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Mauerpark

Bis 2027 werden die ursprünglichen Flächen des Mauerparks und angrenzende Areale gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern saniert und weiterentwickelt. Ziel ist es, die stark beanspruchte Grünfläche klimaangepasst aufzuwerten und die Aufenthaltsqualität zu verbessern. Dabei werden bestehende Nutzungen und die umgebenden Stadtkieze berücksichtigt. Für die Qualifizierung stehen rund 16 Mio. Euro aus dem Programm „Zukunft Stadtgrün“ der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen bereit. Aktuelle Entwicklungen: Projekt-Ticker Kurzübersicht Bilder-Galerie Der Mauerpark ist eine lebendige und über Berlin hinaus bekannte Grünanlage. Kaum ein Park wird so mit dem Berliner Lebensgefühl verbunden wie der Mauerpark. An den Wochenenden im Sommer nutzen mehrere Zehntausend Menschen den Park. Durch seine besondere stadtkulturelle Identität und nicht zuletzt aufgrund des sonntäglichen Flohmarktes und der Straßenmusik ist der Park auch bei den Touristinnen und Touristen sehr beliebt. Durch die 2020 erfolgte Erweiterung des Mauerparks von 8 Hektar auf 15 Hektar Fläche hat die Attraktivität der Grünanlage deutlich zugenommen. Der Mauerpark erstreckt sich auf dem ehemaligen Grenzstreifen Ost-Berlins und einem ehemaligen Güterbahnhof. Im Süden wird er von der Bernauer bzw. der Eberswalder Straße und im Norden von der Gleimstraße bzw. den Gleisen der S-Bahn begrenzt. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde der östliche Bereich des Mauerparks als Exerzierplatz genutzt. 1872 begann der Bau des Güterbahnhofs im westlichen Bereich. Nach dem Mauerbau 1961 verlief im östlichen Teil die Sektorengrenze zwischen Ost- und Westberlin, der westliche Teil wurde als Gewerbegebiet genutzt. Durch das Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger der umliegenden Kieze, die sich für die Errichtung einer öffentlichen Grünanlage einsetzten, und mit finanzieller Unterstützung der Allianz Umweltstiftung sowie mit Fördermitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) konnte der Mauerpark in mehreren Bauabschnitten nach den Entwürfen des Landschaftsarchitekten Prof. Gustav Lange errichtet werden. 1994 wurde der östliche Teil des heutigen Mauerparks mit der großen Wiese, dem Sonnenhügel mit Amphitheater und Hinterlandmauer und dem Birkenwäldchen eingeweiht. Im Jahr 2005 wurde der Park erstmals nach Norden erweitert, wodurch der Senkgarten, die Jugendfarm Moritzhof und ein Spielplatz mit Kletterfelsen entstanden. Über zwei Jahrzehnte wurde dann darüber diskutiert, inwieweit der Mauerpark auch nach Westen wachsen kann, wobei die Idee eines verbindenden Parks zwischen Ost und West in starker Konkurrenz zum Bedarf an innerstädtischem Wohnraum stand. 2012 wurde schließlich ein Kompromiss gefunden, der die Gleimstraße als Grenze zwischen einer südlichen Grünanlagenerweiterung und einem neuen Wohnquartier im Norden festlegte. Mit dem Grundstückseigentümer wurde eine Vereinbarung geschlossen, welche die Grundlage für die Erweiterung des Mauerparks um 7 Hektar auf insgesamt 15 Hektar war. Es folgte zusammen mit dem Landschaftsarchitekten Prof. Gustav Lange und der Bürgerwerkstatt „Mauerpark fertig stellen“ eine intensive Planungsphase. Im Jahr 2013 konnte eine erste Teilfläche provisorisch eröffnet werden, die den direkten Zugang aus dem Wedding in den Park ermöglichte. Im Juni 2020 wurde die Erweiterungsfläche eingeweiht, wodurch sich die Fläche des ursprünglichen Mauerparks, die sich um die große Wiese und den Sonnenhügel erstreckte, verdoppelte. Der Park umfasst nun insgesamt etwa 15 Hektar. Diese Erweiterung entstand in enger Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern und wurde mit Fördermitteln der Gemeinschaftsaufgabe “Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur” GRW realisiert. Der „neue“ Mauerpark bietet unter anderem Raum für ruhigere Aktivitäten, neue Rasen- und Wiesenflächen, einen großen Spielplatz, Platz für Gärtnerinnen aus der Nachbarschaft, zusätzliche Wege- und Querverbindungen sowie einen großen Steinkreis als zentralen Punkt. Weitläufige, baumbestandene Promenaden umrahmen das neue Naherholungsgebiet zwischen der Bernauer- und der Gleimstraße. Der Mauerpark bietet auf der im Jahr 2020 eröffneten Erweiterungsfläche Angebote für alle Altersgruppen: eine schattige vierreihige Allee zum Promenieren und Verweilen, große Rasenflächen für Spiel und Sport und kleinteilige Flächen als Orte der Ruhe, einen kiefernbestandenen Platz, drei große Podeste (mit unterschiedlichen Oberflächen – Holz, wassergebundene Wegedecke und Charlottenburger Gehwegplatten) als Aufenthaltsfläche und Verbindung zwischen altem und neuen Mauerpark, einen Spielplatz und eine multifunktionale Bewegungsfläche, auf der sonntags der Flohmarkt stattfinden kann. Zwei Biergärten bereichern das Erholungsangebot. Die intensive Nutzung des 1994 fertiggestellten östlichen Teils des Mauerparks hat deutliche Spuren hinterlassen, sodass dieser nun Schritt für Schritt gesamthaft qualifiziert wird. Bis 2027 werden die ursprünglichen Flächen des Mauerparks sowie die angrenzenden Areale in vier Bauabschnitten saniert und behutsam weiterentwickelt. Mit Rücksicht auf die etablierten Nutzungen, die bestehenden Urheberrechte, die vielfältige Stadtnatur und die umliegenden Stadtquartiere wird die Grünanlage klimaangepasst entwickelt. Die Qualifizierung der Bestandsflächen sowie der umliegenden Areale mit dem Falkplatz erfolgt aus Mitteln der Städtebauförderung. Aktuelle Informationen zum Planungsstand und zum Beteiligungsverfahren auf der Seite der Grün Berlin GmbH: Mauerpark Grün Berlin GmbH: Mauerpark Jugendfarm Moritzhof Kletterfelsen “ParcView” des bdla Mauergarten

