Das Projekt "Erstellung von technischen Normen auf dem Gebiet der Akustik und Schwingungstechnik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DIN Deutsches Institut für Normung e.V. durchgeführt. Durch das Vorhaben sollen die fachlichen Vorarbeiten fuer die nationale, regionale und internationale Normungsarbeit, insbesondere auf dem Gebiet der Messung von Geraeusch- und Schwingungsemissionen und -immissionen unterstuetzt werden. Das Vorhaben wird im Normenausschuss Akustik, Laermminderung und Schwingungstechnik (NALS) im DIN und VDI nach den Grundsaetzen fuer die Normungsarbeit nach DIN 820 und fuer die VDI-Richtlinienarbeit durchgefuehrt. An der Erstellung der Normen beteiligten sich Vertreter der interessierten Kreise der Wirtschaft, Wissenschaft und des Staates. Das vom NALS kontinuierlich weiterzuentwickelnde Normenwerk ist die Basis fuer die Bestandsaufnahme zu einzelnen Aufgabenstellungen des Laerm- und Erschuetterungsschutzes, fuer die Planung von Minderungsmassnahmen, anschliessende Erfolgskontrolle und insbesondere fuer die Umsetzung dieser Vorgaenge in Rechtsvorschriften.
Das Projekt "Verfahren zur Ermittlung der Leistungsfaehigkeit von solaren Wasseererwaermungsanlagen (VELS II)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Aachen, Abteilung Jülich durchgeführt. Eine breite Markteinfuehrung der Solartechnik auf den Sektoren der Schwimmbadheizung, Warmwasserbereitung und der Raumheizung scheitert heute auch am mangelnden Vertrauen in die Guete der Anlagen beziehungsweise in die Versprechungen der Hersteller. Diese Vorbehalte sind auf schlechte Erfahrungen mit einigen unbefriedigend funktionierenden Anlagen zu Beginn der Markteinfuehrung zurueckzufuehren, als keine anerkannten Pruefvorschriften vorlagen. Die Erstellung von zuverlaessigen, anerkannten Verfahren zur Ermittlung der Leistungsfaehigkeit von Solaranlagen ist von entscheidender Bedeutung fuer eine weitere Verbreitung dieser Technologie. Vor diesem Hintergrund hat sich eine Gruppe technischer /wissenschaftlicher Institutionen: Technischer Ueberwachungsverein Bayern (TUEV); Ludwig-Maximilians-Universitaet Muenchen, Prof. Sizmann (LMU); Universitaet Stuttgart, Institut fuer Thermodynamik und Waermetechnik, Prof. Hahne (ITW); Fachhochschule Aachen/ Abteilung Juelich, Prof. Bieger, Prof. Schwarzer (FHA/J) zusammengeschlossen, um in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut fuer Normung (DIN) Richtlinien zur Qualifizierung von solaren Wassererwaermungsanlagen (SWW-Anlagen) bereitzustellen. Diese Richtlinien werden fuer die Bundesrepublik erstellt und in die Arbeit internationaler Gremien (Internationale Energieagentur (IEA), International Standard Organization (ISO) eingebracht. Die Antragsteller haben bereits bei der Entwicklung eines Kurzzeit-Systemtestverfahrens erfolgreich zusammengearbeitet (Verbundforschungsprojekt zur Ermittlung der Leistungsfaehigkeit von Solaranlagen (VELS), BMFT 03 2876 8A, Laufzeit 01.05.1988-31.03.1991). Dieses Kurzzeittestverfahren ist der Kern des von der gleichen Gruppe editierten DIN-Entwurfs zur DIN 4757, Teil 5 (Sonnenheizungsanlagen, Bestimmung der Leistungsfaehigkeit SWW-Anlage) und ist auch als ISO-Norm vorgeschlagen worden. Im Rahmen des Nachfolgeprojektes VELS II werden nun an der FHA/J die folgenden Themen behandelt: 1) Vermessung und Ertragsprognose fuer Solaranlagen nach der Methode der Komponentenanalyse. Zunaechst sollen verschiedene Auslegungsverfahren hinsichtlich ihres Anwendungsbereiches bewertet werden. Testverfahren fuer Komponenten sollen auf die einzusetzenden Programme abgestimmt werden. 2) Entwicklung eines Testverfahrens in-situ fuer Solaranlagen zur Warmwasserbereitung auf der Basis der Methode, die heute dem dynamischen Systemtest (DST-Verfahren) zugrunde liegt. Mit ihm sollen Fragen der Optimierung und Einhaltung von Gewaehrleistung bei installierten Anlagen behandelt werden koennen. Das Verfahren soll insbesondere fuer Grossanlagen einsetzbar sein...
