Zeitmangel gilt als wichtigster Grund für das Nichtkochen. Dass selbst einfache Gerichte zum zeitaufwendigen Unterfangen werden, liegt in der Regel an der fehlenden Routine. Wer regelmäßig kocht und die Abläufe kennt, kann in kurzer Zeit ein gut schmeckendes Essen zubereiten. Das Kochbuch soll die Freude am Kochen zurückbringen. Es ist in einem interdisziplinären Team aus Medizin, Ernährungswissenschaft, Biologie, Sportwissenschaft und einem Spitzen-Koch entstanden. Abt Mauritius, ehemaliger Sternekoch, aus dem Kloster Tholey hat alle Rezepte gekocht, sie verfeinert und gibt im Kochbuch Profi-Tipps. Das Kochbuch wurde vom Adipositas-Netzwerk Saar e. V. herausgegeben und vom damaligen Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie sowie dem damaligen Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz finanziell unterstützt. Es kann unter schmeckt.einfach.gut. bestellt werden. Das Kochbuch basiert auf Lieblingsrezepten saarländischer Schülerinnen und Schüler. 2012 hatte die Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Saarland (VNS) im Rahmen der Tage der Schulverpflegung saarländische Schülerinnen und Schüler aufgerufen, ihre Lieblingsrezepte einzureichen. Diese wurden von der VNS hinsichtlich ihrer Nährwerte überarbeitet und bilden die Grundlage für das Kochbuch.
Das Projekt "'Thought for Food'-Blog und Online-Kurs 'Nachhaltigkeit in der Ernährung'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von NAHhaft - für eine nachhaltige Land- und Ernährungswissenschaft e.V. durchgeführt.
Das Projekt "Defining the role of a low affinity cation transporter in salt and drought tolerance of barley (Hordeum vulgare L.)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften, Professur für Pflanzenernährung durchgeführt. Cation transport processes across membranes are a major element of plant abiotic stress tolerance. Tolerance to salt stress strongly depends on the plant's ability to prevent entry of Na+ into the cell, as well as to exclude and/or compartmentalise the ion. In addition, all stresses evoke specific elevations of cytosolic free calcium (cyt) through the activation of Ca2+ channels. These cyt signals are crucial for the initiation of stress responses by activating Ca2+-dependent downstream elements. Roles of cation channels and transporters identified in this project will be exploited in subsequent phases of the IZN to improve the stress tolerance of cereals through conventional and transgenic breeding approaches.
Das Projekt "Teilvorhaben: HS Rhein-Waal" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Rhein-Waal Rhine-Waal University of Applied Sciences, Fakultät Life Sciences durchgeführt. Wälder leisten einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der landwirtschaftlichen Produktion und Ernährungssicherheit der ländlichen und städtischen Bevölkerung. Die Walnusswälder in Kirgisistan bilden eine einzigartige Ressource in dieser Hinsicht. Gleichzeitig sind die als Biodiversitäts-Hotspot von globaler Bedeutung. Die derzeitige Waldbewirtschaftung ist jedoch nicht nachhaltig, große Teile des Waldes sind überaltert und der nur einem Teil der Lokalbevölkerung kommt der Nutzen aus der Extraktion von Waldprodukten zugute. Walnüsse (Juglans regia L.) werden traditionell für die menschliche Ernährung verwendet und stellen ein wirtschaftlich wichtiges Produkt dieser Wälder dar. Die Walnusswälder beherbergen darüber hinaus viele weitere Pflanzenarten, die für den menschlichen Verzehr geeignet sind. Das Potenzial dieser Arten wird derzeit jedoch nicht voll ausgeschöpft, da Vermarktungsmöglichkeiten fehlen, eine Weiterverarbeitung dieser Produkte nicht erfolgt und eine Reihe von Forschungslücken bestehen. Eine bessere Nutzung solcher Pflanzenarten kann zur Ernährungssicherheit beitragen, das Einkommen lokaler Kleinbauern erhöhen und damit Anreize für eine nachhaltigere Waldbewirtschaftung schaffen. Das Projekt zielt darauf ab, zur Entwicklung von Nahrungsmitteln aus Wildpflanzen (Obstbäume, Sträucher, Kräuter) aus den kirgisischen Walnusswäldern beizutragen. Dies dient der lokalen Ernährungssicherheit, unterstützt die nachhaltige Bewirtschaftung dieser natürlichen Ressourcen und hilft neue Einkommensquellen für die lokale Bevölkerung zu erschließen. Gleichzeitig dient das Projekt der Etablierung eines Netzwerkes für die langfristige, interdisziplinär und anwendungsorientiert angelegte Forschung zu diesen Themen. Das SUSWALFOOD-Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Das Projektbudget beträgt ca. 150.000 EUR, die Projektdauer beträgt 24 Monate. Das Projektkonsortium besteht aus 11 Institutionen aus Deutschland, Zentralasien und der Tschechischen Republik.
