Das Projekt "Entwicklung spezieller Antikörper für ein Immuno-Assay zum Nachweis und zur Differenzierung der Amerikanischen Faulbrut (ANDI)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Länderinstitut für Bienenkunde Hohen Neuendorf e.V. durchgeführt. Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines Immuno-Assays zum Nachweis und zur Differenzierung von Paenibacillus larvae, dem Erreger der anzeigepflichtigen Tierseuche Amerikanische Faulbrut der Bienen. Im Teilprojekt des LIB werden Antigene hergestellt, die sich zur Entwicklung spezifischer Antikörper gegen die P. larvae Genotypen ERIC I und ERIC II eignen. Mit diesen Antikörpern wird anschließend der Immuno-Assay für beide Genotypen in enger Kooperation mit dem Projektpartner fzmb entwickelt.
Das Projekt "Teilprojekt 2: Entwicklung von Anreicherungsverfahren und Testsystemen zum Nachweis von Substanzen in transgenen Pflanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BIOSERV Analytik- und Medizinprodukte GmbH, Bereich Foschung und Entwicklung durchgeführt. Vorhabensziele: Im Rahmen des Projektes werden Immunadsorber entwickelt, die als wesentlicher Bestandteil der Ussingkammer die Aufkonzentrierung der Substanzen Cyanophycin, BT-Toxin ctx-B, Virusprotein 60 und Neomycinphosphotransferase (NPT II) ermöglichen. Für jede Substanz muss ein separates System entwickelt werden. Die für die jeweiligen Adsorber notwendigen spezifischen Antikörper werden aus Hühnereiern von mit den jeweiligen Antigenen immunisierten Hühnern gewonnen. Ein weiterer Schwerpunkt unseres Projektes ist die Entwicklung von immunologischen Testsystemen zum Nachweis der o.g. Substanzen. 1. Immunisierung von Hühnern mit den Antigenen Cyanophycin, BT-Toxin ctx-B, Neomycinphosphotransferase, Virusprotein 60. 2. Aufbau der Immunadsorber mit den jeweiligen Antikörpern. 3. Entwicklung von spezifischen Testsystemen zum Nachweis der o.g. Substanzen in Lösungen und in Versuchstieren (Serum, Urin und Kot). Die in unserem Vorhaben entwickelten Verfahren haben Modellcharakter und können modifiziert auch auf andere Substanzen aus transgenen Pflanzen übertragen werden.
Das Projekt "Teilprojekt 1: In-vitro-Immunisierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Primatenzentrum GmbH, Leibniz-Institut für Primatenforschung durchgeführt. Es soll gezeigt werden, dass es möglich ist, eine neue In-vitro-Methode zur Antikörperherstellung zu entwickeln. Dadurch kann auf belastenden Immunisierungen von Tieren ganz verzichtet werden. Auch die Herstellung humaner monoklonaler Antikörper (mAK) wird so entscheidend verbessert. Auf der Basis von dendritischen Zellen (DC), den Antigen-präsentierenden Zellen, sollen mAK vom IgG Subtyp erzeugt werden. Das soll durch die gezielte Beeinflussung der Antigenaufnahme in die DC erfolgen. Als Antigen soll exemplarisch das Prion-Protein verwendet werden, da es in verschiedenen biochemischen Zustandsformen vorkommt. Der Lösungsansatz basiert vollständig auf aus Blut, insbesondere auf aus humanem Blut isolierten Immunzellen (DC, T-Zellen und B-Zellen). Dies ist durch innovative Methoden zur Isolierung von spezifischen Immunzellen möglich geworden, und bezieht die Regulation der adaptiven B-Zell Antwort mit ein (z.B. Toll-like Rezeptoren). Die hier vorgeschlagene Technologie soll es in Zukunft ermöglichen, in vitro mAk 'nur das Blut' herzustellen. So soll eine signifikante Zahl an Tierversuchen ersetzt werden (insbesondere diejenigen zur Produktion von mAk mittels der Hybridoma-Technologie).
