Das Projekt "Die Normen gegen Chemie- und Biowaffen umfassend stärken: Das Kompetenznetz CBW" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik durchgeführt. Das Vorhaben fragt nach Möglichkeiten, die Normen gegen Chemie- und Biowaffen (CBW) umfassend zu stärken. Diese sind in den vergangenen knapp zwei Jahrzehnten zunehmend unter Druck geraten, beispielsweise durch den wiederholten Einsatz chemischer Waffen in Syrien. Das Vorhaben untersucht aus interdisziplinärer Perspektive die Einflussfaktoren, Ausprägungen und Auswirkungen von Normenkontestation in den CBW-Verbotsregimen. Dort wo die Analyse auf eine Schwächung der Normen hinweist, entwickeln die Verbundpartner Vorschläge zu deren Stärkung und einer erhöhten Resilienz.
Das Projekt "Teilvorhaben: Vernetzung von Luft- und Bodeneinheiten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dortmund, Lehrstuhl für Kommunikationsnetze , CNI durchgeführt. Bei der Aufklärung, Eingrenzung und Bekämpfung von großflächigen Gefahrenlagen stellt die zielgerichtete, schnelle und flexible Erfassung der Situation einer potenziell kontaminierten Umgebung eine zentrale Herausforderung dar. Im Verbundprojekt AirShield werden solche Gefahrenlagen betrachtet, die durch den unkontrollierten Austritt von flüssigen bzw. gasförmigen Schadstoffen aller Art (z.B. explosive oder giftige Gase oder Flüssigkeiten, biologische, chemische oder radioaktive Kampfstoffe) hervorgerufen werden. Wissenschaftliches Arbeitsziel ist die Vernetzung zwischen fliegenden Mikrodrohnen, Bodenstationen sowie -einheiten zur Unterstützung von Rettungseinsatzkräften. Die Verknüpfung mit aktuellen GEO-Daten liefert ein innovatives und leistungsfähiges Informationssystem, dessen Kernstück die durch CNI zu entwickelnde Netzwerk- und Kommunikationsarchitektur in diesem Projekt ist. AP141 analysiert die Endanwenderanforderungen an die Kommunikationstechnologie unter Berücksichtigung aller Einflussfaktoren aus technischer sowie aus Applikationssicht, insbesondere Echtzeitanforderungen. Unter Berücksichtigung dieser Rahmenbedingungen wird in AP 211 eine hochzuverlässige Kommunikationsplattform spezifiziert, die insbesondere durch hybrides und robustes Routing in dynamischen, heterogenen Mesh-Strukturen weit über den Stand der Technik hinausgeht. AP 311 umfasst die prototypische Implementierung der Architektur, welche in AP 411 in Bezug auf die Leistungsdaten validiert wird. Abschließend integriert AP 511 die Kommunikationskomponente in das Gesamtsystem bevor in AP 601 die Erprobung im Feldtest erfolgen wird. Internationale Veröffentlichungen, Vorlesungen sowie Promotionen werden abgeleitet .
Das Projekt "Teilvorhaben: Compliance und Enforcement von CBW-Verbotsnormen." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) durchgeführt. Das Vorhaben fragt nach Möglichkeiten, die Normen gegen Chemie- und Biowaffen (CBW) umfassend zu stärken. Diese sind in den vergangenen knapp zwei Jahrzehnten zunehmend unter Druck geraten, beispielsweise durch den wiederholten Einsatz chemischer Waffen in Syrien. Das Vorhaben untersucht aus interdisziplinärer Perspektive die Einflussfaktoren, Ausprägungen und Auswirkungen von Normenkontestation in den CBW-Verbotsregimen. Dort wo die Analyse auf eine Schwächung der Normen hinweist, entwickeln die Verbundpartner*innen Vorschläge zu deren Stärkung und einer erhöhten Resilienz. Teilvorhaben HSFK: Compliance und Enforcement von CBW-Verbotsnormen Für den Erfolg und die Wirksamkeit internationaler Abrüstungsregime zählen die Einhaltung der Verbotsnormen (Compliance) sowie ihre Durchsetzung (Enforcement) zu den zentralen Fragen. Gleichzeitig gehen von diesen Themen große Herausforderungen für die CBW-Kontrolle aus. Das Teilvorhaben wird die einschlägigen konzeptionellen Ansätze der Rüstungskontroll- und Abrüstungsforschung für CBW aufbereiten und daraus Erkenntnisse über die nötigen Voraussetzungen, Mittel und Rahmenbedingungen zur Stärkung der Normeinhaltung und -durchsetzung im Bereich CBW gewinnen. Alle bestehenden Maßnahmen werden inventarisiert, ihre praktische Anwendung untersucht und die Beziehungen zu internationalen und nationalen Rechtsinstrumenten beleuchtet. Eine systematische Analyse der Diskurse über Compliance und Enforcement in den internationalen CBW-Regimen soll die zentralen Positionen aufdecken und das Verständnis der politischen Dynamiken in den Regimen erleichtern. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse werden abschließend Empfehlungen und Handlungsoptionen dazu erarbeitet, wie die Einhaltung und Durchsetzung der CBW-Normen nachhaltig unterstützt und gestärkt werden kann.
