Das Projekt "Teilvorhaben HS OWL" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Fachbereich 5 - Elektrotechnik und Technische Informatik - Regelungstechnik und Mechatronik durchgeführt. 1. Vorhabenziel Zur Unterstützung der Aktormodulentwicklung und Materialforschung wird ein durchgängig modellbasiertes Entwurfsverfahren angestrebt, mit dem eine funktionssichere Gestaltung von EAP-Stellaktoren und eine Skalierung der Technologie ermöglicht wird. Zur maschinellen Fertigung der Aktormodule soll ein reproduzierbarer Herstellungsprozess im Labormaßstab vorliegen. 2. Arbeitsplanung Im Rahmen des Teilvorhabens der HS OWL werden hierzu zwei Schwerpunkte erforscht. Zum einen soll für die Fertigung der Aktormodule ein automatisierter, maschineller Fertigungsprozess im Labormaßstab mit reproduzierbaren Eigenschaften unter Berücksichtigung von verfahrenstechnischen Aspekten konzipiert und realisiert werden. Darüber hinaus soll eine simulationsbasierte Optimierung des Schichtverbundes, der aus mehreren Lagen von extrem dünnen DEA-Aktorfolien gefertigt wird, für verschiedene Topologien auf Basis eines ganzheitlichen Modellansatzes erfolgen. Die ganzheitlich vorzunehmende Modellierung des Aktormoduls, für das ebenso Konzepte mit integriertem Sensor entworfen werden, dient auch für die Entwicklung von (sensorlosen) Regelungskonzepten, mit denen das nichtlineare Aktorverhalten in Bezug auf die steuernde Größe linearisiert wird, um eine in der Aktorik häufig benötigte, elektronische Kraftschnittstelle zu realisieren. Weiterhin sollen elektronische Speiseeinrichtungen mit hohem Wirkungsgrad entworfen werden, die für den Betrieb der Stellaktoren notwendig sind und mit denen die Energieeffizienz gesteigert wird.
Das Projekt "Teilvorhaben: KEYMILE GmbH; eRAD" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von KEYMILE GmbH durchgeführt. Das Verbundvorhaben zielt darauf ab, im Rahmen von acht Teilvorhaben den Aufbau, die Erprobung und Demonstration sowie die Evaluierung eines neuartigen Verleihsystems für Pedelecs und E-Motorräder zu erforschen. Das beantragte Verbundprojekt orientiert sich dabei an typischen Lebensräumen und Arbeitszusammenhängen potenzieller Elektromobilitätsnutzer, also der Endkunden. Ziel des Teilprojekts ist die Entwicklung eines Kommunikationsmoduls, das unter Zuhilfenahme des GPS die Möglichkeit bietet, sowohl Auskunft über den derzeitigen Aufenthaltsort der Leihpedelecs zu erhalten, als auch die vom Datenlogger des Rades bereitgestellten Informationen kontinuierlich und insbesondere unmittelbar an die zentralen Serversysteme zu übermitteln. Dabei sind die Verfügbarkeit des Mobilfunknetzes als auch GPS-System, Interface zu Datenloggern bzw. Datenquellen von Motor, Getriebe und weiteren Sensoren, technologische Herausforderungen. Die Entwicklung ist ein wesentlicher Baustein der Arbeiten des Ast. für ein wirtschaftliches Pedelec-Verleihsystem und auch vor der Usability-Forderung. Das innovative Arbeitsprogramm umfasst die nachfolgend umrissenen Arbeitsschritte: Feststellung und Analyse der vorhandenen Hard- und Softwareinterfaces, Sensorik und Aktorik; Analyse der zusätzlich erforderlichen Sensoren unter Berücksichtigung der Umweltrandbedingungen (Temperatur, mechanische Stöße, EMV); Schaltungsdesign, Prototypenerstellung; Test und Erprobung aller Komponenten im Zusammenspiel.
