Das Projekt "Teilvorhaben 2: Entwicklung einer Methode zur Prüfung der Schimmelpilzbeständigkeit von Dämmstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Holztechnologie Dresden gemeinnützige GmbH durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, eine für den Nachweis der hinreichenden Resistenz von Bau- und Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen geeignete Prüfmethode zu entwickeln, welche zunächst als Werkstandard gilt und mittelfristig als verbindliche Prüfnorm in die gegenwärtig erarbeitete EN-Norm für lose Dämmstoffe eingehen soll. Die Methodenentwicklung beinhaltet insbesondere experimentelle Untersuchungen zur Festlegung von geeigneten Prüfpilzen und der Beimpfungstechnik, zu klimatischen Inkubationsbedingungen, zur Kontrolle des Prüfverlaufes und zur Erarbeitung eines Bewertungsschlüssels sowie einer Klassifikation von Dämmstoffen hinsichtlich Schimmelpilzbeständigkeit. Nach der entwickelten Methode sowie zum Vergleich nach der bisher angewendeten DIN IEC 60068-2-10 werden verschiedene mineralische und NAWARO-Dämmstoffe (auf Basis von Holzfasern, Cellulose, Flachs, Hanf, Schafwolle) geprüft und hinsichtlich ihrer Schimmelpilzbeständigkeit klassifiziert. Die entwickelte Prüfmethode wird mittelfristig in eine Europäische Norm für lose Dämmstoffe einfließen. Auf ihrer Grundlage bietet das IHD zukünftig Prüfleistungen an.
Das Projekt "Lehmbau - Prüfung von mineralogisch unterschiedlichen Tonrohstoffen Österreichs auf ihre Eignung als Baulehm" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Angewandte Geologie durchgeführt. Die Verwendung des Baustoffs Lehm ist seit mehr als 9000 Jahren bekannt. Im Zuge der zunehmenden Industrialisierung während des letzten Jahrhunderts wurde der natürliche Baustoff Lehm durch das wachsende Angebot an maschinell gefertigten Baustoffen immer mehr verdrängt. Dem gegenüber stand die Entwicklung unmittelbar nach den beiden Weltkriegen. Da Energie und Baumaterialien knapp waren, gewann der Lehm als Baustoff erneut an Bedeutung. Die Besinnung auf ökologische Werte sowie die Wichtigkeit authentischer Baustoffe innerhalb der Denkmalpflege haben dem Baustoff Lehm in den letzten Jahren wieder neuen Auftrieb gegeben. Das Bauen mit Lehm im Einklang mit der Natur ist nicht nur ein Vorteil für unsere Natur sondern vor allem ein für das Wohlbefinden des Menschen nützlicher Aspekt.
Das Projekt "Ökobilanzuntersuchungen von Dämmstoffen in der Bauwirtschaft am Beispiel Polystyrol Hartschaum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Konstruktiven Ingenieurbau durchgeführt. Cirka 22 Prozent des gesamten CO2 Ausstoßes werden von privaten Haushalten und Kleinverbraucher in Mitteleuropa verursacht. Dabei fällt der größte Anteil des Energiebedarfs auf die Beheizung. Die Reduktion des Wärmeverbrauchs von Gebäuden mit Hilfe baulicher Maßnahmen gehört daher zu den wichtigsten Herausforderungen der Architekten und der Bauschaffenden. In dieser Arbeit werden im Rahmen von Ökobilanzuntersuchungen verschiedene Dämmstoffe ökonomisch und ökologisch verglichen.
Das Projekt "Hinterschnittdübel in Glas" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Konstruktiven Ingenieurbau durchgeführt. Ziel des Forschungsprojektes ist die experimentelle Ermittlung der Tragfähigkeit von Hinterschnittdübeln in Glas.
Das Projekt "Brandverhalten von Holzkonstruktionen für den Hoch- und Industriebau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Konstruktiven Ingenieurbau durchgeführt. Das Ziel des vorliegenden Forschungsprojektes ist es, das Brandverhalten von Holzkonstruktionen wie Wand- und Deckenbauteile in Skelett- und Block-Tafelbauweise und Fassadenelementen experimentell zu ermitteln. In weiterer Folge soll eine numerische Berechnungsmethode entwickelt werden. Zukünftig sollte auf Basis der experimentellen Untersuchung für den Hoch- und Industriebau das Brandverhalten von Holzbauteilen, aber auch von Holzbauwerken rechnerisch beurteilt werden können. Für die Beurteilung des Brandverhaltens eines Gebäudes ist neben der Kenntnis des Brandverhaltens der Haupttragkonstruktion auch die Temperatur- und Rauchausbreitung in Abhängigkeit der vorhandenen Brandbelastung und vorhandenen Öffnungsflächen, die Wirkung aktiver Brandmaßnahmen (z.B. Rauchmelder), die Gebäudekonzeption (Fluchtwege) aber auch das menschliche Verhalten im Brandfall von Bedeutung. Eine besondere Bedeutung kommt dabei dem unterschiedlichen Verhalten und damit der Bewertung der verschiedenen Werkstoffe unter Brandeinwirkung im Bauwesen zu. Die Interaktion der verschiedenen Baustoffe mit Holz sollen experimentell und numerisch erforscht werden. Auch sollen die verschiedenen Bauweisen mit den unterschiedlichen Werkstoffen insbesondere unter Brandeinwirkung analysiert und vergleichend dargestellt werden. Hier gibt es auf internationaler Ebene noch großen Forschungsbedarf, da ein Vergleich des Brandverhaltens von gesamten Konstruktionen mit unterschiedlichen Werkstoffen fehlt. Die Ergebnisse des Projektes sollen anwenderorientiert dargestellt und den Tragwerksplanern, Architekten, Behörden, etc. zur Verfügung gestellt werden.
