Das Projekt "Zwischenevaluierung des Regionalmanagements und der regionalen Partnerschaft Vis a Vis e.V." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität des Saarlandes, Fachrichtung Soziologie durchgeführt. Das Saarland gehört zu den ausgewählten Modellregionen eines bundesweiten Wettbewerbs des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, der den Gedanken der Agrarwende in den Regionen und in der Bevölkerung stärker verankern soll. In diesem Kontext wurden bisher mehr als zwanzig Teilprojekte in unterschiedlichen Bereichen von der saarländischen Regionalpartnerschaft initiiert. Zur Steuerung dieser Aktivitäten wurde im Mai 2002 der Verein 'Vis a Vis - Stadt und Land-Nachbarn mit Zukunft' gegründet, dem gegenwärtig 36 institutionelle Mitglieder angehören. Im Zusammenhang mit einer Halbzeitbewertung des Gesamtwettbewerbs soll im Rahmen einer externen Evaluation auf der Ebene des Regionalmanagements und der regionalen Partnerschaft ein Gutachten erstellt werden, welches in die Halbzeitbilanz des Vereins gegenüber dem Finanzgeber einfließen soll. Die externe Evaluation verfolgt dabei v.a. zwei wesentliche Aufgabenstellungen: Bilanzierung der bisherigen Aktivitäten des Regionalmanagements und der regionalen Partnerschaft; Erstellung von Empfehlungen für die Weiterentwicklung des Regionalmanagements in der zweiten Hälfte der Laufzeit des Wettbewerbs.
Das Projekt "Verbundprojekt im Rahmen von ökoforum - Ernährungswende - Strategien für sozial-ökologische Transformationen im gesellschaftlichen Handlungsfeld Umwelt - Ernährung - Gesundheit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) GmbH durchgeführt. Nicht erst seit 'Nitrofen' und 'BSE' ist vielen Verbrauchern der Appetit vergangen. Das Vertrauen in die Qualität der Lebensmittel und in die Seriosität der Hersteller und Vertreiber sinkt. Der BSE-Skandal hat die Diskussion über Strategien für eine ökologisch verträglichere und gesündere Ernährung intensiviert und die Debatte um die 'Agrarwende' zu einem Top-Thema gemacht. Substantielle Veränderungen in Richtung einer nachhaltigeren Ernährung sind bis heute jedoch kaum erkennbar. Wissenschaftliche Ursachen für diese Defizite liegen u.a. im disziplinären Zugang der konventionellen Ernährungsforschung und politisch im starken Produktbezug. Aktuell findet sich weder eine Ernährungsforschung, die ökologische, ökonomische, soziale sowie kulturelle Aspekte integriert behandelt, noch eine dezidierte entsprechende Ernährungspolitik. Das von der Forschungskooperation Ökoforum getragene Verbundforschungsvorhaben 'Ernährungswende - Strategien für sozial-ökologische Transformationen im gesellschaftlichen Handlungsfeld Umwelt-Ernährung-Gesundheit' hat sich zum Ziel gesetzt, diese Problemkomplexe zu bearbeiten, um mögliche Wege in Richtung einer 'Ernährungswende' aufzuzeigen. Dem bisher stärker produktbezogenen Zugang zum Thema Ernährung wird im Projekt die Perspektive der Konsumentinnen und Konsumenten als zentraler Fokus gegenübergestellt. Da das Thema Ernährung, insbesondere aus Konsumentensicht, eng mit Gesundheits- und Umweltaspekten verbunden ist, wird die Verbindung dieser drei Themenfelder zu einem integrierten Handlungsfeld Umwelt-Ernährung-Gesundheit als Voraussetzung für die nachhaltigere Gestaltung von Ernährungsverhältnissen angesehen. Im Projekt werden somit Ernährungsverhältnisse untersucht, verstanden als das Zusammenspiel von stofflich-materieller Ebene und Produktebene mit konkreten Ernährungssituationen in ihren ökologischen, ökonomisch-strukturellen und sozio-kulturellen Dimensionen. Zentrale Forschungsfragen des Vorhabens sind: - Wie kann ein integratives Verständnis des gesellschaftlichen Handlungsfelds Umwelt-Ernährung-Gesundheit aussehen? - Wie können die Wechselwirkungen in diesem Handlungsfeld in Richtung auf eine Ernährungswende beeinflusst werden? - Welche neuen Handlungsfelder und Akteursallianzen ergeben sich aus einer integrativen Betrachtung? Die Ernährungsverhältnisse werden anhand von vier Problemzugängen untersucht, die jeweils unterschiedliche Aspekte fokussieren: 'Ernährung im Alltag', 'Ernährung und Produkte', 'Ernährung Außer-Haus' sowie 'Ernährung und Öffentlichkeit'. Der vom ISOE bearbeitete Problemzugang 'Ernährung im Alltag' betrachtet den zentralen Ansatzpunkt einer Ernährungswende: die Konsumentinnen und Konsumenten in ihrem jeweiligen Alltagskontext. Ihre Orientierungen, ihr konkretes Ernährungs- und Essverhalten sowie ihre Art der Alltagsorganisation und -gestaltung werden anhand einer umfassenden, zweistufigen empirischen Befragung untersucht. ...