Das Projekt "Entwicklung von Probenaufbereitungsstragien für ein Immuno-Assay zum Nachweis und zur Differenzierung der Amerikanischen Faulbrut (ANDI)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von fzmb GmbH, Forschungszentrum für Medizintechnik und Biotechnologie durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Immuno-Assays zum Nachweis und zur Differenzierung von Paenibacillus larvae, dem Erreger der Amerikanischen Faulbrut der Bienen. Das Teilprojekt des fzmb hat das Ziel, neuartige Probenaufbereitungsstrategien zum immunologischen Nachweis von Pathogenen aus Bienenlarven zu etablieren sowie spezifische Antikörper gegen Antigene der P. larvae Genotypen ERIC I und ERIC II zu entwickeln und mit diesen einen Immunoassay für beide Genotypen aufzubauen.
Das Projekt "Aptamer Biosensor Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik, Institutsteil Potsdam-Golm durchgeführt. Bisher gibt es keine Biosensoren, welche die gesamte Klasse der Superantigene umfassen. Somit ist ein solcher Sensor da ohne Konkurrenz für alle Anwender von Interesse. Ein weiterer Vorteil ist die zu erwartende Schnelligkeit der Analyse, die geringen Kosten der Detektionsmoleküle, sowie die Wiederverwendbarkeit des Sensormoduls. Die Aptamere zu den Analyten (werden von den Partnern aus Israel zur Verfügung gestellt) werden bei der FIrma RiNA GmbH entwickelt. Anschließend werden im Fh IBMT die Assays dazu entwickelt und auf der Biosensorplattform adaptiert. Da bereits ein Biosensor in Zusammenarbeit von RiNA GmbH und FhG IBMT bestehend auf der Basis der Aptamertechnologie entwickelt wurde, ist es sehr wahrscheinlich, dass dieses Ziel auch für die Detektion von Superantigenen erreicht werden kann. Weitere Herausforderungen sind jedoch die Anpassungen an die jeweilige Aufgabe für die Diagnostik bzw. Umweltdetektion. Hierfür mag eine Reduktion von Volumen und eine besondere Aufarbeitung der Probe nötig werden. Eine Integration in den zu entwickelnden Biosensor auf Basis des bestehenden Systems sollte jedoch möglich sein.
Das Projekt "Entwicklung von immunanalytischen Schnelltestsystemen für Algentoxine" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Lehrgebiet für Bioverfahrenstechnik durchgeführt. Der Schutz des Verbrauchers vor giftigen Begleitsubstanzen in Nahrungsmitteln ist von grundlegender Bedeutung. Eine gezielte Analyse auf Toxine ist daher in vielen Bereichen zu mindestens in Stichproben gesetzlich vorgeschrieben (z. B. in der Fischhygiene-Verordnung). Besonders gefährlich für den Verbraucher sind Algentoxine, die in Fischen und Krustentieren durch die Nahrungskette angereichert werden. Um belastete Fänge möglichst sofort auf den Fangfischen oder spätestens bei der Anlandung zu identifizieren, wurden im Rahmen des Kooperationsvorhaben immunanalytische Schnelltests für wichtige Algentoxine entwickelt werden. