Das Projekt "Auswertung der durch anerkannte Prüfstellen nach dem Standard RAL-UZ 171, Anhang S-M durchgeführten Prüfungen der Partikelemissionen zur Fortentwicklung des Blauen Engel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), Abteilung 4 Material und Umwelt, Fachgruppe 4.2 Materialien und Luftschadstoffe durchgeführt. Die erfolgreiche Weiterentwicklung des Blauen Engels hängt davon ab, ob es gelingt, an aktuelle und in die Zukunft weisende Trends in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft anzuknüpfen und das Zeichen im Alltag besser sichtbar zu machen. Neben der bisherigen Schwerpunktsetzung Ressourcenschutz und Energieeffizienz soll der Blaue Engel zu einem Kennzeichnungsinstrument für umwelt- und gesundheitsverträgliche Produkte weiterentwickelt werden. Im Vordergrund steht der Schutz der menschlichen Gesundheit vor unerwünschten Einwirkungen, die von Waren und Dienstleistungen ausgehen können. Schwerpunkte sind u. a. die Sicherstellung einer guten Innenraumluftqualität durch Minderung oder Vermeidung von Schadstoffen. In einem von der BAM bearbeiteten und 2011 abgeschlossenen UFOPLAN-Vorhabens wurde ein standardisiertes Prüfverfahren für Partikelemissionen entwickelt und erfolgreich getestet. Das Prüfverfahren wird als Bestandteil der Prüfung der chemischen Emissionen aus Bürogeräten (Kopierer, Drucker und bildgebende Geräte) in die Vergabekriterien des Blauen Engel aufgenommen. Zunächst erfolgt die Bewertung der Partikelemissionen nur bei Geräten mit einem Volumen kleiner als 250 l. Für größere Geräte ist bisher nur die Dokumentation der Messergebnisse vorgesehen. Zur Fortentwicklung des Blauen Engel ist auch die Bewertung großer Geräte über 250 l vorgesehen. Hierzu müssen entsprechende Prüfwerte aus entspechenden Emissionsprüfungen abgeleitet werden, die aber derzeit noch nicht vorliegen. Ziel ist es, für große Bürogeräte künftig einen Prüfwert festzulegen und hierzu die durch die Prüfinstitute ermittelten Werte heranzuziehen und eine Zweitauswertung zur Qualitätskontrolle vorzunehmen. Die Ergebnisse fließen direkt in die Weiterentwicklung des Umweltzeichens Blauer Engel für Bürogeräte ein.
Das Projekt "Teilprojekt F" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Klinikum rechts der Isar, Nuklearmedizinische Klinik und Poliklinik durchgeführt. Die Frühdiagnose der koronaren Herzerkrankung ist heute durch multimodale Konzepte (CT/CTA, SPECT/CT und PET/CT) geprägt. Bei derartigen Untersuchungen werden die Patienten wie bei der Koronarangiographie zum Teil erheblichen Strahlenexpositionen ausgesetzt. Die resultierenden Organdosen sollen zur Abschätzung von Spätfolgen und der personalisierten Optimierung der Untersuchungsverfahren bestimmt werden. Insbesondere der Vergleich der Dosisverteilungen für PET/CT und PET Verfahren wird für dieses Projekt von Interesse sein, da die kurzlebigen PET-Radiopharmazeutika die Untersuchungen nicht nur beschleunigen, sondern auch die Strahlenexposition verringern. Existierende (z.B. Koronarangiographie) und in der Entwicklung stehende (PET/CT oder Herz-CT) Methoden sollen hinsichtlich der Strahlenexposition und der entsprechenden diagnostischen Aussagekraft vergleichend untersucht werden. Dynamische SPECT- und PET-Untersuchungen werden benutzt, um die Kinetik der Tracerverteilung zu definieren und die erzeugte Strahlenexposition organspezifisch abzuschätzen. Hierzu werden personalisiert Voxelmodelle erstellt, nach Validierung der biokinetischen Modelle ggf. biokinetische Parameter bestimmt und Simulationsrechnungen durchgeführt. Eingeschlossen werden Patienten mit Verdacht auf koronarer Herzerkrankung im Alter zw. 18 und 75 Jahren. Patienten mit Diabetes mellitus und instabiler Präsentation der KHK sind ausgeschlossen. Kontraindikationen gelten für pharmakologische Belastung als Ausschlusskriterium.
