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JGOFS II: Verbund deutscher Beitraege zu Joint Global Ocean Flux Study

Das Projekt "JGOFS II: Verbund deutscher Beitraege zu Joint Global Ocean Flux Study" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Fachbereich 5 Geowissenschaften durchgeführt. Die Arbeiten der Universitaet Bremen an der 'European Station for Time-series in the Ocean, Canary Islands' (ESTOC) sollen die Bestimmung von Langzeitaenderungen des Flusses von partikulaerem Material in einem oestlichen Randstromgebiet ermoeglichen. Ziel des Vorhabens ist ein besseres Verstaendnis fuer diejenigen Prozesse, die den zeitabhaengigen Fluss von Kohlenstoff und assoziierten Elementen zwischen Oberflaechenwasser und Meeresboden bestimmen. Die Zeitseriendaten sollen als Beitrag zum internationalen Joint Global Ocean Flux Study (JGOFS) in Modelle ueber biogeochemische Zyklen einfliessen. In Zusammenarbeit mit der physikalischen Ozeanographie in Kiel sind Verankerungsarbeiten mit Sedimentfallen und Stroemungsmessern ueber mehrere Jahre sowie Messung zur Partikelkonzentration und zur Verteilung von planktischen Foraminiferen vorgesehen. Dadurch sollen auch die ozeanographischen Forschungsmoeglichkeiten in dieser Region und die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen spanischen und deutschen Instituten gefoerdert werden.

Seismo-stratigraphische Untersuchungen am Ostpazifischen Ruecken suedlich der Garrett Bruchzone (13 Grad bis 16 Grad S), EXCO (SO 105)

Das Projekt "Seismo-stratigraphische Untersuchungen am Ostpazifischen Ruecken suedlich der Garrett Bruchzone (13 Grad bis 16 Grad S), EXCO (SO 105)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Fachbereich Geowissenschaften, Institut für Biogeochemie und Meereschemie durchgeführt. Im Mittelpunkt des Forschungsvorhabens EXCO (Exchange between Crust and Ocean) stand die Untersuchung der Austauschprozesse an der Grenzflaeche Hydro-/Geosphaere, welche die Waerme- und Stoffhaushalte der Erde veraendern und somit auch das Klimageschehen beeinflussen koennen. Im Rahmen des reflexionsseismischen Teilprojekts wurde ein kleines Areal am Ostpazifischen Ruecken (EPR; 0-8,5 ma) suedlich der Garrett-Bruchzone (13-16 Grad S) untersucht. Dabei hat sich gezeigt, dass der Krustenabschnitt mit einem Alte von 0,5-8,5 ma von einer durchgehenden Sedimentschicht bedeckt ist. Ihre Maechtigkeit nimmt insgesamt graduell von wenigen Metern bei 0,5 ma bis auf durchschnittlich 35 m bei 8,5 ma zu. Die Sedimente setzen sich ueberwiegend aus teilweise stark angeloesten Gehaeusebruchstuecken benthischer Formainiferen und Coccolithophoriden zusammen. Ein voellige Versiegelung der Kruste und damit eine Unterbindung der Austauschprozesse konnte nicht nachgewiesen werden. Es wurde erstmals reflexionsseismisch der obere Teil der ozeanischen Schicht 2A erfasst, dessen Maechtigkeit von 20 m in Rueckennaehe bis auf 80 m (8,5 ma) ansteigt. Diese Teilschicht entspricht lediglich dem obersten Bereich der im Teilprojekt I refraktionsseismisch erfassten layer 2A, die mit den herkoemmlichen refraktionsseismischen Messverfahren nicht weiter aufgeloest werden konnte. Sie ist jedoch mit der aus DSDP- und ODP-Bohrungen uebe pretrographische Gesteinsanalysen und Bohrlochlogging-Verfahren bestimmten layer 2A korrelierbar. Die Schicht 2A ist kontinuierlich ohne eine wesentliche Aenderung ihrer seismischen Fazies mindestens bis zu einem Krustenalter von 8,5 ma verfolgbar. Dies bedeutet, dass die Hohlraeume noch nicht wesentlich durch Mineral-Ausscheidungen geschlossen sind und noch keine signifikante Zunahme der p-Wellengeschwindigkeiten bei gleichzeitiger Abnahme der Prorositaet und Permeabilitaet eingetreten ist. Damit ist zu vermuten, dass die hydrothermale Zirkulation innerhalb der ozeanischen Schicht 2A bis zu einem Krustenalter von 8,5 ma noch aktiv ist und der Waermefluss bis zu diesem Krustenalter noch eine wichtige konvektive Komponente besitzt.

