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Smart Energy Monitoring in Druckmaschinen - 1. Phase

Das Projekt "Smart Energy Monitoring in Druckmaschinen - 1. Phase" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Maurer Services GmbH durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Im Projekt Smart Energy Monitoring in Druckmaschinen SEMpress wird das Thema Energiemanagement für Druckmaschinen aufgegriffen und ein energetisches Grundmodell unter Einbeziehung realer Prozessparameter für eine Druckmaschine aufgestellt. Als Basis für das Forschungsvorhaben dienen zwei Druckanlagen: Eine Labordruckmaschine LaborMAN II an der Professur Printmedientechnik der TU Chemnitz pmTUC sowie eine Illustrationsrollenoffsetdruckmaschine LITHOMAN IV, die bei der Jungfer Druckerei und Verlag GmbH im realen Produktionsprozess betrieben wird. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die Energieeffizienz der industriellen Rollenoffsetproduktion zu steigern. An der Labordruckmaschine werden mehrere maschinen- als auch drucktechnisch relevante Parameter variiert, um über die Auswertung Kenntnisse über den Einfluss der Parameter auf die Leistungsaufnahme und somit auf den Energieverbrauch der Maschine zu erhalten. Damit wird eine Quantifizierung der Einflussparameter und somit die Ermittlung von Energieeinsparpotentialen an Druckmaschinen ermöglicht. Das Forschungsergebnis soll Modellcharakter haben und somit auch auf andere Sektoren der Druckbranche adaptierbar sein. Um dieses Ziel zu erreichen, liegt der Fokus in einem ersten achtzehnmonatigen Teilprojekt auf der Schaffung der benötigten Infrastruktur sowie Vor-Untersuchungen zur messtechnischen Erfassung der Energieverbräuche in Abhängigkeit weniger Parameter sowie die Auswertung der erfassten Daten und die Ergebnisdarstellung. Von Seiten der Deutschen Bundesstiftung Umwelt wurde das gesamte Forschungsvorhaben in zwei Phasen unterteilt. In der ersten Phase werden grundlegende Untersuchungen durchgeführt, eine Erweiterung und Detaillierung der experimentellen Versuche ist für die zweite Projektphase vorgesehen.

EXIST-Gründerstipendium: Prosumergy ist der One-Stop-Shop für Mieterstrom

Das Projekt "EXIST-Gründerstipendium: Prosumergy ist der One-Stop-Shop für Mieterstrom" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Institut für Volkswirtschaftslehre, Fachgebiet Volkswirtschaftlehre mit Schwerpunkt dezentrale Energiewirtschaft durchgeführt. Prosumergy ermöglicht Mietparteien den Bezug von auf dem eigenen Dach erzeugtem Solarstrom. Als Full-Service-Dienstleister decken wir die komplette Wertschöpfungskette ab - von der Eignungsprüfung des Gebäudes bis hin zur Stromlieferung -, um dem Vermieter und seinen Mietern ein 'Rundum-sorglos-Paket' anzubieten. Das Geschäftsmodell ist so ausgestaltet, dass ein finanzieller Win-Win für beide Kundengruppen entsteht: Mieter profitieren von Stromkosteneinsparungen und Vermieter können ihre Immobilie durch die Installation einer PV-Anlage aufwerten und erhebliche Mehreinnahmen gegenüber der Netzeinspeisung erzielen. Dazu hat prosumergy eine Software zur eigenverbrauchsoptimierten Anlagenplanung, ein Tool zur automatisierten Wirtschaftlichkeitsberechnung und Angebotserstellung auf Basis weniger Parameter sowie ein Abrechnungsprogramm zur Erfüllung aller energiewirtschaftlicher Anforderungen entwickelt. Diese Komponenten werden aktuell im ersten Pilotprojekt getestet. Während der Förderperiode sollen alle Prozesse weiter aufeinander abgestimmt und optimiert werden. Die Übertragung auf weitere Gebäudetypen und -größenklassen, die Erweiterung um eine online-basierte Angebotserstellung für unsere Endkunden sowie die Einbindung weiterer Technologien (z.B. Wärmepumpen) sollen ebenfalls erprobt bzw. erarbeitet werden. Die wichtigste Aufgabe ist die weitere Standardisierung der Prozesse, um eine Skalierung des Geschäftsmodells zu ermöglichen. Dazu wird das bestehende Pilotprojekt evaluiert, unsere Energiedaten-Management-Software weiterentwickelt und unsere Software-Komponenten weitestgehend zu einem Gesamtsystem integriert. Somit soll die Umsetzung weiterer Projekte in unterschiedlichsten Konstellationen (z.B. höhere Bewohnerzahlen, Einsatz weiterer Technologien wie Wärmepumpen) gewährleistet werden. Gleichzeitig werden die Möglichkeiten der Online-Angebotserstellung und des digitalen Verbrauchsfeedbacks weiter ausgebaut.

