Gemeinsame Presseinformation des Umweltbundesamtes und des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung Richtfest für Netto-Null-Energie-Haus des Umweltbundesamtes Man nehme eine Photovoltaikanlage, eine Wärmepumpe und achtet auf eine ausreichende Wärmedämmung. Schon besitzt man beste Voraussetzungen für zukunftsfähiges, ökologisches Bauen. Der Vizepräsident des Umweltbundesamtes (UBA), Dr. Thomas Holzmann, sieht den Bau von Gebäuden solcher Qualität als Teil der notwendigen Energiewende: „Im Hinblick auf die bauliche Qualität und den technischen Standard zeigen wir hier das Bauen der Zukunft.“ Energiewende heißt eben nicht nur: Atomausstieg, Steigerung der Energieerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen und Netzausbau. Energiewende heißt auch: Energiebedarf und -verbräuche senken, Energie dezentral erzeugen und vorhandene Ressourcen nutzen. Mit dem heutigen Richtfest des zukunftsweisenden Dienstgebäudes „Haus 2019“ in Berlin-Marienfelde ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung getan. „Mit der Inbetriebnahme des Gebäudes erfüllen wir schon heute die Vorgaben der europäischen Gebäuderichtlinie: Gebäude der öffentlichen Hand sollen ab dem Jahr 2019 eine ausgeglichene Energiebilanz vorweisen“, so Vizepräsident Holzmann. Rüdiger Schmeling, Abteilungsleiter im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung , hob das interdisziplinäre Projektteam aus Architekten, Landschaftsplanern, Bauphysikern, Haustechnikern, Bauforschern und Tragwerksplanern hervor: „Alle gemeinsam realisieren hier ein ökologisch optimiertes Nullenergiehaus in Holzbauweise, bei dem energetische Konzepte und die Nutzung erneuerbarer Energien in die gestalterische Lösung mit einfließen. So werden baukultureller Anspruch und energetische Anforderungen im wahrsten Sinne des Wortes unter einem Dach vereint.“ Der Rohbau des neuen Bürogebäudes ist fertig gestellt, der Ausbau kann nun beginnen. Bereits bei der Planung des Gebäudes wurden die Weichen gestellt auf Energiesparen: Bei Entscheidungen wurden stets die Lebenszykluskosten berücksichtigt. Das Gebäude wird im Betrieb über den Zeitraum eines Jahres eine ausgeglichene Energiebilanz aufweisen. So liefert die Photovoltaikanlage auf dem Dach elektrischen Strom und eine Wärmepumpe entzieht dem Grundwasser Wärme, welche für die Gebäudeheizung genutzt wird. Da für die Bewirtschaftung und den Betrieb bis zu 80 % der gesamten Kosten eines Gebäudes anfallen, wurde auf diesen Anteil bereits beim Bau ein besonderes Augenmerk gelegt. Neben den hohen energetischen Anforderungen wird großer Wert auf die ökologischen Aspekte gelegt. So werden schadstofffreie Baustoffe verwendet, der gesamte Rohbau und die Fassade werden aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz gefertigt, die Wärmedämmung besteht aus recycelten Zellulosefasern. Mit dem Bau und Betrieb des Bürogebäudes wird das Umweltbundesamt den Beweis antreten, dass sich energiesparendes und ressourcenschonendes Bauen mit einem hohen Komfort für die zukünftigen Nutzerinnen und Nutzer verbinden lässt. Dieses wird im Rahmen eines Monitorings genau analysiert. Am Standort in Berlin-Marienfelde forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu allen Fragen rund um das Thema Wasser. Im neuen Bürogebäude werden 30 Beschäftigte ideale Arbeitsbedingungen vorfinden. Neben der Möglichkeit, Lüftung, Raumheizung, Beleuchtung und Sonnenschutz individuell zu steuern, schafft die hoch gedämmte Gebäudehülle ein angenehmes Innenraumklima.
