Das Projekt "Erweiterung des Energiemoduls von RAINS durch Koppelung mit dem EFOM-Modell" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Institut für Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion durchgeführt. Das Umweltproblem 'Acidification durch Luftschadstoffe' wird mit dem IIASA-RAINS-Modell wissenschaftlich abgebildet durch Darstellung der Zusammenhaenge von Energieeinsatz, Emissionen, Immissionen und verschiedene Immissionseinwirkungsbereiche. Mit dem RAINS-Modell koennen Luftreinhaltungsstrategien ECE-weit analysiert werden - oekologisch und oekonomisch. Da die enegiemodellmaessige Fundierung nicht detailiert genug ist, wird durch eine Kopplung von RAINS mit dem Energiemodell EFOM eine notwendige Verbesserung erzielt.
Das Projekt "Teilprojekt: Charakterisierung der 'Tasman Leakage' seit dem mittleren Miozän" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Zentrum für marine Umweltwissenschaften durchgeführt. Die Ozeane der südlichen Hemisphäre sind eng miteinander gekoppelt. Der Verbindungen zwischen dem südpazifischen, dem indischen und dem südatlantischen Ozean durch Wärme- und Wasseraustausch sind für die globale thermohaline Zirkulation von großer Bedeutung. Die Maßgeblichkeit der Verbindung zwischen dem Pazifik und dem Indischen Ozean, gerade in mittleren Wassertiefen, wurde im aktuellen Ozeansystem jedoch erst vor kurzem festgestellt. Verschiedene moderne ozeanografische Modelle identifizieren einen signifikanten Energie- und Massentransport vom Pazifik in den Indischen Ozean bei ca. 1000 m Wassertiefe, der seinen Ursprung in der Tasmanischen See hat. Diese sogenannte 'Tasman Leakage' wurde zuvor noch nie in einem paläozeanographischen Kontext beschrieben. Dieser Antrag zielt darauf ab, den Anfang des Energie- und Massentransport mittels 'Tasman Leakage' zu bestimmen. Darüber hinaus soll die zeitliche Variabilität der Tasman Leakage ermittelt werden. Schließlich vermuten wir eine Veränderung der Intensität der Tasman Leakage als Reaktion auf klimatische (Nord-Süd-Migration von Klimagürteln) sowie tektonische Entwicklungen (Bewegung des australischen Kontinents nach Norden). Die Ocean Drilling Program (ODP) Sites 752 und 754 auf Broken Ridge (östlicher Indischer Ozean) bieten geeignete Sedimentarchive, um diese Fragen zu beantworten: Beide Standorte befinden sich mitten in der Bahn der 'Tasman Leakage' im Indischen Ozean, in einer heutigen mittleren Wassertiefe von ca. 1070 m. Die jüngsten geologischen Schichten dieser Standorte (Oligozän - Holozän) bestehen aus subhorizontalen pelagischen Karbonatsequenzen, welche die Verwendung verschiedener isotopischer und elementarer Proxys ermöglichen. Wir werden die Sites 752 und 754 mit bestehenden Sedimentarchiven aus dem südlichen Indischen Ozean und dem Südwestpazifik vergleichen. Die Kombination von bereits vorhandenen und neuen Daten bietet die einzigartige Gelegenheit, die Rolle der 'Tasman Leakage' in dem Energie-und Massentransport zwischen dem Pazifischen und dem Indischen Ozean seit dem späten Oligozän zu bestimmen.
Das Projekt "Teilprojekt 3: Demonstrator" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Achenbach Buschhütten GmbH & Co. KG durchgeführt. In diesem Forschungsvorhaben wird ein Modell zum Adaptiven Remanufacturing entwickelt, mit dem Ziel der Steigerung der Rohstoff-, Energie- und Ressourceneffizienz durch Lebenszyklusoptimierung von Investitionsgütern. Bevor die Leistung eins Investitionsgutes unter ein definiertes Niveau (Mindestleistung) absinkt soll es unter Berücksichtigung technischer, wirtschaftlicher und ökologischer Faktoren überarbeitet werden. Der Schwerpunkt der Firma Achenbach Buschhütten GmbH & Co. KG liegt in der Bereitstellung eines realen Use Cases in Form eines Investitionsgutes. Dieses gilt es sensorisch auf- bzw. nachzurüsten, um die realen Prozessdaten für das Bewertungsmodell zur Verfügung zu stellen. Somit liegt der Fokus der Firma Aachenbach Buschhütten in dem Aufbau eines realen Demonstrators. Des Weiteren soll in diesem Pilotvorhaben der Ansatz des Adaptiven Remanufacturing validiert werden.
