte in der Pathogenese, Diagnostik, Therapie und dem Verbraucherschutz erzielt werden. Die Laufzeit des Forschungsverbundes wurde auf mindestens 5 Jahre festgelegt. Am Beispiel BSE wird deutlich, wie Krankheiten beim Tier auch zur Gefahr für den Menschen werden können. Nach wie vor sind im Bereich der Prionenforschung viele Fragen ungeklärt und werden auf internationaler Ebene diskutiert. Risikovorsorge und Forschung müssen daher weiterhin konsequent und im engen Zusammenwirken aller Fachdisziplinen betrieben werden. Entwicklung eines BSE-nvCJK-Schnelltests und Entwicklung von Arzneimitteln zur Behandlung der nvCJK Diagnostik und Therapie von Prionkrankheiten: Im Hirngewebe von Tieren, die an TSE leiden, wurde eine erhöhter Wert des Rezeptors für das Prion, dem 37kDa/67 kDa-Lamininrezeptor, entdeckt; auf dieser Basis Entwicklung eines Testansatzes und Lamininrezeptor-spezifischen Antikörpers als therapeutischer Ansatz
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Spremberg durchgeführt. Durch den Lausitzer Strukturwandel stehen die Kommunen Guben und Spremberg erneut vor der dringenden Zukunftsaufgabe, ökonomische, ökologische und soziale Transformationsprozesse zu integrieren. Die demografische Alterung beider Kommunen tangiert darüber hinaus elementar Systeme zur Sicherung der Daseinsvorsorge. Der wachsende Anteil älterer Menschen birgt jedoch auch Chancen, das Ressourcenpotential Älterer (Zeit, Fachkenntnis, soziale Kompetenzen, Erfahrungswissen) strategisch zu nutzen und die soziale Integration der älteren Bürger*innen zu stärken. Innovative Formate der Zusammenarbeit mit der regionalen Universität können dafür neue Impulse setzen. 1. Vorhabenziel: Ziel des Projekts ist es, durch neue Formen der Aktivierung und Beteiligung Älterer einen Beitrag zur Stärkung der Kommunen und des sozialen Zusammenhalts zu leisten. 2. Ziel des Teilprojekts: Das Teilprojekt verfolgt das Ziel, Brücken zwischen älteren Bürger*innen und der Universität zu bauen, indem Ältere zu Bürgerforscher*innen emanzipiert werden, die gemeinsam mit der Universität regionale Themen nachhaltiger Daseinsvorsorge und lokale Herausforderungen partizipativ in einem kooperativen Arbeitsprozess bearbeiten. Die/Der Sozialarbeiter/-in (gemeinsam mit dem Citizen Science Scout aus Teilprojekt 1) leistet in ihrer/seiner intermediären Stellung hierbei partizipative Schnittstellenarbeit, appelliert an das Engagementpotential Älterer, aktiviert diese zur Mitwirkung und trägt zur Vernetzung mit den Stakeholdern vor Ort bei. Das Ziel der Arbeit ist eine verbesserte Planung und ein optimiertes Management von Angeboten der Daseinsvorsorge Spremberg. Hier knüpft das Projektvorhaben an bestehende Vereinsstrukturen und Initiativen und deren endogene Potentiale an und vernetzt diese miteinander.