Das Projekt "Limnologische Untersuchungen an Seen der Kreise Ruegen, Ostvorpommern, Nordvorpommern und Demmin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Köln, Institut für Zoologie, Biozentrum Köln, Arbeitsgruppe Allgemeine Ökologie durchgeführt. Mecklenburg-Vorpommern hat mehr als 2000 Standgewaesser (groesser 1 ha), die mit zunehmendem Tourismus und weiterer Nutzungsansprueche eines strengen Schutzes beduerfen. Innerhalb von drei Jahren werden 75 Seen im Rahmen des Seenprojektes Mecklenburg-Vorpommern (Gesamtumfang 600 Seen) hinsichtlich des derzeitigen Gewaesserzustandes untersucht. Hauptaugenmerk wird auf die hydrophysikalischen und hydrochemischen Parameter sowie die Planktonkomponenten (Algen, Planktonkrebse) gelegt. Der angewandte Aspekt liegt auf der Nutzung der umfangreichen synoptischen Datensaetze fuer die Erarbeitung von Sanierungs- und Restaurationsmassnahmen sowie fuer die Eichung und Ueberpruefung der neuen DIN-Richtlinien fuer die Beurteilung der Gewaesserguete von Seen. Im Rahmen des Projektes werden erstmalig fuer einen groesseren Stichprobenumfang vergleichende Daten zur Bedeutung der Komponenten des mikrobiellen Nahrungsgewebes (Bakterienabundanz und -morphologie: Abundanz, Biomasse und taxonomische Zusammensetzung von heterotrophen Flagellaten und Ciliaten) erbracht, die in ihrer Zusammenstellung mit Daten zum Chemismus sowie zum Phyto- und Zooplankton grundlegende Aussagen ueber die Rolle der Mikroorganismen liefern sollen. Erste Ergebnisse deuten auf die enorme Variabilitaet der einzelnen Komponenten bei gleicher Naehrstoffversorgung der Gewaesser hin. Der spezifischen Zusammensetzung der gesamten Biozoenese kommt offensichtlich eine entscheidende Rolle zu.
