Das Projekt "KD-Pumpen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Südwestfalen, Standort Iserlohn, Fachbereich Maschinenbau durchgeführt. Die Gründer Levin Czenkusch, Hendrik Garre, Doris Korthaus und Utkarsh Panara planen den Aufbau eines Maschinenbauunternehmens, das auf die Entwicklung und Vermarktung ressourcenschonender und nachhaltiger Drehkolbenpumpen spezialisiert ist. Die entwickelten Pumpen werden zur Verpumpung problematischer Flüssigkeiten mit Feststoffanteilen eingesetzt, vorzugsweise in der Umwelt- und Entsorgungsindustrie. Die Gründungsidee entstand auf der Basis mehrerer Abschluss- und Studienarbeiten an der Fachhochschule Südwestfalen. Seit 2018 sind die entwickelten Innovationen patentiert bzw. patentrechtlich geschützt. Seit 2019 konnten Tests mit einem Prototyp erfolgreich durchgeführt und Projektpartner gewonnen werden, die die Pumpen in ihren Anlagen in einer mehrmonatigen Testreihe ab Ende 2020 einsetzen werden. Parallel zu der Entwicklung weiterer Baureihen sowie digitaler Ergänzungsprodukte rund um das Thema Verschleißreduzierung und Predictive Maintenance - von den Gründern KD.MAINTENANCE genannt - ist für 2021 die serielle Markteinführung der KD Pumpen geplant. Generell ist das Verpumpen von Feststoffen in der Förderflüssigkeit problematisch für Drehkolbenpumpen. Durch die entwickelte Technologie ist es möglich, die Standzeit dieses Pumpentyps um das Drei- bis Sechsfache zu steigern und somit benötigte Ersatzteil-kosten und Ausfallzeiten der Pumpe zu reduzieren. Möglich wird dies durch verschiedene patentierte Entwicklungen wie die Drehkolben KD.ROTOR, welche auf den Anwendungsfall des Kunden für minimierten Verschleiß oder gesteigerten Wirkungsgrad passgenau konzipiert und ausgelegt werden. Weitere Eigenentwicklungen sind eine Reihe verschiedenster Dichtungen KD.SEAL und ein neuartiges Förderraumkonzept KD.PROTECT. KD Pumpen bietet durch die Kombination aller Features eine maßgeschneiderte und ressourcenschonende Lösung für das Verpumpen von besonders hohen Feststoffanteilen im Fördermedium an und ermöglicht den Einsatz von Drehkolbenpumpen in komplett neuen Anwendungen.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Bielefeld, Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik durchgeführt. Einerseits verursachen Vögel hohe Verluste in der Landwirtschaft, indem sie das Saatgut nach Aussaat fressen. Andererseits kann es zu unbeabsichtigten Vergiftungen von Vögeln kommen, wenn sie Giftköder fressen, die gegen z.B. Schnecken eingesetzt werden. In beiden Fällen könnte eine Behandlung von Samen bzw. Giftködern mit repellent wirkenden Substanzen unerwünschten Vogelfraß vermeiden. In einem von der BLE geförderten Verbundprojekt wurden Repellenzien aus Pflanzenextrakten entwickelt, die als Schutz gegen Vogelfraß dienen könnten. Es wurde die Pflanzenverfügbarkeit und die Herstellung mit berücksichtigt. Toxische Wirkungen wurden nicht beobachtet. Am Projektende stehen Repellenzien, jedoch mit weiterem Entwicklungsbedarf für die Markteinführung und -erschließung. Im Vorhaben sollen entsprechend drei Ziele durch experimentelle Entwicklungen verfolgt werden. Es sollen i) weitere praxisorientierte Applikationsformen für die Repellenzien in Form von Giftköderzusätzen erschlossen und ii) die Wirksamkeit der Repellenzien mit herkömmlicher Saatgutbeizung bei Krähenbefall statistisch abgesichert werden. Über die Entwicklung von Formulierungen der Repellenzien soll iii) die Persistenz der Saatgutbeize verbessert werden, um vogelartenübergreifend Schutz vor Fraßschäden zu ermöglichen. Am Ende des Vorhabens sollen Produkte stehen, die Vögel im Feld zuverlässig abschrecken können, und, die bei den beteiligten Firmen im Technikumsmaßstab zur Saatgutbeizung hergestellt werden können. Für die Anwendung der Repellenzien als Giftköderzusätze sollen Basisdaten vorliegen, die das weitere Vorgehen bestimmen werden. An der Fachhochschule Bielefeld werden Formulierungen in Form von Kapseln und Beizen entwickelt, die den repellenten Pflanzenextrakt stabilisieren und verzögert freisetzen. Dazu wird der Pflanzenextrakt verkapselt und anschließend in Beizen eingebracht oder direkt mit Beizen gemischt. Mit den Beizen wird schließlich das Saatgut behandelt.