Das Projekt "Untersuchung von Fischen auf Prionen (LMU 17)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz durchgeführt. BSE-Forschung im Rahmen des Forschungsverbundes Forprion. Im Zusammenhang mit dem Auftreten der ersten BSE-Fälle in Bayern wurden von der Bayerischen Staatsregierung Ende 2000 zusätzliche Maßnahmen zur Bekämp-fung der Prionenkrankheiten beschlossen. Dazu wurde Anfang 2001 der Bayerische Forschungsverbund Prionen (FORPRION) gegründet (siehe hierzu auch www.abayfor.de/forprion). Ziel von FORPRION ist die Erforschung der Grundlagen der Prionenkrankheiten und anwendungsorientierter Fragestellungen in diesem Bereich. Durch die Ergebnisse sollen Fortschritte in der Pathogenese, Diagnostik, Therapie und dem Verbraucherschutz erzielt werden. Die Laufzeit des Forschungsverbundes wurde auf mindestens 5 Jahre festgelegt. Am Beispiel BSE wird deutlich, wie Krankheiten beim Tier auch zur Gefahr für den Menschen werden können. Nach wie vor sind im Bereich der Prionenforschung viele Fragen ungeklärt und werden auf internationaler Ebene diskutiert. Risikovorsorge und Forschung müssen daher weiterhin konsequent und im engen Zusammenwirken aller Fachdisziplinen betrieben werden. TSE bei Fischen. Nach der Identifizierung eines Gens, das dem Prionproteingen bei Säugetieren entspricht, ist das Ziel die Klärung der Frage, ob Fische eine Infektionsquelle für Prionkrankheiten darstellen.
Das Projekt "Rural Intelligent Grid - RIGRID: Teilvorhaben: IFF RIGRID - Rural Intelligent Grid" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung durchgeführt. Das Ziel des Projektes 'RIGRID' ist die Entwicklung und Erprobung neuartiger interaktiver Energie- und Infrastruktur-Design-Tools für die pro-integrativen und optimale Planung von neu zu errichtenden Energieinfrastrukturen und deren Betrieb in ländlichen Gebieten. Hierbei sind neben technischen Einflussgrößen gleichsam wirtschaftliche und sozio-ökonomische Aspekte zu betrachten. Ziel ist es, bestehende und zukünftige Energieinfrastrukturen (z.B. in Deutschland und Polen) zuverlässig und durch den Einsatz von modernen Ressourcen-Management-Konzepten organisatorisch und wirtschaftlich optimiert zu betreiben. Dies erhöht sowohl die Zuverlässigkeit in der Versorgung, als auch die CO2-reduzierte Bereitstellung von Energie bei den Endverbrauchern. Darüber hinaus werden so für Bürger, für lokale Behörden und potentielle Investoren neue Wege hin zu grünen Smart Grid-Lösungen in einem regionalen Maßstab beschrieben. Ein strukturierter Arbeitsplan, welcher sich in 6 Arbeitspakete (AP) gliedert, sichert das Erreichen der gestellten Projektziele. Die Eingangs in AP1 durchzuführende Anforderungsanalyse betrachtet sowohl die technisch-fachliche Spezifik typischer Nieder- und Mittelspannungsnetze, als auch wirtschaftliche und soziologische Aspekte. Darauf aufbauend wird in AP2 ein Masterplan zur Entwicklung von interaktiven Energie- und Infrastruktur-Design-Tools, konzipiert. Aus diesem Masterplan kann im weiterführenden AP3 die Implementierung dieser Toollösungen abgeleitet werden. Die Umsetzung in Form von Demonstratoren soll hierbei in ausgewählten ländlichen Regionen in Deutschland und Polen erfolgen. Im AP4 erfolgt die Bewertung der erzielten Forschungs- und Entwicklungslösungen. Das abschließende AP5 fokussiert die Information und Verbreitung der im Projekt erreichten Ergebnisse und Erkenntnisse. Die erfolgreiche und koordinierte Durchführung der beschriebenen FuE-Aktivitäten wird über das in AP0 definierte Projektmanagement abgesichert.