Stellungnahme der Ad-Hoc Gruppe des PFE

Stellungnahme zur Konsultationsfassung des Maßnahmenkonzepts Ad-Hoc Gruppe des PFE Stellungnahme zur Konsultationsfassung „Auf dem Weg zu den Regionalkonferenzen - Konzept für die Beteiligung in Phase I der Endlagersuche“ (Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung BASE) Zum Maßnahmenkonzept: https://www.endlagersuche- infoplattform.de/SharedDocs/Downloads/Endlagersuche/DE/2024/0924_Beteiligungskonzept.pdf?__blo b=publicationFile&v=6 Autor: Ad-Hoc Gruppe des Planungsteam Forum Endlagersuche (PFE) Prämisse Wir begrüßen den gemeinschaftlichen Ansatz, und fordern eine integrative Beteiligung, die den kontinuierlichen Austausch mit der Öffentlichkeit zu ihrem Schwerpunkt macht. Ein integrativer Ansatz bedeutet für uns, dass die Öffentlichkeit gerade in die Konzeptionsphase und selbstverständlich auch in die Umsetzung einbezogen wird. Im Folgenden wird zu den einzelnen Kapiteln des Maßnahmenkonzepts Stellung bezogen. 08.12.2024 Seite 1 von 9 Stellungnahme zur Konsultationsfassung des Maßnahmenkonzepts Ad-Hoc Gruppe des PFE Stellungnahme zu den einzelnen Kapiteln 1. Einleitung Gesetz zur Suche und Auswahl eines Standortes für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle (StandAG): §5 (1) Ziel der Öffentlichkeitsbeteiligung ist eine Lösung zu finden, die in einem breiten gesellschaftlichen Konsens getragen wird und damit auch von den Betroffenen toleriert werden kann. Hierzu sind Bürgerinnen und Bürger als Mitgestalter des Verfahrens einzubeziehen. In der Einleitung fehlt ein klarer Bezug auf das Standortauswahlgesetz. Auf jeden Fall wäre zu ergänzen, dass die Begründung zwei große Zielgruppen für die Information als wesentliche Voraussetzung von Beteiligung nennt: A. Die breite Bevölkerung von Standortregionen, die grundlegend zu informieren ist. B. Die Fachöffentlichkeit, potenziell engagierte Bürger:innen, Journalist:innen und Verantwortungsträger:innen, die in die Lage zu versetzen sind, sich mit den fachlichen Informationen zu befassen und sich am fachlichen Diskurs zu beteiligen. Wir sehen den in §5 genannten Aspekt der Mitwirkung in dem Maßnahmenkonzept nicht ausreichend berücksichtigt. Die Einleitung vermittelt stattdessen den Eindruck, dass es im Wesentlichen nur um Zeitersparnis geht. Aus unserer Sicht muss es darum gehen, die Ziele der Beteiligung an dieser Stelle klar zu benennen. Ziel aller vorbereitender Maßnahmen ist es, die Regionen in die Lage zu versetzen ihre Anregungen, Sorgen, Bedürfnisse und Einwände zu ihrem Standort oder dem Verfahren so einzubringen, dass sie nachvollziehbar berücksichtigt werden. Dabei ist es wichtig, dass keine Zielgruppen bevorzugt werden und Informationsasymmetrien entstehen. Die Absätze 3, 4 und 5 der Einleitung sollten ersatzlos gestrichen werden. Darin ergeben sich keine Schlussfolgerungen oder Hinweise für und auf die Maßnahmen. Stattdessen wären Leitgedanken oder Ziele sinnvoll, die über das Ziel eines zügigen Starts der Regionalkonferenzen (RK) hinaus gehen. Insgesamt spricht aus dem Maßnahmenkonzept eine paternalistische Haltung. Zuhören, verstehen, nachvollziehen, mitwirken, mitgestalten sind Begriffe, die nicht oder selten auftauchen. Dagegen findet sich immer wieder eine Top-down-Haltung. Folgende Wörter tauchen im Text besonders häufig auf: fördern 49 X, informieren/Information 42 X, aufbauen 27 X befähigen 8 X, ermöglichen 7 X, vermitteln 7 X. Insgesamt stellt sich das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) hier als zentraler steuernder Akteur dar. Es wird nicht deutlich, wie die Schnittstellen zu anderen Akteuren wie der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) ausgestaltet werden sollen. Die BGE als Vorhabenträger ist laut §3 (2) StandAG ebenfalls dazu verpflichtet, die Öffentlichkeit zu informieren. Auch aus der Sicht der Betroffenen ist ein koordiniertes Vorgehen der Akteure erforderlich, wie zum Beispiel unter Punkt 4.19 bei der Beteiligung der jungen Generation geplant. 08.12.2024 Seite 2 von 9 Stellungnahme zur Konsultationsfassung des Maßnahmenkonzepts Ad-Hoc Gruppe des PFE Die Eigenverantwortlichkeit der Zivilgesellschaft, die in der Gesetzesbegründung ausdrücklich gefordert wird, muss schon auf dem Weg zu den RK gut eingeleitet und dann umgesetzt werden. Forschungsvorhaben haben gezeigt, dass Informationsvermittlung und Wissensanstieg nicht automatisch zu mehr Vertrauen oder Akzeptanz führen (siehe Forschungsprojekt des BASE „Bürgerdialog Kernenergie 2024“ zur „Defizitthese“ Kap. 3.1.1.1). Nur eine Beteiligung, die über Mitspracherechte und entsprechende Ressourcen verfügt, so das Ergebnis des Forschungsprojekts, kann u. U. Akzeptabilität schaffen (siehe auch Grunwald 2005). Das Maßnahmenkonzept bleibt in weiten Teilen auf den untersten Stufen der Arnstein‘schen Leiter stehen. Die Aneinanderreihung von zahlreichen Maßnahmen beeindruckt durch Quantität. Es fehlen Gewichtungen, Indikatoren und Qualitätsmaßstäbe. Die besondere Bedeutung der RK ergibt sich in dieser Phase durch die eingeschränkten Klagemöglichkeiten (Legalplanung). Im Maßnahmenkonzept sollte deutlich erklärt werden, welche Rolle die Beteiligung bis zu den Regionalkonferenzen und zum Rat der Regionen hat. Die Tatsache, dass es in Phase I keine Klagemöglichkeit gibt, erfordert, dass die Zivilgesellschaft Klarheit darüber hat, welche zentrale Bedeutung der Beteiligung dieser Phase zukommt. Kommunen und Regionen müssen in einem integrativen Ansatz immer zusammen gedacht werden. Die Maßnahmen im Vorfeld der Regionalkonferenzen sollen intensiv mit dem aktuellen Beteiligungsformat des Forum Endlagersuche (FE) mit dem Planungsteam Forum Endlagersuche (PFE) geplant und organisiert werden. Beteiligungsbereitschaft wächst durch Beteiligung. So fordert das StandAG §5 Abs. 1 ausdrücklich die Bürger:innen als Mitgestalter:in des Verfahrens. 2. Strategie Aus unserer Sicht ergibt die Systematisierung in vier verschiedene Handlungsfelder in solch einem komplexen Verfahren keinen Sinn, da alle Handlungsfelder ineinandergreifen. 4. Steckbriefe der Beteiligungsmaßnahmen 4.1 Forum Endlagersuche (FE) & Planungsteam Forum Endlagersuche (PFE) •HANDLUNGSFELDER: Das PFE und FE ist in die Vorbereitung der Regionalen Beteiligung einzubinden. •ZIELGRUPPE: Ergänzen: Junge Generation •Das PFE gestaltet das Programm, das BASE hat beratende Funktion. •AUFGABEN: o 08.12.2024 Seite 3 von 9 Das PFE begleitet das gesamte Verfahren und den Weg zu den und die Gestaltung der Regionalkonferenzen, NICHT NUR die Arbeitsfortschritte der BGE!

