Das Projekt "CO2-Methanisierung aus dem Rauchgas" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Panta Rhei gemeinnützige Gesellschaft mbH durchgeführt. Das hier beantragte Projekt stellt einen neuen Ansatz in der Entwicklung von Strategien zur CO2-Emissionsreduzierung dar. Das Vorhaben zielt auf die chemische Wandlung von CO2 direkt aus dem Rauchgas-Strom eines Kohlekraftwerkes. die zentrale Aufgabe ist die Reduzierung der CO2-Emissionen ohne dass dazu Eingriffe in den Kraftwerksbetrieb erforderlich sind. Beantragt werden grundsätzliche Untersuchungen zum Betrieb einer Technikums-Anlage, in welcher durch die Sabatier-Reaktion CO2-Anteile aus dem Rauchgas-Strom direkt in Methan umgewandelt werden. Dadurch wird ein geschlossener Kohlenstoffkreislauf etabliert. In der Projektlaufzeit sollen zunächst die erforderlichen Einsatzbedingungen im Labor simuliert und die Auswahl der Katalysatoren unterstützt werden. Im weiteren Verlauf soll eine mobile Technikums-Anlage für den Einsatz an kleineren Kraftwerken entwickelt und gebaut werden. Die Technikums-Anlage wird zunächst im Einzelbetrieb mit synthetischen Gasgemischen betrieben. Anschließend soll die Technikums-Anlage für den Anschluss an ein kleines Heizkraftwerk ausgebaut werden. Der 3monatige Testbetrieb am HKW wird begleitet, Anpassungsänderungen werden durchgeführt.
Das Projekt "Role of geomagnetic field in atmospheric escape from Earth" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Forschungsgemeinschaft durchgeführt. The geomagnetic field prevents the Earth from having its atmosphere swept away by the solar wind. But due to the partial ionization of the upper atmosphere by the sun's short-wavelength radiation electrodynamic forces can move the charged particles upward, against gravity, along open field lines. Already in the early space age it was recognized that considerable amounts of ionospheric ions populate the magnetosphere. In this study we will investigate the acceleration mechanisms of the up-welling ions at source regions altitude. For the first time the role of the neutral particles in the thermosphere are also included in the considerations. For our studies we will make use of data from the satellites CHAMP (400km), GRACE (500km) and DMSP (830km). The space observations shall be augmented by suitable EISCAT radar measurements. As a result the total rates of the different out-flow regions, polar cap, cusp, and auroral region will be quantified and their dependence on geophysical conditions determined.
Das Projekt "Formation of brine channels in sea ice" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Münster, Fachbereich Physikalische Technik durchgeführt. Within this interdisciplinary project the formation of brine channels in sea ice will be explored. The microscopic properties of sea ice, especially the permeability plays an important role for the energy exchange between ocean and atmosphere and is determined by the brine channel volume. The brine channel structure will be measured by computer tomography and image analysis. We intend to describe the channel structure by two phenomenological models, a morphogenesis approach of Alan Turing in connection with the phase transition theory of Ginzburg and Landau, and the phase field method with respect to the Cahn-Hilliard equation. We solve these nonlinear evolution equations in two and three dimensions and compare the size and texture of the brine channels with the measurements. In addition to the phenomenological equations we support our studies with molecular dynamics simulations and the density functional theory in order to obtain deeper insights at the molecular scale. Comparative first-principles studies will then enhance the trust in the extracted parameters and will lead to classical density functional for the two phases. We will discuss the phase transitions in terms of a phenomenological theory based on microscopic parameters and try to extract the underlying mechanism for the formation of water-ice boundaries. Specifically, we want to explore three theoretical questions: (i) How are ice-water melting fronts moving, (ii) How are brine channels formed and (iii) How do surface properties influence the structure formation of brine channels. The project is based on the experiences of three fields, the theoretical biological physics, chemical physics and the many-body theory. The final aim of the project is to provide input parameters for global climate models.