Der Bericht analysiert die Umweltauswirkungen und Optimierungsansätze der in der Textilindustrie herkömmlich eingesetzten Fasern (z. B. Baumwolle, regenerierte Zellulosefasern, Polyester), mit dem Ziel, die faserspezifischen Anforderungen des Blauen Engel für Textilien (DE-UZ 154) zu überarbeiten. Der Bericht adressiert auch den Status quo der Kreislaufwirtschaft im Textilsektor, um die Anforderungen zu Recyclingfasern anzupassen. Auch wiederentdeckte Fasern (wie z. B. Brennnessel), neue bzw. innovative Fasern, Reste aus der Agrar- und Lebensmittelproduktion oder der Einsatz von biogenen Ressourcen für die Herstellung von synthetischen Fasern wurden eingehend betrachtet. Diese Erkenntnisse flossen in den überarbeiteten Blauen Engel für Textilien. Veröffentlicht in Texte | 117/2024.
EMAS-Award 2014 für erstes Nullenergie-Bürogebäude des Bundes Das Umweltbundesamt in Dessau-Roßlau gewinnt den diesjährigen EMAS-Award für herausragende innovative Projekte im betrieblichen Umweltmanagement. Als „große Organisation der öffentlichen Verwaltung“ zeichnete EU-Umweltkommissar Janez Potočnik das UBA auf der Hannover-Messe für sein „Haus 2019“ aus. Dieses Haus ist das erste Bürogebäude der Bundesverwaltung, das bereits heute die Anforderungen der EU-Richtlinie für die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden einhält. Diese gelten erst ab 2019. Thomas Holzmann, der amtierende UBA-Präsident: „Der EMAS-Award würdigt unseren Anspruch, Vorreiter im Umweltschutz zu sein. Außerdem hilft er uns, andere davon zu überzeugen, dass fortschrittliches Bauen nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich ist“. Das „Haus 2019“ ist ein Netto-Nullenergiehaus, das sich über ein Jahr mittels Fotovoltaik und einer Wärmepumpe komplett selbst mit Energie versorgen soll. Der barrierefreie Holztafelbau beherbergt 31 Büroarbeitsplätze und besteht weitgehend aus umweltverträglichen Materialien, unter anderem aus Holz aus der nachhaltigen Forstwirtschaft und aus Zellulosefasern aus recyceltem Altpapier für die Wärmedämmung. Eine Fotovoltaikanlage auf dem Dach liefert den elektrischen Strom. Eine Wärmepumpe entzieht dem Grundwasser Wärme oder Kühle für die Temperierung des Gebäudes. In Zukunft soll das Gebäude den „Gold“-Standard nach dem Bewertungssystem „Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude“ erreichen. Der EMAS -Award wird jährlich von der Europäischen Kommission an Unternehmen und andere Organisationen vergeben, die ein anspruchsvolles Umweltmanagementsystem nach der sogenannten EMAS-Verordnung betreiben. EMAS steht dabei für Eco-Management and Auditing Scheme, ein Umweltmanagement- und Betriebsprüfungssystem, das durch einen unabhängigen zugelassenen Umweltgutachter überprüft und validiert wird. In Deutschland erfüllen etwa 1500 Unternehmen und sonstige Organisationen an knapp 2000 Standorten die Anforderungen der EMAS-Verordnung. Nach 2009 erhält das Umweltbundesamt zum zweiten Mal den EMAS-Award. Die größte Umweltschutzbehörde Deutschland hat EMAS bereits 2001 als erste Bundesbehörde eingeführt. Mittlerweile haben 12 Standorte des UBA EMAS, darunter auch die über ganz Deutschland verteilten Luftmessstationen.