BASE auf der didacta: Spannende Unterrichtsmaterialien zur Endlagersuche

Um diese Fragen drehten sich die Gespräche mit rund 1.000 Lehrer:innen, Erzieher:innen und anderen Multiplikator:innen im Bildungsbereich, die BASE -Mitarbeiter:innen vom 10. bis 15. Februar 2025 auf der Bildungsmesse didacta geführt haben. Seit 2022 ist das BASE mit einem eigenen Stand auf der Messe vertreten und informiert hier nicht nur über das Suchverfahren, sondern auch über Anknüpfungspunkte und Materialien für den Schulunterricht. Themenkomplex Endlagersuche bietet zahlreiche Anknüpfungspunkte für den Schulunterricht Das Interesse in diesem Jahr war enorm: 200 Planspiel-Boxen, 450 Exemplare der Unterrichtsmaterialien und 700 Mal- und Rätselhefte konnten verteilt werden, zahlreiche weitere Bestellungen verschickt das BASE direkt an die Schulen. Generationenübergreifende Verantwortung und starke Beteiligungsmöglichkeiten – die Endlagersuche ist ein interdisziplinäres Thema mit Bezügen zu den Politikwissenschaften, Geographie, Ethik/Philosophie und Physik. Auch BASE -Präsident Christian Kühn hat den Stand der didacta besucht. „Sehr erfreulich ist, dass jedes Jahr immer mehr Fachbesucher:innen proaktiv den Bezug zu den eigenen Unterrichtsfächern herstellen, selbst das Gespräch zu den BASE -Mitarbeiter:innen suchen und den Wert der Materialien für die Unterrichtspraxis loben“, so Kühn. BASE und BGE: Gemeinsame Akteure im Suchverfahren mit ergänzenden Bildungsangeboten In diesem Jahr hatten BASE und BGE erstmals einen gemeinsamen Stand unter der Überschrift „Bildungsangebote zur Endlagersuche“ organisiert. Der gemeinsame Auftritt erleichtert es, die jeweiligen Aufgaben der beiden Akteure im Suchverfahren zu vermitteln und die sich ergänzenden Angebote im Bildungsbereich vorzustellen. Das BASE bietet in seiner Rolle als Träger der Öffentlichkeitsbeteiligung Bildungsangebote für die Gesellschaftswissenschaften sowie interdisziplinäre Unterrichtsvorhaben an: Im Planspiel „Bürgerdialog Mitthausen“ diskutieren Schüler:innen als fiktive Bürger:innen einer potenziellen Standortregion, welche Anliegen sie an die Beteiligung zur Endlagersuche hätten. Materialien für den Politik-Unterricht beschäftigen sich mit unterschiedlichen Formen der Bürgerbeteiligung. Im Ethik/Philosophie-Unterricht knüpft die Endlagersuche an das Thema generationenübergreifende Verantwortung an. Auch für die Kleinsten hat das BASE Material zu bieten: Im Mal- und Rätselheft „Wohin mit dem Müll“ erfahren Kita- und Grundschul-Kinder spielerisch mehr über die Entsorgung radioaktiven Abfalls. 25.02.2025 Bildungsangebote zur Endlagersuche Angebote für Schulen BASE digital: Die Endlagersuche erfahren

BASE auf der Bildungsmesse didacta: Neue Unterrichtsmaterialien für die Fächer Politik sowie Ethik/Philosophie

Die Endlagersuche betrifft vor allem die Menschen, die heute jung sind. Die Suche nach einem Standort sowie Bau und Betrieb des Endlagers bis zu seinem Verschluss sind eine generationenübergreifende Aufgabe. „Die junge Generation wächst in einem Land ohne Atomkraft auf. Aber es wird ihre Aufgabe sein, sich mit dem Erbe dieser Energieerzeugungsform auseinanderzusetzen. Mit den BASE -Bildungsangeboten wird das komplexe Thema Endlagersuche für junge Menschen anschaulich“, sagt BASE -Präsident Christian Kühn. Ethische Verantwortung und Generationengerechtigkeit als Unterrichtsthema Neu dabei sind in diesem Jahr zwei Unterrichtsmaterialien für die Fächer Politik sowie Ethik/Philosophie ab der Jahrgangsstufe 9, bei denen Schüler:innen in der App endlagersuche:360° Eckdaten zur Endlagersuche recherchieren: In dem Material „Mitreden! Beteiligung bei der Suche nach einem Endlager für hochradioaktiven Abfall“ beschäftigen sich Schüler:innen mit unterschiedlichen Formen der Bürgerbeteiligung. Sie sollen sich vorstellen, in einer Gemeinde zu leben, die für ein Endlager infrage kommt, und überlegen, welche Forderungen sie an eine gute Bürgerbeteiligung stellen. In der Unterrichtseinheit „Verantwortung für die Zukunft. Die Endlagersuche als Generationenfrage“ setzen sich Schüler:innen mit der Frage auseinander, was Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen bedeutet. Anhand des Beispiels der Endlagersuche reflektieren sie die ethischen Dimensionen von Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit. Im Planspiel simulieren Schüler:innen einen Bürgerdialog Zudem hat das BASE weiterhin das Planspiel „Bürgerdialog Mitthausen“ im Angebot, bei dem Schüler:innen in verschiedenen Rollen diskutieren, welche Anliegen sie an die Beteiligung zur Endlagersuche haben. Sie können üben, verschiedene Perspektiven einzunehmen, zu argumentieren und sich zu einem polarisierenden Thema zu verständigen. Das BASE stellt die Materialien kostenfrei auf der didacta in Halle 7, Stand 7D50 zur Verfügung. Am Nachbarstand ist auch die Bundesgesellschaft für Endlagerung ( BGE ) vertreten. Die BGE hat ein weiteres Planspiel – mit dem Schwerpunkt auf dem Vergleich zweier potenzieller Endlagerstandorte - sowie Unterrichtsmaterialien u.a. für Physik und Geografie konzipiert. Kontakt und Materialien zum Download Gesprächsanfragen für den Besuch des BASE -Präsidenten Christian Kühn gern über die BASE -Pressestelle: presse@base.bund.de Alle Materialien zum Download bzw. zum Bestellen sowie weitere Informationen zu den BASE -Bildungsangeboten zur Endlagersuche finden Sie hier oder schreiben Sie an dialog@base.bund.de 30.01.2025