Entwicklung eines Mess-, Simulations- und Analysegerätes zur Erfassung des realen Energiestandards bzw. zur Ermittlung der optimalen Sanierungsmaßnahme

Das Projekt "Entwicklung eines Mess-, Simulations- und Analysegerätes zur Erfassung des realen Energiestandards bzw. zur Ermittlung der optimalen Sanierungsmaßnahme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Franz Ebert GmbH & Co. KG durchgeführt.

Verbundprojekt Software- und Systemplattform für Energie- und Umweltmonitoringsysteme (EUMONIS)

Das Projekt "Verbundprojekt Software- und Systemplattform für Energie- und Umweltmonitoringsysteme (EUMONIS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsinstitut für Rationalisierung e.V. durchgeführt. Das Projektziel lag in der Gestaltung und Realisierung von Dienstleistungs- und Kooperationskonzepten für den zukünftigen Betrieb von Anlagen zur Erzeugung von erneuerbaren Energien. Dabei wurden erstmals die drei Bereiche der Wind-, Solar- und Bioenergie integrativ betrachtet. Dieser innovative und ganzheitliche Ansatz trägt so signifikant zur Gestaltung der 'Stromfabrik der Zukunft' bei. Mit dem Projekt wurde in den vier Jahren die Frage beantwortet, wie die Verfügbarkeit der Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien verbessert werden kann. Dabei bestand die Herausforderung des Projekts darin, die Prozesse in der Betreuung von bestehenden Energieerzeugungsanlagen zu optimieren. Diese Prozesse sind so komplex und von einer solchen Vielzahl Beteiligter abhängig, dass z. B. in einem Störfall aufwendige persönliche Absprachen zu Abstimmungsschwierigkeiten und starken Zeitverzögerungen führen. Dies bedeutet unnötig lange Stillstände von Anlagen und damit einen unvorhersehbaren Verlust für den Betreiber. Der Ansatz des Projekts bestand darin, eine Plattform zu entwickeln, die eine zentrale Überwachung sämtlicher Komponenten in den Anlagen ermöglicht und den Einsatz aller Beteiligten im Fall von Wartung und Störungsfällen strukturiert, koordiniert und optimiert. Mithilfe der Plattform können an der Wartung und Instandsetzung beteiligte Unternehmen ihre Ressourcen optimal einsetzen und so die Effizienz der Anlagen verbessern.

Entwicklung eines teilautomatisierten Erfassungs- und Bewertungssystems des Energieverbrauchs bei unterschiedlichen Farbbeschichtungsprozessen zur Ermittlung von Product-Carbon Footprint-Daten als Basis zur Verfahrensoptimierung

Das Projekt "Entwicklung eines teilautomatisierten Erfassungs- und Bewertungssystems des Energieverbrauchs bei unterschiedlichen Farbbeschichtungsprozessen zur Ermittlung von Product-Carbon Footprint-Daten als Basis zur Verfahrensoptimierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DETE Dr. Tettenborn GmbH durchgeführt. Ziel ist die Entwicklung einer Art 'Kernmodul', das sich zunächst mit einer deutlich vereinfachten und automatisierten Erfassung und CO2-Bewertung des Energiehaushaltes eines komplexen Lackierprozesses beschäftigt. Damit sollen zunächst mehr als 50% der CO2-/Energieverbrauchs-relevanten Faktoren erfasst werden können. Anlass des Vorhabens ist, dass eine methodische Auseinandersetzung mit dem Energiehaushalt des jeweiligen Lackiersystems i.d.R. klare Hinweise auf sehr massive Einsparungspotentiale erzeugt. Im Rahmen dieses Förderprojekts konnte ein wirksames und vor allem speziell für KMU äußerst interessantes Instrument zur Analyse und Modellierung von technischen Prozessen hinsichtlich deren Einsparpotentiale und Carbon-Footprint-Daten entwickelt werden, das sich speziell durch seine Einfachheit und Funktionalität von auf dem Markt verfügbaren teuren und/oder aufwändigen Systemen zur ganzheitlichen Öko-Bilanzierung deutlich abhebt. Eine spätere Erweiterung des Kernmoduls um weitere energie- und CO2-relevante Bausteine erscheint unter dem Aspekt seiner äußerst unkomplizierten Zugänglichkeit für den Nutzer als sinnvoll und vielversprechend.

