Das Projekt "Erstellung eines 'Leitfadens zum Schutz des Steinadlers in den Alpen'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Nationalpark Berchtesgaden durchgeführt. Das Vorhaben erhebt Daten und wertet vorhandenes Wissen aus, um mit Methoden der Modellbildung und deren Absicherung Risikokarten zu entwickeln, die bei der Beurteilung von Massnahmen zum Schutz des Steinadlers eine Entscheidungsgrundlage spielen koennen.
Das Projekt "Entwicklung eines Leitfadens zum Schutz der Steinadler in den Bayerischen Alpen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Allianz Umweltstiftung durchgeführt. Im Rahmen des Projektes 'Entwicklung eines Leitfadens zum Schutz des Steinadlers in den Alpen' wurde mit Hilfe des Geographischen Informationssystems der Nationalparkverwaltung Berchtesgaden ein Modell entwickelt, das detaillierte Voraussagen bezueglich der Lebensraumnutzung des Steinadlers im Nationalparkgebiet erlaubt. Dieses Modell wurde fuer den Bericht des Nationalparks Berchtesgaden mit Hilfe von Telemetrie und Sichtbeobachtungen an 3 Paaren ueber 3 Jahre hinweg validiert. Basierend auf diesem Modell wurde in einem ersten Annaeherungsschritt ein vereinfachtes Modell (aufgrund der weniger exakten Datengrundlage) fuer den deutschen Alpenanteil erarbeitet, das eine Darstellung der wichtigsten Lebensraumbereiche fuer den Steinadler im gesamten bayerischen Alpenraum ermoeglicht. Kartenausschnitte des jeweiligen Untersuchungsgebietes im Massstab 1 : 50000 dienten Steinadlerexperten vor Ort zur Ueberpruefung dieser ersten Modell-Annaeherung. Erste Ergebnisse: 1) Das Modell fuer die Bayerischen Alpen zeigt bezueglich der Darstellung der Lebensraumbereiche des Steinadlers viele Uebereinstimmungen mit der Realitaet in den jeweiligen Untersuchungsgebieten. So liegen beispielsweise die meisten Steinadler-Rasterdaten des Instituts fuer Vogelkunde im Bereich Werdenfelser Land innerhalb der als 'sehr gut geeignet' bis 'geeignet' vorhergesagte Lebensraeume. 2) Einige sehr gut geeignete Steinadlerlebensraeume sind durch das Modell bisher nicht abgedeckt. Dabei handelt es sich zumeist um Flaechen, die aufgrund einer Sondersituation im Modell nicht flaechendeckend darstellbar sind. Derartige Gebiete sind jedoch durch andere Naturschutzkriterien bereits als schuetzenswerte Bereiche erfasst, sodass sie nicht unbedingt in eine Modellkarte bezueglich essentieller Lebensraumbereiche des Steinadlers mit einfliessen muessen. 3) Im weiteren Projektverlauf wird besonders die Uebertragung des Modells auf ausgesuchte Testgebiete (Suedtirol, Graubuenden, Steiermark, Nationalpark Hohe Tauern) in den Alpen vorangetrieben. Der schriftliche Leitfaden zum Schutz des Steinadlers in den Alpen wird neben der Verbalisierung der Modelle vor allem auch Aussagen fuer Gebiete zusammenfassen, fuer die aufgrund einer fehlenden Datenbasis keine Modelle gerechnet werden koennen. Allgemein wird dabei sehr auf die Handhabbarkeit des Leitfadens geachtet werden muessen.
