Darstellung der an der Oberfläche, oberflächennah und am Meeresgrund auftretenden geologischen Bildungen (Gesteine), inklusive Darstellung von Gletscherrandlagen, Stauchungszonen sowie Fließrichtungen von Schmelzwässern. Die wissenschaftliche Bearbeitung erfolgte im Landesamt für Natur und Umwelt des Landes Schleswig-Holstein (LANU).
Der Geologische Dienst SH beschäftigt sich mit der hydrogeologischen Landesaufnahme. Im Jahre 2003 wurden im Rahmen der Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie Themenkarten zur erstmaligen und weitergehenden Beschreibung des Grundwassers erarbeitet. Die Themenkarten zeigen die Verbreitung und Mächtigkeit der Grundwasserleiter, die Schutzwirkung der Deckschichten sowie die Hydrostratigrafie der bindigen Deckschichten und des oberflächennahen Wasserleiters. Fachliche Fragen an: bernd.koenig@llur.landsh.de
Der Geologische Dienst SH beschäftigt sich mit der hydrogeologischen Landesaufnahme. Im Jahre 2003 wurden im Rahmen der Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie Themenkarten zur erstmaligen und weitergehenden Beschreibung des Grundwassers erarbeitet. Die Themenkarten dies Dienstes zeigen die Verbreitung und Mächtigkeit der Grundwasserleiter, die Schutzwirkung der Deckschichten sowie die Hydrostratigrafie der bindigen Deckschichten und des oberflächennahen Wasserleiters.
Der Geologische Dienst SH beschäftigt sich mit der hydrogeologischen Landesaufnahme. Im Jahre 2003 wurden im Rahmen der Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie Themenkarten zur erstmaligen und weitergehenden Beschreibung des Grundwassers erarbeitet. Die Themenkarten dies Dienstes zeigen die Verbreitung und Mächtigkeit der Grundwasserleiter, die Schutzwirkung der Deckschichten sowie die Hydrostratigrafie der bindigen Deckschichten und des oberflächennahen Wasserleiters.
Das Projekt "Stabile Isotope in der Zellulose des Holzes als Klimaindikatoren der Nacheiszeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Botanik, Botanischer Garten durchgeführt. Bei chemischen Reaktionen werden die verschiedenen Isotope der hieran beteiligten Elemente gemäß ihrer Masse diskriminiert. Diese Fraktionierung kann massenspektrometrisch erfaßt werden. Der Einbau des 18-O, 13-C und 2-H in die Zellulose des Holzes wird durch physiologische Prozesse, durch die Temperatur und zum Teil auch durch die Feuchte bestimmt. Bei umfangreichen Arbeiten zum Einbau dieser Isotope in die Zellulose lebender Bäume wurde erkannt, daß die beste Klimainformation in der Isotopenfraktionierung des überwiegend während des Monats August gebildeten Spätholzes enthalten ist, und zwar in den Anteilen des 13-C (Temperatur) und des 2-H (Luftfeuchte). Anhand der langen Jahrringsequenzen, die im Institut vorliegen, konnten auf diesem Wege die Augusttemperaturen vorläufig bis zum Jahre 1004 n. Chr. ermittelt werden. So waren die Sommertemperaturen zur Zeit des mittelalterlichen Klimaoptimums, der Zeit also der europäischen Ostsiedlung des 12. und 13. Jahrhunderts, etwa 2,0 bis 2,5 C höher als kurz vorher und ungefähr 1,0 bis 1,5 C höher als heute. Die Arbeiten werden auf die fernere Vergangenheit ausgedehnt. Zunächst konzentrieren sie sich auf den Übergang vom Spätglazial zur Nacheiszeit und auf Abschnitte der Nacheiszeit, für die in der Literatur Klimaschwankungen beschrieben sind, ohne daß sie bisher quantifiziert werden konnten.
Das Projekt "Globale Veraenderungen der letzen 30000 Jahre" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Institut für Meteorologie durchgeführt. Waehrend der letzten 30000 Jahre hat sich das globale Klimasystem von einem glazialen in einen interglazialen Zustand umgestellt. Der Rueckzug des eiszeitlichen Inlandeises war von teilweise abrupten Aenderungen des Zustandes der Atmosphaere und des Ozeans begleitet. Ziel dieser Arbeit ist es, diese Klimaveraenderungen zu verstehen. Die dabei verwendete Methode ist die numerische Modellierung mit globalen 3-D Zirkulationsmodellen der Atmosphaere, des Ozeans und des Inlandeises. Zwei Arten von Modellexperimenten sind geplant: Sensitivitaetsexperimente und moeglichst realistische Klimasimulationen fuer ausgewaehlte Zeitbereiche. Mit Sensitivitaetsexperimenten soll die Reaktion der Einzelkomponenten des Klimasystems (Atmosphaere-Ozean-Inlandeis) auf vorgeschriebene Aenderungen in den Randbedingungen untersucht werden. Als erstes teilgekoppeltes Modellexperiment wird eine Integration des Systems Ozean-Inlandeis ueber 30 000 Jahre angestrebt, ausgehend von einem modellierten Gleichgewichtszustand des Klimas vor 18 000 Jahren. Die Rolle der Atmosphaere wird ueber linearisierte Verfahren beruecksichtigt. Ein weiteres Modellexperiment wird um den Zeitraum 11 000 bis 10 000 (Juengeres Dryas) angesiedelt sein, einer Klimaperiode, waehrend der fuer etwa 1 000 Jahre wieder eiszeitliche Bedingungen im Bereich des Nordatlantiks und Europas herrschten.