Das Projekt "Sicherheits- und Zuverlässigkeitsanalyse von dreidimensionalen Strukturen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Konstruktiven Ingenieurbau durchgeführt. Project 'SARA 3D'. Modelling of bridges: Recently, new developments of both main components of SARA - ATENA and FREET, have been initiated. This makes possible a potential extension of the SARA system to more refined stochastic nonlinear analysis. Program ATENA has been recently extended to simulation of structures in 3D. Recent development of FREET is focused on the representation of input variables as random fields in space or time. Additional features of both programs (new materials, degradation processes, raw data, etc.) should be utilized as well and combined with the available monitoring data in order to reach more realistic prediction of structural behavior. An advanced SARA 3D system will be developed in terms of this proposal. It will be based on the existing SARA 2D system and extended in order to improve the reliability and durability assessment of concrete highway bridges. SARA 3D will integrate the most advanced methods of nonlinear mechanics (ATENA) with appropriate reliability procedures (FREET) into a complex and versatile system, which will be ready to use for practical applications, especially in bridge engeneering. It should be employed in stochastic analysis of structures, sensitivity studies, lifetime and degradation analysis, reliability assessment as well as identification of computer models with the real structures based on monitoring data. The main topics for the development of SARA 3D will be: - 3D finite element modelling - Randomization of the 3D finite element models - Customizing of ATENA for modelling of bridges - Introduction of random fields in space and time - Time-dependent modelling of material - Material degradation - Combination of FE analysis with monitoring data - Efficient interactive data exchange and program flow control. Implementation of these topics will be done by further development in following SARA components: - ATENA Solution Core - ATENA Graphical User Environment - FREET Core and Shell - SARA Studio - Supporting modules .
Das Projekt "Faserbeton" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Konstruktiven Ingenieurbau durchgeführt. Experimental and numerical studies on fiber reinforced concrete for different fibers are performed: steel, glass, hemp and carbon.
Das Projekt "Brandverhalten von Holz/Holzwerkstoffen und Holzkonstruktionen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Konstruktiven Ingenieurbau durchgeführt. Ziel: Prüfung des Brandverhaltens von Holz, Holzwerkstoffen und Holzkonstruktionen aus Vollholz, Brettschichtholz und Holzwerkstoffen. Hierzu fließt ein: Große Literaturrecherche, national und international - Kontaktaufnahme mit nationalen und internationalen Instituten und Verbänden. Brandversuche: Rechnerische Verfahren unter Zuhilfenahme der durchgeführten Brandversuche.Inhalt/Versuche/Kleinbrandversuche- Versuche an Kantholzkonstruktionen und BSH-Konstruktionen - Versuche an Holzkonstruktionen mit besonderem Augenmerk auf die mechanischen Verbindungsmittel wie Nägel, Stabdübel und Dübel besonderer Bauart sowie Schraubenbolzen. Rechnerische Verfahren: Vergleich der Rechenverfahren (ÖNORM, DIN, EUROCODE) auf ihre Genauigkeit anhand der vorher beschriebenen Versuche - Berücksichtigung neuer Brandszenarien (z.B.: Naturbrand) - Simulation mittels Finite Elemente Analyse - Ausbau und Verifizierung eines Rechenverfahrens fürdie Bemessung von Verbindungen. Aufbereitung des Wissens: Entwicklung von EDV-Hilfen und Druckschriften - Einfluss auf die Bearbeitung der Mandate M 112 (Structural timber products and ancillaries) und M 113 (Wood based panels and related products)
Das Projekt "Frostbeständigkeit von Lehmziegeln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Konstruktiven Ingenieurbau durchgeführt. Ziel ist die Entwicklung eines Lehmziegelbausystemsfür ein Einfamilienhaus/Passivhaus, das sowohl alle wesentlichen ökologischen als auch technischen und wirtschaftlichen Kriterien erfüllt. Durch Pilotstudien sollen konkrete wissenschaftliche Daten geliefert werden, um die ökologische/ technische und ökonomische Machbarkeit für ein konkretes System nachzuweisen und für die probeweise Anwendung vorzubereiten/zu begleiten.
Das Projekt "Projektierungsarbeiten Rettenbach/Gemeinde Bad Ischl, Bezirk Gmunden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren durchgeführt. Im Mittellauf des Rettenbaches (Gemeinde Bad Ischl, Bezirk Gmunden) ist eine stillgelegte, vollständig verlandete Klause situiert, mit deren Versagen im Ereignisfall gerechnet werden muss. Im Falle eines Dammbruches könnte sich der Verlandungsraum der Klause schlagartig entleeren. Hierbei ist mit dem Freiwerden von bis zu 50000 m3 Feststoffen zu rechnen. Dementsprechend ist es vonnöten ein Gesamtschutzkonzept für den Rettenbach bzw. die unmittelbar betroffene Gemeinde Bad Ischl zu erstellen. Im Rahmen dieses Projektes sollen nun die Grundlagen zur Erstellung eines Schutzkonzeptes geschaffen werden. Diese Grundlagen umfassen sowohl die hydrologische Berechnung als auch die Einschätzung des Gefährdungspotenzials auf Basis der numerischen Simulation verschiedener Szenarien der hydraulischen Verhältnisse, ausgelöst durch einen Dammbruch. Des Weiteren soll eine Evaluierung des Bauzustandes der betroffenen Klause mittels Probenentnahme und der 'Finiten Elemente Methode' erfolgen.
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