Das Projekt "ClimChAlp - Climate Change, Impacts and Adaptation Strategies in the Alpine Space" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz durchgeführt. Das Projekt stellt eine Initiative Bayerns zur gemeinschaftlichen Herangehensweise der Alpenländer an die Herausforderungen des Klimawandels im Alpenraum sowie an die Ausarbeitung von Anpassungsstrategien dar. Es stellt die Basis für einen 'Aktionsplan für die Alpen' dar, in dem die Anpassung an die unvermeidbaren Folgen des Klimawandels als vordringliche Aufgabe angesehen wird. Dafür werden zum einen wissenschaftliche Grundlagen geschaffen und zum anderen in verschiedenen Bereichen Anpassungsstrategien an den Klimawandel im Alpenraum erarbeitet. Die Anpassung an den Klimawandel stellt in den Alpen ein sehr wichtiges Handlungsfeld dar, da der Alpenraum in zweifacher Hinsicht betroffen sein wird: Zum einen ist die Temperatur in den Alpen doppelt so stark angestiegen wie im globalen Durchschnitt und alle Klimamodelle sagen eine verstärkte Temperaturerhöhung auch in Zukunft voraus. Zum anderen wirkt sich der Klimawandel in den Alpen als äußerst sensibles Ökosystem besonders stark und mit zum Teil unvorhersehbaren Folgen aus. Ziele: Ziel des Projekts ist die Lieferung konkreter Erkenntnisse für ein zukünftiges 'Alpine Space Program', das auf den Klimawandel und die damit verbundenen potenziellen Effekte fokussiert sowie die politischen Entscheidungen hinsichtlich Schutz und Vorbeugung vor klimawandelbedingten Naturkatastrophen in den Alpen unterstützt. Die Bayerische Staatsregierung setzt beim Klimaschutz auf das 'duale Prinzip': CO2-Vermeidung einerseits, Anpassung an die unvermeidbaren Folgen des Klimawandels andererseits. Das Projekt ist Teil dieser Strategie. Im Mittelpunkt steht die Suche nach geeigneten Anpassungsstrategien, mit denen negative Auswirkungen des Klimawandels im Alpenraum minimiert werden können. Die Definition dieser Strategien erfordert ein grundsätzliches Verständnis der Alpen als ein ganzheitliches Ökosystem, das hochsensibel auf globale und regionale Veränderungen reagiert. Allerdings bestehen hier noch erhebliche Wissenslücken, die nur durch eine groß angelegte alpenweite Zusammenarbeit über Fachgebiete und Ländergrenzen hinweg verringert werden können. KLIMASZENARIO Durch die Analyse von historischen Klimadaten und aktuellen Klimamodellen werden Zukunftsszenarien entwickelt, um so den Einfluss des Klimawandels auf die Naturgefahren im Alpenraum besser verstehen und vorhersagen zu können. Parameter: steigende globale Temperaturen (Geschwindigkeit und Ausmaß sind für die Alpen besonders hoch) und veränderte Windmuster. räumlicher Bezug: Alpen (Mitteleuropa) Zeithorizont: 2100 KLIMAFOLGEN Durch eine Bewertung von Klimamodellen und historischen Klimaänderungen werden die Effekte von Naturkatastrophen, -risiken und -gefahren auf die räumliche Entwicklung und für ökonomische Schlüsselsektoren ermittelt. insgesamt 22 Partner aus den Alpenstaaten. usw.
Das Projekt "Biodiversitaet in Waldoekosystemen der Alpen: Analyse, Schutz und Management - Projekt 01: Genetische Erhebungen in Populationen von Pinus mugo und Larix decidua" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Lehrbereich Forstgenetik durchgeführt. Dieses Projekt wird von 11 Arbeitsgruppen aus den Laendern Deutschland, Frankreich, Italien, Oesterreich und der Schweiz durchgefuehrt. Die Untersuchungen konzentrieren sich auf 14 Transekte mit jeweils 3 Hoehenstufen, die ueber den Alpenbereich verteilt sind. Auf der Basis dieses Versuchsflaechennetzes wird Biodiversitaet und ihre Dynamik auf der Ebene der genetischen Variation innerhalb und zwischen wichtigen Traegerarten von Gebirgswaldoekosystemen untersucht. Es handelt sich um die Baumarten Abies alba, Larix decidua, Picea abies, Pinus cembra und Pinus mugo. Zusammen mit der Erfassung genetischer Merkmale (Isoenzym und DNA) werden auf 3 zusaetzlichen Versuchsflaechen mit jeweils mehr als 1000 Baeumen Vollaufnahmen durchgefuehrt und dabei die Fruktifikation, Hoehe, Durchmesser und Habitus der Baeume erfasst. Das