Das Projekt "Das Ottmaringer Trockental und seine Randlandschaften (Suedliche Frankenalb)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Regensburg, Institut für Geographie durchgeführt. Untersuchung physisch-geographischer Phaenomene im und in der Umgebung eines Trockentalzuges (Ottmaringer Trockental) in der Suedlichen Frankenalb. Dazu gehoeren: Talentwicklung, Periglazialstrukturen, Bodenvergesellschaftungen, Palaeogeographie des Raumes.
Das Projekt "Auswirkungen von Störungen auf die Biodiversität auf Landschaftsebene" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Institut für Umweltgeowissenschaften, Forschungsgruppe Biogeographie durchgeführt. Unter Einbeziehung von vier umfangreichen Datensätzen (Elbe, Fichtelgebirge, Frankenalb, Truppenübungsplatz Grafenwöhr) über Vegetation und Störungen (Landnutzung, Art der Störung, zeitliche und räumliche Dimensionen, Selektion) werden Zusammenhänge zwischen Störungen und der Biodiversität untersucht.
Das Projekt "BiodivERsA-Verbund: Lebensraumverbund und grüne Infrastruktur (FUNgreen) Teilprojekt: Biotopverbund Kalkmagerrasen Schwäbisch-Fränkische Alb" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Regensburg, Institut für Pflanzenwissenschaften, Lehrstuhl für Ökologie und Naturschutzbiologie, Arbeitsgruppe Ökologie und Naturschutz durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist, einen spezifischen Beitrag zur Umsetzung der europäischen Biodiversitätsstrategie 'Grüne Infrastruktur' zu liefern (siehe EU/Gd. Umwelt 2013). Das Vorhaben untersucht, wie die Ausbreitung bzw. der Genfluss von Pflanzen zwischen Fragmenten (funktionelle Konnektivität) gewährleistet werden kann, um das Überleben von Pflanzen in fragmentierten Landschaften und damit die Ökosystemdienstleistungen der entsprechenden Habitate zu ermöglichen. Dabei wird der Genfluss über Pollen sowie über Samen untersucht. Die Untersuchungen beinhalten sowohl die direkte Erfassung im Gelände (WP 2) als auch die mit Hilfe genetischer Methoden (neutrale Marker; WP 3). Im Fokus steht dabei der FFH-Lebensraum Kalkmagerrasen. Die Untersuchungsgebiete liegen in Schweden, Deutschland, England und Belgien. Historische und aktuelle Landnutzungskarten, die Artenzusammensetzung historisch alter und junger Kalkmagerrasen (WP 1) in Verbindungen mit den Ergebnissen aus WP 2 und 3 erlauben die Bewertung des tatsächlichen Genflusses und der Ausbreitung von Arten und damit Empfehlungen, wie eine grüne Infrastruktur bezüglich dieser Lebensräume aussehen sollte (WP 4).
Das Projekt "Raumentwicklungsstrategien zum Klimawandel: Landkreis Neumarkt / Oberpfalz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landkreis Neumarkt i.d.OPf. durchgeführt. 1. Daten und Lage: Flächengröße: 1344 km2 - Einwohnerzahl: 128.595 - Einwohnerdichte: ca. 94 Einwohner/km2 - Raumstruktur: Regierungsbezirk Oberpfalz, Fränkische Alb und Fränkisches Keuper-Lias Land. Der Landkreis ist stark landwirtschaftlich geprägt und verfügt mit seiner Lage im Dreieck zwischen den Verdichtungsräumen und Oberzentren Nürnberg/Fürth/Erlangen - Regensburg - Ingolstadt über eine günstige überregionale Erreichbarkeit. 2. Vulnerabilität: In der Region bestehen Anfälligkeiten gegenüber Auswirkungen des Klimawandels insbesondere in der Land- und Forstwirtschaft (Sommertrockenheit und Waldbrandgefahr, Sturmschäden, Schädlingsverbreitung, Ernteverluste), im Naturschutz (Biodiversität und Biotope, Verdrängung angestammter Tier- und Pflanzengesellschaften) sowie im Bereich Siedlung und Infrastruktur, Bauwesen, Gesundheit (nicht angepasste Bauweisen, Infrastrukturschäden, Überlastung von Abwasseranlagen, Wasserversorgung in Trockenperioden, hitzebedingte Krankheiten/Todesfälle). 3. Inhaltliche Vorgehensweise: Nach der Auswertung relevanter Planungsgrundlagen und der eingehenden Analyse regionaler Vulnerabilität und Anpassungspotenziale werden Ansatzpunkte zur Fortschreibung des Regionalplans erarbeitet. Hierzu werden unter Beteiligung relevanter Akteure drei Themengruppen gebildet: (a) Siedlungs- und Infrastruktur, Bauwesen, Gesundheit - Klimaangepasstes Siedlungsflächenmanagement, Hochwasserschutz und Wasserversorgungsmanagement. (b) Energien - Ausbau des Einsatzes regionaler / regenerativer Energieträger und Förderung der Energieeffizienz für Klimaschutz und -anpassung. (c) Land- und Forstwirtschaft, Naturschutz, Tourismus - Anpassung der Bewirtschaftungsmethoden; Anpassung der Produktpalette, Grundwassermanagement, Beregnung, Biotopvernetzung, Anpassung der touristischen Infrastruktur. Ziel ist die querschnittsorientierte Bewusstseinsbildung und Aktivierung der Akteure sowie eine breite Information und Beteiligung der Öffentlichkeit.