Meeresforschung im Golf von Aqaba und im Roten Meer: Ein multidiziplinaeres regionales Forschungsprogramm

Das Projekt "Meeresforschung im Golf von Aqaba und im Roten Meer: Ein multidiziplinaeres regionales Forschungsprogramm" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum für Marine Tropenökologie an der Universität Bremen durchgeführt. Interdisziplinaeres regionales Verbundprojekt im Golf von Aqaba und noerdlichen Roten Meer. Im Interesse einer Integration der in der ersten Projektphase bestehenden sieben Teilprojekte in ein kohaerentes Verstaendnis des Oekosystems Rotes Meer wurden fuer die zweite Phase (RSP II) die Zahl der Themen reduziert und die Einzelvorhaben innerhalb der Themen, die sich primaer in der Wahl der Biotope unterscheiden, enger miteinander verknuepft. Die vier Themen des RSP II sind folgende: Thema 1: Studium der physikalischen Vermischungsprozesse und Schichtungen im Golf von Aqaba; Veraenderungen im Lichtklima und der Phytoplanktonproduktion unter dem Einfluss anthropogen verstaerkter Naehrstoffzufuhr. Thema 2: Untersuchungen zur Synoekologie der Fauna der Korallenriffe und ihrer Spalten und Hoehlungen. Thema 3: Erforschung der zellbiologischen Grundlagen der Kalzifizierung von Korallen und Foraminiferen zur Lieferung von Praxis fuer die Palaeoozeanographie der Region. Thema 4: Untersuchungen der molekular- und zellbiologischen Prozesse in der Mikrobenkonzentration in der Sprungschicht und am Boden hypersaliner Gewaesser.

SO TRANSIT DipFIP: Ausmaß und Struktur der kryptischen Diversität in Morphotaxa planktonischer Foraminiferen des Indo-Pazifischen Warm Pools

Das Projekt "SO TRANSIT DipFIP: Ausmaß und Struktur der kryptischen Diversität in Morphotaxa planktonischer Foraminiferen des Indo-Pazifischen Warm Pools" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Zentrum für marine Umweltwissenschaften durchgeführt. Das Ziel der Forschungsfahrt ist es, lebende planktonische Foraminiferen (einzelliges Plankton) aus der Wassersäule entlang eines S-N Transekts durch den subtropischen und tropischen Pazifik zu sammeln und Daten bezüglich ihres Habitates (Wassereigenschaften, Phytoplankton Verteilung) zu erheben. Der Transekt beginnt in Wellington, Neuseeland und führt nach Kaohsiung, Taiwan durch den tropischen Pazifik. Unsere Probennahme soll zeigen, wie die genetische Diversität der im Indo-Pazifik vorkommenden planktonischen Foraminiferen zusammengesetzt ist, und wie sich die biogeographische Verteilung dieser Genotypen entlang des Transekts durch den Indo-Pazifischen Warmpool verändert. Aufbauend auf Vorarbeiten in anderen Gebieten möchten wir insbesondere auf das Phänomen der Nischenunterteilung zwischen nahverwandten Formen näher eingehen. Während des Transits soll mindestens einmal, maximal zweimal am Tag eine Probennahme durchgeführt werden. Dabei werden an jeder Station die Eigenschaften der Wassersäule (Temperatur, Salinität, Phytoplankton Konzentration) mit Hilfe von CTD und Fluoreszenzsonde gemessen. Anschließend wird Plankton gesammelt bis zu einer Tiefe von max. 700m, wofür ein Multi-Schließnetz zum Einsatz kommt, dass die Beprobung der Wassersäule in 5 Tiefenintervallen erlaubt. Planktonische Foraminiferen werden aus dem Plankton isoliert und getrocknet für genetische Studien.

BIGSET: Biogeochemische Stoff- und Energietransporte in der Tiefsee - TP 5

Das Projekt "BIGSET: Biogeochemische Stoff- und Energietransporte in der Tiefsee - TP 5" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Institut und Museum für Geologie und Paläontologie durchgeführt. Das Vorhaben soll einen Beitrag zum Verstaendnis des biogeochemischen Stoffumsatzes in der bodennahen Wasserschicht und den obersten 20 cm des Sedimentes im Arabischen Meer und dem noerdlichen Atlantik liefern. Benthosforaminiferen stellen sehr geeignete Objekte zur Charakterisierung der Verbindung benthischer und pelagischer Oekosysteme dar, da sie empfindlich auf den Eintrag organischen Kohlenstoffs als Nahrungsquelle reagieren. Hierbei soll untersucht werden, wie sich der saisonale Eintrag von partikulaerem Kohlenstoff auf das tropische Gefuege und die Aktivitaeten des Meiobenthos in der Tiefsee auswirkt. Wichtige Themenkomplexe beziehen sich auf die Ernaehrungsweise (Spezialisten, Bakterienfresser, Opportunisten), Mobilitaet, Bioturbationsleistung (Sedimentbewegung, Stoffumsatz, Fruehdiagenese) und Biomassebildung (Kalzifikation, Reproduktion) benthischer Foraminiferen.

