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Chemie-Labothek in den Bergischen Science Labs

Das Projekt "Chemie-Labothek in den Bergischen Science Labs" wird/wurde gefördert durch: BASF SE / Fonds der Chemischen Industrie im Verband der Chemischen Industrie e.V. (Fonds,VCI) / Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen / Sachtleben Chemie GmbH. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Wuppertal, Fachgruppe Chemie und Biologie, Arbeitsgruppe Chemische Mikrobiologie.Schülerinnen und Schüler kommen in Begleitung von Lehrkräften zu halbtägigen Veranstaltungen an die Uni und führen unter Leitung einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin und Betreuung durch Studierende an den Unterricht anknüpfende Experimente aus der chemiedidaktischen Forschung in Wuppertal durch. Sie werten sie mithilfe der Betreuer aus und präsentieren sie dem Kurs. Die Inhalte werden jeweils im Voraus zwischen Mitarbeitern der Chemiedidaktik und den Lehrkräften so abgestimmt, dass sie an die Kursthemen der Sekundarstufe II anknüpfen (Beispiele: Elektrochemie, Farbstoffe, Kunststoffe, chemisches Gleich­gewicht, Ozonproblematik) und an highlights aus Wissenschaft und Technik heranführen. Im Rahmen dieser Veranstaltungen werden den Schüler/-innen Informationen zur Berufsorientierung gegeben. Die Veranstaltungen dienen aus Sicht der Studierenden der fachdidaktischen Kompetenzerweiterung und aus Sicht der Chemiedidaktik der empirischen Erforschung alternativer Methoden (Stichwort: Microteaching) und innovativer Inhalte (Stichworte: Nachhaltigkeit, Photochemie).

Chemie Interaktiv

Das Projekt "Chemie Interaktiv" wird/wurde gefördert durch: Fonds der Chemischen Industrie im Verband der Chemischen Industrie e.V. (Fonds,VCI) / Ministerium für Schule und Weiterbildung, Wissenschaft und Forschung Nordrhein-Westfalen. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Wuppertal, Fachgruppe Chemie und Biologie, Arbeitsgruppe Chemische Mikrobiologie.Im Rahmen des Projekts Chemie Interaktiv wurden bisher mehr als 100 verschieden umfangreiche Flash-Animationen zu etablierten (galvanische Zellen, NaCl-Synthese) und innovativen Fachinhalten (z.B. photogalvanischen Zellen, organischen Leuchtdioden, Photostationarität) konzipiert, programmiert, getestet und optimiert. Die Animationen erstrecken sich über kurze Flash-Folien, größere lineare und verzweigte Lernnetze bis hin zu sehr umfangreichen Hypermedia-Bausteinen mit integrierten Videos und interaktiven Aufgabenstellungen. Sie sind überwiegend auf Deutsch, zum Teil aber auch deutsch und englisch formuliert und so international einsetzbar. Die Flash-Animationen werden über den Server der Wuppertaler Chemiedidaktik und das dafür eingerichtete Internet Portal www.chemie-interaktiv.net veröffentlicht. Allein auf letzterem wurden pro Monat Daten von durchschnittlich 21 GB Transfervolumen aufgerufen, was einer Zahl von durchschnittlich 500 Dateien pro Tag entspricht (Erhebungszeitraum: Januar - Juni 2009) wobei es sich zu 80% um deutsche, zu 15% um österreichische und schweizerische Nutzer und zu 5% um Nutzer aus dem englischsprachigen Ausland handelt. Bildungsportale wie 'Lehrer-Online', der 'Hamburger Bildungsserver', der 'Landesbildungsserver Baden-Württemberg', der 'Hessische Bildungsserver', der 'deutsche Bildungsserver' u.a. haben inzwischen dazu Kurzkommentare, Beschreibungen und z.T. auch didaktische Erläuterungen auf ihren Internetseiten verfasst und die Elemente von Chemie Interaktiv durch entsprechende Hyperlinks mit ihren Homepages verknüpft. Ferner wurde im Rahmen des BMBF geförderten Projekts 'Naturwissenschaften entdecken' anlässlich des Wissenschaftsjahres 2009 - Expedition Deutschland ein Materialordner mit Handreichungen für Lehrkräfte zu Themen des Wissenschaftsjahres erstellt, in dem Medien aus dem Projekt Chemie Interaktiv veröffentlicht sind.

