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Bewertung konkreter Maßnahmen einer weitergehenden Phosphorrückgewinnung aus relevanten Stoffströmen sowie zum effizienten Phosphoreinsatz

Schwerpunkte des Berichts bilden das Einsparpotenzial von Phosphor in Produkten und von phosphathaltigen Produkten sowie die Qualität der ⁠ Rezyklate ⁠ und deren Einsatz als Düngemittel in der Landwirtschaft bzw. in der Düngemittelindustrie. Außerdem werden Verfahren zur P-Rückgewinnung identifiziert und bewertet, die Kosten und der Energieaufwand der Verfahren dargestellt sowie mögliche Umstellungen der Kläranlagen in Bezug auf eine erleichterte Phosphorrückgewinnung geprüft. Weitere zentrale Inhalte sind Mengenberechnungen zur Entwicklung der thermischen Klärschlammentsorgung und die Möglichkeit des Landfill Minings sowie die Langzeitlagerung der Klärschlammaschen. Anhand einer Expertenbefragung wurden Aspekte zur Markteinführung der Rezyklate diskutiert. Weiterhin werden bereits durchgeführte Maßnahmen zur Klärschlammentsorgung und P-Rückgewinnung aus dem Ausland dargestellt. Abschließend erfolgt eine Prüfung der rechtlichen Umsetzungsmöglichkeiten, u.a. zur Finanzierung und Subventionierung der P-Rückgewinnung sowie zur Abnahmeverpflichtung der produzierten Rezyklate. Veröffentlicht in Texte | 98/2015.

Teilprojekt 3: LHKW-Belastung einer ehemaligen Deponie bei Lauf an der Pegnitz

Das Projekt "Teilprojekt 3: LHKW-Belastung einer ehemaligen Deponie bei Lauf an der Pegnitz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Geologie und Mineralogie, Lehrstuhl für Angewandte Geologie durchgeführt. Im Rahmen des bayerischen Forschungsverbundvorhabens werden seit Juni 2001 am Modellstandort Lauf a. d. Pegnitz, beispielhaft an einer ehemaligen Deponie, natürliche Rückhalteprozesse untersucht. Aus dem Deponiegelände gelangen chlorierte Kohlenwasserstoffen in den Grundwasserleiter und stellen ein Gefährdungspotential für die örtliche Wasserversorgung dar. Anhand eingehender Untersuchungen können im Abstrom der Deponie natürliche Rückhalteprozesse bestimmt werden. Diese umfassen in erster Linie Ausbreitung, Verteilung, Rückhalt und Abbau der Schadstoffe im Untergrund. Das Projekt wird zusammen mit dem Lehrstuhl für Umweltverfahrenstechnik und Recycling bearbeitet, an dem mikrobiologische Versuche durchgeführt und Sorptionsparameter bestimmt werden. Ein numerisches Modell auf Basis der vorhandenen Daten, wird zur Berechnung und Visualisierung der im Untergrund ablaufenden Prozesse vom Lehrstuhl für Angewandte Mathematik erstellt. Zunächst wird eine Erweiterung des Messstellennetzes und gleichzeitige Bodenprobenahme mit einer Spezialbohrtechnik (Liner-Bohrverfahren) durchgeführt. An den gewonnenen Bodenproben werden Bodenkennwerte (Durchlässigkeitsbeiwert, Kornverteilung und Porosität) bestimmt. Mit röntgenographischen Methoden (RDA- und RFA- Analysen) wird die Zusammensetzung des Bodes untersucht. Regelmäßige Wasseranalysen und Wasserstandsmessungen (Monitoring) geben Hinweise auf die räumliche Verteilung der Schadstoffe, Ausbildung von Redoxzonen und hydrogeologische Zusammenhänge. Dabei sollen insbesondere verbindungsspezifische Isotopenmessungen den direkten Nachweis von möglichen mikrobiologischen Abbauprozessen erbringen.