Das Projekt "Effect of nutrient ratios on harmful phytoplankton and their toxin production" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Jena, Institut für Ernährungswissenschaften durchgeführt. General Information: The goals of the NUTOX project are: (1) to clarify if the present dominance of non-siliceous harmful algal species is due to the high NP to Si-ratios found in European coastal waters (2) to understand how the ratios between N and P affect toxin production in some of the most harmful phytoplankton species found in European waters. Occurrence of toxic blooms in coastal waters is related to a biotic and biotic factors that controls the structure and the growth of the phytoplankton community. One of the major a biotic factors controlling phytoplankton growth is nutrient availability with respect to concentrations and ratios. Thus, to assess the capability of potentially toxic species to bloom in coastal waters, attention will be focused on factors leading to (i) their dominance in the phytoplankton communities, and (ii) to their toxin production. Nutrient ratios influence not only algal succession in natural communities but also the production of toxin by certain phytoplankton species. However, the influence depends on which type of nutrient is limit ant or deficient relative to others for the algal need. In most European marine waters the ratios between nitrogen (N) and phosphorus (P) in relation to silica (Si) have increased due to the high input from N and P from human activities. At the same time toxic algal blooms of non-silica requiring species, such as prymnesiophytes, dinoflagellates and blue-green algae have increased. We will investigate if there is a connection between high NP:Si-ratios and selection towards toxic species by exposing the natural phytoplankton communities contained in mesocosms to a gradient of N:P:Si ratios (in the inflowing medium). In this way we will be able to see if a specific toxic species will out compete the diatoms. In these experiments we will use a combination of new standardized and advanced methods. In an attempt to couple the nutrient cell status to toxicity, the cell toxin content will be determined by HPLC after cell-sorting a few thousands of the desired cells with the help of a flow cytometer. This will be the first time that the nuclear microprobe will be used for the study of the elemental composition of a single phytoplankton cell growing among thousands of other species in nature. These 2 experimental approaches have never been applied yet in phytoplankton ecology in order to get information on the connection between intracellular nutrient composition and toxin production in toxic phytoplankton species occurring in nature. The regulation of toxin production is not only due to genetical inheritance but also due to the cellular chemical composition (the latter being regulated by the medium the algae is growing in). The effect of N:P ratios on the cellular chemical composition and toxin production will be compared in different toxic species... Prime Contractor: University of Kalmar, Aquatic Ecology Department, Institutionen för Naturvetenskap; Kalmar; Sweden.
Das Projekt "Teilprojekt 4" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Binnenfischerei e.V., Potsdam-Sacrow durchgeführt. Die Suche nach pflanzlichen Substituten für Fischmehl und Fischöl bei der Alleinfuttermittelherstellung für Fische war bisher nur teilweise erfolgreich. Hierbei wird vielfach das Wachstumspotenzial der versorgten Fische nicht voll ausgeschöpft und häufig die Produktqualität der erzeugten Fische negativ beeinflusst (u.a. durch einen sehr geringen Anteil an PUFAs). In vorangegangenen Forschungsvorhaben konnte gezeigt werden, dass sich mit der heterotrophen Alge C. cohnii hohe Zelldichten von bis zu 100 g/L bei einem DHA-Gehalt von 50Prozent der Biotrockenmasse erzielen lassen. Phototrophe Mikroalgen und sog. Fetthefen können aufgrund hoher Gehalte an Proteinen, Fettsäuren und bioaktiven Wirkstoffen zukünftig ggf. ebenfalls zu einer weiteren Verringerung des Bedarfes an Fischmehl- und öl für die Fischfuttererzeugung beitragen. Die Mehrzahl der in diesem Forschungsvorhaben beteiligten Partner forscht an der Kultivierung von heterotrophen oder phototrophen Mikroalgen bzw. Fetthefen im Großmaßstab und verfügt über detaillierte Erkenntnisse zu deren Besonderheiten in der Nährstoffzusammensetzung. Ziel des Forschungsvorhabens ist die effiziente und marktgerechte Herstellung von hochwertigen Fischfutterzusatzstoffen auf der Basis von Hefen und Algen. Durch Fütterungsversuche im Labor- und technischen Maßstab sind am IfB die postulierten Effekte des Algen-Hefe-Mixes auf die Wachstumsraten, den Gesundheitszustand und die Endproduktqualität der versorgten karnivoren Süßwasserfischarten (Regenbogenforelle, Zander) zu überprüfen und nachzuweisen.