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass mit Toxinen angereicherte Fische oder Krustentiere mit unbelasteten vermischt werden. Gefährdungen für den Verbraucher können so ausgeschlossen werden. Die Schnelltests beruhen auf Dipsticksensortechnologien (Lateral-Flow-Testformat), die sehr einfach in der Handhabung sind und zuverlässig angewendet werden können (weithin bekannt in der Anwendung als Schwangerschafts- oder Drogentest). Das Testergebnis kann nach wenigen Minuten (ca. 10 Min) anhand einer nicht erfolgten Färbung der Testlinie mit bloßem Auge abgelesen werden. Der Nachweis des Toxins Microcystin-LR (MC-LR) wurde durch eine Bindungsreaktion eines Farbmarkers mit Antikörpern, die das Toxin als Antigen erkennen, durchgeführt. Dabei wurden die Antikörper an Gold-Nanopartikeln gebunden. Bei einem Partikeldurchmesser von 40 nm haben Goldkolloide eine intensive Rotfärbung, die leicht mit dem menschlichen Auge erfasst werden kann. Die Bindungsoptimierungen der Antikörper erfolgte zunächst mit dem Modellsystem 'anti-Humanes Choriongonadotropin (hCG)'. Nach Abschluss der Optimierungen wurde ein Transfer der Bindungsparameter auf anti-MC-LR erfolgreich durchgeführt. Zur Bindungsinteraktion der so markierten Antikörper auf der Membran des Schnellteststreifens erfolgte eine Immobilisierung des Antigens MC-LR. Zur Bindung des Antigensauf der Nitrocellulosemembran musste dieses zuvor an das Protein BSA gebunden werden. Der so hergestellte Schnellteststreifen (Dipstick) ist in der Lage nach 16 Minuten Microcystin-LR in wässrigen Proben nachzuweisen. Hierbei können Konzentrationen bis zu 5 Mikro g l-1 detektiert werden. Das Testsystem wurde für die Analyse von Muscheln mit einer Vorfiltrationsmembran erweitert. Das Muschelfleisch wird dabei mit einer Handpresse vorverarbeitet.
Das Projekt "Entwicklung einer in-vitro Methodik zum Ersatz des gesetzlich geforderten Tierversuches zur Prüfung von Rindertuberkulin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Paul-Ehrlich-Institut, Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel durchgeführt. Tuberkuline werden im Hauttest für Tuberkulosediagnostik verwendet. Die korrekte Wirksamkeitsbemessung ist entscheidend. Im vorgeschlagenen Projekt soll eine Ersatzmethode für den gesetzlich geforderten Tierversuch etabliert werden. Es sollen massenspektrometrische Methoden entwickelt werden, um umfassend die Proteinzusammensetzung der Tuberkuline zu messen. Von der gleichbleibenden Zusammensetzung kann dann auf die Wirksamkeit geschlossen werden. Zusätzlich sollen Methoden entwickelt werden, um Tuberkuline chromatographisch aufzutrennen und funktionell zu untersuchen. Komplementär werden beide Ansätze unterschiedliche Aspekte der Chargenprüfung adressieren: Die Massenspektrometrie wird für ein kontinuierliches Monitoring der Produktkonsistenz verwendet, der ergänzende Ansatz wird eine direkte Prüfung der Wirksamkeit erlauben. 1.Etablierung einer labelfreie Massenspektrometriemethode für Rindertuberkuline; 2.Etablierung von Produktprofilen, Identifikation von Markerantigenen; 3.Etablierung einer quantitativen Analysemethode für Markerantigene; 4.Korrelierung der Markerantigene mit der in-vivo Wirksamkeit der Tuberkuline; 5.Etablierung von Methoden (Normalphase, Reversephase) zur chromatographischen Auftrennung von Tuberkulinen; 6.Etablierung von Produktprofilen für Tuberkuline verschiedener Hersteller; 7. Identifikation relevanter Chromatographiefraktionen anhand funktioneller Tests; 8. Korrelierung der Chromatographieprofile mit der in-vivo Wirksamkeit der Tuberkuline. Es ist geplant, bei erfolgreicher Umsetzung des Vorhabens durch eine Änderung der entsprechenden Monographie die neue Prüfstrategie Eingang in die Europäische Pharmakopoe finden zu lassen. Innerhalb des Hauses wird die Methodik für die Prüfung von Tuberkulinen verwendet werden.