Junge Menschen beteiligen

Unsere Angebote für euch Bitte auswählen Mitmachen App Planspiel zur Beteiligung World Cafés Angebote für alle Social Media Gestaltungsworkshop Mitmachen Mitmachen Das BASE stellt euch, euren Schulen, Unis, Jugendorganisationen und -verbänden Infos und Angebote zur Verfügung. Um mehr zu erfahren oder eure eigenen Ideen zur Beteiligung bei der Endlagersuche einzubringen, schreibt uns gerne auf unseren Social-Media-Kanälen oder an: beteiligung@base.bund.de Ausgewählte Termine zum Thema Beteiligung junger Generationen: Zukunft sicher gestalten: Endlagersuche in Deutschland – die Basics App App Die Erlebniswelt der kostenlosen App informiert euch mit Animationen, kurzen Texten, Videos und einem Quiz zum Suchverfahren. Jetzt im Apple App Store und Google Play Store downloaden. Planspiel zur Beteiligung „Bürgerdialog Mitthausen“ – Planspiel zur Beteiligung bei der Endlagersuche Im Planspiel „Bürgerdialog Mitthausen“ schlüpft ihr in die Rollen von Bürger:innen und beschäftigt euch spielerisch mit der Standortauswahl eines Endlagers. Eine spannende Diskussion mit Spaßgarantie! Mehr Infos World Cafés World Cafés Unsere World Cafés zur Endlagersuche und Öffentlichkeitsbeteiligung regen euch zum Nachdenken, Austauschen und Entwerfen von kreativen Ideen an. Für mehr Informationen schreibt uns an: beteiligung@base.bund.de Mehr Infos zum World Café an Schulen sowie weitere Schulangebote findet ihr hier . Ausgewählte Termine zum Thema Beteiligung junger Generationen: Zukunft sicher gestalten: Endlagersuche in Deutschland – die Basics Angebote für alle Angebote für alle Neben den Jugend-Angeboten bietet das BASE weitere Veranstaltungen für die breite Öffentlichkeit, wie Info-Termine in vielen verschiedenen Städten bundesweit, digitale Vorträge und Fachveranstaltungen. Alle Termine findet ihr hier . Social Media Social Media Über unsere Social Media-Kanäle bleibt ihr immer auf dem Laufenden und erhaltet Informationen und Einblicke zu unseren Veranstaltungen und weiteren Angeboten: Instagram X Mastodon LinkedIn YouTube Gestaltungsworkshop Gestaltungsworkshop In dem Gestaltungsworkshop „Entwirf dein Endlager“ befassen sich junge Menschen mit dem Endlager als Bauwerk. Im Format wenden die Teilnehmenden ihr selbstständig erarbeitetes Wissen kreativ an: Mithilfe von Schablonen, Sprayfarben oder Stempeln entwerfen sie in Gruppen eigene Endlager-Kunstwerke. Für mehr Informationen schreibt uns an: dialog@base.bund.de Junge Menschen reden mit: Der Rat der jungen Generation und die Arbeitsgruppe U-35 Der Rat der jungen Generationen (RdjG) ist eine Gruppe aus jungen Menschen, die sich bei der Endlagersuche und im Standortauswahlverfahren einbringen. Auf ihrer Seite findet ihr alle Infos zu ihrer ehrenamtlichen Arbeit und Gründe zum Mitmachen! Die Arbeitsgruppe mit Personen unter 35 Jahren (AG U-35) ist ein Teil des Planungsteam Forum Endlagersuche (PFE). Das PFE organisiert das Forum Endlagersuche , begleitet das Suchverfahren und diskutiert die Fortschritte der Standortsuche. Das Team setzt sich aus Vertreter:innen der Kommunen, gesellschaftlicher Organisationen, Wissenschaft, der jungen Generation, Bürger:innen sowie Vertreter:innen der beteiligten Institutionen wie BASE , BGE mbH und NBG zusammen. Das Planungsteam Forum Endlagersuche wird – mit Ausnahme der institutionellen Vertreter:innen – von den Teilnehmer:innen des Forum Endlagersuche gewählt. „Die Endlagersuche müsste schon in der Schule Thema sein“ Ein Endlager für Atommüll, was geht mich das an? Eine ganze Menge – sagen diese drei jungen Bürger:innen. Maria, Farras und Marcus haben Workshops von BASE und BGE besucht, die Schüler:innen und Studierende an der Endlagersuche beteiligen. Hier erzählen die drei, warum sie sich in die Debatte einmischen. Mehr erfahren FAQ Wie ist der aktuelle Stand des Verfahrens? Welche Beteiligungsmöglichkeiten bietet das Verfahren? Wie kann ich mich aktuell beteiligen? Was ist die Aufgabe des Forums Endlagersuche? Was macht das Planungsteam Forum Endlagersuche? Alle Fragen Wie ist der aktuelle Stand des Verfahrens? Aktuell befindet sich das Standortauswahlverfahren in der ersten von drei Phasen. Der erste Schritt der Phase 1 ist bereits abgeschlossen: Die BGE mbH hat auf Grundlage geologischer Daten Teilgebiete (54% deutschen Gebiets) ausgewiesen, die als Endlagerstandort in Frage kommen. Im weiteren Verlauf der ersten Phase wird das Unternehmen durch Sicherheitsuntersuchungen die Teilgebiete eingrenzen. Ziel von Phase 1 ist die Ermittlung von potenziellen Standortregionen , die das Unternehmen in Phase 2 weiter untersuchen wird. Welche Beteiligungsmöglichkeiten bietet das Verfahren? Im Standortauswahlverfahren sind formelle Beteiligungsformate wie die Fachkonferenz Teilgebiete , die Regionalkonferenzen und die Fachkonferenz Rat der Regionen vorgesehen. Darüber hinaus führt das BASE informelle Beteiligungsformate durch, die über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen, zum Beispiel Workshops, Konferenzen und Online-Konsultationen. Zwei weitere Beteiligungsinstrumente sind das Forum Endlagersuche und das Planungsteam Forum Endlagersuche . Wie kann ich mich aktuell beteiligen? In der aktuellen Phase (Phase 1, Schritt 2) des Verfahrens können sich junge und erwachsene Menschen unter anderem im Rahmen des Forums Endlagersuche sowie des Planungsteams Forum Endlagersuche beteiligen. Teilnehmende des Forums können in Gruppen und Workshops aktuelle inhaltliche Fragestellungen diskutieren ( Mehr erfahren ). Das Planungsteam Forum