Das Projekt "Teilvorhaben: Erstellung EMS und Anwendung Gebäudeparkmodell GPM" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Energy Systems Analysis Associates - ESA2 GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, die Ergebnisse unterschiedlicher Modellansätze zum Markthochlauf und Einfluss neuer Stromanwendungen auf die Versorgungssicherheit zu vergleichen. Dabei fokussiert das Modellexperiment auf die Bereiche Elektromobilität und Wärmepumpen in Wohngebäuden, für die im Konsortium verschiedene, detaillierte Modelle mit spezifischem Analysefokus zur Anwendung kommen. Der Verbund umfasst Modelle zur Abbildung von Stromanwendungen, als auch Strommarktmodelle, welche durch Kopplung bestehende Interdependenzen berücksichtigen. Das Modellexperiment verläuft dreistufig. In der ersten Stufe werden alle Modelle mit jeweils gleichem Analysefokus direkt miteinander verglichen (z. B. alle Modelle zur Analyse des Verkehrssektors inkl. Entwicklung der Elektromobilität). In der zweiten Stufe werden alle Modelle des Verbundes zu einem Energie-Modelle-System (EMS) gekoppelt und relevante Parameter bzw. Ergebnisse zwischen den Modellgruppen ausgetauscht. In der dritten Stufe werden mehrere Iterationsschleifen mit dem EMS durchlaufen, um die Änderung der Ergebnisqualität zwischen den einzelnen Iterationsschritten beurteilen zu können.
Das Projekt "On-Line-gestuetzte Leistungsprognose fuer ein Huettenwerk" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Siegen, Fachbereich 11 Maschinentechnik, Institut für Energietechnik durchgeführt. Das am Institut fuer Energietechnik der Universitaet-GH Siegen entwickelte Energiemodell fuer ein Huettenwerk wird in diesem Projekt als Prognosehilfe zur Ueberwachung des Viertelstunden-Leistungsmaximums im Energieleitstand des Werks on-line an den Produktionsprozess angebunden, wobei dem Modell die erforderlichen Leistungsmesswerte des gesamten Huettenwerks und die relevanten Prozessdaten zur Verfuegung gestellt werden. Ziel dieses Projekts ist es, die nach dem Freilastverfahren arbeitende Hoechstlastoptimierung (Extrapolation) durch die on-line angebundene modellgestuetzte Leistungsprognose zu ersetzen. Durch die Beruecksichtigung der Betriebszustaende der Anlagen bei dieser Prognose wird die Vorhersagegenauigkeit im Vergleich zur bisher praktizierten Extrapolation erheblich verbessert. Die produktionsbasierte Leistungsprognose ermoeglicht gezieltere, flexiblere und verlaesslichere Eingriffe zur Einhaltung und Nutzung des vorgesehenen Leistungsmaximums. Umgekehrt ermoeglicht der vergroesserte Handlungsspielraum ein Abbsenken des Leistungsmaximums, was zu einer Einsparung an Leistungskosten fuehrt.