Das Projekt "Verfahren zur Ermittlung der Leistungsfaehigkeit von Solaranlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Fakultät für Energietechnik, Institut für Thermodynamik und Wärmetechnik durchgeführt. Zielsetzung: Technologien zur Nutzung der Solarenergie im Bereich der Warmwasserbereitung, Raumheizung und Schwimmbadheizung stehen heute zur Verfuegung und koennen zum grossen Teil als ausgereift angesehen werden. Anerkannte Pruefrichtlinien und Verfahren zur Ermittlung der Leistungsfaehigkeit von Solaranlagen sind von entscheidender Bedeutung fuer die breite Markteinfuehrung dieser Technologien. Vor diesem Hintergrund haben sich die Institutionen: Technischer Ueberwachungs Verein Bayern (TUEV); Ludwig-Maximilian-Universitaet Muenchen (LMU), Prof Sizmann; Universitaet Stuttgart, Institut fuer Thermodynamik und Waermetechnik (ITW), Prof Hahne; Fachhochschule Juelich (FH-J), Prof Bieger, zusammengeschlossen, um in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut fuer Normung (DIN) Richtlinien zur Qualifizierung von Solaranlagen bereitzustellen. Arbeitsprogramm: Die folgenden Arbeitspunkte werden am ITW bearbeitet: 1) Vermessung und Ertragsprognose fuer Solaranlagen nach der Methode der Komponentenanalyse. Es wird ein Simulationsprogramm erstellt, das zuverlaessige Langzeitvorhersagen fuer die Energieerzeugung mittelgrosser und grosser Wassererwaermungsanlagen ermoeglicht. Die Vorhersage soll mittels eines benutzerfreundlichen, modularen Simulationsprogramms (zB TRNSYS/PRESIM) durchgefuehrt werden. Die Parameter fuer die Komponentenmodule sollen dabei aus instationaeren Kurzzeittests bestimmt werden. 2) Entwicklung eines in situ Testverfahrens fuer Solaranlagen. Von der LMU wird auf der Basis des dynamischen Systemtests (DST-Verfahren) ein in situ Testverfahren fuer Solaranlagen entwickelt. Am ITW werden Messungen an verschiedenen Arten von Systemen durchgefuehrt, mit denen das Testverfahren bezueglich Verlaesslichkeit der Parameterbestimmungen und Ertragsvorhersagen erprobt wird.
Das Projekt "Erosion von Dichtungstonen und bindigen Böden unter Strömungsbelastung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Wasserbau durchgeführt. Problemstellung und Ziel: Mit Einführung der überarbeiteten ZTV-W, LB 210 im Jahr 2006 wurden gleichzeitig die Richtlinie zur Prüfung mineralischer Weichdichtungen im Verkehrswasserbau (RPW) zur Prüfung der Eignung von Erdstoffen zur Verwendung als Dichtungsbaustoff verankert. Zum Nachweis der Erosionsstabilität sind in dieser Richtlinie der Zerfallsversuch nach Endell und der Pin-Hole-Test aufgeführt. Für beide Verfahren gelten bisher keine wissenschaftlich abgesicherten Ausschlusskriterien. Eindeutige und reproduzierbare Kriterien sind jedoch besonders im Hinblick auf lnderübergreifende Ausschreibungsverfahren unerlässlich, im bei der Vergabe entsprechender Baumaßnahmen nachvollziehbare und gerichtlich nicht angreifbare Kriterien zur Verfügung zu stellen. Bedeutung für die WSV: Neben der Notwendigkeit eindeutiger Materialparameter für eine konfliktfreie Vergabepraxis ist die Frage nach der Erosionsstabilität von Dichtungsbaustoffen auch vor den Hintergrund immer enger werdender Haushaltsmittel beim Bau neuer bzw. bei der Unterhaltung vorhandener Wasserstraßen zu betrachten. Zukünftig kann es erforderlich werden, vorhandene Kanalstrecken mit höheren Schiffsgrößen bzw. Abladetiefen als ursprünglich geplant zu beanspruchen. Es ist zu befürchten, dass die dabei auftretenden höheren Strömungsbelastungen in bisher ungedichteten Kanalstrecken abhängig von der Erosionsneigung des ungeschützten Sohlmaterials zu Schaden führen. Um dieses Schadenspotenzial besser verifizieren zu können, sind entsprechende Kenntnisse und Untersuchungen zur Erosionsneigung der im Sohlbereich anstehenden Böden unerlässlich. Untersuchungsmethoden: Zur Verifizierung und zur Feststellung der Reproduzierbarkeit der bisher verwendeten Versuche ist vorgesehen, im geotechnische Labor der BAW Karlsruhe mehrere unterschiedlich plastische Böden, vordergründig Dichtungstone, hinsichtlich Zerfall und Erosionsstabilität nach den bisherigen Testverfahren der RPW zu untersuchen. Hierzu sind Reihenuntersuchungen zur Optimierung der Versuchsparameter wie z.B. Einwirkdauer, Strömungsgeschwindigkeit, Probengröße etc. erforderlich. Sollte sich keine oder eine nicht ausreichende Reproduzierbarkeit der Versuchsergebnisse abzeichnen, so werden die Untersuchungen auf die Ermittlung des Einflusses weitere möglicher Parameter (Mineralbestand etc.) ausgedehnt. Werden nach einer eventuellen Modifikation, d. h. Verbesserung der Untersuchungsweise auch weiterhin keine zufriedenstellenden Ergebnisse erzielt, folgt eine Erweiterung der Arbeiten auf die Entwicklung neuer Testverfahren.