Endlagersuche ergänzt die Arbeit des Forums und beteiligt sich an der Organisation des Formats. Im Planungsteam sitzen auch Vertreter:innen der jungen Generationen ( Mehr erfahren ). Darüber hinaus gibt es die digitale Veranstaltungsreihe „Mitgestalter:innen gesucht“, bei der man sich monatlich über die Grundlagen der Endlagersuche und die aktuellen Beteiligungsmöglichkeiten informieren kann ( Mehr erfahren ). Auf den Social-Media-Kanälen des BASE gibt es außerdem alle aktuellen Infos sowie Mitmachangebote. Was ist die Aufgabe des Forums Endlagersuche? Das Forum Endlagersuche, richtet sich an die breite Öffentlichkeit. Teilnehmende können sich zum aktuellen Stand des Suchverfahrens informieren, austauschen und mitgestalten. Das Forum tagt einmal pro Jahr. Mehr erfahren . Was macht das Planungsteam Forum Endlagersuche? Das Planungsteam Forum Endlagersuche gestaltet die Beteiligung bis zum Start der Regionalkonferenzen mit, bereitet das Forum Endlagersuche inhaltlich wie organisatorisch vor und begleitet die Arbeit der BGE mbH . Es setzt sich aus Vertreter:innen der Kommunen, gesellschaftlichen Organisationen, der Wissenschaft, der jungen Generationen und Bürger:innen sowie den beteiligten Institutionen ( BASE , BGE mbH und NBG ) zusammen. Das Planungsteam wird – mit Ausnahme der institutionellen Vertreter:innen – von den Teilnehmer:innen des Forums Endlagersuche gewählt . Mehr erfahren . Rückblicke: Veranstaltungen für junge Generationen Veranstaltungsrückblicke In den vergangenen Jahren haben das BASE und Vertreter:innen eurer Generation bereits eine Reihe an Veranstaltungen und Beteiligungsformaten durchgeführt. 2023: Jugendformate auf dem 2. Forum Endlagersuche Das Forum Endlagersuche ist ein Ort der öffentlichen Diskussion, Vernetzung und Beteiligung zum aktuellen Stand der Endlagersuche. Auch hier spielen die Gedanken und Beiträge junger Menschen eine wichtige Rolle. Das Planungsteam Forum Endlagersuche und die AG junge Generation des BASE haben Formate umgesetzt, die die Perspektive der jungen und zukünftigen Generationen in den Mittelpunkt stellen: eine Mitmachstation zu Gedanken junger Generationen zu den Themen Zukunft, Umweltschutz und Gerechtigkeit, Zukunftsstühle mit fiktiven Personen und ein World Café mit Schüler:innen aus Jena. 2023: Workshop-Tage mit Auszubildenden An zwei Workshoptagen besuchten Auszubildende der Marineschule das BASE. Am ersten Tag fand das Jugendformat „Unsere Lebenswelt & die Endlagersuche“ statt. Die Teilnehmenden setzten sich mit den Themen Zukunft, Umweltschutz und Gerechtigkeit bei der Endlagersuche aus verschiedenen Perspektiven auseinander. Nach einem anschließenden Informationsinput zum Verfahren diskutierten sie die Zusammenhänge der drei Themen mit der Endlagersuche. Am Nachmittag wurde das Planspiel „Bürgerdialog Mitthausen“ gespielt. Am zweiten Tag wurde das World Café „There is no plan B“ veranstaltet, bei welchem vier Fragestellungen in Gruppen diskutiert wurden. Hierbei besuchten die Teilnehmenden die Ausstellung suche:x. 2023: Blockveranstaltung für Studierende Im März 2023 fand die Blockveranstaltung „Interdisziplinäre Herausforderungen bei der Zwischen- und Endlagerung radioaktiver Abfälle“ an der TU Berlin statt. Gemeinsam mit der Technischen Universität (TU) und dem TÜV NORD hat das BASE einen fachlichen Überblick über die Herausforderungen bei der nuklearen Entsorgung gegeben. 2022: Feedback zum Konzept der Jugendbeteiligung Im Oktober 2022 stellte das BASE im Online-Workshop „Feedback zum Konzept zur Beteiligung junger Generationen“ das Konzept zur Beteiligung junger Generationen vor. Teilgenommen haben junge Vertreter:innen der Kinder- und Jugendringe Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie Vertreter:innen des Rats der jungen Generation. Die Teilnehmer:innen aus der Bildungspraxis brachten ihre Erfahrung aus der Bildungs- und Jugendarbeit ein und gaben umfassendes Feedback, welches in die Informations- und Beteiligungsangeboten für die jungen Generationen des BASE einfloss. 2022: Workshop-Tage mit Auszubildenden Im Dezember 2022 besuchten Auszubildende der Marine das BASE. Bei einem zweitägigen Workshop erprobten die Teilnehmenden zwei neu entwickelte Jugend-Formate: Am ersten Tag spielten sie das Planspiel zur Endlagersuche „Bürgerdialog Mitthausen“. Am zweiten Tag wurden an World Café Tischen spannende Fragen zur Endlagersuche und der eigenen Heimatregion diskutiert. Mehr zum Thema Maßnahmen zur Informierung und Beteiligung junger Generationen 2024 PDF, 580 KB, Datei ist nicht barrierefrei Konzept zur Informierung und Beteiligung junger Generationen PDF, 1.010 KB, Datei ist nicht barrierefrei Rückblicke: Veranstaltungen des BASE für junge Generationen in den Jahren 2019 bis 2021 Jugendveranstaltungen 2019 - 2021 PDF, 467 KB, Datei ist nicht barrierefrei 1. Runder Tisch "Endlagersuche macht Schule" PDF, 604 KB, Datei ist nicht barrierefrei Dokumentation: Dialog mit der jungen Generation zur Endlagersuche 2021 PDF, 315 KB, Datei ist barrierefrei⁄barrierearm Video: 3 Tage Jugendworkshop #Dein_Endlager?! Unterrichtsmaterialien auf der BMUV-Webseite Wohin mit dem hochradioaktiven Abfall? „Die Endlagersuche müsste schon in der Schule Thema sein“ Ein Endlager für Atommüll, was geht mich das an? Eine ganze Menge – sagen diese drei jungen Bürger:innen. Maria, Farras und Marcus haben Workshops von BASE und BGE besucht, die Schüler:innen und Studierende an der Endlagersuche beteiligen. Hier erzählen die drei, warum sie sich in die Debatte einmischen. Mehr erfahren