Das Projekt "Erstellung eines vereinfachten Energie- und CO2-Prognosemodell zur laufenden Fortschreibung der Klimaschutzszenarien der Bundesregierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. A) Problemstellung: Die Bundesregierung hat das Ziel, die deutschen THG-Emisionen Deutschlands bis 2020 um 40 Prozent ggü. 1990 zu mindern. Hierfür werden in der politischen Diskussion zahlreiche Maßnahmen und Instrumente diskutiert. Eine fundierte Diskussion dieser Instrumente und Maßnahmen ist nur möglich, wenn deren klimapolitische Effektivität untersucht wurde. Eine kurzfristige Untersuchung durch das Umweltbundesamt war bisher schwierig, da auf Klimamodelle von Forschungsnehmern in Rahmen mehrjährigen Forschungsprojekte zurückgegriffen werden musste. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Um zukünftig die politische Diskussion um Klimaschutzszenarien, -maßnahmen und -instrumente kurzfristig durch eine Schätzung der klimapolitischen Effektivität unterstützen zu können, muss das Umweltbundesamt selber in der Lage sein, Modellrechnungen durchzuführen. C) Ziel des Vorhabens ist es, auf der Basis der vorhandenen Klimaschutzszenarienrechnungen ein vereinfachtes Energiemodell zu erstellen, dass vom Umweltbundesamt genutzt werden kann, um kurzfristig die klimapolitische Wirksamkeit von Klimaschutzszenarien, -maßnahmen und -instrumenten schätzen zu können. Darüber hinaus soll das Modell für Vorausschätzungen gemäß der EU-Richtlinie 280/2004 genutzt werden.
Das Projekt "EnEff:Hafen: enerPort - Sektorenkopplung und effiziente Energieversorgung von Binnenhäfen am Beispiel des Duisburger Hafens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Duisburger Hafen AG durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Gesamtkonzeptes zur Energienutzung- und -versorgung von Binnenhäfen als Stadtgebiete/-quartiere in Bezug auf die Herausforderungen der Energiewende. Erforderlich dazu ist ein innovativer cross-industrieller Ansatz zur Kopplung von Energiewirtschaft mit Produktion, Logistik und Schifffahrt, um übergreifend Synergien zu schaffen und Potenziale auszuschöpfen. Grundlage ist die Analyse der Standorte und die Entwicklung standortspezifischer Gesamtkonzepte. Eine Methodik zur Analyse und Optimierung der Energieversorgung und -nutzung in einem Binnenhafen soll an einem Modellstandort entwickelt und auf Übertragbarkeit geprüft werden. Ergänzend wird ein Modell zur prozesslogistischen Optimierung der Energie- und Stoffströme erarbeitet. Beides soll zur Entwicklung energieeffizienter Häfen beitragen. Als Modellstandort wurde der Duisburger Hafen ausgewählt. Er ist von internationaler Bedeutung und durch seine Lage unmittelbar in den Ballungsraum Ruhrgebiet integriert. Diese Verknüpfung von Stadt und Hafen verbindet Akteure aus den Bereichen Wohnen, Gewerbe, Industrie, Logistik und Verkehr miteinander.
Das Projekt "Teilvorhaben 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Weimar, Bauhaus-Institut für zukunftsweisende Infrastruktursysteme, Professur für Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. Ziel des Projekts OLE ist es, kommunale Entscheidungsträger in ländlichen, strukturschwachen Kommunen zu befähigen, innovative sektorübergreifende Energiekonzepte im Rahmen der intra- und interkommunalen Zusammenarbeit zu initiieren und umzusetzen. Damit sollen sie in die Lage versetzt werden, eine aktivere Rolle in der Bereitstellung und Bewirtschaftung ihrer Ressourcen einzunehmen. Ziel des Teilprojekt 1 ist es, Modelle für die Organisation ländlicher Energiekonzepte unter Berücksichtigung sektoraler Kopplung und Möglichkeiten der inter- und intrakommunalen Zusammenarbeit zu entwickeln, um Energie effizienter zu nutzen und regionale Wertschöpfung zu generieren. Für solche Modelle sollen die technischen und institutionellen Voraussetzungen systematisch erhoben und beschrieben werden. Zudem wird eine Methodik zur Auswahl geeigneter Konzepte und Modelle in spezifischen Betrachtungsräumen entwickelt und daraus Handreichungen zur konkreten Umsetzung in den Kommunen erstellt. Die durch die Bauhaus-Universität Weimar anvisierte, anwendungsorientierte Forschung stellt wegweisende Neuerungen für die Erbringung der Daseinsvorsorge im ländlichen, strukturschwachen Raum dar. Mittels Demonstration und Übertragung der zu entwickelnden Konzepte und Modelle wird wissenschaftlich fundiertes Wissen zur Organisation ländlicher Energiekonzepte generiert. Durch die gemeinsame, transdisziplinäre Erarbeitung der Projektergebnisse sowie deren Reflexion mit weiteren kommunalen Akteuren wird eine hohe Praxisnähe und Transferierbarkeit der Ergebnisse sichergestellt. Damit erfolgt die Verbesserung des Kenntnisstandes und die Erhöhung der Handlungsfähigkeit insbesondere kleinerer, strukturschwacher Kommunen und Unternehmen der Daseinsvorsorge. Darüber hinaus werden die im Rahmen der Projektkoordination erarbeiteten und angewandten Methoden neue Impulse für die Steuerung und das Controlling inter- und transdisziplinärer Anwendungsforschung geben.