Das Projekt "Geschirr mit deutlich weniger Wasser und Spülmittel reinigen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Münster, Lehrgebiet Sanitäre Haustechnik durchgeführt. Wenn Hochbetrieb in der Mensa herrscht, steht auch die Spülmaschine in der Großküche nicht still. Nur zwei Minuten dauert es, bis das schmutzige Geschirr wieder hygienisch sauber aus der Maschine fährt. 'Dabei wird jedoch ausgesprochen viel Trinkwasser, Energie und Reinigungsmittel verbraucht', erklärte Prof. Dr. Thomas Rose, Leiter eines neuen Forschungsprojektes an der Fachhochschule Münster. Ziel des zweijährigen Forschungsvorhabens ist eine Reduzierung des Wasser- und Energieverbrauchs um die Hälfte sowie der Spülmittelmenge um mindestens ein Drittel.
Das Projekt "Teilprojekt: Atech" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von atech innovations gmbh durchgeführt. Ziel des Projektes ist ein Membranbioreaktor für die effektive Synthese von Biobutanol aus lignozellulosehaltigen Rohstoffen zu entwickeln. Dabei sollen aus einem neuartigen zweistufigen Fermentationsprozess mittels neuer, nanoporöser Membranen kontinuierlich Butanol abgetrennt werden, was zu einer erheblichen Effektivierung des Gesamtprozesses führen wird. Basis ist ein am Institute of Chemical Technology (ICT) in Entwicklung befindliches Verfahren zur Umsetzung lignozellulosehaltiger Rohstoffe in Butanol. Für dieses Verfahren werden im AP 1 durch das Fraunhofer IKTS und Atech innovations GmbH (Atech) neuartige, nanoporöse Membranen zur kontinuierlichen Butanolabtrennung aus dem laufenden Fermentationsprozess entwickelt. Im AP 2 erfolgt in Kooperation zwischen ICT und IKTS das grundlegende Engineering, im AP 3 durch IKTS und Vidyan Biocommerce Pvt. Ltd. (VBC) die praktische Einbindung des Membranverfahrens in den Fermentationsprozess. Der Membranreaktorprozess wird im AP 4 durch ICT im Labormaßstab intensiv untersucht. In Kooperation aller Partner mit Privi Biotechnologies Pvt. Ltd. (PBL) soll in AP 5 ein erster scaling-up-Schritt in den Technikumsmaßstab realisiert werden. Ein Membranbioreaktor zur Biobutanolsynthese aus lignozellulosehaltigen Rohstoffen ist nicht existent, weshalb ein hohes Entwicklungsrisiko besteht. Dem Risiko wird durch Zusammenarbeit von Partnern ausgewiesener Kompetenz sowie durch Anwendung eines (Text gekürzt)
Das Projekt "Kompetenzzentrum Windenergie Schleswig-Holstein (CE Windenergie SH)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungs- und Entwicklungszentrum Fachhochschule Kiel GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens CE Windenergie SH sind die Akquise und Koordination von Forschungsprojekten im Bereich Windenergie, die Netzwerkpflege sowie die Koordination und Vermarktung des Masterstudiengangs Windengineering der Fachhochschulen Kiel und Flensburg. Gesamtziel ist das Management der Technologie 'Wind' im Land Schleswig-Holstein über die Projektlaufzeit hinaus. Darüber hinaus soll eine Strategie für die Forschung im Land Schleswig-Holsteins zum Thema Windenergie und ein Konzept zur Umsetzung erarbeitet werden. Dies geschieht auf Grundlage der bisher durchgeführten Arbeiten der insolventen Genossenschaft CEwind e.G.