Präsentation für die Einführung und Auswertung, ohne Redenotizen, PDF

Über diese Präsentation Diese Präsentation unterstützt Sie dabei, das Planspiel „Bürgerdialog Mitthausen“ mit Ihrer Lerngruppe durchzuführen. Sie gliedert sich wie folgt: • Einstiegsfolie: was ist ein Planspiel, und worum geht es bei der Endlagersuche? • Szenario (Folie 3/4): welche Diskussion wird im Bürgerdialog Mitthausen simuliert? • Einführung zur Endlagersuche: Hier können Sie entweder den Film auf Folie 5 nutzen (und die Inhalte im Anschluss knapp zusammenfassen, siehe Redenotizen) oder die Folien 6 bis 14 mit den Redenotizen nutzen. • Ablauf des Spiels/Durchführung: Die Folien 15 bis 21 erklären Ablauf und Regeln des Spiels und enthalten Überschriften für die jeweiligen Phasen. • Auswertung: Bei der Spielauswertung unterstützten Sie die Folien 22 und 23. Weitere Hinweise zur Auswertung finden Sie in der Handreichung zum Planspiel. Alle Materialien finden Sie auch unter www.endlagersuche- infoplattform.de/bildungsmaterialien Haben Sie Fragen? Melden Sie sich gerne unter dialog@base.bund.de. Bürgerdialog Mitthausen Ein Planspiel zur Beteiligung bei der Endlagersuche 2 Achtung, jetzt wird es fiktiv!

Verantwortung für Generationen: Das BASE bringt die Endlagersuche in den Schulunterricht

27.000 Kubikmeter hochradioaktiver Abfälle müssen unter die Erde, um Mensch und Umwelt dauerhaft vor gefährlicher Strahlung zu schützen. Heutiges Handeln hat Auswirkungen auf alle zukünftigen Generationen. Das Thema Endlagersuche betrifft vor allem Menschen, die heute jung sind. Deshalb unterstützt das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung ( BASE ) Lehrer:innen dabei, ihren Schüler:innen die Endlagersuche näherzubringen. Dafür entwickelt das BASE kontinuierlich multimediale Informations- und Bildungsangebote und berät Lehrkräfte mit fachlicher Expertise bei Fragen rund um das Thema Endlagersuche und Beteiligung. „Bürgerdialog Mitthausen“ – Planspiel macht Beteiligung erfahrbar Unsere Region als potenzieller Endlagerstandort – wie verhalten wir uns, wollen wir uns einbringen, was ist uns wichtig? In dem Planspiel „Bürgerdialog Mitthausen“ nehmen junge Menschen ab der Jahrgangsstufe 9 die Rollen von Bürger:innen und Interessensvertreter:innen bei der Endlagersuche ein. Lehrkräfte können alle Spielmaterialien auf der Infoplattform zur Endlagersuche herunterladen . Die Materialien enthalten auch eine begleitende Handreichung, die Ablauf und Durchführung des Spiels erklärt. Derzeit ist das Planspiel deutschlandweit im Schulunterricht im Einsatz – das BASE nimmt Feedback zum Spiel gern entgegen unter dialog@base.bund.de . Unterrichtsmaterialien zur Endlagersuche Die Suche nach einem Endlager ist Thema des Monats auf dem Bildungsportal „Umwelt im Unterricht“ des Bundesumweltministeriums ( BMUV ). Die Themen Endlagersuche und Beteiligung eignen sich für fächerübergreifendes Lernen: von Kernphysik und Radioaktivität bis zu Fragen von Verantwortung, politischer Mitgestaltung und Demokratie. Die Materialien enthalten eine kompakte Unterrichtseinheit für die Grundschule und die Sekundarstufe. Dazu gehören Hintergrundtexte, ein didaktischer Kommentar, Unterrichtsvorschläge sowie Materialien für die Grundschule und die Sekundarstufe in jeweils zwei unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen. Die Unterrichtseinheit zur Endlagersuche hat das BMUV gemeinsam mit dem BASE erarbeitet. Das BASE bei der didacta Vom 7. bis 11. März 2023 ist das BASE für Lehrer:innen und andere Multiplikator:innen in der Bildungsarbeit auf der zentralen Bildungsmesse didacta in Stuttgart ansprechbar. Erfahren Sie, wie sich das Thema Endlagersuche in Ihren Unterricht integrieren lässt und wie das BASE Sie dabei unterstützen kann. Die Spielmaterialien für das Planspiel erhalten Sie am Messestand des BASE zum Mitnehmen. Ob Exkurs oder Projektwoche, ob Planspiel, (digitaler) Vortrag oder fachliche Beratung – Sie finden das BASE auf der didacta in Halle 7 a, Stand 7A12, oder unter dialog@base.bund.de . 02.02.2023 geändert am 08.02.2023 11:00 Uhr Übersicht über die Bildungsangebote zur Endlagersuche Angebote für Schulen Das BASE auf der Bildungsmesse didacta in Stuttgart 07.03.2023 - 11.03.2023