Das Projekt "EnEff:Hafen: enerPort - Sektorenkopplung und effiziente Energieversorgung von Binnenhäfen am Beispiel des Duisburger Hafens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Gesamtkonzeptes zur Energienutzung- und Versorgung von Binnenhäfen als Stadtgebiete/-quartiere in Bezug auf die Herausforderungen der Energiewende. Erforderlich dazu ist ein innovativer cross-industrieller Ansatz zur Kopplung von Energiewirtschaft mit Produktion, Logistik und Schifffahrt, um übergreifend Synergien zu schaffen und Potenziale auszuschöpfen. Grundlage ist die Analyse der Standorte und die Entwicklung standortspezifischer Gesamtkonzepte. Eine Methodik zur Analyse und Optimierung der Energieversorgung und -nutzung in einem Binnenhafen soll an einem Modellstandort entwickelt und auf Übertragbarkeit geprüft werden. Ergänzend wird ein Modell zur prozesslogistischen Optimierung der Energie- und Stoffströme erarbeitet. Beides soll zur Entwicklung energieeffizienter Häfen beitragen. Als Modellstandort wurde der Duisburger Hafen ausgewählt. Er ist von internationaler Bedeutung und durch seine Lage unmittelbar in den Ballungsraum Ruhrgebiet integriert. Diese Verknüpfung von Stadt und Hafen verbindet Akteure aus den Bereichen Wohnen, Gewerbe, Industrie, Logistik und Verkehr miteinander.
Das Projekt "Modellexperiment II des Forums für Energiemodelle und energiewirtschaftliche Systemanalysen: Kernenergieausstieg - Effekte und Wirkungen eines sofortigen oder schrittweisen Verzichts auf Strom aus Kernkraftwerken in der Bundesrepublik Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH, Forschungsbereich Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement durchgeführt. Das politisch motivierte Ende der Nutzung der Kernenergie führt zu Diskussionen über die Art und Weise des Ausstiegs aus dieser Form der Energiegewinnung. Mittels stilisierter Ausstiegsszenarien wurden in dem Modellexperiment II des Forums für Energiemodelle und energiewirtschaftliche Systemanalysen im Rahmen einer harmonisierten Fallstudie mit unterschiedlichen Modellen die energie- und umweltseitigen sowie die wirtschaftlichen bzw. volkswirtschaftlichen Auswirkungen eines Kernenergieausstiegs in Deutschland untersucht. Das ZEW beteiligte sich mit den bestehenden Modellen DIOGENES und PACE an dem Modellexperiment. Untersucht wurden insbesondere Fragen der Auswirkungen eines Kernenergieausstiegs auf die Elektrizitätsversorgung und die Elektrizitätswirtschaft, etwa hinsichtlich der Stromerzeugungskosten und der Strompreise. Außerdem wurden die Effekte auf wesentliche volkswirtschaftliche Kennzahlen wie etwa das Wirtschaftswachstum oder die Beschäftigungssituation analysiert. Daneben waren auch die Umweltwirkungen eines Ausstiegs aus der Kernenergie bezüglich des Ausstoßes von energiebedingten Luftschadstoff- bzw. Treibhausgasemissionen wie etwa CO2 Gegenstand der Untersuchung. Ein Abgleich der mit den einzelnen Modellen erzielten Ergebnisse soll die bestimmenden Einflussgrößen offenlegen.
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Bund | 21 |
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Englisch | 5 |
Resource type | Count |
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Keine | 17 |
Webseite | 4 |
Topic | Count |
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Lebewesen & Lebensräume | 17 |
Luft | 12 |
Mensch & Umwelt | 21 |
Wasser | 12 |
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