Das Projekt "Mobilitätsforschung auf der Basis von GPS- und GSM-Daten (GeoPKDD)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS durchgeführt. Innerhalb des letzen Jahrzehnts kam es zu einer explosionsartigen Verbreitung von Technologien, die die Bewegung mobiler Endgeräte registrieren. Dazu gehören Mobilfunknetze sowie Anwendungen im Bereich von GPS und RFID-Funkchips. Diese Daten bergen eine Fülle von Informationen, die einen hohen Nutzen beispielsweise für die Stadt- und Verkehrsplanung, Umweltüberwachung oder Bereitstellung neuer mobiler Dienste besitzen. Gleichzeitig sind Bewegungsdaten und -muster von Personen hoch sensibel, da sie individuelle Gewohnheiten und Verhaltensmuster widerspiegeln.Vor diesem Hintergrund hat die Europäische Kommission bereits im Jahr 2005 das Projekt GeoPKDD ins Leben gerufen. GeoPKDD steht für: 'Geographic Privacy-aware Knowledge Discovery and Delivery' Ziele: GeoPKDD ist ein EU Forschungsprojekt, dessen Ziel die Wissensgewinnung aus Raum-Zeit-Trajektorien unter Erhaltung der Privatsphäre ist. Das Projekt erarbeitet Theorien, Techniken und Modelle für die Aufbereitung, Analyse und Speicherung von Bewegungsdaten, so genannten 'Trajektorien (GPS- und GSM Daten) sowie die Visualisierung raum-zeitlicher Zusammenhänge. GeoPKDD leistet einen wichtigen Beitrag zur konstruktiven Nutzung von Mobilitätsdaten und dem verantwortlichen Umgang mit sensitiver Information. Anwendungsfelder: Die von Fraunhofer IAIS im EU-Projekt entwickelten bzw. eingesetzten Technologien zur Aufbereitung und Analyse von Trajektorien sowie der Visualisierung raum-zeitlicher Zusammenhänge wird derzeit vom IAIS in mehreren Auftragsprojekten der Industrie eingesetzt: Beispielsweise kommt das Know-how zum Einsatz bei der Berechnung von Leistungswerten für Außenwerbeflächen aus GPS-Tracks im Auftrag der schweizer SPR+ (Swiss Poster Research Plus) oder der deutschen ag.ma (Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e.V.).
Das Projekt "Teilprojekt 5" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von delta H Ingenieurgesellschaft mbH durchgeführt. Im Projekt werden Maßnahmen und Strategien zur Erhöhung der hydrologischen und ökologischen Resilienz für vom Klimawandel betroffene Fließgewässer entwickelt. Besondere Berücksichtigung finden Niedrigwasser- und Austrocknungssituationen im Wechsel mit Starkregenereignissen. Durch die integrierte Betrachtung eines gesamten Flussgebiets werden die ökologischen Funktionen der Gewässer als auch konkurrierende Gewässernutzungen berücksichtigt. Neu ist hierbei der ganzheitliche Blick auf den Landschaftswasserhaushalt statt einer engen Fokussierung auf einzelne räumliche Elemente oder einzelne Nutzergruppen. Konkrete Ziele des Projektes sind (i) die Entwicklung eines Werkzeugkastens als modulares Planungsinstrument für die gezielte Auswahl integraler Managementstrategien und angepasster Maßnahmen zur Etablierung eines nachhaltigen Landschaftswasserhaushaltes sowie zur Prognose der Maßnahmen-Auswirkungen auf Zustand und Leistungen der Gewässer, (ii) eine allgemein anwendbare automatisierte Softwarekopplung von Oberflächengewässer- und Grundwassermodellierung als Grundlage für Gewässerbezogene Planungen im Klimawandel, sowie (iii) die Ableitung von Empfehlungen zum Umgang mit Niedrigwasser und Trockenheit unter Berücksichtigung von Nutzungsarten und -intensitäten in ruralen und urbanen Einzugsgebieten. Durch die Anwendung der entwickelten Werkzeuge wird die Resilienz gegenüber variierenden Extremwettersituationen erhöht und ein gesellschaftlicher Mehrwert durch die Sicherstellung eines nachhaltigen Landschaftswassermanagements generiert. Die delta h Ingenieurgesellschaft mbH (DEH) ist im Vorhaben für die Grundwassermodellierung auf Teileinzugsgebietsebene verantwortlich. Dazu gehören insbesondere die softwaretechnische Umsetzung der Kopplung mit dem Oberflächenwassermodell in AP 3 und die modelltechnische Umsetzung der Maßnahme-Szenarien in AP 5. In AP 4 werden die dort entwickelten Szenarien in Modellkonzepte übertragen.