Straßenbahnneu- und -ausbaumaßnahme Ortskern Mahlsdorf

Das Angebot des öffentlichen Verkehrs weist in Mahlsdorf deutliche Defizite auf. Lange Umsteigewege zwischen der Straßenbahnhaltestelle und dem Bahnhof Mahlsdorf, Behinderungen im Verkehrsablauf und der fehlende durchgängige 10-Minutentakt zwischen Mahlsdorf, Treskowstraße und Mahlsdorf-Süd prägen die Situation. Eine Verdichtung des Angebotes zwischen Mahlsdorf, Treskowstraße und Mahlsdorf-Süd scheitert bislang an den technischen Voraussetzungen. Die Strecke ist in diesem Abschnitt eingleisig trassiert und es sind nicht genügend Ausweichstellen vorhanden. Im Rahmen der Planung wurde u.a. ein dreidimensionaler Trassenverlauf der Entwürfe erarbeitet. Die Visualisierung dient als Arbeitstool, um verkehrliche, technische und auch städtebauliche Themen zu identifizieren. Die Anmutung stellt einen Arbeitsstand der Planung aus dem Frühjahr 2022 dar. In Kürze soll ein finaler Stand veröffentlicht werden. Warum eine neue Straßenbahnstrecke? Einbezug der Öffentlichkeit Fragen und Antworten Weiterführende Informationen Der Neu- und Ausbau der Straßenbahnstrecke in Mahlsdorf soll die Erreichbarkeiten städtischer Teilräume untereinander verbessern. Durch die aufgewertete Anbindung des Stadtteils Mahlsdorf an die anliegenden Verkehre am Regional- und S-Bahnhof Mahlsdorf erhält Mahlsdorf eine bessere verkehrliche Anknüpfung an innerstädtische Hauptzentren. Ebenso wird die Verflechtung mit den am Bahnhof Mahlsdorf verkehrenden Buslinien gestärkt und eine dichtere Taktfolge gegenüber dem Istzustand kann erreicht werden. Weiterhin sollen die Straßenzüge Hönower Straße und Hultschiner Damm an die heute geltenden Anforderungen an Sicherheit und Barrierefreiheit angepasst werden. Gleichzeitig können die Straßenräume im Bereich des alten Ortskerns von Mahlsdorf dadurch städtebaulich aufgewertet werden. Das Straßenbahnvorhaben ist Bestandteil des Verkehrskonzepts Mahlsdorf. Verkehrskonzept Mahlsdorf Für die Entwicklung der Planung ist es wichtig, in den Austausch mit der Bevölkerung Vor-Ort zu gehen, um deren Erfahrungswerte mit zu betrachten. Ein Austausch ist in diesem Vorhaben bereits in einigen Terminen erfolgt. 23.04.2018 Bürgerbeteiligung 11.09.2018 Bürgerwerkstatt 15.08.2019 Bürgerbeirat 21.08.2019 Bürgerinformation 2020-2023 Gespräche mit betroffenen Eigentümern Vor Einreichung der Planfeststellungsunterlagen ist ebenfalls noch ein Informationstermin durch die BVG geplant. In einer Informationsveranstaltung am 23. April 2018 wurde über den aktuellen Stand der Planung informiert. Anschließend folgte am 11. September 2018 eine weitere Informationsveranstaltung zum Verkehrskonzept Ortskern Mahlsdorf. In einer Materialienausstellung und in mehreren Themenräumen informierten sich betroffene und interessierte Bürgerinnen und Bürger über den Stand der Planungen. Die Veranstaltung bot Gelegenheit, allgemeine Fragen, wie auch individuelle Anliegen in direktem Austausch mit Mitarbeitenden der Verwaltung anzubringen. Auch Inhalte aus der Veranstaltung vom 23. April 2018 wurden aufgegriffen und anhand zahlreicher Pläne vertieft. In der Veranstaltung am 21. August 2019 wurden die aktuellen Bearbeitungsstände der Vorplanung für die Vorhaben Straße „An der Schule” und „Zweigleisiger Ausbau der Straßenbahninfrastruktur zwischen Rahnsdorfer Straße und S-Bahnhof Mahlsdorf” präsentiert. Nach einer Einführung zum aktuellen Sachstand der Vorhaben boten vier Themenräume mit unterschiedlichen Schwerpunkten die Möglichkeit sich vertiefend zu den Vorhaben zu informieren und den Dialog mit Fachleuten der Senatsverwaltung sowie der BVG zu suchen. Die Hinweise bzw. Fragen, die sich in der Veranstaltung ergeben haben, befinden sich in der Auswertung und werden in die abschließende Bearbeitung der Vorplanung einfließen. In dieser Rubrik finden Sie Antworten auf die wichtigsten Fragen zum laufenden Planungsprozess. Informationen zu weiteren Neubaustrecken Straßenbahn Projekte des öffentlichen Personennahverkehrs in Planung Projekte in Umsetzung BVG – Tram – Schöne Aussichten: Unsere Neubaustreckenplanung

BASE-Forschungsprojekt „Bürgerdialog Kernenergie“ und dessen Bedeutung für das heutige Standortauswahlverfahren