Teilprojekt 3: Mechanische und Thermische Aufbereitung

Das Projekt "Teilprojekt 3: Mechanische und Thermische Aufbereitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Institut für Aufbereitung und Recycling (I.A.R.) durchgeführt. Das Ziel des Vorhabens ist die erstmals ganzheitliche Untersuchung und Entwicklung eines Gesamtkonzepts zum Rückbau bestehender Deponieflächen für Siedlungsabfall und Schlacken sowie zur weitestgehenden Nutzung der darin enthaltenen Ressourcen. Das I.A.R. der RWTH Aachen wird die mechanische Aufbereitung des ausgebauten Deponats übernehmen. Dazu werden vor Ort Proben entnommen und z. T. im institutseigenen Technikum aufbereitet und analysiert. Im Anschluss kann mittels der Datenanalyse aus Materialansprache und Aufbereitungsversuchen eine Definition von BAT (best available technology) getätigt und der Nachrüst- und Entwicklungsbedarf definiert werden. Dabei wird ähnlich der Behandlung gemischter Siedlungsabfälle (der ursprünglichen Quelle für die deponierten Stoffströme) der Aspekt der Vorkonditionierung im Detail betrachtet. Dazu wird die Menge und die Qualität der erzielten Aufbereitungsprodukte in Zusammenarbeit mit den Verbundpartnern analysiert und bewertet. Durch das LuF TEER wird die thermische Behandlung des Deponats untersucht. Zunächst erfolgt die Auswahl und Beprobung der in Frage kommenden Stoffströme. Anschließend werden mit den Rohstoffen im institutseigenen Technikum Pyrolyseversuche mit verschiedenen Prozessparametern durchgeführt. Die beprobten Stoffströme sowie die Pyrolyseprodukte werden im Brennstofflabor analysiert. Des Weiteren ist die Durchführung von Verbrennungsversuchen im Technikumsmaßstab geplant, welche bilanziert, verglichen und bewertet werden.

Teilprojekt 1: Rückbau, Beste Praktiken

Das Projekt "Teilprojekt 1: Rückbau, Beste Praktiken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von INTECUS GmbH - Abfallwirtschaft und umweltintegratives Management durchgeführt. Ziel des Projektes SAFEUSE ist es, den Umgang mit Abfalldeponien in Vietnam nachhaltig zu verbessern, indem das Modell eines integrierten und weitsichtig angelegten Herangehens am Beispiel des Deponiestandortes Go Cat entwickelt und praxisorientiert konkrete Wissens- und Planungsbausteine zur Standortnachnutzung erarbeitet werden. Dieses Teilvorhaben wird wesentliche Rahmenbedingungen für die sichere, ökologisch und ökonomisch vorteilhafte Nachnutzung klären und mit der Variante des Deponierückbaus eine wichtige Option zur Wiedererschließung und Sicherung des Standortes untersuchen. Begleituntersuchungen bestimmter ökologischer, sozialer und ökonomischer Aspekte sollen den weiteren Teilvorhaben zudem als Flankierung dienen und wichtige Grundlagen für eine letztlich zu treffende Gesamtsanierungs- und Nachnutzungsentscheidung liefern. Das Teilvorhaben wird 6 Arbeitspakete mit folgenden Fachinhalten umfassen: Rahmenanalyse, Deponiezustands- und Inventaranalyse, Gefährdungs- und Dringlichkeitseinschätzung, generelle Technologieoptionen und Betrachtungsoption, Deponierückbau sowie Soziale Implikationsanalyse. In einem weiteren Arbeitspaket zusammengefasst sind Aktivitäten zur Ergebnissicherung und -disseminierung. Hierzu gehören u.a. Ergebnis- und Trainingsworkshops. Es wird Interaktionen zwischen den Teilvorhaben von SAFEUSE und eine kontinuierliche Einbindung sowie Mitwirkung lokaler F&E Beteiligter und Akteursgruppen geben. Insgesamt sind 5 'Deliverables' geplant.

Aufnehmen - Verwerten - Deponieren von Müll aus alten Kippen

Das Projekt "Aufnehmen - Verwerten - Deponieren von Müll aus alten Kippen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Leichtweiß-Institut für Wasserbau durchgeführt. In einem interdisziplinären Projektverbund soll geklärt werden, ob der knappe vorhandene Abfalldeponieraum besser genutzt werden kann, indem alte Deponien geöffnet, weiterverwendbare Stoffe extrahiert und nicht verwertbare Reste durch biologische und chemische Verfahren weiter verringert werden. In vier Teilprojekten werden abfallwirtschaftliche Maßnahmen, mikrobiologische und abfallanalytische Untersuchungen sowie juristisch-ökonomische Fragen und Bewertungsmaßstäbe auf die Projektthematik konzentriert. Ein ausführlicher Schlussbericht mit einem Anlagenband und eine Buchpublikation liegen vor.