Das Projekt "Teilprojekt 9C: Ganzheitliche Echtzeittestumgebung zur Vermessung und Regelung der Akustik in Flugzeugkabinen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg, Forschungsschwerpunkt Fahrzeugtechnik, Laboratorium für Antriebssystemtechnik durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, eine Methodik zur ganzheitlichen Entwicklung mechatronischer Gegenschallsysteme für Flugzeugkabinen zu erarbeiten. An einem neu aufzubauenden Versuchsträger sollen typische Lärmphänomene reproduzierbar nachgestellt und aus der Entwicklungsmethodik abgeleitete aktive und passive Gegenschallmaßnahmen überprüft und im Hinblick auf die zu erwartende Leistungsfähigkeit bewertet werden können. Der Versuchsträger soll typische Übertragungspfade beinhalten, die Integration und den Test von modernen Werkstoffen (CFK) sowie von Systemkomponenten als auch von kompletten Systemen ermöglichen. Zunächst erfolgt eine Beschreibung der Problemstellung für mechatronische Gegenschallsysteme für Flugzeugkabinen (Lärmquellen, Übertragungspfade, Randbedingungen, Lärmspektren, verfügbare Sensorik und Aktorik, Regelungskonzepte, Materialien für Rumpfstrukturen) aus diesen wird eine Konzeption für das geplante Mock-up abgeleitet. Dieser wird anschließend konstruiert, gefertigt und aufgebaut. Im Anschluss erfolgt die Integration der Messtechnik (Anregung, Schall- und Schwingungsaufnehmer) sowie die Inbetriebnahme. Die vibro-akustischen Eigenschaften des Mock-ups werden hierbei denen einer Flugzeugkabine angepasst. An Fertigen Mock-up erfolgen dann Leistungstests zur Kabinenakustik mit dem Ziel der Entwicklung einer ganzheitlichen Methodik für Entwurf und Evaluation mechatronischer Gegenschallsysteme. Die Ergebnisse sollen in Form von Wissenschaftlichen Arbeiten (Promotion/Habilitation), in weiterführenden Forschungsprogrammen (z. EU) aber auch Ausgründungen aus der Hochschule verwertet werden.
Das Projekt "DIELASTAR" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayer MaterialScience AG durchgeführt. 1. Vorhabenziel Im Rahmen des Projektes sollen neue Aktorsysteme auf Basis von dielektrischen Elastomeren erforscht werden. Damit soll eine innovative Technologiealternative zu bestehenden Elektromagnetaktoren mit einer deutlich verringerten Energiedissipation etabliert werden, bei der die Rohstoffe Kupfer und Eisen nicht mehr im großen Maßstab benötigt werden. Da auf dem Markt keine Elastomere verfügbar sind, die ein für den Einsatz in derartigen Aktoren geeignetes Eigenschaftsprofil mitbringen, sind Fortschritte auf allen Ebenen von DEAs (Dielektrische Elastomer Aktoren) erforderlich, angefangen bei den Basismaterialien der Elastomerfolien, über geeignete Elektrodenmaterialien und für einen industriellen Einsatz verwendbare Herstellverfahren bis zu angepassten Regelungen und Elektroniken. Für eine optimale Auslegung ist zusätzlich eine Modellierung auf allen diesen Ebenen notwendig. 2. Arbeitsplanung Bayer MaterialScience wird im Rahmen des Projektes an Verbesserungen des dielektrischen Elastomers, dehnfähigen Folien sowie Aktorfolien - bestehend aus Elastomer und Elektroden - arbeiten.
Das Projekt "EXIST-Forschungstransfer: Kaskadierte Kühlstreckenanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Duisburg-Essen, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, StartUp-Büro durchgeführt. Entwicklung einer kaskadierten Kühlstrecke für den Kunststoffverarbeitungsprozess mit verschiedenen (Ab-)wärmekollektoren und einer Regelungseinheit als Basis. Förderphase I: Erforschung der Bereiche Material & Produkt ,Software & Regelung sowie Hardware, Sensorik, Aktorik zur Entwicklung eines lauffähigen Prototypen, dazu: Vorbereitung und Konzeptionierung von umfangreichen Versuchsreihen bei den Projektpartnern; Analyse der vorherrschenden Bedingungen beim Projektpartner; Aufbau & Adaption eines Funktionsprototypen an einer Produktionsanlage; Durchführung & Auswertung von Versuchsreihen; Feststellen der Auswirkungen der veränderten Methode auf die Prozessführung sowie die Produktqualität; Auslegung, Dimensionierung, Beschaffung, Montage und Inbetriebnahme einer Pilotanlage; Veröffentlichung der Ergebnisse; Aufbau eines Marketingskonzepts und Erstellung eines Businessplans, Förderphase II: Vorbereitung der Serienfertigung und Vermarktung; Gründung eines Unternehmens (GmbH) zur Entwicklung, Erprobung und zum Vertrieb energieeffizienzsteigernder Anlagenkomponenten an Unternehmen der kunststoffverarbeitenden Branche sowie der Branche der Kunststoffmaschinenbauer.