Das Projekt "Entwicklung und Anwendung einer zellfreien in vitro-Methode für die Bestimmung des Effektes zellulärer Transportprozesse auf die Biokonzentration von Umweltchemikalien in Fischen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Hydrobiologie, Professur für Limnologie (Gewässerökologie) durchgeführt. In my PhD thesis project I address the question: How do cellular transport proteins influence the actual dose of environmental chemicals in an organism through active transport? Chemicals in the environment can accumulate in tissues of organisms. This is called 'bioconcentration'. If a chemical has a high potential to bioconcentrate it can be more deleterious to an organism. Therefore, information on the bioconcentration potential of a chemical is necessary for determining its human and environmental health risiks and needs to be obtained, as for instance regulated by the REACH (Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals) framework of the European Union. For determining bioconcentration of a chemical animal experiments need to be carried out. A way to avoid the animal experiments could be to use computer models that predict bioconcentration of a chemical. However, current models generally provide inaccurate predictions, because they do not take into account biological processes that are important for the uptake of a chemical by an organism. Thus, organisms are protected by an 'active barrier' that determine if a chemical can enter the organism or not. Consideration of these biological processes will help to improve computer models. Information on interaction of chemicals with important biological processes influencing the bioconcentration can also be obtained with animal-free in vitro tests. Within my PhD work I develop an in vitro test for determining interaction of chemicals with active cellular transport proteins that constitute an important component of the 'active barrier' of an organism against chemicals. Eventually, this test may be part of a tool kit of 'intelligent testing' that comprises in vitro tests and a computer model. This tool kit may contribute to the 3 Rs (reduce - refine - replace) of animal tests and make animal tests obsolete.
The project generated ecotoxicological data needed for the development of a tailored testing strategy to assess the environmental risk of pharmaceuticals (progestins and glucocorticoids). For this purpose, chronic fish tests, among others, were carried out in the laboratory according to a new test protocol currently undergoing OECD validation investigating dienogest and dexamethasone as test substances. The studies provided reliable and valid results with effect thresholds in the lower µg/L or ng/L range. This has closed data gaps for the development of new assessment approaches for a targeted risk assessment of specifically acting pharmaceuticals. Additional investigations on directed gene expression and immunosuppressive effect assays would complement the assessment strategy for progestins and glucocorticoids.
Das Projekt "Ökotoxikologie und Umweltindikatoren in der Landwirtschaft (Vorschlag O. Daniel) (Ökotoxikologie von PSM und Agrarumweltindikatoren)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsanstalt Agroscope, Changins-Wädenswil ACW Changins durchgeführt. Chemische Pflanzenschutzmittel (PSM) werden dazu eingesetzt, landwirtschaftliche Kulturen vor mikrobiellen, pflanzlichen und tierischen Schädlingen zu schützen. Die PSM werden im Feld (in-crop) appliziert, können aber durch Drift, Drainage, Abschwemmung oder unsachgemäße Handhabung in aquatische und terrestrische Ökosysteme außerhalb der behandelten Kultur (off-crop) gelangen. Sowohl in-crop als auch off-crop können Nebenwirkungen auftreten, d.h. Lebewesen und ökologische Prozesse durch PSM gefährdet werden, d.h. es besteht ein ökotoxikologisches Risiko. Durch die Bearbeitung der folgenden Aspekte können die Risiken minimiert und die Anwendung von PSM optimiert werden: 1. Im Rahmen des Zulassungsverfahrens der Schweiz werden ökotoxikologische Risiken analysiert und allenfalls entsprechende Auflagen definiert. Charakteristisch für die Beurteilungen ist, dass das Risiko a) in einer Parzelle und b) am Feldrand beurteilt wird. 2. In der EU wurden im Rahmen der Wirkstoff Re-Evaluation von den Firmen neue Dossiers beigebracht und von den Behörden neu beurteilt. Basierend auf den neuen Dossiers und den vorliegenden Beurteilungen müssen in der Schweiz die schon bewilligten PSM-Produkte und Indikationen für eine Anwendung gezielt überprüft werden. 3. Der Zulassungsprozess von PSM ist auf die laufende Unterstützung durch die Experten angewiesen. Weil bei vielen Produkten und ihren Anwendungen sogenannte 'areas of concern' bestehen, müssen geeignete Risikoreduktionsmaßnahmen definiert werden. Dabei müssen ökotoxikologische Aspekte und die landwirtschaftliche Realität berücksichtigt werden. Der methodische und inhaltliche Abgleich mit der EU und den wichtigsten Mitgliedstaaten erfordert ein 'networking' und die Zusammenarbeit mit anderen Zulassungsbehörden und der EFSA. Ein weiteres unterstützendes Element ist der Wissenstransfer und die Mitarbeit in der FEG PSM der Schweiz. (...)