Photoreaktor Atmosphäre

Das Projekt "Photoreaktor Atmosphäre" wird/wurde gefördert durch: BASF SE / Fonds der Chemischen Industrie im Verband der Chemischen Industrie e.V. (Fonds,VCI) / Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen / Sachtleben Chemie GmbH. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Wuppertal, Fachgruppe Chemie und Biologie, Arbeitsgruppe Chemische Mikrobiologie.Im Rahmen des EU-Projekts Environmental Science Published for Everybody Round the Earth - Educational Network on Climate (EU-Projekt Nr. HPRP-CT-2002-00002) wurden Materialien zu 8 Themenfeldern (troposphärische Prozesse, stratosphärische Prozesse, anthropogene Emissionen, Wetter, Aerosole und Tropfen, Ozeanographie, Landwirtschaft und Klima, Zukunftsszenarien) für das Internet entwickelt, geprüft und eingebunden. Ein Baustein mit Unterrichtsmaterialien zum Thema Ozon wurde bereits erstellt und ist unter www.lehrer-online.de (Fach Chemie - Unterrichtspraxis - Ozon) zu finden. Der aktuelle Stand von ESPERE ist unter www.espere.net einzusehen. Die Erforschung und Entwicklung von Experimenten und didaktischen Bausteinen zur Chemie im Zweikammer-Photoreaktor Atmosphäre wird im Rahmen des Exzellenzclusters The Reacting Atmosphere, der federführend von der Physikalischen Chemie an der Bergischen Universität eingerichtet wird, fortgeführt. Die Ergebnisse werden im didaktischen Forschungsprojekt des Studiengangs Master of Education sowie in Workshops mit Chemielehrerinnen und -lehrern eingesetzt und evaluiert.

Didaktische Silicon- und Cyclodextrin-Dokumentation DiSiDoCy

Das Projekt "Didaktische Silicon- und Cyclodextrin-Dokumentation DiSiDoCy" wird/wurde gefördert durch: Wacker Chemie AG. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Wuppertal, Fachgruppe Chemie und Biologie, Arbeitsgruppe Chemische Mikrobiologie.Im Rahmen des Projektes wurde der WACKER-Schulversuchskoffer mit seinem Begleitheft sowie die CD-ROM 'Didaktische Silicon Dokumentation' überarbeitet und um eine Dokumentation zu WACKER-Produkten der Stoffklasse der Cyclodextrine erweitert. Da es sich um ein Folgeprojekt handelt, wurden die Sachinformationen zu den Siliconen an den aktuellen Forschungs- und Entwicklungsstand angepasst, die Experimente und ihre Vorschriften wurden optimiert. Für die Cyclodextrin-Dokumentation wurden Experimente und schulgeeignete Versuchsvorschriften neu entwickelt und die fachlichen Inhalte didaktisch aufbereitet, um die Cyclodextrine als innovatives Thema für den Chemieunterricht zu erschließen. Die Cyclodextrin-Dokumentation enthält Sachinformationen, Versuchsvorschriften und Arbeitsmaterialien in Form von Arbeitsblättern, Videos und Flash-Animationen. Die Neuauflage des WACKER-Schulversuchskoffer enthält Chemikalien für Experimente mit Siliconen und Cyclodextrinen für den Chemieunterricht der Sekundarstufen, ein Begleitheft mit Informationen und die zweisprachige CD-ROM 'Didaktische Silicon Dokumentation mit der Ergänzung Cyclodextrine'. Seit Erscheinen der Neuauflage im Herbst 2007 wurde der WACKER-Schulversuchskoffer von der Wacker Chemie AG und dem Arbeitskreis von Prof. Dr. M. Tausch an 2000 Schulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz verteilt. Die Verteilung wurde begleitet durch Experimentalvorträge auf Tagungen der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) und des Deutschen Vereins zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts (MNU) sowie Lehrerfortbildungen und Workshops in Deutschland, Österreich und der Schweiz