Das Projekt "Verwertung von Phosphor und Calcium durch das Aufzuchtferkel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Institut für Tierernährung durchgeführt. Die Gesellschaft fuer Ernaehrungsphysiologie hat 1994 beschlossen, die Bewertung des Phosphors in den verschiedenen Futtermitteln auf Grundlage des 'verdaulichen P' vorzunehmen. Sie hat 1994 fuer Schweine von etwa 3o kg eine einheitliche Methode 'Die Bestimmung des verdaulichen Phosphors beim Schwein' auf Basis des Differenzversuchs veroeffentlicht. Die Grundlagen dafuer wurden von M. Duengelhoef in einer Dissertation am hiesigen Institut erarbeitet. Aus der Literatur ergaben auch Hinweise, dass Phosphor vom Aufzuchtferkel im Lebendmassebereich zwischen 10 und 30 kg LM geringer als bei aelteren Schweinen verdaut wird. Es ergab sich die Frage, ob die Werte aus der nach der Einheitsmethode an schwereren Schweinen ermittelten Verdaulichkeit des Phosphors auch fuer den Lebendmassebereich 10 bis 30 kg anwendbar sind; d.h. ob fuer eine angemessene Versorgung der Ferkel mit verdaulichem P moegliche Unterschiede in der P-Verdaulichkeit zwischen Mastschweinen und Ferkeln quantifiziert werden muessen. Die Untersuchung ergab, dass der Einfluss der Lebendmasse auf die Phosphor-Verdaulichkeit im untersuchten Bereich von ca. 12 bis 35 kg LM fuer die Prazis unbedeutend ist.
Das Projekt "Die Rolle von Agroforst-Bäumen in der Produktion von Coffea arabica L. der Gedeo Zone in Süd-Äthiopien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften, Professur Allgemeiner Pflanzenbau, Ökologischer Landbau durchgeführt. In Äthiopien wird größer als 90 Prozent des Kaffees in traditioneller Agroforstwirtschaft produziert. Die Rolle und ökologischen Eigenschaften existierender Schattbäume für die Quantität der Kaffeeproduktion und der Qualität des produzierten Kaffees ist kaum verstanden, ebenso deren Einfluss auf die Nachhaltigkeit dieses Kaffeeproduktionssystems. Schattbäume beeinflussen diese Faktoren aufgrund von unterschiedlichen Raten des Streuabbaus und Nährstofffreisetzung sowie der Modifikation bodenchemischer und -biologischer Prozesse, der Schaffung eines spezifischen Lichtklimas für die Kaffeepflanzen sowie der Wurzelkonkurrenz um Wasser und Nährstoffe. Vor diesem Hintergrund ist das Ziel dieses Projektes die quantitative Analyse des Einflusses verschiedener Schattbäume auf Wachstum der Kaffeepflanzen sowie des Kaffee-Ertrags und der Kaffee-Qualität. Darüber hinaus interessieren ökosystemare Prozesse wie z.B. Streuproduktion, Streuabbau, Nährstoffdynamik (hier für Stickstoff, analysiert mit der 15N-Verdünnungsmethode) und den unterirdischen Interaktionen zwischen den Schattbäumen und den Kaffeepflanzen. Diese Studien werden in der Gedeo-Kaffeeanbauregion in Südäthiopien entlang dreier Höhengradienten durchgeführt.
