Das Projekt "Naturgemaesse Auswahl und Pflege von Gehoelzen in Gaerten, Anlagen und an Strassen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fischer durchgeführt. Jede Gehoelzart hat ihre arteigene Breite, Hoehe und Ausbildungsart von Krone und Wurzelwerk. Bei Wildgehoelzen bedeutet Kronenschnitt Verstuemmelung. Daher immer vielartige, einheimische Pflanzungen. Auswahl nach Lage und Raum, welche die freie Entwicklung zum Erwachsenen erlauben. Wohltuende Naturerlebnisse, geringe Anschaffung und Pflege.
Das Projekt "Einheimische, schmueckende Wasser- und Landpflanzen / Wachstumsbedingungen, Anleitung zur Ansiedelung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fischer durchgeführt. Nasslandschaften haben eine arteigene Tiefengrenze im Wasser. Viele Messungen. Landpflanzen sind an bestehende Bodenarten und Feuchtigkeit gebunden oder bevorzugen sie. Einheimische Pflanzen sind die Lebensbedingung fuer die bedrohten einheimischen Kleintiere. Sie sind im Gegensatz zu den fremdlaendischen Pflanzen den einheimischen Verhaeltnissen angepasst. Darum gedeihen sie ohne Duenger und Schutz durch Gifte.
Das Projekt "Wanderbrache" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ökologische landwirtschaftliche Versuchsstation Hodlete durchgeführt. Die Wanderbrache ist ein Streifen in einer Fruchtfolgeflaeche, der der landwirtschaftlichen Nutzung voruebergehend entzogen wird. Jedes Jahr wird auf der einen Seite die halbe Streifenbreite Kulturland neu verbracht, auf der anderen Seite die gleiche Breite wieder in Kultur genommen. Dadurch wandert der Brachstreifen parallel zur Bewirtschaftungsrichtung durch das Feld. Die Wanderbrache soll eine oekologische Ausgleichsfunktion im Ackergebiet uebernehmen koennen. Die Untersuchungen haben zum Ziel, die Bedeutung der Wanderbrache fuer die Pflanzen- und Tierartenvielfalt zu ermitteln. Die ausgesaeten Wanderbrachepflanzen werden bezueglich ihrer Eignung fuer den Naturschutz und die landwirtschaftliche Praxis getestet.
Das Projekt "Wanderbrache (Naturschutzwiese)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ökologische landwirtschaftliche Versuchsstation Hodlete durchgeführt. Naturschutz kann nicht in Konkurrenz zur Landwirtschaft betrieben werden, sondern muss in die landwirtschaftliche Planung und Subventionspolitik integriert sein. Das Anlegen von Hecken ist eine sinnvolle Massnahme, genuegt allein jedoch nicht, sondern muss durch natuerliche Bachlaeufe, Wiesen und die Verwendung von umweltvertraeglichen Hilfsstoffen ergaenzt werden. Als 'Wanderbrache' (Naturschutzwiese) bezeichne ich einen Ackerstreifen von einigen Metern Breite, der umgebrochen und nicht genutzt wird (daher 'Brache'). Da ein natuerliches Aufkommen einer Population von Wiesenpflanzen in nuetzlicher Frist nicht erwartet werden kann, wird er mit einer 'Brachemischung' eingesaeht. Im darauffolgenden Herbst wird er um die Haelfte seiner Breite erweitert und im naechsten Fruehjahr auf der Gegenseite in der selben Breite wieder gepfluegt und genutzt. Es kommt so zu einer Parallelverschiebung (daher 'Wanderbrache'): Vermeiden von Verstrauchung, Erhalten von Pflanzen- und Tierpopulationen, Regeneration des Bodens. Feldversuch. Mittelland.
Das Projekt "Fortpflanzungsstrategien alpiner Pflanzen von extremen Standorten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Biobotanisches Institut, Stiftung Rübel durchgeführt. Ziel der Untersuchung ist die Erfassung der sexuellen und asexuellen Fortpflanzung und von deren biologischem Wert; es sollen auch die Auswirkungen auf die Populationsstruktur erforscht werden. Die Untersuchungen werden in der alpinen Vegetationsstufe zwischen 2300-3000 m durchgefuehrt. Hauptgebiet ist in der alpinen Stufe von Davos gelegen und umfasst geologisch unterschiedliche Lagen wie auch verschiedene extreme Standorte (Felsspalten, Schutthalden usw.). Die Untersuchungen werden groesstenteils im Felde durchgefuehrt; der experimentelle Teil bezieht sich auf Kulturversuche, Klonierungsserien, kuenstliche Bestaeubungen.
Das Projekt "Oekologische Untersuchungen zur Dynamik landwirtschaftlicher Brachen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Departement Integrative Biologie, Botanisches Institut durchgeführt. Mehrere Doktor- und Diplomarbeiten befassten sich mit den Verhaeltnissen im Basler-, Solothurner- und Berner Jura. Besondere Untersuchungen betreffen die Veraenderung der Durchwurzelung, den Streueabbau in brachliegenden Wiesen und mikroklimatische Veraenderungen in brachliegenden Wiesen. Vergleichsweise wird auch der Einfluss von Duengung und Brachlegung von Wiesen auf die Pflanzensoziologie und auf tagaktive Lepidopteren studiert (im Tavetsch, Graubuenden und im Olivonetal).
Das Projekt "Genetisch-oekologische Untersuchungen an alpinen Pflanzenarten auf verschiedenen Gesteinsunterlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Biobotanisches Institut, Stiftung Rübel durchgeführt. Am Beispiel von Biscutella levigata s.l. werden Verhaltens- und Mikrodifferenzierungsmuster bei alpinen Pflanzen, die auf verschiedenen Substraten vorkommen, erfasst. Die Untersuchungen umfassen demographisches Verhalten, sexuelle Fortpflanzung und klonales Wachstum, Populationsturnover. Felduntersuchungen an zahlreichen Dauerflaechen sind parallel zu Laborversuchen durchgefuehrt worden. Untersuchungsgebiet: alpine Stufe von Davos, insbesonders Dolomit- und Serpentinareale. Demographische Untersuchungen sind mit Hilfe eines Computerprogramms ausgewertet worden.
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