Das Projekt "Teilvorhaben: Sicherheitspolitische Rahmenbedingungen, CBW Terrorismus und die Kontestation und Resilienz von Verbotsnormen." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik durchgeführt. Das Vorhaben fragt nach Möglichkeiten, die Normen gegen Chemie- und Biowaffen (CBW) umfassend zu stärken. Diese sind in den vergangenen knapp zwei Jahrzehnten zunehmend unter Druck geraten, beispielsweise durch den wiederholten Einsatz chemischer Waffen in Syrien. Das Vorhaben untersucht aus interdisziplinärer Perspektive die Einflussfaktoren, Ausprägungen und Auswirkungen von Normenkontestation in den CBW-Verbotsregimen. Dort wo die Analyse auf eine Schwächung der Normen hinweist, entwickeln die Verbundpartner Vorschläge zu deren Stärkung und einer erhöhten Resilienz. Die Normen gegen Chemie- und Biowaffen existieren in einem breiteren internationalen Kontext, der diese Normen und die auf ihnen basierenden Verbotsregime mitbestimmt. Das Teilvorhaben analysiert zwei zentrale Variablen dieses globalen Kontexts seit Ende des Ost-West-Konflikts und ihre Auswirkungen auf die CBW-Verbotsregime: die sich wandelnden sicherheitspolitischen Rahmenbedingungen in AP 5 und das Aufkommen des CBW-Terrorismus in AP 6. Darüber hinaus untersucht das Teilvorhaben mit der Kontestation und Resilienz der Regimenormen (AP 3) einen zentralen Aspekt der dem Verbundprojekt zugrundeliegenden Frage nach der Stärkung dieser Normen. Schließlich leistet das Teilvorhaben wichtige Funktionen für den Verbund mit den APs zur Koordination (AP 10) und dem Transfer der Projektergebnisse (AP 9).
Das Projekt "Teilvorhaben: Flugbahnplanung und Flugauswertung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Siegen, Institut für Echtzeit Lernsysteme (EZLS), Lehrstuhl für Echtzeit Lernsysteme durchgeführt. Bei der Aufklärung, Eingrenzung und Bekämpfung von großflächigen Gefahrenlagen stellt die zielgerichtete, schnelle und flexible Erfassung der Situation einer potenziell kontaminierten Umgebung eine zentrale Herausforderung dar. Im Verbundprojekt AirShield werden solche Gefahrenlagen betrachtet, die durch den unkontrollierten Austritt von flüssigen bzw. gasförmigen Schadstoffen aller Art (z.B. explosive oder giftige Gase oder Flüssigkeiten, biologische, chemische oder radioaktive Kampfstoffe) hervorgerufen werden. Ziel der Arbeiten des Lehrstuhls für Echtzeit Lernsysteme im Projekt AirShield ist es, ein flexibles, robustes Planungs- und Handlungssystem für den Drohnenschwarm zu entwerfen und zu erstellen, das verteilt auf dem Bedienrechner und den Drohnen implementiert wird. Es werden 4 Hauptaufgaben bearbeitet werden: - Aufbereitung der Benutzervorgaben für den Einsatz - Zentrale Planung der Einsatzpfade bzw. Einsatzorte und soweit möglich Planung der Sensorausstattung - Anpassung der Planung gemäß der aktuellen Zustandsdaten während des Einsatzes - Lokale Zustandserfassung und verhaltensbasierte Adaption der Planvorgaben. Dabei soll mit modernen Methoden der verhaltensbasierten Robotik und der Schwarmintelligenz ein System mit anwendungstauglicher Robustheit realisiert werden. Die Ergebnisse sollen in Lehre, Forschung und im Verbund mit den Industriepartnern verwertet werden. Insbesondere sollen die bestehenden Kontakte bei autonomen Landrobotern auf Verbände von Land- und Luftsystemen ausgeweitet werden.