Entwicklung eines Experimentiersets zum Thema Batteriesysteme der Zukunft für den wissenschaftlichen Nachwuchs

Das Projekt "Entwicklung eines Experimentiersets zum Thema Batteriesysteme der Zukunft für den wissenschaftlichen Nachwuchs" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Pädagogische Hochschule Freiburg, Institut für Chemie, Physik, Technik und ihre Didaktiken, Abteilung Chemie.1. Vorhabenziel Der Aufbau und die technische Herstellung von Lithium-Ionen-Akkumulatoren sind sehr aufwendig und stellen extrem hohe Ansprüche an die Chemie und den technischen Fertigungsprozess. Aus diesem Grund war dieses bedeutsame, zukunftsweisende Themenfeld für die Hochschule wie auch den Chemieunterricht experimentell und konzeptionell weitgehend unerschlossen. Nach zahlreichen explorativen Gesprächen mit dem BMBF und dem Projektträger Jülich soll nun im Rahmen eines neuen vom BMBF geförderten bzw. koordinierten Projektes 'Erneuerbare Energien als Gegenstand Naturwissenschaftlicher Bildung' die in der Abteilung Chemie der Pädagogischen Hochschule Freiburg vorhandene Expertise in Form eines neuen, umfassenden Experimentiersets für Schule und Hochschule zusammengeführt werden, das dann Schulen und Hochschulen zur Verfügung gestellt wird. Die Kosten für das zu konzipierende Experimentierset werden von Vertretern aus Industrie und Forschung getragen. 2. Arbeitsplanung Im Rahmen des beantragten Forschungs- und Entwicklungsprojektes sollen durch 2 Doktorandenstellen eine Vielzahl von Themenfelder rund um die Thematik der modernen Speichersysteme beforscht und aus der schulischen Perspektive experimentell erschlossen werden. Abschließend sollen 1000 Experimentiersets deutschlandweit verteilt werden.

Teilprojekt 2^RiSKWa - PRiMaT: Präventives Risikomanagement in der Trinkwasserversorgung^Teilprojekt 1^Teilprojekt 3, Teilprojekt 12

Das Projekt "Teilprojekt 2^RiSKWa - PRiMaT: Präventives Risikomanagement in der Trinkwasserversorgung^Teilprojekt 1^Teilprojekt 3, Teilprojekt 12" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bayreuth, Bayreuther Zentrum für Ökologie und Umweltforschung (BayCEER), Lehrstuhl Didaktik der Biologie.Eine disziplinübergreifende Gesamtstrategie für die Vorkommen von Wasserversorgung in Bezug auf die Spurenstoffen und Krankheitserregern in Roh- und Trinkwasser zu erarbeiten. 1)Entwicklung exemplarischer Lernszenarios (Natur & Technik-Unterricht, 5.-7. Jgst. /Sekundarstufe-I und Chemieunterricht 10./11.Jgst. / Sekundarstufe II) 2) Lehrerfortbildungen, idealerweise vor Ort z.B. in Wasserwerken (Authentizität .), Multiplikation in den Schulen der Region 3) Beladen des Portals mit Unterrichtsbeiträgen von Seiten der etablierten Lehrer-'Community'Meilensteine: 1) Erarbeiten von Muster-Unterrichtseinheiten für zwei verschiedene Altersstufen; 2) Bekanntmachen der Unterrichtseinheiten über Lehrerfortbildungen; 3) Anregung des Hochladens von getesteten, eigenen Unterrichtseinheiten auf das Portal.