Das Projekt "Teilprojekt 6: Blau-grüne Infrastruktur Frankfurt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Frankfurt am Main - Grünflächenamt durchgeführt. Das Projekt erarbeitet integrierte Strategien zur Optimierung der Grün-, Siedlungs- und Bauwerksstrukturen auf der Basis der stadtklimatischen Anforderungen, der Wasserverfügbarkeit und -qualität und Belangen der Umweltgerechtigkeit unter Bedingungen des Klimawandels und dynamischer demographischer Prozesse. Es leistet damit einen Beitrag zur Klimaresilienz und Klimagerechtigkeit in Städten und dient dank der engen Einbindung von lokalen Akteuren dem Wissensaufbau und -transfer für Handlungsoptionen und -prozesse in Kommunen. Spezifische Ziele des Teilvorhabens: -Problembewusstsein für Klimawandelanpassung und blau-grünen Strategien in der Verwaltung und Öffentlichkeit schaffen -Entwicklungsplan Urbanes Grün mitgestalten -Erhalt des Bestands der urbanen Wasserinfrastruktur -Integrierte Konzepte und Entwürfe der Pilotgebiete für weiterführende Planung erarbeiten -Argumente und Empfehlungen für die kommunale Planung zur Stärkung von grün-blauen Infrastrukturen mitentwickeln.
Das Projekt "Ein Echtzeit-Assistenzsystem für die Praxis - Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, Institut für Agrartechnologie durchgeführt. SOILAssist ist ein interdisziplinäres Forschungsprojekt mit dem Ziel, den landwirtschaftlichen Bodenschutz bei der Befahrung von Ackerflächen ganzheitlich zu betrachten und negative Veränderungen der Bodenstruktur und -funktionalität frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden sowie durch angepasstes Management zu erhalten und zu verbessern. Es werden innovative Strategien entwickelt, um das Risiko von Bodenverdichtungen auf Ackerflächen zu reduzieren. Die 3. Projektphase hat fünf übergeordnete Ziele, die sich auf Produkte zur Umsetzung von bodenschonenden Maßnahmen konzentrieren: (1) Weiterentwicklung und Implementierung des on-board-Assistenzsystems (OBAS) zur Umsetzung von bodenschonendem Feldverkehr und zur Reduzierung der Bodenverdichtung im laufenden Prozess durch Optimierung des Feldmanagements, (2) Implementierung von Modellen und Anwendungen zur Darstellung und Analyse der Befahrungsintensität, des Bodenverdichtungsrisikos und der Bodenverdichtungseffekte auf verschiedenen räumlichen Skalen, (3) Implementierung und Validierung der Entscheidungsmatrix Befahrbarkeit als Entscheidungsunterstützung für eine vorausschauende Planung von bodenschonenden Maßnahmen und Feldarbeitsgängen, (4) Generierung und Kommunikation von Empfehlungen durch adäquates Informations- und Lehrmaterial und Veranstaltungen für Praxis, Landwirtschafts- und Politikberatung sowie für politische Entscheidungsträger und (5) Bewertung der sozioökonomischen Treiber von Entscheidungsprozessen und Bewertung von Kosten und Nutzen landwirtschaftlicher Technologien und bodenschonender Maßnahmen. Die Umsetzung der entwickelten Tools und Handlungsempfehlungen wird durch eine intensive Beteiligung von Stakeholdern (praktische Landwirte*innen, Lohnunternehmer*innen, Vertreter*innen der landwirtschaftlichen Industrie, Berater*innen, Verbände, Vereine, aber auch Organisationen, Institutionen oder Fach(hoch)schulen für Landwirtschaft) realisiert.
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Bund | 44 |
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Deutsch | 44 |
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Luft | 32 |
Mensch & Umwelt | 44 |
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