Energiesparrecht im mitteleuropäischen Vergleich - energetische Anforderungen an Neubauten

Das Projekt "Energiesparrecht im mitteleuropäischen Vergleich - energetische Anforderungen an Neubauten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut Wohnen und Umwelt GmbH durchgeführt. Für die elf Länder Deutschland, Österreich, Tschechien, Polen, Schweden, Dänemark, England, Niederlande, Belgien, Luxemburg und Frankreich wurde ein Vergleich der energetischen Anforderungen an Neubauten vorgenommen. Zu diesem Zweck ermittelten Experten jedes Landes für drei beispielhafte Gebäude das Wärmeschutzniveau unter Berücksichtigung verschiedener Versorgungssysteme. In Deutschland wurde im Jahr 2007 die EU-Richtlinie 'Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden' durch eine Änderung der Energieeinsparverordnung (EnEV) umgesetzt. Während dieses Prozesses wurden formale und methodische Änderungen vorgenommen, während die Anforderungen nicht verändert wurden. Im Jahr 2007 kündigte die deutsche Regierung eine erneute Novellierung an, die höhere Energieeffizienz-Standards für neue und modernisierte Gebäude einführen soll. In der Diskussion um eine Verschärfung der Anforderungen tauchte oft die Frage auf, welche energetischen Anforderungen in anderen europäischen Ländern mit ähnlichen klimatischen Bedingungen bestehen. Die vorliegende Studie zielte darauf ab, auf diesem Feld mehr Transparenz zu schaffen. Sie wurde durchgeführt unter Mitwirkung von Experten aus elf Europäischen Mitgliedsländern: Deutschland, Österreich, Tschechien, Polen, Schweden, Dänemark, England, Niederlande, Belgien, Luxemburg und Frankreich.

Win-win-win-Situation für produzierende Unternehmen, Energieversorger sowie Maschinen- und Anlagenbauer (Energy-Information-Hub (EIH))

Das Projekt "Win-win-win-Situation für produzierende Unternehmen, Energieversorger sowie Maschinen- und Anlagenbauer (Energy-Information-Hub (EIH))" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsinstitut für Rationalisierung e.V. durchgeführt. Das zentrale Ziel des Forschungsvorhabens Energy-Information-Hub ist die Konzeption einer Kommunikationsplattform für den Austausch energierelevanter Informationen zwischen produzierenden KMU, EVU und Maschinenbauern. Dazu wird u. a. ein Geschäfts- und Prozessmodell entwickelt, welches das Energy-Information-Hub (EIH) für alle Partizipierenden attraktiv macht. Energieversorgende Unternehmen planen die Energieverbrauche auf Basis von Prognosemodellen, jedoch gibt es für diese Verbrauchsprognosen zwischen Energieversorgern und produzierenden Unternehmen keinerlei Datenaustausch. Letztere erstellen jedoch Produktionspläne, welche eine sinnvolle Datengrundlage zur Erstellung von Stromverbrauchsprognosen (SVP) sein könnte. Diese SVP werden in Echtzeit über das ERP-System der KMUs auf ein Energy-Information-Hub hochgeladen und von den Energieversorgern abgerufen, woraus eine größere Planungssicherheit resultiert. Zudem können Daten zu Stromverbrauchen einzelner Maschinen je nach Hersteller generiert werden, welche wiederum als Hilfe bei Investitionsentscheidungen genutzt werden können. Durch eine aufwandsarme Vernetzung vorhandener Daten werden ökonomische Vorteile für alle Beteiligten geschaffen: Energieversorger haben eine größere Planungssicherheit durch die Verwendung echtzeitfähiger Verbrauchsprognosen, die produzierenden Unternehmen erhalten durch verbesserte Prognosequalitäten Rückvergütungen vom Energieversorger und die Maschinen- und Anlagenbauer können die generierten Maschinendaten bzgl. Stromverbrauch nutzen.