Das Projekt "Partner A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften, Professur für Pytopathologie und Pflanzenschutz durchgeführt. Das Ziel des Projektes ist die Analyse und Bewertung unterschiedlicher Winterweizenanbausysteme (Ertrag, Resistenz) und Fungizidstrategien, basierend auf bestehende Daten und Feldexperimente unter besonderer Berücksichtigung ökonomischer, ökologischer und gesamtgesellschaftlicher Aspekte. Evaluierung bestehender Datenpools für Fungizidversuche an Winterweizen. Vergleich unterschiedlicher Züchtungsziele für Winterweizen in Freilandversuchen. Bestimmung von Qualitätsparametern und Rückstandsanalysen für PSM in Winterweizen. Erfassung der Kosten und Darstellung des Nutzens unterschiedlicher Anbausysteme und Fungizidstrategien auf betriebswirtschaftlicher und gesamtgesellschaftlicher Ebene.
Das Projekt "Trinkwasser für Kinder in Zeiten des Klimawandels" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im St.Josef-Hospital durchgeführt. Zielsetzung: Wasser ist das physiologisch wichtigste Lebensmittel. Die globale Klimaerwärmung erfordert eine Anpassung unserer Trinkgewohnheiten. Kinder sind besonders betroffen, je jünger umso mehr. In dem Präventionskonzept der Optimierten Mischkost für Kinder und Jugendliche ist Wasser das Regelgetränk von Anfang an. In der Ernährungswirklichkeit werden aber konkurrierende Angebote (gesüßte Erfrischungsgetränke, Mineralwasser) präferiert, vor allem bei Kindern und Jugendlichen mit niedrigem Sozialstatus. Die Umstellung von abgepackten Getränken auf Trinkwasser fördert nicht nur die individuelle Gesundheit, sondern leistet auch einen regelhaften Beitrag zur Umweltentlastung (CO2-Fußabdruck). Die Gewöhnung an einen gesunden Lebensstil fällt umso leichter und ist umso wirkungsvoller, je früher sie beginnt. Anders als in der schulischen Lehre hat in der Frühpädagogik der Grundsatz des aktiven, selbstgesteuerten Lernens Vorrang. Für die altersgerechte Vermittlung der Zusammenhänge von Ernährung/Trinken und Klima/Umwelt gibt es in Schulen erste Ansätze, in der Frühpädagogik ist sie eine neue Herausforderung. Kernidee des WATCH-Projektes ist die Erarbeitung klimasensitiver, physiologisch bedarfsgerechter, umweltfreundlicher und praxisnaher Trinkempfehlungen und deren multimedialer Transfer an Multiplikatoren als primäre Zielgruppen mit Schwerpunkt auf der frühkindlichen Bildung in Kindertageseinrichtungen (Kitas). Das multiprofessionelle Konsortium umfasst die pädiatrische Ernährungsmedizin & Ernährungswissenschaft, Klimaforschung & Umwelt(didaktik), Frühpädagogik & digitalen Transfer. Das-Projekt hat zwei Schwerpunkte, die inhaltlich und methodisch ineinandergreifen und sich ergänzen: Schwerpunkt 1: Ganzheitliche Trinkempfehlungen Zunächst werden am Modellstandort Bochum mikroklimatische Messdaten gewonnen und in physiologische Konzepte des Flüssigkeitshaushaltes bei klimatischen Stressbedingungen eingebracht. Anschließend werden die Trinkempfehlungen der Optimierten Mischkost klimasensitiv flexibilisiert und Algorithmen für Trinkbedarfe bei verschiedenen Klimabedingungen und Altersgruppen erstellt. Aus dem Vergleich mit Daten der Trinkpraxis in Deutschland werden realitätsnahe Szenarien für die Umweltentlastung (Ökobilanz) bei Umstellung auf Trinkwasser erarbeitet. Schwerpunkt 2: Multimediater Transfer der Ergebnisse Neue Konzepte für die Vermittlung von Trink-Klimazusammenhängen in der Frühpädagogik werden modellhaft und partizipativ in Kitas in Bochum entwickelt und erprobt, mit direktem Bezug zu den Messungen des dortigen Stadtklimas (kleine ‚Trinkforscher‘). Parallel wird mit fortschreitendem Projekt die Website flissu-fke.de Schritt für Schritt zu einer multimedialen Plattform ausgebaut. Diese enthält neben den im Projekt entstehenden Bildungsmaterialien auch die neuen Trinkempfehlungen und deren Entstehungsprozess, einschließlich einer zielgruppenspezifischen Aufbereitung für den schulischen Einsatz. Perspektive: Nach Projektende wird die flissu-Plattform vom FKE weiter betreut, sodass die Projektresultate niederschwellig und effektiv für Interessierte zugänglich bleiben.