Teilvorhaben 1

Das Projekt "Teilvorhaben 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ITU Ingenieurgemeinschaft Technischer Umweltschutz Berlin durchgeführt. Aufgabenstellung: Untersuchung und Erprobung von Massnahmen und Techniken zur Durchfuehrung eines geordneten Rueckbaus von Altdeponien und deren Auswirkungen bzgl. einer Umweltentlastung. Eine inhaltliche Rekonstruktion der zwei Altdeponien suedlich Berlins erbrachte erste Hinweise in bezug auf die stoffliche Zusammensetzung der Siedlungsabfalldeponie Schoeneiche und der 'Industrieabfalldeponie' Schoeneicher Plan. Es folgten Untersuchungen zum Gashaushalt. Die Untersuchung von Feststoffproben ergab einen, im Vergleich zu Frischabfaellen, hoeheren Feinkornanteil. Bis auf Parameter, die den organischen Anteil im Feststoff beschreiben, wurden alle Ablagerungskriterien der TASi (Deponie-Klasse I) eingehalten. Nach Klassier- und Sortieranalysen wurde eine Zuordnung von Altabfallfraktionen auf bestimmte Behandlungsverfahren moeglich. Nativ-organische Abfaelle waren beispielsweise im Gegensatz zu Holz und Papier im Deponiekoerper nicht mehr auffindbar. Saemtliche Projektphasen wurden von Arbeits- und Umgebungsschutzmassnahmen, vor allem einer umfangreichen messtechnischen Arbeitsplatzueberwachung begleitet. Zu keinem Zeitpunkt war eine Grenz- und Richtwertueberschreitung zu besorgen. Die modellhafte Behandlung bestand aus einer mechanischen Aufbereitung und einer biologischen und thermischen Stabilisierung von Abfallfraktionen. Es konnten grundsaetzlich positive Resultate im Hinblick auf deren Inertisierungsgrad gewonnen werden. Die biologische Behandlung des etwa 15 Jahre alten Deponats, fuehrte zu einem partiellen Abbau biologisch leicht verfuegbarer und sowohl deponiegas- als auch sickerwasserrelevanter Abfall-Inhaltsstoffe. Der Rottevorgang (Temperaturen um 60 Grad C) entsprach verfahrenstechnisch der Nachrotte einer Bioabfallkompostierung. Sie ist mit einem deutlichen Feuchtigkeitsverlust des Rottegutes verbunden. Nach dem Ende einer vierwoechigen Stabilisierung wurden die Abfaelle (kleiner 60 mm) mit einer Dichte von ueber 1,6 Mg/m3 wieder eingebaut. Geruchsprobleme traten waehrend der Behandlung nicht auf. Die Verwertung von Metallen und ggf. von mineralischen Abfaellen, die energetische Nutzung heizwertreicher (bis 17.000 kJ/kg) Fraktionen und moderne Einbauverfahren fuehren zu einer Volumenreduzierung von bis zu 60 Prozent. Hierin besteht auch ein Kostenvorteil der Rueckbaumassnahme bei Weiterbetrieb der Deponie. Eine Kosten-Nutzen-Analyse wurde durchgefuehrt.

Vorversuche zum Rueckbau der Zentraldeponie Deiderode (Landkreis Goettingen)

Das Projekt "Vorversuche zum Rueckbau der Zentraldeponie Deiderode (Landkreis Goettingen)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IGW Ingenieurgemeinschaft Witzenhausen Fricke und Turk GmbH durchgeführt. Im Rahmen der Deponieerweiterung der Deponie Deiderode wird im Laufe der naechsten Jahre ein Altbereich der Deponie mit ca. 800.000 Kubikmeter umgelagert. Mit Hilfe von Schuerfungen wurde die Zusammensetzung der abgelagerten Materialien untersucht. In dem noch laufenden Versuch werden verschiedene Aufbereitungs- und Behandlungsverfahren zur stofflichen Trennung des Muellgemisches und die Stabilisierung der organischen Substanz untersucht.

