Das Projekt "CIA" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Institut für Physikalische und Theoretische Chemie, Abteilung Analytische Chemie durchgeführt. Ziel des Projekts ist es, den Schadstoffausstoss und die Innenraumluftbelastung von Kraftfahrzeugen zu ueberwachen. Beim Ueberschreiten von bestimmten Grenzwerten sollen entsprechende Signale einem Kraftfahrzeugbussystem zur Verfuegung gestellt werden, damit geeignete Gegenmassnahmen (z.B. Aenderung der Gemischeinstellung, Schliessen von Ansaugklappen) getroffen werden koennen.Wesentliche Arbeitsschwerpunkte liegen im Verbundprojekt im Einsatz unterschiedlicher Gassensortypen (kommerziellen und selbstgefertigte) in Form eines heterogenen Multisensorsystems. Diese sog. elektronische Nase soll modular aufgebaut werden, wobei die unterschiedlichen Partner aus den verschiedenen EU-Mitgliedslaendern die einzelnen Module zuliefern und daraus ein im KFZ einsetzbarer Prototyp entsteht. Weitere Arbeitsschwerpunkte liegen in der Auswahl geeigneter Signalmerkmale und der nachgeschalteten Datenauswertung.
Das Projekt "Bestimmung und Minimierung der Geruchsbelastungen bei der Verarbeitung und dem Einsatz von neuen und gebrauchten Kunststoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachbereich Maschinenbau, Institut für Werkstofftechnik, Kunststoff- und Recyclingtechnik durchgeführt. Hauptziel dieses Projektes ist es, die bei der Verarbeitung und dem Einsatz von Kunststoffrecyklaten entstehenden Geruchsbelaestigungen zu minimieren. Durch diese Minimierung der Geruchsbelaestigungen bietet sich die Moeglichkeit, Recyklate auch in Bereichen einzusetzen, die bisher fast ausschliesslich Neuware vorbehalten waren (z.B. im Kfz-Innenraum). Dieses fuehrt zu einer erhoehten Akzeptanz von Recyclingprodukten und zu einer Entlastung der Umwelt, insbesondere unter den Gesichtspunkten der Ressourcenschonung und der angestrebten Realisierung einer Kreislaufwirtschaft. Zur Realisierung dieses Zieles sollen folgende Untersuchungen durchgefuehrt werden: - Vergleich unterschiedlicher Messmethoden zur Bestimmung von Geruechen. Neben der bereits beschriebenen und im Einsatz befindlichen Methode der Olfaktometrie, wurden in den letzten Jahren vermehrt Anstrengungen unternommen, mittels sogenannter 'elektronischer Nasen' Gerueche zu identifizieren und zu quantifizieren. Im Rahmen dieses Projektes sollen diese Systeme bezueglich ihres Einsatzes zur Bestimmung von Geruchsemissionen bei Kunststoffverarbeitungsprozessen bewertet werden. - Vergleich der Emissionen bei der Verarbeitung mit den Emissionen aus dem Fertigteil. Es soll festgestellt werden, inwieweit durch die Bestimmung der Emissionen bei der Verarbeitung auf das Emissionspotential des Fertigteiles geschlossen werden kann. - Einfluss der Mehrfachverarbeitung auf das Entstehen von Emissionen. Wie wirkt sich eine Mehrfachverarbeitung auf das Geruchsverhalten bei der Verarbeitung und der aus den Recyklaten gefertigten Produkte aus? - Methoden der Geruchsminderung. Neben den mechanischen Eigenschaften sind fuer die Marktfaehigkeit von Recyklaten die verarbeitungstechnischen Merkmale von besonderer Bedeutung. Geruchsbelaestigungen sowohl bei der Verarbeitung der Recyklate als auch beim Einsatz der Produkte fuehren zu einer geringeren Akzeptanz und einem niedrigeren zu erzielenden Marktpreis. Aus diesem Grund muessen kostenguenstige Verfahren zur Geruchsminderung entwickelt werden. Mit der Methode der Olfaktometrie und gegebenenfalls unter Verwendung von elektronischen Systemen sollen diese Verfahren bezueglich ihrer Effektivitaet bei der Geruchsvermeidung bewertet werden.
Das Projekt "PARFUM" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Institut für Physikalische und Theoretische Chemie, Abteilung Analytische Chemie durchgeführt. Ziel des Projektes ist es ein intelligentes Mikrosystem zur Ueberwachung von Luftreinigungsgeraeten und zur Prozesskontrolle (z.B. bei der Lebensmittelverpackung) zu entwickeln und in Form von Prototypen herzustellen. Die Umwandlung chemischer Information (Konzentrationswerte von verschiedenen Gasen, Anwesenheit eines bestimmten Geruchs oder Geruchsmusters) in elektrische Signale uebernehmen im wesentlichen zwei unterschiedliche Gassensorprinzipien: Zum einen handelt es sich um Metalloxidgassensoren, deren Leitwert sich in Folge von Gasad- und -desorption veraendert und zum anderen werden leitfaehige Polymersensoren eingesetzt, bei denen der genaue Wirkmechanismus noch aufgeklaert werden muss. Die unterschiedlichen Partner im EU-Projekt sind hierbei fuer die verschiedenen Teilaspekte (Wirk-Mechanismus-Aufklaerung, Herstellung der Mikrostrukturen, Leitfaehige Polymere, Merkmalsextraktion, Mustererkennung, Test unter Realbedingungen) verantwortlich.