Das Projekt "Teilprojekt: Moving Lab" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., Institut für Verkehrsforschung durchgeführt. Das Teilprojekt 'Moving Lab' beteiligt sich in der ersten Projektphase an der Erhebung der Anforderungen der Stakeholder und Anwender im Rahmen von Gesprächen, Diskussionen und Workshops. Hierbei wird ein bestehendes Stakeholder-Netzwerk der Mobilitätsforschung zur Verfügung gestellt (u.a. Anbieter von Mobilitätsdienstleistungen, Betreiber von Informationsportalen zur Mobilität, Nutzerverbänden, Vereine). Auf Basis dieser Erkenntnisse beteiligt sich das Teilprojekt ferner an der nachfolgenden Ausgestaltung von Szenarien zur Anwendung der entwickelten Services und Applikationen in einem Erhebungsprojekt der urbanen Mobilitätsforschung. Es begleitet die Entwicklung und Implementierung dieser Services in bestehende Infrastrukturen und testet die Anwendbarkeit in laufenden Projekten und Erhebungen. Das Teilprojekt trägt dabei seine Expertise aus dem Gebiet der Mobilitätsforschung bei, wobei ein besonderer Fokus auf der Erhebung von personenbeziehbaren Daten und der Information der Probanden und der datenerhebenden Stellen über die Risiken und Nutzbarkeiten der erhobenen Daten und Informationen gelegt wird. Im Rahmen der Projektphase 'Pilotierung' bringt das Teilprojekt als Erhebungswerkzeug das MovingLab zum Einsatz. Mittels Smartphone und weiterer digitaler Eingabe- und Erhebungsgeräte werden Bewegungsdaten automatisch erhoben und über Befragungen mit kontextualen Informationen angereichert. Dabei wird in Freemove ein besonderes Augenmerk auf die Darstellung und Risiko-Kommunikation ggü. den Nutzern gelegt. Im Rahmen der Erhebungskampagne mit dem MovingLab werden mit ausgewählten Probanden Interviews und Fokusgruppen-Workshops durchgeführt, um explizit auf die Datenschutz-, Darstellungs- und Wahrnehmungsaspekte einzugehen. Auch über die Anwendung des MovingLab hinaus, begleitet das Teilprojekt weitere Erhebungen und die intensive Auswertung, Aufbereitung und Publikation der Erkenntnisse und der daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen.
Das Projekt "F+E-Vorhaben 'Luftsport und Naturschutz - Naturverträgliche Ausübung von Flugsport und Schutz von störungsempfindlichen Vogelarten in bestimmten Gebieten (u. a. ABAs)'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von FÖA Landschaftsplanung GmbH durchgeführt. Das F+E-Vorhaben verfolgt folgende Ziele: 1) Eine Überprüfung und Aktualisierung der ABA-Gebietskulisse vor dem Hintergrund der durch die Durchführungsverordnung (EU) Nr. 923/2012 der Kommission vom 26. September 2012 deutlich verringerten luftverkehrsrechtlichen Mindestflughöhe. 2) Die Erarbeitung rechtlicher und naturschutzfachlicher Grundlagen für die Unterstützung der auf EU-Ebene anstehenden Normierungsprozesse zum Thema unbemannte Luft-fahrt (Drohnen) Als Ergebnisse des Vorhabens sollen - ein Bericht verfasst werden, in dem die fachlichen und rechtlichen Fragen des naturverträglichen Luftverkehrs und Luftsports (einschließlich unbemannte Luftfahrt) aufgearbeitet sind, - Geometrien der in aktualisierten Gebietskulisse der ABAs geliefert werden zur Weiterverwendung in den ICAO Karten (Maßstäbe 1:500.000, 1:250.000), in Moving-Map-Systemen, Anflugkarten für den Flugbetrieb nach Sichtflugregeln wie auch für den militärischen Flugbetrieb, militärischen Luftfahrtkarten sowie in den (Drohnen)-Apps der führenden Anbieter für die Flugnavigation (z.B. DFS, etc.), - eine Broschüre im Umfang von ca. 120 Seiten erstellt werden analog zu der 2003 herausgebrachten Broschüre 'Luftsport & Naturschutz - gemeinsam abheben' sowie vier kurze Informationsbroschüren zur naturverträglichen Ausübung des Luftsports für die Zielgruppen o Allgemeine Luftfahrt o Militärische Luftfahrt o Fernpiloten und Fernpilotinnen (Drohnen) o Naturschützer und Naturschützerinnen. - Aktualisierte Texte und Abbildungen (Kartenausschnitte aus den ICAO-Karten) zur Weiterverwendung in der Internetpräsentation der ABA-Gebiete als Word- und JPG-Dateien geliefert werden.
