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Oekologische Bewertung des zur Verfuellung im Kalkbergbau Gerstheim vorgesehenen Materials

Das Projekt "Oekologische Bewertung des zur Verfuellung im Kalkbergbau Gerstheim vorgesehenen Materials" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für wassergefährdende Stoffe (IWS) e.V. durchgeführt. Zu begutachten war das Eluat der zur Verfuellung der Hohlraeume im Kalkbergwerk Gerstheim vorgesehenen Wirbelschichtasche des Steinkohlekraftwerkes Roemerbruecke. Dabei wurde von der unguenstigen Bedingung ausgegangen, dass Wasser in die bisher ueberwiegend trockenen Kalkbergwerkstollen eindringt und das angereicherte Eluat das Grundwasser kontaminiert.

Verfahren zur Reduzierung des Schadstoffaustrages aus ungesicherten Deponien durch nachtraegliche Injektagen

Das Projekt "Verfahren zur Reduzierung des Schadstoffaustrages aus ungesicherten Deponien durch nachtraegliche Injektagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Ingenieur-, Hydro- und Umweltgeologie durchgeführt. Bei dem zu beurteilenden Sanierungsverfahren von nicht gesicherten Altlasten durch das Injizieren von verschiedenen 'latent-hydraulisch' reagierenden, anorganischen Reststoffen, wie z.B. Zement-Flugaschegemische, werden die Hohlraeume des Deponiematerials groesstenteils ausgefuellt. Neben einer Verfestigung kommt es dabei zu einer Verringerung der Durchlaessigkeit des gesamten injizierten Deponiekoerpers. Dadurch wird die Fracht an grundwassergefaehrdenden Stoffen verringert. Weiter sollte sich die Pufferung des pH-Wertes von Sickerwaessern sowie die Adsorptionsmoeglichkeit von geloesten Schadstoffen an die mineralische Feinmatrix positiv auf die Wirksamkeit der Methode auswirken. Die Beurteilung des Stoffaustrages und somit das zeitabhaengige Gefaehrdungspotential soll unter gesicherten Bedingungen durch Feldversuche erfolgen, die die tatsaechlichen Verhaeltnisse in einer Deponie besser simulieren. Durch die Feldversuche sollen nicht nur verschiedene Ausgangsmaterialien (neuer und verrotteter Hausmuell) getestet werden, sondern grundsaetzlich unterschiedliche Vorgangsweisen (Injektion und Einbau nach vorherigem Mischen) beurteilt werden. Die geplante Sanierungstechnik (Altlastsanierung) stellt eine in situ-Sanierung dar und ergibt aufgrund der Gesamtkonzeption eine wesentliche Verbesserung der Ist-Situation. Theoretische Ueberlegungen lassen erwarten, dass eine Verringerung des Frachtaustrages um 80-90 Prozent auftreten wird

Evaluierung von Schutzmaßnahmen an umweltgeschädigten Denkmälern aus Naturstein am Beispiel Alte Pinakothek und Schloss Schillingsfürst in Franken

Das Projekt "Evaluierung von Schutzmaßnahmen an umweltgeschädigten Denkmälern aus Naturstein am Beispiel Alte Pinakothek und Schloss Schillingsfürst in Franken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege durchgeführt. Die seit Mitte 1960 mit siliciumorganischen Festigern und Hydrophobierungsmitteln konservierten Denkmäler aus Naturstein bedürfen in absehbarer Zeit einer erneuten Behandlung. Das Projekt untersucht die Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen die Wiederbehandlung mit einem Risiko für die Originalsubstanz verbunden ist.