Das Projekt "Entwicklung und Bilanzierung beheizter Festbetteinrichtungen zur Leistungssteigerung vorhandener Abwasserteichanlagen im Winter" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bildung Beratung Beschäftigung (bbb) e.V. durchgeführt. Es ist bekannt, dass Abwasserteiche, die nach den ATV-A 201 (8/05) bemessen und errichtet wurden, im Winter deutlich schlechtere kohlenstoffbezogene Reinigungsleistungen erzielen. Im Rahmen der 1. Phase des Projektes vom Mai 2004 bis August 2006 konnte diese Behauptung bestätigt werden. Bei belüfteten Oxidationsteichanlagen trat die Leistungsminderung insbesondere bei Abwassertemperaturen kleiner als 2 Grad Celsius ein. In der 2. Projektphase soll das Ziel verfolgt werden, aktive aerobe Bakterien auf beheizten Festbetteinrichtungen zu züchten. Dadurch wird es möglich, auch bei niedrigeren Temperaturen die Reinigungsleistungen von biologischen Kläranlagen zu verbessern. Insbesondere geht es um die Quantifizierung der qualitativ erkannten Effekte. Außerdem müssen die energetischen Aufwendungen praktisch erfasst und theoretisch bestätigt werden. Es bedarf der komplexen Betrachtung der Ansätze: - geringfügige Erhöhung der Festbetttemperatur zur Einhaltung der Grenzwerte entsprechend Abwasserverordnung, Anlage 1, sowohl für die Größenklassen 1 und 2 als auch für die Größenklassen 3 bis 5; - stärkere Erhöhung (bis 20 Grad Celsius) der Festbettemperatur zur Reduzierung der Reaktorvolumina. Es wird angestrebt, über einzurichtende Versuchsanlagen in der Kläranlage Weimar drei unterschiedliche verfahrensbezogene Ansätze zu verfolgen: - Ansiedlung heterotropher (kohlenstoffreduzierender) Bakterien auf beheizten Festbetten im Labormaßstab; - Ansiedlung autotropher (nitrifizierender) Bakterien auf beheizten Festbetten im halbtechnischen Maßstab in einem Belebungsbecken mit schwacher Belastung (In Situ-Versuch); - Ermittlung des Energiebedarfs zur Kultivierung heterotropher und autotropher Bakterien auf beheizten Festbetten sowie Darstellung von technisch effektiven Lösungsoptionen.