Teilprojekt 5: Ökologische Bewertung

Das Projekt "Teilprojekt 5: Ökologische Bewertung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH durchgeführt. Das Ziel des Vorhabens ist die erstmals ganzheitliche Untersuchung und Entwicklung eines Gesamtkonzeptes zum Rückbau bestehender Deponieflächen für Siedlungsabfall und Schlacken sowie zur weitestgehenden Nutzung der darin enthaltenen Ressourcen. Durch das IFEU- Institut erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Öko-Institut die ökologische Bewertung des Gesamtvorhabens in allen seinen Arbeitspaketen und Arbeitsschritten. Um sicherzustellen, dass die Rückgewinnung von Ressourcen aus Deponiekörpern nicht mit unangemessenen Umweltlasten verbunden ist, erfolgt bereits zu Projektbeginn eine Bilanzierung und Erstbewertung auf Basis von Literaturwerten. So werden für jeden Teilprozess der Rückgewinnung, der Aufbereitung und Verwertung der Ressourcen die Randbedingungen deutlich, die aus ökologischer Sicht zwingend eingehalten werden müssen. Dies erlaubt eine entsprechend ausgerichtete Konzeption der Arbeitspakete im Detail. Diese Rückmeldung erfolgt über das gesamte Projekt immer aktualisiert auf Basis der jeweils neu gewonnen Erkenntnisse. Abschließend erfolgt eine Gesamtbewertung aus unter ökonomischen und sozialen Aspekten miteiner neu zu entwickelnden Bewertungsmethodik. Alle gewonnen zentralen Erkenntnisse fließen in einen Leitfaden ein. Entwicklung eines Stoffstrommodells; Aufstellung eines Parameterkataloges; Erste orientierende Bilanzierung und Bewertung; Analyse und Datenaufnahme während Rückbaus, Aufbereitung, Behandlung und Veredelung; umfassende Ökobilanz; Input in einen Leitfaden.

Teilprojekt 1: Konsortialführer, Aufbereitung und Veredlung

Das Projekt "Teilprojekt 1: Konsortialführer, Aufbereitung und Veredlung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Tönsmeier Dienstleistung GmbH & Co. KG durchgeführt. Dem Projekt TÖNSLM liegen zwei grundsätzliche Überlegungen zu Grunde: Deponien besitzen aufgrund der abgelagerten Abfälle häufig ein hohes Wertstoffpotential, deren Nutzung in Anbetracht steigender Rohstoffpreise wirtschaftlich interessant sein kann. Des Weiteren sind die Nachsorgekosten für viele Deponiebetreiber häufig deutlich höher als erwartet. Durch den Rückbau können damit Ressourcen geschont, schädliche Umweltbeeinflussungen reduziert und langfristig Kosten eingespart werden. Schwerpunkte des Projektes sind die Entwicklung innovativer Verfahren zur Rückgewinnung ausgewählter Ressourcen aus Siedlungsabfall- und Schlackedeponien sowie eines Leitfadens zur Durchführung des Deponierückbaus unter weiterer Betrachtung ökonomischer und ökologischer Aspekte. Das Projekt wird von der Tönsmeier-Gruppe gemeinsam mit dem Abfallentsorgungsbetrieb des Kreises Minden-Lübbecke koordiniert. Die wissenschaftliche Begleitung erfolgt durch die TU Braunschweig, die TU Clausthal, die RWTH Aachen und dem Institut für Energie und Umweltforschung Heidelberg GmbH (ifeu).

Teilprojekt 6: Deponierückbau

Das Projekt "Teilprojekt 6: Deponierückbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Abfallentsorgungsbetrieb des Kreises Minden-Lübbecke durchgeführt. 1. Vorhabenziel: Das Ziel des Vorhabens ist die erstmals ganzheitliche Untersuchung und Entwicklung eines Gesamtkonzeptes zum Rückbau bestehender Deponieflächen für Siedlungsabfall und Schlacken sowie zur weitest gehenden Nutzung der darin enthaltenen Ressourcen. 2 der Abfallentsorgungsbetrieb des Kreises Minden-Lübbecke -AML- wird als assoziierter Konsortialführer mit der Fa. Tönsmeier die als Konsortialführer das Projektmanagement übernehmen. Der Schwerpunkt der Arbeitsplanung vom AML liegt in den Arbeitspaketen 2, 3, 4 und 7. Hier werden 3 Kampangen durchgeführt, zur Gewinnung des Deponiegutes unter Emissions- und Arbeitsschutzbedingen und aufbereitet in der MBA und eine Teilweitergabe an die Verbundpartner. Aufnahme des Status Quo zum Deponierückbau. Datenaufnahme, für die Abschnitte, die für den Rückbau vorgesehen sind. AML führt den Rückbau durch und stellt den Verbundpartnern Fraktionen zur Durchführung zur Aufbereitung, Behandlung und Konfektionierung zur Verfügung. AML ist bei der Entwicklung des Gesamtsystems für die Rückgewinnung ausgewählter Ressourcen aus Siedlungsabfall- und Schlackedeponien, insbesondere für die Gebührenrechtlichen Auswirkungen der Erfüllungsbeträge der Rückstellungen und der Möglichkeit für Nachfolgekonzepte für ehemalige Deponiestandorte schwerpunktmäßig beteiligt.

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