NPE-EKasten: Perspektiven nachhaltiger Energieversorgung - Experimentelle und konzeptionelle Erschließung des Themenfeldes Lithium-Ionen-Akkumulatoren für Schule und Hochschule, NPE-EKasten: Perspektiven nachhaltiger Energieversorgung - Experimentelle und konzeptionelle Erschließung des Themenfeldes Lithium-Ionen-Akkumulatoren für Schule und Hochschule

Das Projekt "NPE-EKasten: Perspektiven nachhaltiger Energieversorgung - Experimentelle und konzeptionelle Erschließung des Themenfeldes Lithium-Ionen-Akkumulatoren für Schule und Hochschule, NPE-EKasten: Perspektiven nachhaltiger Energieversorgung - Experimentelle und konzeptionelle Erschließung des Themenfeldes Lithium-Ionen-Akkumulatoren für Schule und Hochschule" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Pädagogische Hochschule Freiburg, Institut für Chemie, Physik, Technik und ihre Didaktiken, Abteilung Chemie.1. Vorhabenziel: Um eine zukunftsweisende Technik nachhaltig zu entwickeln, ist es unabdingbar den Ausbau regenerativer Energien zu forcieren. Lithium-Ionen-Akkumulatoren gelten hinsichtlich dieser Entwicklung als zukunftsweisende Speichermedien. Aufbau und technische Herstellung dieser Akkumulatoren sind allerdings sehr komplex und stellen hohe Ansprüche an die Chemie und den technischen Fertigungsprozess. Aus diesem Grund ist dieses bedeutsame, zukunftsweisende Themenfeld für die Hochschule wie auch den Chemieunterricht experimentell und konzeptionell weitgehend unerschlossen. Prof. Dr. Marco Oetken und Martin Hasselmann von der Pädagogischen Hochschule Freiburg ist es erstmalig gelungen das Themenfeld Lithium-Ionen-Akkumulatoren für Schule und Hochschule experimentell und konzeptionell zu eröffnen. 2. Arbeitsplanung: Ein auf Basis redoxamphoterer Graphitintercalationselektroden konstruierter Lithium-Ionen-Akkumulator (Dual Carbon Cell) kann mit denkbar einfachen und schulisch relevanten Mitteln realisiert werden. Die beiden Freiburger Forscher haben bereits erste spannende und anschauliche Experimente zu diesem Themenfeld entwickelt. Auch wenn sich die Tür für die Behandlung dieses zukunftsweisenden Themenfeldes in der Schule und Hochschule ein Stück weit geöffnet hat, stehen noch viele Untersuchungen an, die im Rahmen des vom BMBF geförderten Projektes durchgeführt werden sollen.

Interreg IV B North Sea Region, Impact of Climate Change on the Quality of Urban and Coastal Waters - Diffuse Pollution (DiPol)

Das Projekt "Interreg IV B North Sea Region, Impact of Climate Change on the Quality of Urban and Coastal Waters - Diffuse Pollution (DiPol)" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Umwelttechnik und Energiewirtschaft V-9.

Einfluss von Ernährungsunterricht auf die Motive und die Handlungsintention von Schülerinnen und Schülern bei der Auswahl von Lebensmitteln

Das Projekt "Einfluss von Ernährungsunterricht auf die Motive und die Handlungsintention von Schülerinnen und Schülern bei der Auswahl von Lebensmitteln" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Kiel, Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik.Fragestellung: Inwieweit führt Unterricht zum Thema Ernährung vor dem Hintergrund des Leitbilds einer nachhaltigen Entwicklung zu Veränderungen auf der Motiv-, Intentions- und Handlungsebene? Hypothesen (Auswahl): Die größten Veränderungen vom Vor- zum Nachtest ergeben sich auf der Motivebene (Wertebene), die geringsten Veränderungen auf der Handlungsebene. Bei Schülern lassen sich hinsichtlich ihrer Wertpräferenzen der Lebensmittelauswahl zwei Motivorientierungen unterscheiden und bei Schülern können hinsichtlich ihrer Handlungsintention zwei Intentionstypen identifiziert werden. Es gibt einen konsistenten Zusammenhang zwischen der Motivorientierung und den Intentionstypen. Der Zusammenhang zwischen der Motivorientierung und den Intentionstypen ist nach der Unterrichtseinheit stärker als vor der Unterrichtseinheit.