Minderung von Lachgasemissionen aus gemüsebaulich genutzten Böden durch Optimierung des Nacherntemanagements

Das Projekt "Minderung von Lachgasemissionen aus gemüsebaulich genutzten Böden durch Optimierung des Nacherntemanagements" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Osnabrück, Vizepräsident für Forschung, Transfer & Nachwuchsförderung durchgeführt. Zielsetzung: Distickstoffmonoxid (N2O), allgemein bekannt unter dem Trivialnamen Lachgas, zählt neben Kohlenstoffdioxid (CO2) und Methan (CH4) zu den Spurengasen in der Atmosphäre, die maßgeblich zu den anthropogen bedingten Klimaveränderungen beitragen. Eine Hauptquelle für das Lachgas stellen landwirtschaftlich und gartenbaulich genutzte Böden dar. Im Zuge der Applikation von stickstoffhaltigen organischen und mineralischen Düngern werden mikrobielle Umsetzungen forciert, die zur N2O-Bildung führen. In dem geplanten Projekt soll ein neuer Ansatz zur Reduktion von Lachgasemissionen im Freilandgemüsebau entwickelt werden. Nach der Einarbeitung von leicht zersetzbaren Ernterückständen wird Lachgas mit besonders hoher Rate aus Böden freigesetzt. Ziel ist es, diese unerwünschten N-Abflüsse durch eine Optimierung des Nacherntemanagements zu minimieren. Mögliche Ansatzpunkte hierfür liegen in der Anwendung von Nitrifikationsinhibitoren, der Einarbeitungstechnik und in dem Einarbeitungstermin der Ernterückstände. Die vorgesehenen Maßnahmen sollen gleichzeitig auch zu einer Verringerung weiterer Stickstoffverluste durch Denitrifikation und Auswaschung von Nitrat beitragen. Insgesamt wird das Ziel verfolgt, die Stickstoffeffizienz bei der Erzeugung von Gemüse im Freiland zu erhöhen und damit die ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit der Anbauprozesse zu verbessern.

Bewahrung wertvoller umweltgeschädigter Kulturgüter aus Naturstein durch eine innovative Kieselgel-Volltränkung

Das Projekt "Bewahrung wertvoller umweltgeschädigter Kulturgüter aus Naturstein durch eine innovative Kieselgel-Volltränkung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DMT-Gesellschaft für Lehre und Bildung mbH, Deutsches Bergbau-Museum Bochum durchgeführt. Um Denkmäler aus Naturstein langzeitlich vor weiteren Schäden durch Umwelteinschlüsse zu schützen, werden Konservierungsmittel eingesetzt, die definierbaren Ansprüchen gerecht werden müssen. Von der Firma Jbach wurde hierzu ein Verfahren und ein Tränkungsmittel entwickelt, das die Vollkonservierung von Objekten aus Sandstein mit dem Festigungsmittel auf der Basis einer funktionellen Silankonsolidierung (FSK) ermöglicht. Die Durchtränkung von Natursteinen ist bisher mit den auf dem Markt vorhandenen Festigungsmitteln nicht möglich. Ziel des Vorhabens ist, die Praxistauglichkeit des Verfahrens unter Beweis zu stellen und gleichzeitig wichtige Vorinformationen zur Anwendung im denkmalpflegerischen Bereich zu liefern. Wie die im Projekt gewonnenen Erkenntnisse zeigen, gestaltet sich die FSK-Behandlung der ausgewählten Testgesteine differenzierter als man ursprünglich angenommen hatte. Es wird daher aus der Sicht der Arbeitsgruppe die Notwendigkeit gesehen, dass vor einer Umsetzung des Verfahrens in die Praxis noch einige Randbedingungen in der Verfahrensdurchführung optimiert werden. Diese Untersuchungen sollen dazu beitragen die im Labormaßstab erarbeiteten ursächlichen Zusammenhänge und Erkenntnisse statistisch zu untermauern und damit die Übertragung auf die Praxis zu verbessern. Es wäre daher sinnvoll, zur Absicherung der Ergebnisse, Würfel der vier Testgesteine mit ca. 20 cm Kanten länge unter entsprechend ausgewählten Verfahrensbedingungen zu tränken und nach dem Reaktionsende in einem Raster Proben zu entnehmen, die dann mit den im Abschlussbericht beschriebenen Untersuchungsmethoden analysiert werden. Aufbauend auf der Empfehlung, die Verteilung des Siloxanfilms im Porenraum zu klären, hat die Firma Consolidas Kunst und Kulturgut GmbH erste Versuche mit verschiedenen Verfahrensparametern (Temperatur und Feuchte) bei und nach der FSK-Behandlung an einem fränkischen Dogger-Beta Sandstein durchgeführt und mit Hilfe von Bohrwiderstandsmessungen überprüft. Diese Ergebnisse zeigen, dass die Ausbildung einer Randzone bei Optimierung der Objektvor- und -nachbehandlung im Verlauf der FSK wahrscheinlich vermieden und ein ausgeglichenes Festigkeitsprofil erreicht werden kann. Für das gesamte Verfahren ergibt sich hieraus die Notwendigkeit, dass die optimale Verteilung des Festigungsmittels im Porenraum in Abhängigkeit von verschiedenen Verfahrensschritten unbedingt vor einer Anwendung an einem Natursteindenkmal geklärt werden muss.