Das Projekt "Erfassung der Zahl feiner und ultrafeiner Partikel aus Bürogeräten während der Druckphase zur Entwicklung eines Prüfverfahrens für das Umweltzeichen Blauer Engel für Bürogeräte mit Druckfunktion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), Abteilung 4 Material und Umwelt, Fachgruppe 4.2 Umweltrelevante Material- und Produkteigenschaften, Arbeitsgruppe 4 2.2 Emission aus Materialien durchgeführt. A) Problemstellung: Die erfolgreiche Weiterentwicklung des Blauen Engels hängt davon ab, ob es gelingt, an aktuelle und in die Zukunft weisende Trends in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft anzuknüpfen und das Zeichen im Alltag besser sichtbar zu machen. Neben der bisherigen Schwerpunktsetzung Ressourcenschutz und Energieeffizienz soll der Blaue Engel zu einem Kennzeichnungsinstrument für umwelt- und gesundheitsverträgliche Produkte weiterentwickelt werden. Im Vordergrund steht der Schutz der menschlichen Gesundheit vor unerwünschten Einwirkungen, die von Waren und Dienstleistungen ausgehen können. Schwerpunkte sind u.a. die Sicherstellung einer guten Innenraumluftqualität durch Minderung oder Vermeidung von Schadstoffen. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Die Geräte der Informations- und Kommunikationstechnik sind eines der Schwerpunktthemen der Jury Umweltzeichen in der Berufungsperiode 2007-2010. Die Erfassung von Emissionen, insbesondere feiner und ultrafeiner Partikel aus Bürogeräten (Kopierer, Drucker und bildgebender Geräte) während der Druckphase und die Bewertung des gesundheitlichen Risikos sind aktuelle Fragestellungen, die auch die Auszeichnung der besonders emissionsarmen Geräte mit dem Blauen Engel betrifft. Handlungsbedarf sehen BMU und UBA hinsichtlich der Weiterentwicklung der emissionsbegrenzenden Anforderungen an feine und ultrafeine Partikel im Rahmen des Blauen Engel für Bürogeräte mit Druckfunktion. Hierzu ist vordringlich ein standardisierbares Prüfverfahren zu entwickeln. C) Ziel des Vorhabens ist es, im Rahmen einer Machbarkeitsstudie die methodischen Grundlagen zur Erfassung der Zahl Zusammensetzung feiner und ultrafeiner Partikel aus Bürogeräten während der Druckphase zu entwickeln. Es soll ein standardisierbares Prüfverfahren für die Vergabe des Blauen Engel entwickelt und erprobt werden. Die Ergebnisse fließen direkt in die Weiterentwicklung des Umweltzeichens für Bürogeräte ein.
Das Projekt "Erfassung der Schallfelder von frei am Markt erhältlichen Ultraschallquellen: Abschätzung des Schädigungspotentials" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GAMPT mbH Gesellschaft für Angewandte Medizinische Physik und Technik durchgeführt. Ultraschall wird in der medizinischen Diagnostik und Therapie seit langer Zeit eingesetzt. In den letzten Jahren ist ein Trend zur vermehrten Nutzung des Ultraschalls in der Kosmetik oder zu anderen nichtmedizinischen Zwecken beobachtbar, der gegenwärtig keiner Regulierung unterliegt. Ab Ende 2020 tritt die NISV in Kraft, die die gewerbliche Anwendung von Ultraschallgeräten am Menschen zu kosmetischen oder sonstigen nichtmedizinischen Zwecken sinnvoll einschränkt. Von dieser Regelung sind jedoch die Geräte an sich nicht betroffen und können weiterhin ohne Einschränkung erworben werden. Es besteht die Möglichkeit, dass aufgrund der Regelungen der NISV auf die 'Eigenbehandlung' ausgewichen wird. Im Internet werden neben bildgebenden Geräten zum Anschluss an das Smartphone für die Beobachtung des ungeboren Kindes unter anderem auch leistungsfähigere Geräte, die mit der Fähigkeit der Lipolyse von Fettgewebe beworben werden, angeboten, teils zur Miete teils zum Erwerb. Der Markt ist unübersichtlich und die Leistungsdaten der Geräte sind meist nur unzureichend angegeben. Zum Schutz der Bevölkerung ist es notwendig, Hersteller-unabhängige Informationen über relevante Ultraschallquellen und deren Risikopotential zu gewinnen. Eine Gefährdung der Bevölkerung kann derzeit nicht ausgeschlossen werden und eine Überprüfung des Schädigungspotentials durch frei erhältliche Ultraschallgeräte ist dringend geboten. In dem Vorhaben soll einerseits eine Übersicht über die am Markt befindlichen Geräte erstellt werden und das Schallfeld repräsentativer Gerätetypen vermessen werden. Ziel ist die Abschätzung des Risikos, das durch den bestimmungsgemäßen sowie den vorhersehbare Gebrauch entsteht. Die Daten, die mit Hilfe der vorliegenden Studie erhoben werden sollen, sind erforderlich für die Bewertung möglicher Risiken, das Erkennen möglichen Regulierungsbedarfs sowie für die Information der Bevölkerung.