Projekt enthaelt auch 2 Serien von Aufforstungsversuchen in verschiedenen Hoehenlagen mit genetisch und morphologisch charakterisiertem Vermehrungsgut. Im Rahmen des Projektes 01 werden genetische Erhebungen bei Pinus mugo ueber den gesamten Alpenbereich und im Rahmen einer Vollaufnahme im Nationalpark Berchtesgaden durchgefuehrt. In Zusammenarbeit mit Projekt 11 (Universitaet Neuchatel/Schweiz) werden zusaetzlich die Versuchsflaechen von Larix decidua ueber den Alpenbereich hinweg genetisch charakterisiert. Ziel des Gesamtprojektes ist die Beschreibung genetischer Ressourcen, die Quantifizierung genetischer Variation ueber die Generationen, die Erfassung der genetischen Konsequenzen von Stress sowie der Anpassungs- und Ueberlebensprozesse unter heterogenen Umweltbedingungen einschliesslich Klimaveraenderungen. Diese Daten sind auch die Grundlage zur Festlegung genetischer Kriterien fuer Massnahmen zur Konservierung und Wiederinstandsetzung von Waldoekosystemen im Gebirgswald sowie fuer genetisch nachhaltige Waldbewirtschaftung.
Das Projekt "Alpenprogramm Biodiversitaet des WWF: soziooekonomische und politische Abschaetzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Geographie durchgeführt. Auf dem Hintergrund eines weltweiten Aktionsschwerpunktes zum Schutz und zur Förderung der Biodiversität der Erde von Seiten des WWF haben die europäischen WWF-Sektionen beschlossen, die Alpen als prioritären Raum für Maßnahmen zum Thema Biodiversität zu erklären. Zu diesem Zweck wurden verschiedene Gutachten vergeben, um die aktuelle Situation alpenweit zu erfassen. In dieser Analyse geht es darum, die wichtigsten Triebkräfte zu identifizieren, die derzeit die Biodiversität im Alpenraum beeinträchtigen und sie auch zu lokalisieren, um räumliche Schwerpunkte für Maßnahmen empfehlen zu können (socio-economic assessment) und darum, die politischen Strukturen im Alpenraum daraufhin zu untersuchen, auf welchen politischen Ebenen und mit welchen politischen Instrumenten Maßnahmen zur Sicherung der Biodiversität am besten umgesetzt werden könnten.
Das Projekt "Beschreibung des Verhandlungsspielraums der Bundesregierung zur Umsetzung der sozioeokonomischen und oekologischen Aspekte des Nachhaltigkeitsprinzips inbesondere bei der Ausarbeitung des Protokolls der Alpenkonvention 'Bevoelkerung und Kultur'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Geographie durchgeführt. Das Nachhaltigkeitsprinzip ist zum globalen Leitbild der Entwicklung geworden. Der grosse Interpretationsspielraum des Nachhaltigkeitsprinzips ist Ursache fuer zunehmende Interessenskonflikte zwischen den Nutzungs- und Schutzzielen der Alpenkonvention. Je nach Interessenlage wird der Schwerpunkt bei Massnahmen zur Umsetzung der Alpenkonvention auf soziooekonomische oder oekologische Aspekte gelegt. Mit zunehmender Konkretheit der zu begruendenden Massnahmen schwindet die Bereitschaft, den notwendigen Interessenausgleich zwischen diesen beiden Zielen anzuerkennen. Nach Artikel 2 Absatz 2 Buchstabe a) der Alpenkonvention sind zur Sicherung einer ganzheitlichen Politik zur Erhaltung und zum Schutz der Alpen Massnahmen auf dem Gebiet 'Bevoelkerung und Kultur' in einem Protokoll zu vereinbaren, 'mit dem Ziel der Achtung, Erhaltung und Foerderung der kulturellen und gesellschaftlichen Eigenstaendigkeit der ansaessigen Bevoelkerung und der Sicherstellung ihrer Lebensgrundlagen, namentlich der umweltvertraeglichen Besiedlung und wirtschaftlichen Entwicklung sowie der Foerderung des gegenseitigen Verstaendnisses und partnerschaftlichen Verhaltens zwischen alpiner und ausseralpiner Bevoelkerung'. Bei den bevorstehenden Verhandlungen zu diesen Massnahmen ist mit einer Zuspitzung der Interessenkonflikte zu rechnen, vor allem seitens einiger Regionen Italiens, der Schweiz und Frankreichs. Verhandlungsziel der Bundesregierung ist die Verwirklichung eines hohen Anspruchs einer nachhaltigen Entwicklung im Alpenraum. Fuer die Verhandlungsfuehrung werden wissenschaftlich begruendete Empfehlungen und Argumente fuer eine Aufloesung des Interessenkonflikts benoetigt.