Restaurierung wertvoller umweltgeschädigter historischer Grabmale auf dem Stadtfriedhof Querfurt mit modellhafter vergleichender Konservierung mittels Kieselsäureester und Kunstharzen (Sachsen-Anhalt)

Das Projekt "Restaurierung wertvoller umweltgeschädigter historischer Grabmale auf dem Stadtfriedhof Querfurt mit modellhafter vergleichender Konservierung mittels Kieselsäureester und Kunstharzen (Sachsen-Anhalt)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Querfurt Städtisches Bauamt durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Ziele des Vorhabens waren das Wiederaufgreifen der im LfD Sachsen- Anhalt durch Herrn Materna seit 1965 begonnenen Versuche zur Steinfestigung mit Kunstharzen; der Vergleich von Kunstharzen und Kieselsäureester als Festigungsmaterial für Loderslebener Sandstein in einer angeschlossenen Diplomarbeit sowie die Entwicklung eines durchgängigen Mörtelsystems vom Festiger über Injektionsmörtel, Schlämme bis Antragmörtel speziell für das im Querfurter Umland verarbeitete Sandsteinmaterial. Die modellhafte Umsetzung der Erkenntnisse in einer anschließenden Restaurierung der genannten Grabmale hatte zum Ziel, ortsansässige Firmen zur Anwendung auf ähnlich problembehaftete Steinobjekte zu befähigen. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: In einer sehr ausführlichen Diplomarbeit wurden vier Kunstharze (Epoxid-, Silikon-, Polyurethan- und Acrylharz) mit einem Kieselsäureester als Festigungsmittel für Loderslebener Sandstein (dem für die Grabmale verwendetem Steinmaterial) verglichen. Die Voraussetzung dafür war eine genaue Analyse der für die Festigung relevanten Kenndaten des Gesteins. Um die dann für den Stein besten Materialien anwenden zu können, war eine genaue Untersuchung der Schadensursachen an den Steinen notwendig. Als Hauptgrund der Schädigung erwies sich CaSO4 (Gips) im oberflächennahen Bereich. Diesen zu beseitigen bzw. deutlich zu reduzieren, erwies sich als sehr kompliziert und hat dazu geführt, dass der Schwerpunkt des Projektes in diese Richtung verschoben werden musste. Ohne eine Entsalzung wären aber alle weiteren Schritte unsinnig gewesen, da das Schadsalz in kurzer Zeit alle Restaurierungsmaßnahmen wieder zerstört hätte. Unter mehreren Möglichkeiten erwies sich die Wannentränkung als die effektivste Methode und wurde demzufolge an den meisten Teilen durchgeführt. Nach erfolgter Entsalzung war dann erst die Festigung gelockerter Gesteinspartien möglich. Danach folgten die Arbeitsschritte mit dem zwischenzeitlich von Dr. Wendler entwickelten Mörtelsystem. Fazit: Neben einem KSE ist auch ein Kunstharz (Silikonharz) in der Lage, dem Loderslebener Sandstein seine durch Umwelteinflüsse gelockerte Stabilität zurückzugeben. Der im Stein eingelagerte, die Schäden verursachende Gips ist durch im Projekt ermittelte Methoden soweit zu mindern, dass er keine nennenswerten Schäden mehr bewirken kann. Da sich die Umweltbedingungen inzwischen deutlich verbessert haben, also kein Schwefel mehr in der Luft angereichert ist, kann man davon ausgehen, dass die Steine langfristig saniert sind. ...