Das Projekt "Entamoeba histolytica: Parasit- und Wirtsdeterminanten der Gewebeinvasion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Institut für Tropenmedizin durchgeführt. Objective: - To better understand the pathophysiology of invasive amebiasis through analysing the host-parasite interrelation in human infections of the intestinal parasite Entamoeba histolytica at the molecular, clinical and epidemiological level. General Information: - Monoclonal antibodies selectively recognizing only cysts of pathogenic Entamoeba histolytica or non-pathogenic Entamoeba dispar are developed; - Antigens recognized by monoclonal antibodies are examined in order to assess their location and functional significance; - Entamoeba histolytica and Entamoeba dispar are detected and differentiated using an improved colorimetric polymerase chain reaction method directly from faecal samples; - Cell surface molecules of pathogenic E. histolytica and nonpathogenic E. dispar and their relation to virulence are examined; - Epidemiologic studies are under way in Diyarbakir/Turkey and in Cairo/Egypt in order to assess the prevalence of E. histolytica infections. Achievements: - Monoclonal antibodies were produced that specifically recognise native and fixed cysts of E. histolytica as well as against native and fixed cysts of E. dispar. Serological studies have shown that E. dispar itself can elicit a specific serum antibody response. An improved method based on the PCR-SHELA technique has been developed to identify E. histolytica and E. dispar in human faeces. This method is suitable for use with large numbers of specimens. - The prevalences of E. histolytica and E. dispar were determined separately in Eastern Turkey using stool microscopy, PCR and serological methods. According to PCR classification the prevalence of E. dispar was 13 per cent whereas not a single case of E. histolytica was detected. Anti-E. histolytica serum antibodies were found in 0.6 per cent of the population using an ELISA with a recombinant antigen. It is concluded that the prevalence of E. dispar in the Diyarbakir area is high but that the prevalence of E. histolytica is very low. - The presence of gene of cysteine proteinase 1 (ACP1) in non pathogenic E. dispar strains was demonstrated. - Episomal transfection and continuous expression of heterologous genes in E. dispar were achieved. This is the first report of stable expression of a foreign gene in E. dispar using upstream and downstream regulatory sequences of E. histolytica ribosomal protein L21 gene. Using solvent extraction as well as hydrophobic and anion exchange chromatography, two distinct lipid-anchored glycolipids whose composition was indicative of an LPG and a lipophosphopeptidoglyan (LPPG) were characterised. A direct correlation was observed between the relative abundance of these molecules in different amebic isolates and their virulence. A novel monoclonal antibody that reacts with the LPG of virulent strains has been cloned.
Das Projekt "Untersuchung von Hartmetallschleifern zur Bedeutung von Allergenen im Schleifwasser fuer die Entstehung von Lungenfibrosen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Zentrum Umwelt- und Arbeitsmedizin, Abteilung Arbeits- und Sozialmedizin durchgeführt. Erkenntnisse ueber Lungenfibrosen bei Hartmetallschleifern (FB in der Schriftenreihe des Hauptverbandes). Pruefung der Hypothese, dass eine Typ III-Allergie gegen Schimmelpilzantigene die Ursache einer exogen-allergischen Alveolitis ist und als Spaetfolge Ursache oder Mitursache der Fibrose. Untersuchung von 200 Nass- und zum Vergleich 100 Trocken-Schleifern auf Sensibilisierung gegen Antigene aus Schimmelpilzen (Standardantigene und aus gebrauchtem Schleifwasser isolierte Antigene).
Das Projekt "Erarbeitung und Erprobung neuerer Verfahren zur Erfassung der Resistenz von Gersten- und Weizensorten gegenueber Aehrenfusariosen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. In den Untersuchungen sollen Unterschiede im Resistenzverhalten von Gersten- und Weizensorten mittels biochemischer bzw. molekularbiologischer Verfahren erfasst werden. Zur Beurteilung von Sorten und Zuchtstaemmen sollen sowohl die analytischen Messwerte wie auch der visuell erfasste Aehrenbefall und die Toxinbelastung der Koerner herangezogen werden.
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Bund | 43 |
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