Das Projekt "Kontaminationsmechanismen alpiner Karstaquifere (Arbeitstitel)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe, Geologisches Institut, Lehrstuhl für Angewandte Geologie durchgeführt. Da Karstgrundwasser an der Trinkwasserversorgung im Alpenraum einen bedeutenden Anteil hat und gleichzeitig sehr verletzbar gegenueber Schadstoffeintraegen ist, benoetigen die Karstlandschaften der Alpen einen besonderen Schutz. Im Rahmen dieses Projektes sollen daher die unterschiedlichen Auswirkungen punktfoermiger und flaechenhafter Kontaminationen und die Mechanismen des Schadstofftransportes in alpinen Karstaquiferen untersucht und bewertet werden. Es wurden zwei Testgebiete in den Nordalpen ausgewaehlt: das Gottesackerplateau in den Allgaeuer Alpen und das Alpsitzgebiet im Bayerischen Wettersteingebirge. Durch insgesamt 18 Markierungsversuche konnten dort die hydraulischen Verhaeltnisse der Karstentwaesserung weitgehend geklaert werden. An konkreten Beispielen wurde das Gefaehrdungspotential von Abwasserversickerungen und organischen Altablagerungen im alpinen Karst ermittelt. Die Beschaffenheit der alpinen Karstwaesser, ihre Eignung als aktuelle oder zukuenftige Trinkwasserressource und ihre potentielle Bedrohung durch moegliche Schadstoffeintraege konnte durch umfangreiche hydrochemische Untersuchungen erfasst und bewertet werden. Im Rahmen des Projektes wurde ua.a fuer das Landeswasserbauamt Bregenz ein Schutzkonzept fuer die Karstquellen des Gottesackergebietes entwickelt.
Das Projekt "Saatgutvermehrung autochthoner Arten und ihre Anwendung zur Begruenung erodierter Flaechen in den Alpen - Teilprojekt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für alpenländische Landwirtschaft, Abteilung für Futterpflanzen, angewandte Ökonomie und landwirtschaftliche Ökologie durchgeführt. Der Kontext: In den letzten 50 Jahren hat der Sommer- und Wintertourismus in den Alpen ausserordentlich zugenommen. Aus diesem Grund ist eine Vielzahl von Infrastrukturen aufgebaut worden, die das Problem einer zunehmenden Bodenerosion zur Folge haben. Der Ersatz der zerstoerten Vegetationsdeckung nach Bodenbewegungen ist eine sehr wichtige Massnahme, um die Erosion zu verhindern. Die in der Begruenung praxisueblich angewandten kommerziellen Saatmischungen enthalten Flachland-Zuchtsorten, die den extremen Bedingungen der Hochlagen nicht angepasst sind und teure Pflegemassnahmen benoetigen. Die Saat subalpiner und alpiner autochthoner Arten koennte die richtige Loesung fuer eine langfristige Begruenung in Hochlagen sein, aber bis auf wenige Ausnahmen wird solches Saatgut noch nicht kommerziell produziert. Die Ziele des Projektes. 1. Entwicklung und Optimierung einer technisch- und wirtschaftlich aussagefaehigen Saatgutvermehrung subalpiner und alpiner Arten, um ihre kommerzielle Produktion zu ermoeglichen 2. Entwicklung und Optimierung einer Kombination von standortgerechten Saatmischungen und Anlagemethoden, um eine Verbesserung des langfristigen Schutzes des Bodens vor der Erosion in den Alpen zu erreichen. Die Partner. Dieses Teilprojekt wird im Rahmen des von der EU finanzierten Vorhabens ALPEROS durchgefuehrt. Institute von anderen alpinen Laendern nehmen an dem Projekt teil; sie fuehren Versuche gleicher Art in verschiedenen Standorten durch und untersuchen verschiedene Arten. Die Untersuchungen. 