Erstmals hat sich ein interdisziplinäres wissenschaftliches Forschungsprojekt systematisch mit dem „Bürgerdialog Kernenergie“ (1974-1983) auseinandergesetzt. Dieses Angebot kann als erste staatliche Reaktion auf den wachsenden Widerstand gegen kerntechnische Anlagen in der Bevölkerung gesehen werden. Die Ergebnisse des Projekts liegen nun vor – sie zeigen, dass es viel zu lernen gibt für die heutige Suche nach einem sicheren Endlagerstandort. In den 1970er Jahren befand sich die Bundesrepublik Deutschland im Umbruch. Viele Sektoren waren betroffen. Beim Thema Energieversorgung stand die Republik vor mehreren Problemen: Die Energiekrise verlangte nach Antworten jenseits von Öl, um Wachstum und Wohlstand zu sichern. Zugleich wurden Forderungen aus der Bevölkerung nach direkter politischer Teilhabe und Mitbestimmung immer lauter. Vor allem das Thema „Kernkraft“ löste deutschlandweit Diskussionen aus. Immer mehr Bürger:innen zeigten sich skeptisch gegenüber der Hochrisikotechnologie; Proteste gegen Kernkraft wurden häufiger. Die administrativ-politischen Entscheidungsträger sahen sich unter Druck gesetzt: Der Bau von Kernkraftwerken wurde von ihnen parteiübergreifend als die richtige Antwort auf Fragen der Energieversorgung betrachtet. Kerntechnische Anlagen zu planen und zu bauen, gestaltete sich jedoch regional und überregional als immer größere Herausforderung. Manches Vorhaben musste aufgrund heftigen und anhaltenden Protests eingestellt werden. Zielsetzung des „Bürgerdialogs“: Wissensvermittlung und Austausch Um hier gegenzusteuern, rief die Bundesregierung 1974 den „Bürgerdialog Kernenergie“ ins Leben. Im Rahmen dieses Angebots wurde die Öffentlichkeit über Vor- und Nachteile der Kernenergienutzung sowie den Standpunkt der Bundesregierung informiert. Bei der Erstellung entsprechender Veröffentlichungen und der Umsetzung direkter Diskussionsformate (Seminare, Workshops, Informationsveranstaltungen) ging es auch um den gemeinsamen Austausch. Explizit wurden auch Kritiker:innen der Kernenergie unter dem Leitprinzip „Rede-Gegenrede“ einbezogen. Später wurden auch Alternativen zur Kernenergie zum Gegenstand des Dialogs. Unter anderem wurden Fragen wie „Wie wollen wir in Zukunft leben?“ diskutiert. Das Forschungsprojekt des BASE untersucht mehrere Fragestellungen: Wie wurde der „Bürgerdialog Kernenergie“ konkret umgesetzt? Welche Erwartungen verbanden die unterschiedlichen Beteiligten und wie wurde er in der Zivilgesellschaft, den Medien und der Wissenschaft wahrgenommen? Zur Beantwortung dieser und weiterer Fragen begab sich das Projektteam – ein Verbund aus IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gemeinnützige GmbH , gemeinnützige DIALOGIK GmbH und Gorleben Archiv e.V. – in staatliche und nicht staatliche Archive. Die Wissenschaftler:innen analysierten die spärlich vorhandene Sekundärliteratur und führten Interviews mit Zeitzeugen. Darunter der ehemalige Bundesforschungsminister Volker Hauff oder Jo Leinen, ehemaliger Vorstandsprecher des Bundesverbands Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU). „Bürgerdialog Kernenergie“: Alibikampagne oder innovatives Partizipationsangebot? Die Ergebnisse der Forschungsarbeit zeigen: Der „Bürgerdialog“ kann durchaus als innovative Form der Partizipation gesehen werden. Alle gewünschten Ziele erreichte das Angebot aber nicht. Entgegen den Erwartungen seiner Initiator:innen führte er zum Beispiel nicht zur Abnahme des Widerstands. Vielmehr betrachteten die Kritiker:innen des Kernenergie-Ausbaus den „Bürgerdialog“ teilweise als „Alibikampagne“ mit dem Ziel, kerntechnischen Anlagen zum Bau zu verhelfen. Teils nutzen sie die bereitgestellten Ressourcen erfolgreich, um verstärkt Expertise aufzubauen und zu verbreiten Dennoch sollte der „Bürgerdialog“ nicht als gescheiterter Versuch einer „Akzeptanzbeschaffung“ verstanden werden. Den Initiator:innen ging es vor allem darum, mit Bürger:innen in den Austausch zu kommen und ein neues Dialoginstrument zu testen. Man wollte – wie Bundeskanzler Willy Brandt 1969 erklärt hatte – „mehr Demokratie wagen“. Die Relevanz, die der Bürgerdialog für die Bundesregierung hatte, zeigt sich auch darin, dass neben (geförderten) Veranstaltungen und Publikationen regelmäßige Gesprächskreise der Minister mit Vertreter:innen der Zivilgesellschaft durchgeführt wurden. In diesen wurde das Instrument „Bürgerdialog“ stetig diskutiert und weiterentwickelt. Der Abschlussbericht zum Forschungsprojekt „Bürgerdialog Kernenergie“ kann auf der Forschungsseite des BASE heruntergeladen werden. Erkenntnisse aus dem Bürgerdialog sind nutzbar für heutiges Standortauswahlverfahren Trotz zahlreicher Unterschiede zwischen „damals“ und „heute“ können vorliegende Erkenntnisse auch für das aktuelle Standortauswahlverfahren zur Suche eines Endlagers für hochradioaktive Stoffe genutzt werden. Viele im Laufe des „Bürgerdialogs“ thematisierte Kritikpunkte ( u.a. Intransparenz, Ressourcenungleichheit, mangelnder Zugang zu relevanten Informationen) – sind heute im Rahmen des Standortauswahlgesetzes geregelt. So werden relevante Dokumente im aktuellen Verfahren auf einer Informationsplattform zur Verfügung gestellt. Das Nationale Begleitgremium sowie die zukünftigen Regionalkonferenzen verfügen über Mittel, um eigene wissenschaftliche Gutachten in Auftrag zu geben. So können sie eigene Expertise in das als selbst hinterfragend und lernend angelegte Verfahren einspeisen. Durch diese Regelungen profitiert die jetzige Verfahrensarchitektur. Sie stellt also bereits ein Lernen dar – auch dank der Erfahrungen aus dem „Bürgerdialog Kernenergie“. 29.04.2024 Weitere Informationen zu Forschungsprojekt und Abschlussbericht Forschungsseite zum Forschungsprojekt "Bürgerbeteiligung Kernenergie" des BASE

Das BASE bietet Workshop und Planspiel zur Endlagersuche an ( Termin fällt aus )

Das BASE bietet Workshop und Planspiel zur Endlagersuche an ( Termin fällt aus ) Anfang 14.03.2024 16:00 Uhr Ende 14.03.2024 21:00 Uhr Leider muss die Veranstaltung kurzfristig abgesagt werden! Die VHS Hildesheim lädt Bürger:innen zu dem Planspiel des BASE „Bürgerdialog Mitthausen“ ein. In dem Planspiel nehmen die Spieler:innen unterschiedliche Rollen ein und vertreten deren Positionen – aus Perspektive des Bürgermeisters, einer Vertreterin eines Umweltverbandes oder eines Schülers diskutieren sie miteinander, ob und wie sie sich bei der Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle einbringen möchten. Das BASE sowie die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH sind als Referent:innen bei der Veranstaltung vertreten. Zwischen Januar und Mai 2024 finden in verschiedenen Stätten der Erwachsenenbildung in Niedersachsen Veranstaltungen zur Endlagersuche für verschiedene Zielgruppen statt. Die Veranstaltungen werden durch die Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung gefördert. Adresse VHS Hildesheim Pfaffenstieg 4-5 31134 Hildesheim Weitere Informationen und Anmeldung Volkshochschule Hildesheim

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