Das Projekt "Entwicklung eines schnellen Verfahrens und eines mobilen Gerätes zur Detektierung biologischer Kampfstoffe in der Umgebungsluft mittels eines modifizierten GC-IMS" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Umwelttechnologien (IUT) GmbH durchgeführt. Ziel ist die Entwicklung eines schnellen Verfahrens und mobilen Gerätes zur Detektierung biologischer Kampfstoffe in der Umgebungsluft mittels eines modifizierten GC-IMS. Zielobjekte für den Einsatz sind pathogene Mikroorganismen wie Bakterien, Sporen, Viren sowie Toxine, die als potenzielle biologische Agenzien eingesetzt werden können. Das System soll auch unbekannte oder neu auftretende Erreger detektieren können, die bei einer Überwachung mit spezifischen Systemen, wie PCR oder antikörperbasierten Techniken, nicht erkannt werden würden.
Das Projekt "Teilvorhaben: Energiesparende und leichtgewichtige Sensorik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GfG - Gesellschaft für Gerätebau mbH durchgeführt. Bei der Aufklärung, Eingrenzung und Bekämpfung von großflächigen Gefahrenlagen stellt die zielgerichtete, schnelle und flexible Erfassung der Situation einer potenziell kontaminierten Umgebung eine zentrale Herausforderung dar. Im Verbundprojekt AirShield werden solche Gefahrenlagen betrachtet, die durch den unkontrollierten Austritt von flüssigen bzw. gasförmigen Schadstoffen aller Art (z.B. explosive oder giftige Gase oder Flüssigkeiten, biologische, chemische oder radioaktive Kampfstoffe) hervorgerufen werden . Im Teilvorhaben GfG mbH erfolgen grundlegende Untersuchungen zu einer leichtgewichtigen und mobilen Sensorik zum Einsatz in Verbindung mit autonomen, drahtlos vernetzten Drohnen. Die eingesetzten Sensoren müssen als Nutzlast für die Drohnenplattform geeignet sein und entsprechende Anforderungen bezüglich Gewicht, Stromversorgung und der physikalischen Abmessung berücksichtigen. Miniaturisierte, energiesparende Sensoren sind grundsätzlich auch in anderen mobilen Geräten, beispielsweise von Personen getragenen Geräten einsetzbar. Die Entwicklung solcher Geräte gehört zum Geschäftsbereich der GfG und wird neben der Zulieferung von Sensoren zum Drohnensystem eine Verwertung der Projektergebnisse sicherstellen.
Das Projekt "Teilvorhaben: Multinormativität und Mehrebenensystem." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Justus-Liebig-Universität Gießen, Fachbereich 01 - Rechtswissenschaft - Öffentliches Recht, Professur für Öffentliches Recht und Völkerrecht durchgeführt. Das Vorhaben fragt nach Möglichkeiten, die Normen gegen Chemie- und Biowaffen (CBW) umfassend zu stärken. Diese sind in den vergangenen knapp zwei Jahrzehnten zunehmend unter Druck geraten, beispielsweise durch den wiederholten Einsatz chemischer Waffen in Syrien. Das Vorhaben untersucht aus interdisziplinärer Perspektive die Einflussfaktoren, Ausprägungen und Auswirkungen von Normenkontestation in den CBW-Verbotsregimen. Dort wo die Analyse auf eine Schwächung der Normen hinweist, entwickeln die Verbundpartner Vorschläge zu deren Stärkung und einer erhöhten Resilienz. Die das Verbot von chemischen und biologischen Waffen bestimmenden Normen sind aus historischen und politischen Gründen sowie in Anbetracht der sie schaffenden Akteure und der Vielzahl von unterschiedlichsten Adressaten sowohl inhaltlich als auch ihrer Form nach außerordentlich heterogen. Das Vorhaben untersucht nicht nur völkerrechtliche Verträge und innerstaatliches Recht, sondern setzt sich mit dem komplexen Nebeneinander unterschiedlichster Normtypen unter Einbeziehung von Praktiken auch nicht-staatlicher Entitäten auseinander. Es nimmt deren Wechselwirkungen und Wirkmächtigkeit in den Blick, um auf dieser Grundlage für politische Akteure auf unterschiedlichen Ebenen ein Entscheidungsraster zu entwickeln.