1. Saatgutvermehrung von alpinen Arten. Die Optimierung des Anbaus von zwei alpinen Arten wird in Feldversuchen untersucht, um auf wissenschaftlich fundierte Kenntnisse ueber ihre Vermehrung zu erlangen. Kleinflaechige Feldversuche zur Saatgutvermehrung werden angelegt und Untersuchungen ueber die mechanische Unkrautbekaempfung und die Erntemethode durchgefuehrt. Ein grossflaechiger Feldversuch einer alpinen Art wird angelegt, deren Vermehrungstechnik schon untersucht wurde. Verschiedene Techniken der mechanischen Unkrautbekaempfung und verschiedene Erntemethoden werden angewandt, und die entstandenen Kosten werden erhoben, um die Wirtschaftlichkeit der Saatgutvermehrung bewerten zu koennen. 2. Entwicklung einer optimalen Kombination von Begruenungsmethoden und Saatmischungen Der Vergleich einer kommerziellen Saatmischung mit zwei autochthonen Saatmischungen und einer gewoehnlich benutzten Begruenungstechnik mit zwei speziell angepassten Begruenungstechniken wird in einem Feldversuch auf einer Skipiste in den Alpen (Sudelfeld, Oberbayern, D) durchgefuehrt. Die Klimabedingungen, die Kontaktvegetation, die Entwicklung der Vegetation innerhalb der begruenten Parzellen, die Futterqualitaet und die Ertraege werden erfasst.
Das Projekt "Westliche Karnische Alpen - Forschungsprojekt Schutz Karstwasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Amt der Kärntner Landesregierung durchgeführt. Ziel: Gemeinsame Erarbeitung des Bundeslandes Kärnten (Österreich) und der Region Veneto (Italien) der hydrogeologischen Grundlagen für den Schutz und die optimale Nutzung der Wasserressourcen. Erfassung und Quantifizierung der Wasserressourcen der Karnischen Alpen.
Das Projekt "Zukunft Fliessgewässer Alpen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Hydrobiologie und Gewässermanagement durchgeführt. Übergeordnetes Ziel des Projektes 'Zukunft Fließgewässer Alpen' ist es, fundierte und integrative Grundlagen für die Prioritätensetzung im Gewässermanagement (Schutz und Restauration von Fließgewässer-Systemen) bereit zu stellen. Die Zusammenschau flächendeckender Informationen soll es zukünftig für das Gewässermanagement sowie auch die Naturschutzpraxis ermöglichen, geplante Projekte und Entscheidungen in einen fundierten und dennoch alpenweiten Kontext zu stellen. Aus wissenschaftlicher Sicht wird angestrebt, eine umfassende und konsistente Datenbasis für weiterführende Analysen/Projekte in der angewandten Fließgewässer-Forschung (Diversitätsforschung, Restaurationsökologie,....) zu erarbeiten. Im Rahmen der Vorstudie werden vorhandene Daten über geomorphologisch / hydrologisch / naturräumliche, biologische und sozio-ökonomische Kenngrößen der großen Fluss-Systeme der Alpen sowie über relevante Projekte recherchiert und in einer Meta-Datenbank dokumentiert. Ergänzend werden der Bedarf an flächenhaften Daten, die Art der Aufbereitung und die geeignete räumliche Auflösung solcher Daten mit potentiellen Anwendern in Workshops diskutiert sowie gemeinsam Datenlücken identifiziert. Eine Literaturrecherche zur Methodik der Priorisierung von Schutz- sowie Restaurationsmaßnahmen gibt einen internationalen Überblick über den diesbezüglichen Stand des Wissens.
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