Das Projekt "Teilprojekt: Entwicklung der thermisch basierten Prozessüberwachung und Regelung für den Laserschweißprozess" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ircam GmbH durchgeführt. Das Ziel des Verbundprojektes ist die Erforschung und Bereitstellung von Prozess- und Systemtechnik für das laserbasierte Rohrglasfügen von Solarreceivern. Dazu wird der Prozess des Laserfügens an Solarreceivern optimiert und eine automatisierte Anlage gebaut. Das Ziel des Teilprojektes ist die Forschung für die bildgebende Temperaturmessung an Glas und Entwicklung und Herstellung von speziellen IR-Kamerasystemen für die Prozesssicherung in der Glasverarbeitung. Im ersten Schritt des Projektes werden die Anforderungen an die Infrarot-Kamera definiert. Geeignete Detektoren werden ausgesucht und verschiedene IR-Kameras für Probemessungen für die Temperaturmessung am Versuchstand gebaut. Die Ergebnisse werden offline analysiert und ausgewertet. Im weiteren Fortgang des Projektes wird eine Software für die Temperatur-Regelung und eine Software für die Aufbereitung der Daten erstellt. Die geeignetste IR-Kamera wird dann am Versuchstand installiert, danach optimiert und später in den Prototypen integriert. Die Temperaturregelung wird nach Test und Optimierung mit den anderen Komponenten verknüpft und die Software so angepasst, dass vollautomatisierte Prozesse durchgeführt und Zeit/Spannungen und Energieaufwand analysiert werden können. Im letzten Schritt wird das Temperatur-Regelsystem im Prototyp so weit fertig gestellt dass er vollautomatisch und reproduzierbar funktioniert, und er wird in Hinblick auf Zeitaufwand und Energieeinsatz optimiert.
Das Projekt "Erfassung der Häufigkeit bildgebender Diagnostik im stationären Bereich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Krankenhausinstitut durchgeführt. Das Ziel des Forschungsvorhabens ist es, aktuelle Daten über die Häufigkeit bildgebender Untersuchungsverfahren im stationären Bereich in Abhängigkeit von der Untersuchungsregion und dem Alter der Patienten zum Zeitpunkt der Untersuchung sowie deren Geschlecht und möglichst auch deren Versicherungsstatus zu erheben.Im Hinblick auf eine regelmäßige Übermittlung an das Bundesamt für Strahlenschutz ist die Extraktion der Daten aus bestehenden Datenbeständen zu prüfen und nach Möglichkeit dauerhaft zu etablieren.
Das Projekt "Cleansky 7th Fwp - Quantification of the Degradation of Microstructured Coatings" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Universität Hannover, Institut für Mess- und Regelungstechnik durchgeführt. Selbst moderne Passagierflugzeuge benötigen mehrere Tonnen Kerosin pro Stunde. Sowohl aus ökologischen als auch aus ökonomischen Gründen ist es deshalb von hoher Priorität hier Einsparungen zu realisieren. Wie das Projekt Riblets an Verdichterschaufeln zeigt können ribletstrukturierte Oberflächen dazu dienen Reibungsverluste an umströmten Bauteilen drastisch zu minimieren. Ein Ansatz um die Reibungsverluste von Flugzeugen zu minimieren ist die Strukturierung der Flugzeugoberflächen mit Riblets. Mittels von dem imr entwickelten Laboruntersuchungen ist es möglich die Qualität von Riblets lokal zu bestimmen. Für den Einsatz in der Serienproduktion ist es aber von Nöten eine großflächige und zugleich produktionsnahe Qualitätskontrolle sicherzustellen. Hierzu beschäftigt sich das imr in dem von der EU geförderten Projekt Cleansky mit der Entwicklung einer Kontrolleinrichtung basierend auf einer Hochgeschwindigkeitskamera zur Qualität von ribletstrukturierten Oberflächen.