Das Projekt "Wirkungsgrad-Optimierung von Solar-Speichern (WiSo)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Osnabrück, Fachbereich Maschinenbau durchgeführt. Durch die derzeitige energiepolitische Situation in Deutschland gewinnt die Weiterentwicklung von regenerativen Energien zunehmend an Bedeutung. Dazu gehört insbesondere auch das Gebiet der thermischen Solaranlagen. Das von der AGIP geförderte Forschungsvorhaben 'Wirkungsgrad-Optimierung von Solar-Speichern (WiSo)' beinhaltet die Optimierung der Wärme-Speicherung in einem Solarspeicher auf der Basis von numerischen Simulationen der Strömungs- und Wärmeübertragungs-Prozesse. Das Vorhaben wurde in enger Kooperation zwischen der Fachhochschule Osnabrück, Fachbereich Maschinenbau, und der Firma Solar- Diamant, Wettringen, durchgeführt. Die wichtigsten Komponenten von Solaranlagen sind die Kollektoren, die die Strahlungsenergie der Sonne in Wärme umwandeln, und die Wärmespeicher, die quasi als Puffer dafür sorgen, dass langfristig Wärme aufgenommen werden kann und relativ kurzfristig ein hoher Energiebedarf gedeckt werden kann. Der Wärmeträger einer thermischen Solaranlage wird in einem Kollektor erhitzt und gibt seine Energie an einen so genannten Thermosyphonspeicher ab. Dort soll die Energie über eine längere Zeit gespeichert werden. Durch die Simulation der Speicher beim Be- oder Entladen erhofft man sich besseren Aufschluss über die Temperaturschichtung und über die Verwirbelungen in dem Speicher, die dabei entstehen. Die Zielsetzung der Arbeit bestand darin, Klarheit über die Wirbelbildung innerhalb des Wärmespeichers zu verschaffen. Dies ist vor allem beim so genannten Beladevorgang des Speichers (d.h. bei Aufwärmen) von großer Bedeutung, da schon kleine Wirbel die nur durch ihre unterschiedliche Temperatur von einander getrennten Wasserschichten vermischen würden. Deshalb ist es besonders interessant, ob und wie weit sich Wirbel beim Beladen des Solarspeichers auf die Schichtung des Wassers auswirken.
Das Projekt "Recycling von Spaenen und uebergeflossenem Feingut aus Magnesium - REMACAF" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Aalen, Institut für angewandte Forschung durchgeführt. Bauteile aus Magnesium werden im Automobilbau seit einigen Jahren vermehrt eingesetzt. Innerhalb der vergangenen fünf Jahre hat sich der Bedarf an Magnesium-Druckgusslegierungen verdreifacht. Ein Grund für den gesteigerten Bedarf ist u.a. das geringe Gewicht von Magnesium. Während von den Produkten aus Magnesium, wie z.B. Getriebegehäusen, keine Gefahr ausgeht, stellen Magnesiumspäne und sonstige bei der Herstellung der Bauteile anfallenden Magnesiumpartikel ein erhöhtes Sicherheitsrisiko dar. Das ungünstige Verhältnis Volumen/Oberfläche begünstigt Brände und Explosionen. Ein Großteil dieser Späne und Stäube, z.T. verunreinigt mit Kühlschmieremulsionen und Ölen, muss aus Mangel an alternativen Verwendungszwecken zurzeit noch als Sondermüll deponiert werden. 'Im Jahr 2004 werden in Europa bis zu 15.000 Tonnen derartiger Reststoffe anfallen' prognostiziert Prof. Dr. Dr. Friedrich Klein, Leiter des Europäischen Kompetenzzentrums (EKZ) Metallguss an der Fachhochschule Aalen. Wie dieser Magnesium-Sondermüll recycelt werden kann, ist Forschungsinhalt eines von der Europäischen Union (EU) mit 500.000 EUR geförderten Vorhabens. In dem auf zwei Jahre angelegten Forschungsprojekt erarbeitet die Fachhochschule Aalen gemeinsam mit einem dänischen Forschungsinstitut sowie sechs mittelständischen Unternehmen aus Dänemark, Norwegen, Österreich und Deutschland ein zukunftsweisendes Konzept des Magnesiumrecyclings.