Beispielhafte Erhaltung umweltgeschädigter spätbarocker Putze an historischen Funktionsgebäuden des Klosters Marienthal/Sachsen unter Anwendung hydraulischer Kalke und alter Handwerkstechniken

Das Projekt "Beispielhafte Erhaltung umweltgeschädigter spätbarocker Putze an historischen Funktionsgebäuden des Klosters Marienthal/Sachsen unter Anwendung hydraulischer Kalke und alter Handwerkstechniken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zisterzienserinnenabtei Klosterstift St. Marienthal Wirtschaftsverwaltungs GmbH durchgeführt. Es ist die Zielsetzung des Vorhabens ,die historischen, wertvollen ,noch erhaltenen, spätbarocken Putze zu reinigen, zu festigen, ihre Hohlstellen zu sichern und somit diese weitestgehend zu erhalten. Anlass des Vorhabens ist die Unterbindung der fortschreitenden Zerstörung der historischen Putzsubstanz, durch Salze und andere schädigende Umweltprodukte, die im Laufe der Jahrhunderte, durch Bewitterung , Hochwasserschäden und in den letzten Jahrzehnten durch die Braunkohlenindustrie, entstanden und in die Putze eingetragen wurden. Der Wegfall eines Teiles der Braunkohlenkraftwerke und den neuen Hochwasserschutz mindert diese Gefahren jetzt. Die im Mauerwerk verbleibenden Salze sorgen jedoch, durch ihre Hygroskopie, weiter für Putzschädigungen. Im Interesse der Erhaltung der historischen Bausubstanz, werden durch die Anwendung handwerklich- restauratorische Techniken und den Einsatz hydraulischer Kalke die Fehlstellen ersetzt, die Fassade in ihrer Oberfläche wieder geschlossen und nach Befund gefasst und geschützt. Durch diplomierte Restauratoren wurde eine fotogrammetrische Aufnahme, entsprechend dem neuesten Stand der Technik erstellt. Es erfolgt eine Bestands- und Schadensanalyse, eine Salzanalyse, Materialanalyse mit Putzuntersuchungen. Entsprechend der vor Beginn vorgestellten Probleme, wurde eine Bestandsdokumentation, und Farbarchäologie zu den Südfassaden des Konventes, wie dem Bäckereianbau, Bäckereiflügel, Refektorium und dem Refektoriummittelrisalit, als Grundlage für die Fassadenrestaurierung, in schriftlicher Form erstellt. Bei den Farbbefunduntersuchungen nach restauratorischen Gesichtspunkten. wurden schichten weise Suchgräben durchgängig zu den einzelnen Fassungen gelegt. Nach der Überarbeitung des Maßnahmenkonzeptes erfolgte, nach Erkenntnissen der Befunduntersuchung, eine Verdichtung der gewonnen Erkenntnisse und deren Einarbeitung in den Restaurierungsplan. Die Putzflächen wurden in haltbare und nicht haltbare historische Putze, sowie in jüngere haltbare und nicht haltbare Putze unterschieden. Dann wurde wie folgt verfahren: Nicht mehr haltbare Putze wurden restlos abgenommen, das darunter liegende Fugenwerk und das schon freiliegende Fugenwerk, muss bis zu 3 cm tief ausgeräumt werden. Da ein Opferputz nur geringe Chancen in diesem Bereich hat, wurde ein Sanierputzsystem bis 4 mm unter das historische Putzniveau vorgelegt. Darauf folgte eine Reinkalkputzschicht, im Duktus der historischen Putzoberfläche, identisch in Körnung und Zusammensetzung mit der historischen Oberputzausführung unter strenger Einhaltung der Siebkurve. Die restauratorisch haltbaren Putze werden wie folgt behandelt: Abtasten und Absuchen der Putzflächen auf Hohlstellenquartiere, vorsichtiges Öffnen derselben, Feinstaub und lose Putzpartikel aussaugen, einspritzen von Festigungsmitteln, nach einer Abdunstung der im Festigungsmittel enthaltenen leicht flüchtigen Verdünner (ca. 20 Tage) werden die Hohlräume mit Klebemörtel injiziert, der im Bindemittel die glei