Das Projekt "Teilvorhaben: Einsatz von Smartphones als Zugangs- und Informationssystem in einer Shared e-Fleet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von baimos technologies GmbH durchgeführt. Im Mittelpunkt des Forschungsprojekts Shared E-Fleet steht die Konzeption und Erprobung einer Cloud-basierten IKT-Lösung für Elektrofahrzeugflotten im Geschäftsumfeld und über Unternehmensgrenzen hinweg. Das Projekt richtet sich insbesondere an kleine und mittlere Unternehmen in räumlicher Nähe, beispielsweise in Technologieparks, die eine grüne Dienstwagenflotte gemeinsam nutzen wollen. Die erarbeiteten Konzepte lassen sich auch im Kontext von Stadtverwaltungen mit mehreren verbundenen Behörden oder im Umfeld einzelner Unternehmen sinnvoll einsetzen. Business Carsharing im Pilotbetrieb: Die entwickelten Konzepte und Lösungen werden im Rahmen von mehreren Modellversuchen im Pilotbetrieb realitätsnah erprobt. Derzeit können Unternehmen in den Technologieparks STEP (Stuttgarter Engineering Park) und MTZ (Münchner Technologiezentrum) sowie die Landeshauptstadt Magdeburg das innovative Business Carsharing-Konzept testen. Das Projekt Shared E-Fleet ist Teil des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderten Forschungsprogramms IKT für Elektromobilität II - Smart Car - Smart Grid - Smart Traffic . In dem Forschungsprogramm entwickeln 16 Projekte bis Ende 2015 neue Konzepte und Technologien für das Zusammenspiel von intelligenter Fahrzeugtechnik im Elektroauto (Smart Car) mit Energieversorgungs- (Smart Grid) und Verkehrssteuerungssystemen (Smart Traffic) auf der Basis von moderner Informations- und Kommunikationstechnik (IKT). Projektziel: Gemeinsame Nutzung von Elektrofahrzeugflotten: Ziel des Forschungsprojekts Shared E-Fleet ist die Konzeption und Umsetzung einer integrierten, Cloud-basierten IKT-Lösung für den intelligenten Betrieb von gemeinsam genutzten Elektrofahrzeugflotten über Unternehmensgrenzen und Parteien hinweg. Die entwickelten Lösungen werden in mehreren Modellversuchen an verschiedenen Standorten unter realen Bedingungen erprobt. Zielgruppen sind insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die eine Elektrofahrzeugflotte gemeinsam nutzen, z.B. in Technologieparks, Gewerbegebieten etc., und nur so die kritische Masse der Auslastung von Elektrofahrzeugen erreichen können, aber auch Großunternehmen und öffentliche Verwaltungen, die Elektrofahrzeugflotten an Ihrem Standort und mit verbundenen Unternehmen bzw. Organisationen an anderen Standorten teilen und durch die private Mitnutzung der dienstlichen Elektrofahrzeuge den Auslastungsgrad weiter erhöhen können.