Vorhaben: Südchinesisches Meer (Teilprojekt 3)

Das Projekt "Vorhaben: Südchinesisches Meer (Teilprojekt 3)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Zentrum für marine Umweltwissenschaften durchgeführt. Ziel: In einem integrierten Ansatz soll die Wechselwirkung zwischen der Position und Stärke der Westwinde und dem Sommermonsunniederschlag im ostasiatischen Raum während des Holozäns untersucht werden. Beschreibung: Der Zusammenhang zwischen der regionalen Monsunstärke und der Position der Westwinde in Asien ist für das Niederschlagsregime Ostasiens von entscheidender Bedeutung. In diesem Projekt wird die Hypothese getestet, dass lang anhaltende Phasen der Atlantischen Multidekaden-Oszillation (AMO), durch eine längerfristige Verlagerung der Westwindsysteme, Kipp-Punkte im ostasiatischen Monsunklima hervorrufen können. Hierzu sollen Sedimentarchive im Bereich des Ostasiatischen Monsuns (Südchinesisches Meer) untersucht werden, um anhand von regionalen Mustern aus dieser Region, zusammen mit Daten aus Lake Chatyrkol und Arabischem Meer (CAHOL-WP1 und WP2), das Verständnis von Phasenverschiebungen sowie Fernverbindungen zwischen Nordatlantik, Westwinden und Monsunsystem zu verbessern. In diesem Projekt werden die ausgewählten Sedimentkerne aus dem Südchinesischen Meer in Absprache mit unseren Partnern hochauflösend beprobt. Die ausgewählten Proben werden für die stabilen Isotopen- und Spurenelementuntersuchungen an planktischen Foraminiferen (d18O und Mg/Ca) untersucht. Zudem werden an ausgewählten Sedimentproben die komponentenspezifischen Isotopenanalysen der Pflanzenwachse (dD und d13C) untersucht und Proben für Radiokarbonmessungen (14C) ausgewählt und gemessen. Durch diesen Ansatz können Niederschläge und Abflussraten im ostasiatischen Monsungebiet rekonstruiert werden und mit Daten aus dem Arabischen Meer und Lake Chatyrkul verglichen werden.

SO 256 - TACTEAC: Temperatur- und Zirkulationsgeschichte des Ostaustralischen Stroms

Das Projekt "SO 256 - TACTEAC: Temperatur- und Zirkulationsgeschichte des Ostaustralischen Stroms" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Zentrum für marine Umweltwissenschaften durchgeführt. Der Ostaustralische Strom (EAC) ist einer der beiden Hauptströme am Westrand des Pazifiks, die große Mengen an Wärme aus dem Westpazifischen Wärmebecken in die subtropischen und subpolaren Regionen transportieren und somit das globale Klima regulieren. Es gibt bislang sehr wenige und z.T. widersprüchliche Studien, die die Temperatur- und Transportänderungen des EAC für die Vergangenheit rekonstruiert haben. Dadurch wird eine verlässliche Prognose für die Klimaentwicklung der Tropen und Subtropen erschwert. Es wird daher vorgeschlagen, Sedimente und fossile Korallen an 5 Stationen entlang des EAC zwischen 12°S und 26°S zu beproben, um saisonale bis tausendjährige Änderungen in der Temperatur und Zirkulation des Korallenmeeres zu untersuchen und deren Einfluss auf regionales und globales Klima abzuschätzen. Es ist geplant, Sedimente an 5 Stationen und Korallen an 2 Stationen entlang des Great Barrier Reef (GBR) auf Australischem Kontinentalhang- bzw. -schelf zu beproben. Massive Korallen aus der letzten Eiszeit werden an den südlichen 2 Stationen beprobt und liefern Hinweise auf die südwärtige Expansion des GBR und seine Temperaturänderungen auf saisonalen bis dekadischen Zeitskalen. Rezente und fossile Sedimente werden an allen Stationen beprobt, um vergangene Änderungen der Oberflächentemperaturen (anhand Mg/Ca an Foraminiferenschalen) sowie das kontinentale Klima (anhand Pflanzenwachse) zu rekonstruieren. Ferner wird dadurch die Robustheit der Korallen-basierte Rekonstruktion getestet sowie der Temperaturgradient entlang des EAC rekonstruiert.