Das Projekt "Teilvorhaben: Risikoanalyse, Akzeptanzforschung, Normung und volkswirtschaftlicher Nutzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachgebiet Innovationsökonomie durchgeführt. Bei der Aufklärung, Eingrenzung und Bekämpfung von großflächigen Gefahrenlagen stellt die zielgerichtete, schnelle und flexible Erfassung der Situation einer potenziell kontaminierten Umgebung eine zentrale Herausforderung dar. Im Verbundprojekt AirShield werden solche Gefahrenlagen betrachtet, die durch den unkontrollierten Austritt von flüssigen bzw. gasförmigen Schadstoffen aller Art (z.B. explosive oder giftige Gase oder Flüssigkeiten, biologische, chemische oder radioaktive Kampfstoffe) hervorgerufen werden. Ziel der Begleitforschung ist zunächst die Bedrohungsanalyse für Einsatzkräfte sowie die Ableitung von Referenz-Einsatzszenarien. Durch die Erarbeitung von Normungsvorschlägen für kompatible und zuverlässige Komponenten und Verfahren soll die Ertüchtigung der Einsatzkräfte und deren Schutz gewährleistet werden. Bei Anwendern, Beschaffern, Betroffenen und der Allgemeinheit soll ferner die Akzeptanz für das System aufgenommen und Grenzwerte für Handlungsoptionen der Beteiligten erfasst werden. Schließlich sollen die volkswirtschaftlichen Nutzenpotenziale des Drohneneinsatzes herausgearbeitet werden. Für Aufnahme und Bewertung von Bedrohungen werden existierende Modelle und Analysen dem Vorhaben angepasst. Normungsvorschläge werden mit Endanwendern und Herstellern insbesondere in Interviews und Workshops erarbeitet. Die Aufnahme der Akzeptanzwerte erfolgt mit Methoden der empirischen Sozialforschung, wie Expertenbefragungen und statistischen Verfahren. Es wird ein Dissertationsprojekt verfasst werden, das von Studien- und Diplomarbeiten sowie Veröffentlichungen und Seminaren begleitet sein wird. Die Projekterkenntnisse fließen ferner in die Vorlesungen des Lehrstuhls ein.
Das Projekt "Zentrum für interdisziplinär-integrierte Verifikationsforschung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen Aachen University, Fachgruppe Physik - III. Physikalisches Institut B durchgeführt. Mit dem hier beantragten Verbundvorhaben soll ein neues regionales und interdisziplinäres Zentrum für Friedensforschung mit dem Schwerpunkt Verifikation (Überprüfung, ob eine vereinbarte Verpflichtung zur Reduzierung oder Abrüstung von Nuklearwaffen tatsächlich eingehalten wird) aufgebaut werden. Drei miteinander verschränkte Ziele werden verfolgt: (1) Das Thema der Verifikation wird unter den veränderten politischen Rahmenbedingungen als ein interdisziplinäres Forschungsfeld der Friedens- und Konfliktforschung neu konturiert. (2) Konkret werden im nuklearen Bereich die wichtigsten zukünftigen Verifikationsszenarien ausgearbeitet und Verifikationsprozesse werden für diese Szenarien maßgeschneidert weiterentwickelt und mittels Übungen erprobt. (3) Maßnahmen zum interdisziplinären Aufbau eines dauerhaften Forschungsverbunds zu Vertrauensbildung und Verifikation werden durchgeführt. Es wird ein Forschungsprogramm skizziert, das andere relevante Bereiche, wie etwa konventionelle, Chemie- und Biowaffen oder solche basierend auf Neuen Technologien, mit umfasst. Bei diesem Vorhaben wirken die drei antragstellenden Projektpartner integriert zusammen.
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Förderprogramm | 17 |
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Deutsch | 18 |
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Boden | 12 |
Lebewesen & Lebensräume | 14 |
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