Das Projekt "Ecological Land Use Planning and Sustainable Management of Urban and Sub-urban Green Areas in Kota Kinabalu, Malaysia" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Burckhardt-Institut, Professur für Naturschutz und Landschaftspflege durchgeführt. Malaysia has been identified as one of the worlds mega diverse countries being extremely rich in biodiversity. Tropical rainforests, the oldest and most diverse ecosystems on earth, still cover an average 60 Prozent of the country (Soepadmo, 1998). The rainforests are estimated to contain about 12,500 species of flowering plants, and more than 1,100 species of ferns and fern allies (MSET, 1998). The dominating plant family is dipterocarp trees many of which produce commercial timber being native to Borneo as well as to Peninsular Malaysia, Indonesia, Philippine, Thailand etc. Large portions of these species are endemic and uniqueto the Malaysian archipelago.There is also great diversity in fauna, including about 300 species of wild mammals, 700-750 species of birds, 350 species of reptiles, 165 species of amphibians and more than 300 species of freshwater fish. Endemism in flora and fauna is high. As with other cultures, it is assumed that much of the traditional knowledge about these flora and fauna are heritage of the many traditional societies and communities that are dependent on them for their livelihood (Soepadmo, 1998).Unfortunately, much of Sabahs natural vegetation has been altered and degraded due to unsustainable and destructive human practices. Their existence continues to be threatened. Certain forest types are in danger of being totally eradicated from Sabah, while many plant species will likely disappear before they have ever been described. The fragmentation of natural forests also threatens the viability of various wildlife populations. The State is undergoing rapid development and the transformation of rural areas into urban is also accelerating. Many green areas are lost which causes serious threats to biodiversity in the country, because green areas play a very important role in buffering negative impacts on conservation areas.The objective of this study is to provide the information for developing a concept for sustainable urban green management in Kota Kinabalu district as well as to judge the ecological sustainability and to describe the importance of urban green area for the public. A focus is placed on the terrestrial and aerial inventory of the natural resources, including trees, birds, and biotopes. Furthermore, the study tries to explore the perception and attitude of local people, concerning urban forests and green areas. It also explores and investigates the possibilities for implementing an urban green management concept.The terrestrial data collection accordingly comprises of four fields: (1) tree inventory/survey, (2) bird survey/observation, (3) public perception survey, and (4) the mapping and classifying of urban forest functions.i).
Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Max-Planck-Institut für Molekulare Genetik durchgeführt. Das SafetyNet Projekt entwickelt Methoden der Netzwerkmodellierung, um Wirkstofftoxizität in silico bewerten zu können und damit Tierversuche in der präklinischen Arzneimittelentwicklung zu ersetzen oder zu reduzieren. SafetyNet fokussiert sich dabei auf die Berechnung von numerischen Safety Indizes (SIs) für Arzneimittel, die beim Menschen eine Leber- und Herztoxizität induzieren. Die Vorhersage basiert auf der Netzwerkmodellierung unter Verwendung verschiedener Arten von Omics-Daten, die für das untersuchte Medikament verfügbar sind (Methylom, Proteom, Transkriptom). Der iterative Prozess der dynamischen Zeitreihenanalyse genomischer Daten, Modellierung von Computernetzwerken, experimentellen Funktionstests, Text Mining und Softwareentwicklung wird verwendet, um einen Sicherheitsindex (SI) für jedes untersuchte Medikament zu berechnen. Ein Softwarekonzept wird erstellt und ein Labormuster implementiert, das die verschiedenen Elemente des SafetyNet Ansatzes kombiniert und die weitere Nutzung in regulatorischen und präklinischen Testszenarien ermöglicht. Arbeitsschritte im Einzelnen sind: 1. Sammlung von öffentlich zugänglichen molekularen Daten zu Wirkstoffen in Herz- und Lebermodellen und Berechnung der induzierten dynamischen, Dosis-abhängigen Änderungen für jeden Wirkstoff (MPIMG), 2. Einarbeitung von biologischem Hintergrundwissen und Netzwerkmodellierung (MPIMG), 3. Literatur Mining zu den verschiedenen Wirkstoffen in Bezug auf Krankheits-, Toxizitäts- und regulatorischen Assoziationen (MD), 4. Toxizitätstests und Validierung der Computervorhersagen durch funktionelle Experimente (UM), 5. Entwicklung eines Software Prototyps zur regulatorischen Bewertung der Wirkstofftoxizität in Herz und Leber (alle Partner).