Die Textilindustrie beinhaltet eine große Zahl von Teilsektoren, die den gesamten Fertigungszyklus von der Rohstofferzeugung (Fasern und Filamente, Naturfasern) über Halbfertigprodukte (Garne, Wirkwaren inkl. zugehöriger Prozesse) bis hin zu den Endprodukten einschließt. Für die im Leitfaden zur umweltfreundlichen öffentlichen Beschaffung von Bettwaren und Bettwäsche empfohlenen Umweltkriterien wurde der gesamte Fertigungszyklus betrachtet und Anforderungen für die umweltrelevanten Prozesse erarbeitet. Neben Naturfasern berücksichtigt der Leitfaden wegen ihrer Bedeutung auf dem Textilmarkt auch chemische, regenerierte Zellulosefasern und Recyclingfasern. Zusätzlich werden auch Anforderungen an Daunen und Federn formuliert. Außerdem gibt es ein umfangreiches Set an Haltbarkeitsanforderungen. Veröffentlicht in Leitfäden und Handbücher.
Die Textilindustrie beinhaltet eine große Zahl von Teilsektoren, die den gesamten Fertigungszyklus von der Rohstofferzeugung (Fasern und Filamente, Naturfasern) über Halbfertigprodukte (Garne, Wirkwaren inkl. zugehöriger Prozesse) bis hin zu den Endprodukten einschließt. Für die im Leitfaden zur umweltfreundlichen öffentlichen Beschaffung von Bekleidungstextilien und Wäsche empfohlenen Umweltkriterien wurde der gesamte Fertigungszyklus betrachtet und Anforderungen für die umweltrelevanten Prozesse erarbeitet. Neben Naturfasern berücksichtigt der Leitfaden wegen ihrer Bedeutung auf dem Textilmarkt auch chemische, regenerierte Zellulosefasern und Recyclingfasern. Zusätzlich werden auch Anforderungen an Membrane und Laminate sowie an Beschichtungen gestellt. Außerdem gibt es ein umfangreiches Set an Haltbarkeitsanforderungen. Soziale Anforderungen finden ebenfalls Berücksichtigung im Leitfaden. Veröffentlicht in Leitfäden und Handbücher.
Bioraffinerie Typ IV: Ethanol aus Lignozellulose (hier Stroh) mit Enzym-Aufschluss, alle Daten nach #1 Auslastung: 8000h/a Brenn-/Einsatzstoff: Brennstoffe-Bio-fest gesicherte Leistung: 100% Jahr: 2020 Lebensdauer: 15a Leistung: 100MW Nutzungsgrad: 43,1% Produkt: Brennstoffe-Bio-flüssig
Bioraffinerie Typ IV: Ethanol aus Lignozellulose (hier Stroh) mit Enzym-Aufschluss, alle Daten nach #1 Auslastung: 8000h/a Brenn-/Einsatzstoff: Brennstoffe-Bio-fest gesicherte Leistung: 100% Jahr: 2030 Lebensdauer: 15a Leistung: 100MW Nutzungsgrad: 50% Produkt: Brennstoffe-Bio-flüssig
Fermenter für Bioethanol aus Lignozellulose (Stroh) mit Enzym-Aufschluss, Daten nach #1, aktualisiert mit #2 Auslastung: 7500h/a Brenn-/Einsatzstoff: Brennstoffe-Bio-fest gesicherte Leistung: 100% Jahr: 2020 Lebensdauer: 15a Leistung: 100MW Nutzungsgrad: 50% Produkt: Brennstoffe-Bio-flüssig
Fermenter für Bioethanol aus Lignozellulose (Stroh) mit Enzym-Aufschluss, Daten nach #1, aktualisiert mit #2 Auslastung: 7500h/a Brenn-/Einsatzstoff: Brennstoffe-Bio-fest gesicherte Leistung: 100% Jahr: 2020 Lebensdauer: 15a Leistung: 100MW Nutzungsgrad: 50% Produkt: Brennstoffe-Bio-flüssig
Fermenter für Bioethanol aus Lignozellulose (Stroh) mit Enzym-Aufschluss, Daten nach #1, aktualisiert mit #2 Auslastung: 7500h/a Brenn-/Einsatzstoff: Brennstoffe-Bio-fest gesicherte Leistung: 100% Jahr: 2030 Lebensdauer: 15a Leistung: 100MW Nutzungsgrad: 55% Produkt: Brennstoffe-Bio-flüssig
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