Das Projekt "Stabile Anoden für Lithium-Schwefel-Batterien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik durchgeführt. Ziel dieses Vorhabens ist es, die Kooperation der Fraunhofer IWS Gruppe mit der Gruppe von Prof. Gleb Yushin (Georgia Institute of Technology) auszubauen, um neue Wege der Materialentwicklung für zyklenstabile Li-S-Batterien zu beschreiten. Der neue wissenschaftliche Ansatz beinhaltet die Bereitstellung neuartiger Hardcarbon-Anoden für die Li-S-Zellen. Es wird dabei eine Materialstruktur angestrebt, die die Ausbildung einer stabilen Elektrolyt/Anoden-Grenzschicht erlaubt. In Kombination mit porösen Kohlenstoff/Schwefel-Nanokomposit-Kathoden werden Vollzellen mit drastisch erhöhter Zyklenfestigkeit erwartet. So könnte erstmalig eine Li-S-Zelle mit hoher Energiedichte entstehen, die unter anwendungsrelevanten Bedingungen auch nach über 1.000 Zyklen noch größer als 80 % ihrer Ausgangskapazität aufweist. Gemessen an aktuellen Veröffentlichungen entspräche dies einer Steigerung der Zyklenfestigkeit um mehr als das fünffache. Im Rahmen dieses Vorhabens soll zu diesem Ansatz eine erste Versuchsreihe durchgeführt werden. Diese beinhaltet Materialsynthesen, den Aufbau von Testzellen, deren Untersuchung und die Charakterisierung der auf Kathoden- und Anodenseite eingesetzten Materialien durch einen Doktoranden des Fraunhofer IWS im Vorfeld sowie während eines Gast-Aufenthaltes in den USA. Im Anschluss an den Gastaufenthalt folgen Langzeitmessungen und deren Auswertung. Die Ergebnisse werden im Rahmen eines internationalen Workshops vorgestellt und diskutiert.
Das Projekt "zafh.net - Zentrum für angewandte Forschung an Fachhochschulen - Nachhaltige Energietechnik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Technik Stuttgart, Zentrum für angewandte Forschung an Fachhochschulen, Nachhaltige Energietechnik - zafh.net durchgeführt. Ziel des Projekts ist die Etablierung eines Forschungszentrums für nachhaltige Energietechnik an Fachhochschulen mit Schwerpunkt nachhaltige Klimatisierung und Betreiben von Gebäuden. Das zafh.net forscht an neuen Technologien der ganzjährigen Nutzung erneuerbarer Energien zum Kühlen, Heizen und der Stromerzeugung. Es werden neue informationstechnische Lösungen in der Gebäudeautomation, der Anlagenregelung und im Energiemanagement zur Optimierung von Gebäuden und Anlagen im Betrieb entwickelt. Diese sind dann nicht nur in der Planungsphase nutzbar, sondern können online zur Fehlererkennung und zur Optimierung der Regelung verwendet werden.
Das Projekt "Teilprojekt 1: Entwicklung eines Leitprojekts im Bereich Holzverwendung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Erfurt, Fakultät Landschaftsarchitektur, Gartenbau und Forst durchgeführt. Ziel des Bündnisses ist es, den Wertstoffkreislauf des Holzes in der Region Rennsteig-Schwarzatal durch innovative, wissenschaftlich-technologische und wirtschaftliche Ansätze neu zu definieren. Die Projektbeteiligten der Fachhochschule Erfurt werden während der Konzeptphase in den Workshops zur Definition der Leitziele ihre Ideen bezüglich einer modernen Waldbewirtschaftung und einer innovativen Holzverwendung einbringen. Die Suche von zusätzlichen regionalen Bündnispartnern ist ein Hauptaugenmerk für die anschließende Umsetzungsphase. Die Methodik lässt sich durch einen 6-stufigen Prozess beschreiben, den sog. W-Prozess. Dabei wird der Leitfaden von einem ersten Workshop, über die Definition der Leitziele bis hin zur Leitprojektfindung mittels eines wissenschaftlichen Lenkungskreises beschrieben. Den Abschluss findet die Konzeptphase in ihrer schriftlichen Darlegung für den Projektträger, welche durch den Mitarbeiter der FH Erfurt geschrieben wird.
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Bund | 137 |
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Förderprogramm | 137 |
License | Count |
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Language | Count |
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Deutsch | 137 |
Englisch | 4 |
Resource type | Count |
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Keine | 106 |
Webseite | 31 |
Topic | Count |
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