Das Projekt "Anforderungen zur Qualitaetssicherung von EDV-Programmen im Bereich Geraeusche" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Landesamt für Umweltschutz durchgeführt. Bei der Begutachtung von Geraeuscheinwirkungen im Rahmen von Verwaltungsverfahren ist der Bereich der Messtechnik schon lange durch das Eichwesen in ein Qualitaetssicherungssystem eingebunden. In neuerer Zeit gesellt sich hierzu die Akkreditierung von Beratungsbueros, welche die Kompetenz der Gutachterstelle belegt. Zukuenftig sollten nun auch die EDV-Programme, ohne die Berechnungen von Schallpegelgroessen nach den Verfahren der einschlaegigen Verwaltungsvorschriften und Normen kaum mehr handhabbar waeren, im Rahmen einer Zertifizierung oder durch ein vergleichbares Verfahren ihre ausreichende Genauigkeit und Zuverlaessigkeit nachzuweisen haben. Die Notwendigkeit einer verbesserten Qualitaetssicherung wird vor dem Hintergrund deutlich, dass ausgereifte schalltechnische Berechnungsverfahren auf der einen Seite schon jetzt Messungen weitgehend verdraengt haben und ihre Anwendung zunehmend auch verbindlich vorgeschrieben wird (z.B. bei Verkehrslaerm), auf der anderen Seite aber in der Praxis bei Anwendung verschiedener marktgaengiger Programme selbst bei identischen Eingabegroessen um bis zu mehrere dB von einander abweichende Ergebnisse auftreten koennen. Verbesserungen sind auch beim Datentransfer und bei der Benutzerfreundlichkeit anzustreben. Als Zwischenergebnis nach Abschluss der Definitionsphase, in der erste Grundlagen zu den Anforderungen an eine Qualitaetssicherung der EDV-Programme ermittelt sowie konkrete Arbeitspakete fuer die sich demnaechst anschliessende Bearbeitungsphase unter Beteiligung der kompetenten Software-Hersteller festgelegt wurden, kann von der Machbarkeit des Vorhabens ausgegangen werden. Die Geraeuschimmissionen in der Umgebung von Landverkehrswegen und Anlagen werden zunehmend nach festgelegten Berechnungsverfahren (Verwaltungsvorschriften, Normen, Richtlinien) und unter Verwendung spezieller EDV-Programme ermittelt. Ausgehend von Analogien zur Eichung von Messgeraeten wurden Anforderungen und Pruefkriterien zur Qualitaetssicherung der EDV-Programme entwickelt. Der Ergebnisbericht enthaelt den Entwurf zu einer Norm, der seit September 1998 im neu konstituierten Arbeitsausschuss NALS B 6 des Normenausschusses Akustik, Laermminderung udn Schwingungsdaempfung im DIN und VDI weiter beraten wird.
Das Projekt "Teilvorhaben: Netzwerkaufbau und Koordinierung für Normungsprojekte der Elektromobilität" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DIN e.V. - Entwicklung neuer Arbeitsgebiete (ENA) durchgeführt. Folgende gleichberechtigte Ziele verfolgt das DIN sowie seine Projektpartner: Bündelung der in Deutschland zur Normung und Standardisierung laufenden Aktivitäten, aktive Vernetzung verschiedener Projekte, Förderung/Einbindung Mittelstand; Sensibilisierung der betroffenen Kreise im Hinblick auf die Einbeziehung der Instrumente der Normung/Standardisierung; Sensibilisierung der betroffenen Kreise Normen und Standards rechtzeitig für das eigene Tätigkeitsfeld zu berücksichtigen, um damit Doppelarbeiten zu vermeiden, Synergieeffekte zu nutzen und Investitionsrisiken zu minimieren; Identifizierung des Normungs- und Standardisierungsbedarfs und Umsetzung; Liaison mit Projekt 'eNterop - Drive international Standardisation to enter V2G operation on a broad basis'; Aktive und schnelle Kommunikation; Durchsetzung der deutschen Positionen und von Vorschlägen in int. Normungsgremien; Koordinierung/ Abstimmung int. Normungsaktivitäten mit int. Schlüsselpartnern/ Wettbewerbern. Geplant ist eine Vorhabenlauflaufzeit von 36 Monaten. Das Vorhaben wird von drei Projektpartnern durchgeführt - DIN, VDE, VDA. Dabei tritt das DIN als Konsortialführer auf. Das Vorhaben ist in folgende fünf Arbeitspakete gegliedert: Vorbereitende Maßnahmen (AP 1), Umsetzung der Normungsprojekte (AP 2), Vorhabensbegleitende Maßnahmen (AP 3), Koordinierung Normungsinitiative (AP 4), Beirat (AP 5). Hauptaufgaben DIN: Koordination (AP4), Netzwerkaufbau (AP3) und Teile der restlichen APs.