Erarbeitung eines organisch-chemischen Praktikums für das neue Jahrtausend - Ein Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit

Das Projekt "Erarbeitung eines organisch-chemischen Praktikums für das neue Jahrtausend - Ein Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Regensburg, Institut für Organische Chemie.Nachhaltige Chemie beginnt im ersten Semester: Nachhaltiges Organisches Praktikum (NOP). Nachhaltigkeit (engl.: sustainable development, sustainability) findet Eingang in Wissenschaft und Industrie bereits mit der Entwicklung neuer Produkte und Technologien. Nur chemische Prozesse, die nach gründlicher Planung zu maximaler Effizienz optimiert werden, führen später zu nachhaltiger chemischer Produktion mit neuen nachhaltigen Produkten. Eine Schlüsselrolle kommt daher den Wissenschaftlern und Technikern zu, die chemische Prozesse entwickeln und optimieren. Mit Wachsamkeit, Kreativität und Überblick müssen sie die Effizienz von Reaktionen und Prozessen ständig verbessern und optimieren. Damit alle kommenden Wissenschaftlergenerationen dem Thema Nachhaltigkeit bereits während ihrer Ausbildung mehr Beachtung schenken, müssen sich auch die traditionellen Lehrinhalte und Konzepte des Chemieunterrichts an Schulen, Gewerbeschulen, Fachhochschulen und Universitäten ändern. Chemie ist die Verbindung eines diffizilen Handwerks ('Kochkunst') mit einem Theoriengebäude. Generationen von Chemikern haben im organisch chemischen Anfängerpraktikum Grundoperationen und Synthesetechniken der präparativen Chemie gelernt und geübt. Dabei wurde zunächst das 1894 erstmals erschienene Buch von Gattermann 'Die Praxis des organischen Chemikers' (1) benutzt. Dieser Klassiker wurde dann seit etwa 1970 durch das 'Organikum' (2) weitgehend abgelöst. Bei diesem Buch standen erstmals Reaktionsmechanismen als didaktisches Einteilungsprinzip im Vordergrund. Es folgten die an deutschen Universitäten weit verbreiteten Praktikumsbücher von Eicher und Tietze,(3) Hünig, Märkl und Sauer (4) und viele spezielle Praktikumsskripte. Die grundlegenden Lehr- und Lernziele der organischen-chemischen Grundausbildung haben sich nicht verändert: Studierende erlernen Techniken der organischen Synthese und den sicheren Umgang mit Gefahrstoffen, sammeln Eindrücke zu Stoffeigenschaften und Reaktionen und erleben - hoffentlich - die Freude am wissenschaftlichen Experimentieren. Die klassische praktische Ausbildung in organischer Chemie verfolgt im allgemeinen zwei wesentliche Ziele: Die Synthese soll in hoher Ausbeute verlaufen und zu möglichst reinen Produkten führen. Die sorgfältige praktische Ausbildung ist ein Markenzeichen des deutschen Chemiestudiums, deren Absolventen im Ausland aufgrund ihrer guten experimentellen Fähigkeiten z.B. als Postdoktoranden hoch geschätzt sind. Andere Einflussgrößen der Synthese wie Art und Menge von Koppel- und Nebenprodukten, die Verwendung von umweltfreundlichen Lösungsmitteln, die Behandlung von Abfällen und die sparsame Verwendung der eingesetzten Energien (Erhitzen und Kühlen) wurden bisher im Laborpraktikum wenig beachtet, da sie in der Gesamtbilanz im Praktikumsmaßstab unbedeutend sind. Mit dieser Problematik wird der Chemiker erst nach dem Studium, im Berufsleben konfrontiert. ...

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