WTZ Israel: Eine integrierte Feld- und Laborstudie an benthischen Foraminiferen als Modellsystem für den Effekt von thermischen Stress auf marine Küstenökosysteme

Das Projekt "WTZ Israel: Eine integrierte Feld- und Laborstudie an benthischen Foraminiferen als Modellsystem für den Effekt von thermischen Stress auf marine Küstenökosysteme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Zentrum für marine Umweltwissenschaften durchgeführt. Dieses Projekt verfolgt das Ziel, den Effekt von steigenden Meerwassertemperaturen auf Küstenökosysteme im Mittleren Osten zu charakterisieren. Daher werden wir aus dieser Region benthische Foraminiferen, deren Symbionten und Substrat (Makroalgen), als ein Modellsystem verwenden um die Faktoren untersuchen, welche die Widerstandskraft der Küstenökosysteme gegenüber thermischem Stress bestimmen. Dieses Projekt ist innovativ, weil es untersucht wie thermischer Stress einzelne Organismen sowie organismische Interaktionen (Symbiose mit Algen) beeinflusst und mit Untersuchungen an in-situ Populationen entlang eines außergewöhnlichen thermischen Langzeitgradienten kombiniert. Durch Warmwassereinleitung des Hadera Kraftwerks an der Mittelmeerküste Israels ist innerhalb der letzten 25 Jahre lokal ein Wärmegradient entstanden, welcher die Wassertemperatur auf bis 9 C über die natürliche Variabilität anhob, so können die Effekte eines Temperaturanstiegs so nah als möglich am natürlichen Ökosystem studiert werden. An Hand von Feldstudien werden die Wasserchemie, Artenzusammensetzung, Makroalgensubstrat, Populationsdichte, Morphologie und die Geochemie der Schalen innerhalb des Wärmegradienten untersucht sowie die genetische Diversität der Hauptarten im Gradienten und natürlichen Populationen im Mittel- und Roten Meer bestimmt. Parallel dazu werden wir in manipulativen Laborexperimenten physiologische Untersuchungen an Arten mit und ohne Symbionten unter Temperaturstress durchführen.

Planktonic Foraminiferal Mg/Ca as Indicator of Seawater Carbonate-Ion Saturation

Das Projekt "Planktonic Foraminiferal Mg/Ca as Indicator of Seawater Carbonate-Ion Saturation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Geowissenschaften, Abteilung Angewandte Geophysik durchgeführt. Understanding how the carbonate-saturation state of seawater affects the geochemistry of foraminiferal tests is still in an elementary phase. Our primary goals are to investigate how dissolution affects the primary stable oxygen isotope and Mg/Ca signals in eight shallow-, thermocline-, and deep-dwelling planktonic foraminifera from 47 sediment-surface samples of the South China Sea. Using an integrated approach (Mg/Ca ratios, ä18O values, test weights, scanning-electron micrographs), we will determine the onset of partial dissolution with depth and quantify the dissolution bias in Mg/Ca ratios in relation to changes in the carbonate-ion concentration of bottom waters. Our work will also provide an opportunity to evaluate the sensitivity of Mg/Ca ratios as a proxy for seawater corrosiveness and assess the applicability for past climate reconstructions.

Meeresforschung im Golf von Aqaba und im Roten Meer: Ein multidiziplinaeres regionales Forschungsprogrammes - Red Sea Program: RSP I

Das Projekt "Meeresforschung im Golf von Aqaba und im Roten Meer: Ein multidiziplinaeres regionales Forschungsprogrammes - Red Sea Program: RSP I" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum für Marine Tropenökologie an der Universität Bremen durchgeführt. Interdisziplinaeres regionales Verbundprojekt im Golf von Aqaba und noerdlichen Roten Meer. Themenschwerpunkte: Phytoplankton Primaerproduktion (Teilprojekt A); Stroemungsabhaengigkeit der Planktonverteilung, bentho-pelagische Kopplung im Korallenriff, endolithische Gemeinschaften (Teilprojekt B); Stickstofffixierung Blaualgen (Teilprojekt C); Kalzifizierung Foraminiferen und Korallen (Teilprojekt D); Mikrobielle Grenzschichten (Teilprojekt E); Sklerochronologie Steinkorallen, (Teilprojekt F); Neurotoxine (Teilprojekt G).

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