Das Projekt "GeoCPM - Geowissenschaftliche Simulation städtischer Abflussvorgänge mit dem komplexen Parallelschrittverfahren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von tandler.com Gesellschaft für Umweltinformatik mbH durchgeführt. Überflutungsnachweises in städtischen Einzugsgebieten zu stellen. Dadurch wird die Einbeziehung zunehmend genauerer, multidimensionaler geographischer und meteorologischer Daten zu diesem Zwecke, besser oder überhaupt erst möglich. Dies soll nicht nur wegen des zwingenden Einsatzes von Überflutungsnachweisen aufgrund europäischer DIN-Normen geschehen, sondern vor allem im Rahmen einer notwendigen und sinnvollen Ergänzung praktischer Ingenieurstätigkeit in Zeiten national wie international gestiegener Ansprüche infolge (klimabedingt) gehäufter Überflutungen. geoCPM Überschwemmung 3D Modell. Der Hochwasserschutz muss beginnen, lange bevor Flüsse über die Ufer treten. Bereits lange bevor es zu starken Regenfällen kommt, müssen Städte und Gemeinden Maßnahmen ergreifen. Eine wesentliche Aufgabe städtischer Entwässerungssysteme ist die Bereitstellung ausreichender Überflutungssicherheit von privaten, gewerblichen und öffentlichen Bauten und zugeordnetem Eigentum im städtischen Raum. Entwässerungssysteme sind entsprechend den in europäischen und nationalen Normen und Regelwerken definierten akzeptierten Versagenshäufigkeiten für verschiedene Raumnutzungen auszulegen. Um zum einen diese Schutzmaßnahmen besser an die wirklichen Gegebenheiten anpassen und präventiv ergreifen zu können, macht sich dieser Antrag zur Aufgabe, alle städtischen Abflussvorgänge in einer geowissenschaftlichen Simulation mithilfe eines hydrodynamischen Berechnungsverfahrens und Multiprozessortechnologie abbilden zu können. Herkömmliche Verfahren können dies nicht leisten, da Wasser bei Überstau in virtuellen Speichern gehalten, nicht aber wieder der Oberfläche für den weiteren Abfluss zugeführt wird. Diese Restriktion ist bedingt durch die auf vereinfachten hydrologischen Ansätzen wie Linearspeicherkaskaden beruhende Berechnung von Einträgen von der Oberfläche in das Kanalnetz, die neben der flächenhaften Belastung durch Niederschlag keine weiteren punktuellen Quellterme vorsehen und damit nur eine einseitige Kopplung zwischen beiden Abflusssystemen ermöglichen. Die vom Antragsteller tandler.com und den Projektpartnern Pecher&Partner GmbH und der Münchner Universität der Bundeswehr im Forschungsvorhaben angestrebte vollständige bi-direktionale Kopplung zwischen Kanalnetz und Oberfläche gelingt mit hydrodynamischen Berechnungsverfahren für den Oberflächenabfluss. usw.
Das Projekt "Handlungsanleitung zur Beurteilung der Bodenqualitaet bei Flaechennutzungsplanungen und Investitionsentscheidungen russischer Entscheidungstraeger" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von WTTC Werkstoffe und Technologien, Transfer und Consulting durchgeführt. Zusammenstellung und Abstimmung der Verfahren zur Bestimmung des Stoffgehaltes und anderer qualitaetsbestimmender Merkmale von Boeden (insbesondere den Gehalten von Schwermetallen und persistenten organischen Kontaminanten). Harmonisierung der Verfahren mit DIN/750/CEN Richtlinien. Dazu Durchfuehrung von Vergleichsuntersuchungen belasteter und unbelasteter Boeden und Beteiligung an Ringanalysen. Ausarbeitung einer Handlungsanleitung fuer die Anwendung der Verfahren fuer bodenbeanspruchende Investitionen. Bewertung der Handlungsanleitung in Fachgespraechen mit Mitarbeitern der Planungsbehoerden in der Region St. Petersburg.
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