Das Projekt "Radiolarian and sedimentological studies on Neogene sediments of the Benguela Upwelling Systems" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Museum für Naturkunde der Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Palöontologie durchgeführt. *This project is the continuation for years 2 and 3 of planned 3 year project. The goal of the project is to study Benguela upwelling system characteristics at both Neogene (0-8 my) and glacial-interglacial scales. The paleoceanographic goals of the project are to better understand the productivity history of the upwelling system and changes in relative productivity between opal and carbonate producers. This work is based on the use of a relatively new method- radiolarian faunal analysis - and its application to pre-Pleistocene time intervals. Other methodologic goals are to compare and better understand the reasons for differences in various surface, midwater and bottom water productivity proxies. Our study makes use of relative abundance changes between surface and midwater radiolarian faunas, opal, carbonate and total organic carbon accumulation rates, stable isotopes of oxygen and carbon, accumulation rate of benthic foraminifera and other proxies.
Das Projekt "Känozoische Entwicklung der Sedimentation im Gebiet des Orange Fächers, Südost Atlantik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung, Fachbereich Geosystem durchgeführt. Der Orange Fächer stellt ein Archiv der Entwicklung der Sedimentation des südlichen Kapbeckens dar, da er bereits in der frühen Öffnungsphase dieses Beckens angelegt wurde und seither Sedimente aus verschiedenen Quellen erhält. Dieses Gebiet dokumentiert die unterschiedlichen Ablagerungsumgebungen, z.B. Wechsel von Meeresspiegelhoch- zu -niedrigstand oder verschiedene Turbiditsysteme als Liefergebiet, deren Variation vielfach auf Änderungen im Klimasystem (Erwärmung/Abkühlung, Veränderung der Wind- und Strömungssysteme) zurückzuführen ist. Diese Zusammenhänge sind für das Känozoikum bisher weder räumlich erfasst noch verstanden. Von großer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang die Auswirkung der beginnenden Vereisung der Antarktis, welche aber nur über die Darstellung der Unterschiede in der Sedimentation vor und seit Beginn der Vereisung aufzeigbar wird.1200 km hochauflösende reflexionsseismische Daten, die als Vorerkundung für ODP Leg 175 gewonnen wurden, bieten nun in Kombination mit den Ergebnissen der DSDP Leg 40 Sites 360 und 361 und ODP Leg 175 Sites 1085-1087 die Möglichkeit, detailliert die Sedimentverteilung für das Känozoikum im Bereich des Orange Fächers zu rekonstruieren und so eine Vorstellung über die Sedimentdynamik in diesem Gebiet zu entwickeln.
Das Projekt "Paläo-ozeanologische Veränderungen im australischen Sektor des Südpolarmeeres während der letzten 500000 Jahre" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, GEOMAR Forschungszentrum für marine Geowissenschaften durchgeführt. Ziel ist es, klimabedingte Veränderungen in der subantarktischen Oberflächenwasserzirkulation und ihre Auswirkungen auf die Zwischen- und Tiefenwasserbildung anhand von Sedimentprofilen aus dem südaustralischen Sektor für die letzten 500000 Jahre zu rekonstruieren. Gerade die bedeutende Rolle des Südpolarmeeres im globalen CO2-Kreislauf hängt entscheidend vom Verständnis dieser bislang unzureichend untersuchten Zirkulationsänderungen ab. So weisen eigene Vorarbeiten im australischen Sektor erstmals auf oberflächennahe Frischwasser-Anomalien während der warmzeitlichen Klimaoptima hin, die im Stadium 11 (gilt als Analog für die zukünftige Klimaentwicklung) ihre größte nördliche Ausdehnung erreichten. Ob diese Anomalien auf Schmelzwasserereignisse oder auf erhöhte Niederschläge zurückgehen, ist zu untersuchen, sowie ihre Auswirkungen auf die Zwischen- und Tiefenwasserbildung. Damit soll auch die aktuelle These überprüft werden, ob im Glazial eine verstärkte subantarktische Tiefenwasserbildung auf Kosten einer reduzierten Zwischenwasserbildung einsetzte und den antarktischen Strömungsring stärker isolierte. Eigene Vorarbeiten weisen im SW-australischen Sektor auf eine engräumige Umkehr in der Karbonatlösung am Meeresboden hin und ermöglichen Rückschlüsse auf die ungeklärte Einspeisung von alten, CO2-reichen, rezirkulierten pazifischen Wassermassen in den antarktischen Strömungsring.
Das Projekt "Test neuer Methoden der physikalischen Altersbestimmung zur Datierung pleistozäner Prozesse - Teilprojekt 1: Saale-Komplex" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, Forschungsstelle Geochronologie Quartär durchgeführt. Die Forschungsarbeiten umfassen den Test neuartiger physikalischer Altersbestimmungsverfahren zur absoluten zeitlichen Einstufung pleistozäner Erosions- und Akkumulationsprozesse. Vorgesehen ist der Einsatz von 10Be/26Al-, 21Ne- und 3He- Expositionsdatierungen an Gesteinsoberflächen sowie Infrarot-Radiofluoreszenzdatierungen (IR-RF) an Sedimenten. Die Saale- und Elster-Eiszeit (Teilprojekt 1 bzw. 2) in Sachsens steht dabei im Mittelpunkt des Interesses. Es sollen die Zeitpunkte der maximalen Vergletscherungen bestimmt werden.
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Land | 4 |
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Förderprogramm | 20 |
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Englisch | 3 |
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