Das Projekt "Evaluierung und Erstabschätzung von Altablagerungen (EVAPASSOLD)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Biotechnologie durchgeführt. Dieses EU-Life Projekt hatte die Entwicklung und Evaluierung einer Richtlinie (Leitfaden) zur Risikoabschätzung von Altablagerungen zum Ziel. Aus den Ergebnissen soll es für die Landesbehörden (z.B. Wasserrechtsbehörde) einfacher werden, von Altablagerungen ausgehende Gefahren für Boden, Luft und Wasser quantitativ zu bewerten und allenfalls geeignete Folgemaßnahmen zu setzten. Das vom IAM in Zusammenarbeit mit dem IFA-Tulln bearbeitete Teilgebiet umfaßte die Bearbeitung folgender Bewertungsschritte: Aktenstudium, Besichtigung, Umfragen, Bodenluftanalyse, Schürferkundung, Probennahme, chemisch-physikalische Analyse und ökotoxikologische Untersuchung. Die Aussagekraft aller Bewertungsmethoden wurde untereinander verglichen, eine Kosten-Nutzen Analyse erstellt und letztlich eine Reihung nach Prioritäten vorgenommen. Das Projekt schloss mit der Erstellung eines Leifadens zur verbesserten Erstbewertung und zur vereinfachten Risikobeurteilung von kleineren und mittelgroßen Altablagerungen. Die praktische Erprobung des neuen Leitfadens wurde durch das Amt der Oberösterreichischen Landesregierung zugesagt.
Das Projekt "Forschungsprojekt zur Abschätzung des Anwendungspotentials eines mikrobiellen Pestizid-Abbaus für einen Grundwasserschaden (PESTA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Department für Agrarbiotechnologie, IFA-Tulln, Institut für Umweltbiotechnologie durchgeführt. Es soll geprüft werden, inwieweit ein mikrobiologischer Schadstoffabbau für die im Grundwasser vorliegenden Pestizide erfolgreich durchgeführt werden kann. Neben einer Definition der Einsatzrandbedingungen sollen Abbauraten sowie die nach erfolgtem Abbau verbleibende Endkonzentration an Pestiziden ermittelt werden. Mittels ultrasensitiver Analytik soll weiters überprüft werden, ob es zu einer Anreicherung von Metaboliten kommen kann. Mit wirkungsbezogenen Methoden wie Ökotoxizitäts- und Zellkulturtests soll ein Monitoring hinsichtlich unbekannter Abbauprodukte sowie Schadstoffinteraktionen (kombinierte Wirkung von Pestiziden und/oder Metaboliten) durchgeführt werden.
Das Projekt "Oekotoxikologische Beurteilung von Pflanzenbehandlungsmitteln in terrestrischen Oekosystemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrarökologie und Landbau durchgeführt. '- Beurteilung der Oekotoxikologie von PBM im Rahmen des Bewilligungsverfahrens (Daueraufgabe). - Oekotoxikologische Beurteilung ausgewaehlter PBM auf Bodenmikroorganismen. - Einfluss der Abdrift ausgewaehlter PBM auf Nichtzielorganismen in oekologischen Ausgleichsflaechen. - Mitarbeit in EU/IOBC Ringtests zur Validierung von Pruefmethoden fuer Nuetzlinge (Validierung der Methoden die an der FAL entwickelt wurden). - Mitarbeit in nationalen und internationalen Gremien, die sich mit Oekotoxikologie von PBM befassen (BLW, BUWAL, OECD, IOBC, EPPO, E-TAC).
Das Projekt "Development of Recommendations for the Application of Ecotoxicological Tests to Leachates of Polluted Sites^Elaboration de directives pour l'application de tests ecotoxicologiques a des lixiviats de sites contamines (FRA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft, Sektion Altlasten und Tankanlagen durchgeführt. Umsetzung und Anwendungen: Aufbereiten des Forschungsprojektes fuer eine wissenschaftliche Publikation und der internationalen Forschungsgemeinschaft (insb. EU-Concerted Actions) zugaenglich machen.
Origin | Count |
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Bund | 7 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 6 |
unbekannt | 1 |
License | Count |
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open | 6 |
unknown | 1 |
Language | Count |
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Deutsch | 6 |
Englisch | 4 |
Resource type | Count |
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Keine | 7 |
Topic | Count |
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Boden | 6 |
Lebewesen & Lebensräume | 7 |
Luft | 3 |
Mensch & Umwelt | 7 |
Wasser | 5 |
Weitere | 7 |