Das Projekt "Nachhaltige Agrarpolitik und Unternehmensstrategien - Zur Rezeption politischer Steuerungsimpulse auf betriebswirtschaftlicher Ebene" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Fakultät für Agrarwissenschaften, Institut für Agrarökonomie durchgeführt. Das Projekt will überprüfen, inwieweit die politischen Vorgaben der 'Agrarwende' zur Ausweitung des ökologischen Landbaus auch von einer entsprechenden Veränderung des Ernährungshaltens der Konsumenten gestützt werden. Methodisch stützt sich das Projekt auf regionale und großstädtische Fallstudien sowie auf bundesweite Erhebungen. Organisatorisch wird es durch fünf Module (Akteurskette), viel Querschnittsarbeitsgruppen (Theorieentwicklung, regional spezifizierte Kriterien nachhaltigen Konsums, Brückenkonzepte auf der Akteursebene, Genderaspekte der Agrar- und Konsumwende) und phasenspezifische Integrationsworkshops getragen und verzahnt. Die Effekte der im Rahmen der Agrarwende ergriffenen politischen Maßnahmen entlang der Akteurskette (Produzenten, Lebensmittelverarbeiter, Handel, Verbraucherberatung, Konsumenten) werden untersucht, unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit bewertet und entsprechende Gestaltungsempfehlungen zur Überwindung der identifizierten Hemmnisse erarbeitet.
Das Projekt "Bewertungskriterien und Entwicklungsszenarien für eine nachhaltige Nahrungsproduktion auf der Basis regionaler Fallstudien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Lehrstuhl für Wirtschaftslehre des Landbaues durchgeführt. Das Projekt will überprüfen, inwieweit politische Vorgaben der 'Agrarwende' zur Ausweitung des ökologischen Landbaus auch von einer entsprechenden Veränderung des Ernährungsverhaltens der Konsumenten gestützt werden. Zu diesem Zweck untersucht es die Effekte der im Rahmen der Agrarwende ergriffenen politischen Maßnahmen entlang der Akteurskette (Produzenten, Lebensmittelverarbeiter, Handel, Verbraucherberatung, Konsumenten), bewertet sie unter Nachhaltigkeitsaspekten und erarbeitet Gestaltungsempfehlungen zur Überwindung der identifizierten Hemmnisse. Das vorliegende Teilprojekt richtet sich vorrangig an die Akteure in den Fallstudien. Methodisch stützt sich das Projekt auf regionale und großstädtische Fallstudien sowie auf bundesweite Erhebungen. Organisatorisch wird es durch fünf Module (Akteurskette), vier Querschnittsarbeitsgruppen (Theorieentwicklung, regional spezifizierte Kriterien nachhaltigen Konsums, Brückenkonzepte auf der Akteursebene, Genderaspekte der Agrar- und Konsumwende) und phasenspezifische Integrationsworkshops getragen und verzahnt. Die Ergebnisse dienen Politik und Beratung zur Weiterentwicklung von Instrumenten zur Förderung nachhaltiger Konsummuster.
Das Projekt "Ernährungsökologische Bewertung verarbeiteter Öko-Lebensmittel - Innovative Ansätze für die Ernährungsberatung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Fakultät für Landwirtschaft und Gartenbau, Institut für Sozialökonomik des Haushalts, Lehrstuhl für Wirtschaftslehre des Haushalts durchgeführt. Das Projekt will überprüfen, inwieweit die politischen Vorgaben der 'Agrarwende' zur Ausweitung des ökologischen Landbaus auch von einer entsprechenden Veränderung des Ernährungsverhaltens der Konsumenten gestützt werden. Hierbei werden die Effekte der im Rahmen der Agrarwende ergriffenen politischen Maßnahmen entlang der Akteurskette (Produzenten, Lebensmittelverarbeiter, Handel, Verbraucherberatung, Konsumenten) untersucht und unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit bewertet. Methodisch stützt sich das Projekt auf regionale und großstädtische Fallstudien sowie auf bundesweite Erhebungen. Organisatorisch wird es durch fünf Module (Akteurskette), vier Querschnittsarbeitsgruppen (Theorieentwicklung, regional spezifizierte Kriterien nachhaltigen Konsums, Brückenkonzepte auf der Akteursebene, Genderaspekte der Agrar- und Konsumwende) und phasenspezifische Integrationsworkshops getragen und verzahnt. Am Lehrstuhl werden die Module 3 'Ernährungsökologische Bewertung' und 4 'Ernährungsberatung' bearbeitet; an den Querschnittspaketen 2, 3, 4 wird mitgewirkt. Mit Akteuren/Regierungsvertretern werden Gestaltungsempfehlungen zur Überwindung der identifizierten Hemmnisse erarbeitet.
Das Projekt "Integriertes Landschaftsmanagement zur Verbesserung der Gewässerqualität und Sicherung von Ökosystemleistungen im Water-Energy-Food Nexus - Nachbewilligung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Osnabrück, Institut für Umweltsystemforschung durchgeführt.
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