Umweltvertraegliche Injektion mit Feinstbindemitteln

Das Projekt "Umweltvertraegliche Injektion mit Feinstbindemitteln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Bergakademie Freiberg, Institut für Geotechnik durchgeführt. Bodenverfestigungen und -abdichtungen stellen besonders im Bauwesen wichtige Prozesse dar. Der Einsatz von Feinstbindemitteln zur Verbesserung der Baugrundeigenschaften in feinsandigen Boeden gewinnt zunehmend an Bedeutung. Durch Untersuchungen an Feinstbindemitteln selbst und am zu verguetenden Boden sollen Einfluesse auf das Festigkeitsverhalten von Feinstzementen nachgewiesen werden. Untersucht werden weiterhin die chemische Zusammensetzung sowie der Mischungs-, Verarbeitungs- und Verwendungsalgorithmus dieser Mittel, die auf den Injektionserfolg (Abdichtung und Verfestigung) wesentlichen Einfluss haben.

Risk Assessment of Fungal Biological Control Agents (RAFBCA)

Das Projekt "Risk Assessment of Fungal Biological Control Agents (RAFBCA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Innsbruck, Institut für Mikrobiologie durchgeführt. The overall aim of this unique project is to establish whether metabolites produced by fungal BCAs enter the food chain and if they pose a risk to human and animal health. This will be achieved through: 1. development of sensitive tools (e.g. biosensors) and methods (including high throughput assays like ELISA and the Vitotoxin test) for rapid and accurate detection of fungal metabolites, 2. biochemical and molecular studies to elucidate their mode of action, 3. molecular markers to monitor fungal BCAs in the environment, 4. studies to determine if metabolites enter the food chain and, if so, identify the route of entry and type and quantities present.

Dekontaminierung öliger, chlorkohlenwasserstoffhaltiger Holzschutz- und Holzfestigungsmittel aus musealen und denkmalgeschützten Objekten

Das Projekt "Dekontaminierung öliger, chlorkohlenwasserstoffhaltiger Holzschutz- und Holzfestigungsmittel aus musealen und denkmalgeschützten Objekten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rathgen-Forschungslabor, Staatliche Museen zu Berlin - Preussischer Kulturbesitz durchgeführt. Im Bereich der Museen und der Denkmalpflege ist in den letzten Jahren bei behandeltem Kunst- und Kulturgut aus Holz eine starke Migration humantoxischer und umweltgefaehrdender Holzschutzmittelwirkstoffe auf Chlorkohlenwasserstoffbasis an die Oberflaeche der Objekte zu verzeichnen. Aehnliche Erscheinungen treten auch bei Kunstgegenstaenden auf, die mit Gemischen aus Oelen, Harzen und Wachsen gefestigt worden sind. Ausgehend von der analytischen Charakterisierung der im kontaminierten Kulturgut vorliegenden Holzschutz- und Holzfestigungsmittel sollen verschiedene Dekontaminierungsvarianten untersucht werden. Es sind Loesungswege aufzuzeichnen, die sich sowohl auf naturbelassene als auch auf mit Malschichten versehene Objekte unter Beruecksichtigung ihrer Mobilitaet anwenden lassen.

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