Ecological and Economical Production (Eco2Production)

Das Projekt "Ecological and Economical Production (Eco2Production)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsinstitut für Rationalisierung e.V. durchgeführt. eco2production verfolgte als Nachfolgeprojekt von eco2-cut (Cornet-Projekt, Förderkennzeichen 38 EBG) das Ziel, Unternehmen bei der ganzheitlichen Optimierung ihres Energieverbrauchs zu unterstützen. Hierbei wurden folgende vier Ziele verfolgt: Entwicklung und Implementierung eines Energiemonitoringkonzepts, Maschinen- und Prozessdurchführung von Benchmarkings als Grundlage der energetischen Optimierung der Wertschöpfungskette, Erarbeitung von Modulen eines Energiemanagementsystems sowie Entwicklung einer energieeffizienten Produktionsplanung. Zunächst wurde ein ganzheitliches E-Monitoring-System konzeptionell erstellt und anschließend auf dem Shopfloor getestet und verbessert. Dadurch wurden die großen Energieverbrauchstreiber identifiziert und das Einsparpotenzial analysiert. Nach der Anpassung war es möglich, eine Wertung über die Ausführbarkeit und die Investitionskosten zu geben. Diese Information ist für KMU, welche ein E-Monitoring einführen wollen, ausschlaggebend, da sie dadurch in der Lage sind, ihr Investment sehr präzise, effizient und rsikominimierend zu planen. Da in verschiedenen EU-Mitgliedsländern in Zukunft die ISO-50001-Zertifizierung zur Pflicht wird, wurden aus den Forschungsergebnissen auch Kriterien entwickelt, die KMU bei der Zertifizierung unterstützen. Außerdem wurde im Rahmen des Forschungsvorhabens die Auswertung von Maschinen- und Prozessbenchmarkings vorangetrieben. Durch standardisierte Methoden werden Kennzahlen abgeleitet, auf deren Basis die Berechnung der notwendigen Energie für einen speziellen Prozess abzuleiten ist. Dies ermöglicht eine Entscheidungsfindung auf Basis fundierter, quantitativer Ergebnisse und nicht der Intuition einzelner Mitarbeiter. Die Kopplung von Maschinen macht die Prozesse komplizierter und Interdependenzen steigen nicht-linear an. Diese Interdependenzen haben einen großen Einfluss auf die Produktionslinie und wurden bisher kaum untersucht. In eco2production wurden diese Systeme detailliert analysiert. Weiterhin wurde die Vorhersagbarkeit des Energieverbrauchs durch die Kombination des E-Monitoring-Systems mit den maschinen- und prozessspezifischen Daten aus den Benchmarkings erreicht. Dadurch wird es möglich, Energiekontingente für die Zukunft zu günstigen Marktpreisen zu erlangen. Außerdem ist auf Basis unterschiedlicher Produktionssimulationen eine energieeffiziente Reihenfolgeplanung und Losgrößenbestimmung möglich. Insgesamt wurde so ein Energiemanagementsystem entwickelt, das auf unterschiedliche Branchen und Unternehmensgrößen modular angepasst werden kann.

Teilvorhaben: Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)

Das Projekt "Teilvorhaben: Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Physikalisch-Technische Bundesanstalt durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, zu untersuchen, wie PV-Speichersysteme, die der Eigenbedarfsoptimierung dienen, durch innovative Messsysteme Dritten zugänglich gemacht und in die Energiewirtschaft integriert werden können. Es soll die Möglichkeit geschaffen werden, die verschiedenen Energiebezüge und -lieferungen zwischen den relevanten Energiequellen und -senken bei einem Letztverbraucher mit PV-Anlage und Batteriespeicher einerseits und netzseitigen Quellen und Senken anderseits einzeln zu messen und abrechnungsfähig zu machen. Darüber hinaus soll die Konzeption des Messsystems gestatten, in angemessener Form Netzqualitätskenngrößen zu erfassen, um netzdienliches Verhalten von Einspeiseanlagen über die quantitative Erfassung von Qualitätsparametern vergütungsfähig zu machen. Das Gesamtprojekt gliedert sich in acht Arbeitspakete. Die PTB wird dabei die Hauptarbeit und die Leitung von Arbeitspaket 1 'Erstellung der Anforderungsprofile' und Arbeitspaket 5 'Labortest' übernehmen.