Das Projekt "Spezialisierte elektronische Nasen fuer die Verbesserung der Leistung von mittleren und grossen Klimaanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Institut für Mikrosensoren, -aktoren und -systeme durchgeführt. Objective: The attention to the problems related with the management of HVAC system either in terms of IAQ or energy consumption has become more and more pronounced. The consciousness that the highlighted problems cannot be solved with the present available approaches has brought the CLEAN-AIR consortium to propose innovative solutions and new HVAC operating concepts. The objectives of CLEAN-AIR proposal can be so summarised: a) a consistent improvement of the indoor/outdoor air quality status knowledge through the development of dedicated, miniaturised, low-cost electronic noses (EN) realised using state-of-the-art micro-systems/sensors fabrication technologies and b) the indoor air pollution control by taking into account the indoor/outdoor air quality status and managing the HVAC system under demand and not on the base of a defined duty cycle. Description of work: After the definition of the target gasses to be used as IAQ tracer, their concentrations and the overall system architecture, several R and D activities will be contemporary started. Among them, the design and prototyping of the miniaturised components (capillary gas chromatographic column, pre-combustion unit, sensor array) to be developed upon a Si platform and assembled in a unique pneumatic motherboard (PMB). This part together with the development of most suitable sensing materials, device-operating conditions will represent the core of the activities aiming to realise the hardware part of an advanced-miniaturised electronic nose (EN). Once the realisation of the PMB will be completed, a dedicated electronic interface to manage each single step of the PMB operating conditions will be designed, fabricated and the overall micro-system functionality tested. The extensive EN characterisation will be carried out using, in parallel, STD analytical tools to generate a consistent database necessary to define the most appropriate mathematical algorithm correlating the EN output to the true chemistry given by the STD analytical tools. The implementation of prototypes of the demonstrator into a HVAC system facility will allow to test each unit under real operating conditions. For the final demonstrator validation, the ENs output will be compared with the output of STD. analytical tools used in parallel. This will be carried out injecting, into a confined environment equipped with a HVAC system, defined amount of pollutants. The results of this part of the activity will be used for the final tuning of the different units and the validation of high-level intervention methodologies developed to insure a more comfortable and safe working/living places. Prime Contractor: Aermec Spa, Bevilacqua.
Das Projekt "DEGENA: Selektivitätssteigerung bei der Vor-Ort-Detektion von flüchtigen Gefahrstoffen mit Hilfe einer Elektronischen Nase" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Ordinariat für Arbeitsmedizin, Zentralinstitut für Arbeitsmedizin und Maritime Medizin durchgeführt. Die Detektion gasförmiger Gefahrstoffe in Frachtcontainern ist ein aktuelles und bisher nicht zufriedenstellend gelöstes Problem aus dem Bereich des Arbeits- und Verbraucherschutzes.. Auf diese Gefahren hat unserer Institut bereits hingewiesen und empfohlen, dass Import-Container ohne vorherige Freimessung nicht betreten werden sollten. Die technische Herausforderung liegt darin, kleinste Konzentrationen an Gefahrstoffen in unbekannter Gasumgebung sicher zu detektieren und zu quantifizieren, um die Einhaltung von Grenzwerten überwachen zu können. Das ZfAM organisiert mit Hafenbehörden die Messkampagnen 2008 und 2009. Aus Frachtcontainern und Lagerhäusern werden Proben genommen und im ZfAM-Labor mit TD-GC-MS vermessen.. Das ZFAM sammelt Gasproben zur Analyse im-Labor. Die Luftproben werden in Tedlarbags zur SYSCA verschickt und gleichzeitig im Labor mit offline-Messungen untersucht. Die Messdatenauswertung erfolgt für beide Messmethoden parallel. Das ZfAM hat die Aufklärung und Minimierung der Gesundheitsrisiken durch Gefahrstoffe beim Umgang mit Containern im Fokus. Das ZfAM wird die Ergebnisse des Projekts in erster Linie in Form von Veröffentlichungen verwerten.