Das Projekt "Mobilitätsforschung auf der Basis von GPS- und GSM-Daten (GeoPKDD)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS durchgeführt. Innerhalb des letzen Jahrzehnts kam es zu einer explosionsartigen Verbreitung von Technologien, die die Bewegung mobiler Endgeräte registrieren. Dazu gehören Mobilfunknetze sowie Anwendungen im Bereich von GPS und RFID-Funkchips. Diese Daten bergen eine Fülle von Informationen, die einen hohen Nutzen beispielsweise für die Stadt- und Verkehrsplanung, Umweltüberwachung oder Bereitstellung neuer mobiler Dienste besitzen. Gleichzeitig sind Bewegungsdaten und -muster von Personen hoch sensibel, da sie individuelle Gewohnheiten und Verhaltensmuster widerspiegeln.Vor diesem Hintergrund hat die Europäische Kommission bereits im Jahr 2005 das Projekt GeoPKDD ins Leben gerufen. GeoPKDD steht für: 'Geographic Privacy-aware Knowledge Discovery and Delivery' Ziele: GeoPKDD ist ein EU Forschungsprojekt, dessen Ziel die Wissensgewinnung aus Raum-Zeit-Trajektorien unter Erhaltung der Privatsphäre ist. Das Projekt erarbeitet Theorien, Techniken und Modelle für die Aufbereitung, Analyse und Speicherung von Bewegungsdaten, so genannten 'Trajektorien (GPS- und GSM Daten) sowie die Visualisierung raum-zeitlicher Zusammenhänge. GeoPKDD leistet einen wichtigen Beitrag zur konstruktiven Nutzung von Mobilitätsdaten und dem verantwortlichen Umgang mit sensitiver Information. Anwendungsfelder: Die von Fraunhofer IAIS im EU-Projekt entwickelten bzw. eingesetzten Technologien zur Aufbereitung und Analyse von Trajektorien sowie der Visualisierung raum-zeitlicher Zusammenhänge wird derzeit vom IAIS in mehreren Auftragsprojekten der Industrie eingesetzt: Beispielsweise kommt das Know-how zum Einsatz bei der Berechnung von Leistungswerten für Außenwerbeflächen aus GPS-Tracks im Auftrag der schweizer SPR+ (Swiss Poster Research Plus) oder der deutschen ag.ma (Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e.V.).
Das Projekt "Teilprojekt C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsgesellschaft für Arbeitsphysiologie und Arbeitsschutz e.V. - Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo) durchgeführt. Das Projekt 'Systems Biology of Liver Toxicity Prediction - Moving On' zielt auf die Etablierung eines neuen Ansatzes zur Risikobewertung von Chemikalien. Hierbei werden experimentell eine Reihe von neu entwickelten zellulären Modellen eingesetzt, um dynamische Änderungen zelluläre Stressantworten zu erfassen. Die Daten, die hierbei gewonnen werden, decken ein breites Spektrum zellulärer Prozesse ab, wie z.B. die Änderung von Genexpressionsmustern, die Aktivierung von verschiedenen Stress Response Pathways, oder Änderungen des zellulären Metabolismus. Die besonderen Herausforderungen einer zeitgemäßen Risikobewertung liegen in der Integration dieser sehr unterschiedlichen experimentellen Daten, um schließlich eine Abschätzung über das individuelle Risikopotential einer Substanz zu erlauben. Die Problematik in der Realisierung wird besonders daran deutlich, dass ein Teil der beobachteten zellulären Antworten zu einer direkten Schädigung führen, während andere parallel ablaufende Vorgänge Teil der zellulären Verteidigungsstrategie sind und somit in einer verstärkten Protektion münden. Im Rahmen des SysBioToP-Moving Projektes wird deshalb besonderer Fokus auf die Etablierung mathematischer Modelle gelegt, welche es erlauben sollen, das breite Spektrum an experimentell gewonnenen Daten in ein Gesamtkonzept zu integrieren, welches schließlich zur Risikoabwägung neuer oder unbekannter Substanzen herangezogen werden kann.
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Bund | 73 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 73 |
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Language | Count |
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Deutsch | 73 |
Englisch | 36 |
Resource type | Count |
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Keine | 58 |
Webseite | 15 |
Topic | Count |
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Boden | 56 |
Lebewesen & Lebensräume | 61 |
Luft | 50 |
Mensch & Umwelt | 73 |
Wasser | 43 |
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