Prozessüberwachung und verbesserte Energieeffizienz technischer Betriebsstätten mittels intelligenter Smart-Meter-Systeme (PEBIS)

Das Projekt "Prozessüberwachung und verbesserte Energieeffizienz technischer Betriebsstätten mittels intelligenter Smart-Meter-Systeme (PEBIS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Trier - Trier University of Applied Sciences, Umwelt-Campus Birkenfeld, Institut für Softwaresysteme durchgeführt. Smart Meter messen den Verbrauch elektrischer Komponenten und liefern dabei exakt die momentan entnommene Leistung einzelner Systeme. Diese häufig mehrere elektrische Verbraucher aggregierenden Daten können neben der Erfassung der Ressourcen- und Energieeffizienz auch Hinweise auf den Betriebszustand einer Anlage oder auch eines Rechenzentrums bieten. Hieraus lassen sich entsprechende energie- und prozessoptimierende Maßnahmen ableiten. Problematisch für eine genaue Auswertung ist jedoch die notwendige Disaggregation, Verteilung und Interpretation der Messergebnisse. Im Rahmen des von Prof. Dr.-Ing. Klaus-Uwe Gollmer und Prof. Dr. Stefan Naumann geleiteten Projekts sollen insbesondere solche Betriebsstätten untersucht werden, die einen Klimatisierungs- und Lüftungsbedarf haben, da hier durch optimalen und optimierten Betrieb erhebliche Einsparpotenziale erwartet werden. Hier können sowohl die elektrischen Verbraucher überwacht als auch Energieeffizienz-Potenziale ausgeschöpft werden.Projektziele sind die Modellierung, Entwicklung und Evaluierung intelligenter Messsysteme zur Zustands- und Prozessüberwachung von technischen Betriebsräumen wie Rechenzentren oder Maschinenhallen auf Basis von zeitaufgelösten Energieverbräuchen einzelner elektrischer Verbraucher. Hierbei ist vorgesehen, dass mehrere Verbraucher zu einer Auswertung zusammengeschlossen und hieraus die Einzelsignale detektiert werden, um mit geringerer Smart-Meter-Ausrüstung auszukommen. In herkömmlichen Smart-Meter Systemen stehen den sehr hohen Anschaffungs- und laufenden Kosten lediglich geringe Einsparpotentiale gegenüber, was diese momentan für Endverbraucher und KMU unrentabel macht.Wesentlicher wissenschaftlicher Untersuchungsgegenstand des Projekts ist dabei die intelligente und effiziente Erfassung sowie die mathematisch-algorithmische Auswertung der aggregiert vorliegenden Smart Meter-Signale. Hierzu sind die Entwicklung und Untersuchung geeigneter, auch nachrüstfähiger dezentraler Sensorik und einer geeigneten Verteilungs- und Erfassungstopologie sowie Entwicklung und Test geeigneter Auswertungssysteme vorgesehen.Das zu erarbeitende Messsystem soll unter anderem aus einer zeitlich aufgelösten Strom- und Spannungstrajektorie ein komplexes Signalmuster detektieren, um den individuellen Fingerabdruck eines einzelnen Verbrauchers aus dem Stromsummensignal eindeutig identifizieren zu können. Das System kann dann nicht nur unterschiedliche aktive Verbraucher erkennen, sondern auch Ausfälle und Fehlfunktionen ermitteln und sie über die Prozessüberwachung auswerten. So soll anhand hinterlegter typischer Lastverläufe von elektrischen Verbrauchern wie Lüftungs- und Klimaanlagen ermittelt werden, ob eine produktions- oder betriebsbedingte Fehlfunktion vorliegen kann, die im Regelfall zu einer schlechteren Energiebilanz führt. Das Mess- und Auswertungssystem selbst soll dabei energieeffizient und geringinvestiv sein.

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