Das Projekt "Präklinische Evaluation innovativer CT- und MRT-Bildgebungsverfahren mit optimierter Strahlenexposition" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technischen Universität München, Klinikum rechts der Isar, nstitut für Röntgendiagnostik durchgeführt. Die Zielsetzungen dieses Projektes sind: 1.) Die Reduktuion der Strahlenexposition der Bevölkerung durch technische Verbesserungen in der CT. 2.) Die Evaluation neuer Methoden oder Geräte. 3.) Die präklinische Optimierung von Strahlenwirkungen in der Tumortherapie durch die Entwicklung und Anwendung von Bildgebungstechniken zur Charakterisierung der Tumorbiologie. 5.) Die Kompetenz in Deutschland auf dem Gebiet des medizinischen Strahlenschutzes und der Optimierung von diagnostischen und therapeutischen Strahlenanwendungen zu erhalten und zu erweitern. Im HMGU wird von Beginn am Aufbau neuartiger, allgemein einsetzbarer Verfahren zur physikalischen Qualitätsbeschreibung gearbeitet. Parallel dazu wird in der diagnostischen Radiologie die klinische Erprobung der neuen Verfahren vorbereitet und erfolgen. Ergebnisse werden durch Publikationen, Dissertationen und IP-Verwertungen dargestellt.
Das Projekt "Versuchsexperimente: Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Meteorologisches Institut durchgeführt. Im Arbeitspaket WP4 des Beobachtungsmoduls O4 werden Felder des Flüssigwassergehalts von Wolken und Niederschlag aus einem Netzwerk vertikal ausgerichteter sowie scannender Wolkenradare und Mikrowellenradiometer bestimmt und die 4-dimensionale Wolkenmorphologie auf Basis eines Sets von Wolkenkameras abgeleitet. Außer für den direkten Vergleich mit den hochaufgelösten Modellrechnungen sollen die Daten zur Interpolation der Wolkenwassergehalte zwischen aufeinanderfolgenden Radarscans dienen. Der kritischste Arbeitsschritt ist die Entwicklung/Anpassung von Software zur Erstellung der 3D-Wolkenberandungen nach dem Stereoverfahren. Dies erfordert zunächst die genaue Charakterisierung der Kameraoptikeigenschaften. Ein erprobtes Verfahren für flüchtige Objekte, wie Wolken, ist uns nicht bekannt; ein entsprechendes Verfahren muss also angepasst oder selbst entwickelt werden. Parallel werden die Standorte für die vier Kameras selektiert, diese probeweise aufgebaut und die Software getestet. Rekonfigurationen der Kameraaufstellungen sind zu erwarten. Die Daten (Filme) werden den Experimentteilnehmern zur Verfügung gestellt. Im zweiten Jahr wird die entwickelte Software zur 3D-Rekonstruktion der Wolkenberandungen auf das Messexperiment angewendet. Liegt nach zwei Jahren ein geeignetes Produkt vor, so kann im dritten Jahr die Weiterverwertung der Wolkenmorphologie für die Generierung von 3D-Feldern von physikalischen Größen wie z.B. Flüssigwassergehalte genutzt werden.
Das Projekt "Auswirkungen wiederholter Exposition mit starken statischen Magnetfeldern des MRI während der Embryonalentwicklung auf kognitives und emotionales Verhalten bei Mäusen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) durchgeführt. Bei trächtigen Mäusen wird untersucht, ob sich eine wiederholte Exposition gegenüber starken statischen Magnetfelderneines Kernspintomographen während der Embryonalzeit auf emotionales und / oder kognitivesVerhalten im Erwachsenenalter auswirkt. Die Positionierung der Mäuse bei der Exposition entspricht hierbei der bei der Bildgebung bei Patienten oderauch der Exposition des Personals im Rahmen von Patientenuntersuchungen. Die trächtigen Mäuse werdenwährend der gesamten Tragezeit täglich exponiert, um alle Phasen der Embryonalentwicklung in utero abgedecktzu haben. Die während der Embryonalentwicklung exponierten Mäuse werden als 'junge Erwachsene'(10-16 Wochen) einer standardisierten Batterie von Verhaltenstests für emotionales Verhalten oder für Lernenund Gedächtnis unterzogen.
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