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Auswirkungen von Umweltveraenderungen auf den Stoffhaushalt in einem N-gesaettigten Waldoekosystem

Das Projekt "Auswirkungen von Umweltveraenderungen auf den Stoffhaushalt in einem N-gesaettigten Waldoekosystem" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachbereich 13 Stadtplanung,Landschaftsplanung, Fachgebiet Landschaftsökologie,Bodenkunde durchgeführt. In dem Projekt soll ein bereits laufender Auflichtungsversuch in einem N-gesaettigten Buchenaltbestand bei Zierenberg/Nordhessen fortgesetzt bzw. erweitert werden. Hierbei geht es ueber die detaillierte Analyse des anorganischen Stoffhaushaltes in einem Buchenaltbestand (Schwerpunkt Stickstoffhaushalt) hinaus auch um Aussagen zu akut verlaufenden Stressphasen (Ueberschussnitrifikation), die unter den Versuchsbedingungen verstaerkt erwartet werden. Aus den Untersuchungen sind Aussagen zu Risiken der Grundwasserbelastung, der Destabilisierung von N-gesaettigten Waldoekosystemen sowie zu Konsequenzen fuer die waldbauliche Praxis ableitbar. Weiterhin werden die Ergebnisse bei der Bestimmung kritischer Eintragsgroessen fuer Stickstoff ('critical loads') eine Rolle spielen.

Oekochemisches Ungleichgewicht von Stoffkreislaeufen in der Phase der Bestandesdachaufloesung von Buchenaltbestaenden ueber Basalt

Das Projekt "Oekochemisches Ungleichgewicht von Stoffkreislaeufen in der Phase der Bestandesdachaufloesung von Buchenaltbestaenden ueber Basalt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachbereich 13 Stadtplanung,Landschaftsplanung, Fachgebiet Landschaftsökologie,Bodenkunde durchgeführt. In einem Buchenaltbestand an einem Basaltstandort bei Zierenberg/Nordhessen werden die Veraenderungen des Stoffhaushaltes als Reaktion auf eine immissionsbedingte oder waldbaulich gezielte Bestandesdachaufloesung untersucht. Hintergrund des Forschungsvorhabens ist die Hypothese, dass stickstoffgesaettigte Waldoekosysteme nach einer Aufloesung des Kronendaches sowie in Folge globaler Erwaermung (Klimaveraenderungen, global change) einen verstaerkten Abbau der organischen Substanz des Mineralbodens aufweisen werden. Die Konsequenzen hieraus waeren ein Ueberangebot von Nitrat in der Bodenloesung und hieraus folgend eine Entkoppelung des Stoffhaushaltes bis hin zu Bodenversauerungen und Grundwasserbelastungen. Das Forschungsvorhaben wird in enger Kooperation mit dem Forschungszentrum Waldoekosysteme/Waldsterben der Universitaet Goettingen und der Hessischen Forstlichen Versuchsanstalt betrieben.

Stickstoffhaushalt der Bodenvegetation in einem Waldoekosystem mit phasenweiser N-Saettigung (Fallstudie Zierenberg)

Das Projekt "Stickstoffhaushalt der Bodenvegetation in einem Waldoekosystem mit phasenweiser N-Saettigung (Fallstudie Zierenberg)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Waldbau, Abteilung I: Waldbau der gemäßigten Zonen und Waldökologie durchgeführt. Buchenwaelder auf Basalt zeichnen sich heute vielfach durch eine ueppige Bodenvegetation mit einer Dominanz der Brennessel (Urtica dioica) aus, die die frueher haeufig von Bingelkraut und anderen niedrigen Kraeutern beherrschte Waldgesellschaft ersetzt hat. Dies wird als Ausdruck einer Stickstoffuebersorgung des Waldoekosystems verstanden, vermutlich beguenstigt durch das hohe Phosphorangebot des Basaltbodens und waldbauliche Massnahmen. Auf der Hauptuntersuchungsflaeche des Forschungszentrums Waldoekosysteme in Zierenberg wird seit 1994 der Umfang und die Funktion der Bodenvegetation am Stickstoff- und Phosphorkreislauf des Buchenwaldes bestimmt. Naehrstoff und Konkurrenz-Experimente im Freiland und im Gewaechshaus sollen zur Klaerung beitragen, wobei auch geprueft werden soll, unter welchen Bedingungen eine Buchennaturverjuengung in diesen krautschichtreichen Waeldern moeglich ist.

Biochemische Schadensdiagnose und Untersuchungen zum Metabolismus von Blattorganen an einem Buchenbestand (Standort Zierenberg) und einem Fichtenbestand (Standort Lange Bramke/Harz)

Das Projekt "Biochemische Schadensdiagnose und Untersuchungen zum Metabolismus von Blattorganen an einem Buchenbestand (Standort Zierenberg) und einem Fichtenbestand (Standort Lange Bramke/Harz)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Mainz, Institut für Allgemeine Botanik durchgeführt. Die Untersuchungen am Standort Zierenberg dienen der Erfassung von Jahresverlaeufen der Untersuchungsparameter fuer die Baumart Buche. Das Spektrum der Untersuchungsparameter umfasst Komponenten der Photosynthesemembran, Aktivitaet und Konzentration einiger Enzyme und Metaboliten des Stickstoff-Stoffwechsels. Aktivitaet und Konzentration von Stressenzymen und -metaboliten sowie Untersuchungen zum Mineralstoffhaushalt, der Chlorophyllfluoreszenz und der Blatthistologie. Im Verlauf der Vegetationsperiode 1991 wurden am Standort Zierenberg je 10 Einzelbaeume an vier Ernteterminen beprobt. Nach dem bisherigen Stand der Untersuchungen laesst sich folgendes Fazit ziehen: - Eine Korrelation zwischen dem der Schadstufeneinteilung zugrundeliegenden Blattverlust und einem biochemischen Parameter konnte bislang nicht ermittelt werden. - Viele biochemische Parameter zeigen jedoch deutliche Stoerungen im Metabolismus einzelner Baeume an (Stoerungen im Wasserhaushalt und der Naehrelementversorgung). - Die Blattstruktur einiger staerker geschaedigter Buchen laesst Veraenderungen erkennen, die als Anpassung an Trockenverhaeltnisse zu interpretieren sind (Xeromorphie).

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