Das Projekt "DEGENA: Selektivitätssteigerung bei der Vor-Ort-Detektion von flüchtigen Gefahrstoffen mit Hilfe einer Elektronischen Nase" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Sysca AG durchgeführt. Die Detektion gasförmiger Gefahrstoffe in Frachtcontainern ist ein aktuelles und bisher nicht zufriedenstellend gelöstes Problem aus dem Bereich des Arbeits- und Verbraucherschutzes. Diese analytische Aufgabe soll mit der Elektronischen Nase ARTINOS® der Firma SYSCA gelöst werden. Die technische Herausforderung liegt darin, eine geeignete Software zu entwickeln, die es ermöglicht, kleinste Konzentrationen an Gefahrstoffen in unbekannter Gasumgebung sicher zu detektieren und zu quantifizieren, um die Einhaltung von Grenzwerten überwachen zu können. Hierfür sieht SYSCA folgende Arbeitsschwerpunkte vor: Kalibrationsmessungen mit Labor- und Containerproben, Ausstattung eines ARTINOS-Handgeräts für Vor-Ort-Messungen an Frachtcontainern sowie die Entwicklung innovativer Messdaten-Auswertealgorithmen und deren Umsetzung in eine benutzerfreundliche Betriebssoftware. SYSCA will in einer anschließenden Marktentwicklungsphase aus dem in DEGENA erhaltenen Prototyp ein marktfähiges System für die Gefahrstoffdetektion entwickeln und dieses vertreiben. Mit den neu zu entwickelnden Datenauswerteverfahren wird die vereinfachte Erschließung weiterer Einsatzfelder für die Elektronische Nase angestrebt.
Das Projekt "DEGENA: Selektivitätssteigerung bei der Vor-Ort-Detektion von flüchtigen Gefahrstoffen mit Hilfe einer Elektronischen Nase" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS durchgeführt. Die Detektion gasförmiger Gefahrstoffe in Frachtcontainern ist ein aktuelles und bisher nicht zufriedenstellend gelöstes Problem aus dem Bereich des Arbeits- und Verbraucherschutzes. Die technische Herausforderung liegt darin, kleinste Konzentrationen an Gefahrstoffen in unbekannter Gasumgebung sicher zu detektieren und zu quantifizieren. Im Projekt DEGENA wird zur Lösung dieser Aufgabe das vom Fraunhofer IAIS patentierte Mustererkennungsverfahren 'Echo State Networks' eingesetzt. Dazu führt IAIS die folgenden Arbeiten durch 1) Erprobung neuer Konzepte zur Verwendung der 'Echo State'-Methode zur Lösung einer hochdimensionalen Problemstellung im Bereich der Sensordatenverarbeitung 2)Automatisierung der Evaluation von verschiedenen Konfigurationen von Echo State Netzen für anspruchsvolle Lernaufgaben 3)Bereitstellung einer Trainingsumgebung für 'Echo State Networks', die einfach benutzbar ist, einen Automatisierungsgrad aufweist und verlässliche Qualitäts-Aussagen liefert. Fraunhofer IAIS sieht in der Technologie 'Echo State Networks' eine Schlüsseltechnologie mit hohem Zukunftspotential, neben der Erkennung von Gasen als auch in vielen anderen Anwendungsbereichen der Mustererkennung.
Das Projekt "KMU-innovativ - OPTIMA: Optimierung einer Elektronischen Nase mittels Simulation und Signalmusteranalyse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS durchgeführt. Projektziel ist die signifikante Verbesserung der Detektion gefährlicher Gase im Alltagsumfeld des Menschen mittels eines neuartigen Optimierungsverfahrens, bei dem Messsysteme und die zugehörigen Datenauswerteverfahren solange iterativ aufeinander abgestimmt werden, bis die geforderte Messgenauigkeit erreicht ist. Dieses Verfahren wird exemplarisch und prototypisch in den Gefahrstoffdetektor GDA2 des Konsortialführers Airsense Analytics GmbH implementiert. Die Signalmuster des GDA2 sollen dabei so modifiziert werden, dass diejenigen Merkmale deutlich hervortreten, die ein bestimmtes Zielgas auch vor verschiedenen chemischen Hintergründen eindeutig erkennbar machen. Fraunhofer IAIS erstellt ein Analyse-Werkzeug zur Bestimmung der Bereiche im GDA2-Signalmuster, die signifikant für die Erkennung eines bestimmten Zielgases sind. Darüber hinaus wird das schon existierende Auswerteverfahren verbessert und an die Signalmuster des GDA2 angepasst. Einen breiten Raum wird die Ergebnisauswertung der Experimente der Partner Airsense und ZfAM einnehmen. Resultate daraus werden sowohl in die eigene Toolentwicklung einfließen, wie auch als Feedback an die Partner gegeben. Weiterhin wirkt Fraunhofer IAIS mit an der Evaluation des Optima-Optimierungsverfahrens. Die Ergebnisse der Evaluation und die erfolgreichen Optimierungsstrategien werden in einer abschließenden Studie zusammengefasst.
Das Projekt "Einsatzmöglichkeiten der Technologie der 'Elektronischen Nase' in der Rohstoff-, Prozess- und Qualitätskontrolle in der Lebensmittelindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Zentrum für Umweltforschung und Umwelttechnologie durchgeführt.
Das Projekt "Entwicklung eines kostengünstigen Systems zur Messung von Gerüchen auf kommunalen Kläranlagen durch Kombination bestimmter Sensoren mit entsprechenden Anreicherungstechniken ('elektronische Nase')" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von AIRSENSE Analytics GmbH durchgeführt.
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