Das Projekt "Strukturgutachten für interkommunale Wasserversorgungsmaßnahmen in der Nördlichen Frankenalb" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität der Bundeswehr München, Institut für Wasserwesen, Professur für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik durchgeführt. Eine nachhaltige Wasserversorgung benötigt eine sichere Verfügbarkeit der Ressource Wasser nach Menge und Qualität, eine sichere Versorgungsstruktur und eine sichere Betriebsorganisation. Diese Anforderungen können von kleinen Wasserversorgungsunternehmen (WVU) kaum und von mittleren WVU oft nur teilweise erfüllt werden, um den Herausforderungen wie den Folgen des Klimawandels (z.B. Versorgungssicherheit durch 'zweites Standbein'), dem demographischen Wandel, der Substanzerhaltung der Anlagen, der Betriebs- und Organisationssicherheit sowie den steigenden gesetzlichen Anforderungen zukunftsfähig begegnen zu können. Im Raum Oberfranken soll für eine Gruppe von geplanten 17 kleinen und mittleren WVU, die alle im sensiblen geologischen Umfeld des Jurakalkes in der Nördlichen Frankenalb tätig sind, in einem Pilotprojekt aufgezeigt werden, welche geeigneten Formen der interkommunalen Zusammenarbeit anwendbar sind. Insbesondere sollen rechtliche, technische und organisatorische Gesichtspunkte betrachtet werden, um entscheiden zu können, wie die bestehenden technischen und organisatorischen Strukturen angepasst werden könnten, damit ein nachhaltiger und wirtschaftlicher Betrieb mit der erforderlichen Sicherheit möglich wird. Besonderes Augenmerk soll auf eine ökologisch und ökonomisch sinnvolle Struktur der Wasserverteilung liegen, um nachhaltig (Ressourcen- und Versorgungssicherheit) effizient, kundenorientiert und wettbewerbsfähig handeln zu können. Kern des Projekts ist die Fokussierung und Ausweitung der 'Interkommunalen Zusammenarbeit'. Basierend auf einer technischen, wirtschaftlichen und organisatorischen Analyse der aktuellen Situation sollen bestehende Defizite ermittelt und Lösungsansätze entwickelt werden, deren Umsetzung eine Sicherung der Wasserversorgung im Untersuchungsgebiet auch in Zukunft ermöglichen.
Das Projekt "Monitoring der Projekteffizienz des LIFE-Natur-Projektes 'Optimierung von Kalktuffquellen und des Umfeldes in der Frankenalb'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. durchgeführt. Im Rahmen des vom Landesbund für Vogelschutz e. V., Hilpoltstein, initiierten LIFENatur-Projekts 'Optimierung von Kalktuffquellen und des Umfeldes in der Frankenalb' wurden in den Jahren 2006/7 Renaturierungsarbeiten an insgesamt 56 anthropogen gestörten Quellen in der Mittleren und Südlichen Frankenalb durchgeführt. Für eine Effizienzkontrolle der umgesetzten Optimierungs-maßnahmen wurden Daten zu Substrat, Fauna und Flora (Moose) sowie zum Zustand bzw. zur Entwicklung des Cratoneurion (Lebensraum Kalktuffquelle) erfasst und ausgewertet. Die Ermittlung der Basisdaten für die Effizienzkontrolle erfolgte im Rahmen eines zu diesem Zweck erstellten Monitoringprogramms an 34 beplanten Quellen. Neben diesen wurden zusätzlich pro Projektgebiet zwei Referenzquellen mit hohem Natürlichkeitsgrad in die Untersuchungen miteinbezogen. Die an speziell eingerichteten Dauerbeobachtungsstellen (3 pro Quelle) erhobenen Daten wurden hinsichtlich der ökologischen Charakterisierung der einzelnen Quellen analysiert. Es wurden dabei sowohl die Quellen als auch die Optimierungsmaßnahmen naturschutzfachlich bewertet und eine Leitartenliste für das Projektgebiet erstellt. Die Ergebnisse und Auswertungen dieser Ersterfassung sind in ÖKON (2007) dargestellt. Weitergehende Analysen der erhobenen Daten können in der Diplomarbeit von Frau R. Richter (2008) nachgelesen werden. 2010 lässt der LBV e. V., Hilpoltstein, Untersuchungen zur Erfolgskontrolle des Projektes durchführen. Beprobt werden an den gleichen 40 Quellstandorten, wie auch schon 2006/7, die Wasserwirbellosen, Moose und das Substrat im Bereich der Makrozoobenthos-Probestellen. Dabei wird streng nach den gleichen Methoden wie bei der Ersterfassung 2006/7 vorgegangen. Wesentliche Fragestellungen der Folgeuntersuchungen sind: 1. Zu klären, in wie weit die festgestellten Artengemeinschaften und deren Leitarten mit denen von 2006/7 übereinstimmen, und wie groß die etwaigen Unterschiede sind, gemessen z. B. anhand der Turnover-Rate. 2. Anhand des Vergleichs der Fotos der Substratverhältnisse innerhalb des Messgitters nach HOTZY (2004) etwaige Veränderungen der Anteile am Substrat (Moos, Wasserpflanzen, Sand, Steine, Schlamm etc.) zwischen 2006/7 und 2010 zu analysieren. 3. Naturschutzfachliche Bewertung der Ergebnisse und Ableitung von gegebenenfalls notwendigen Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen.
Das Projekt "Monitoring der Projekteffizienz des LIFE-Natur-Projektes 'Optimierung von Kalktuffquellen und des Umfeldes in der Frankenalb'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. durchgeführt. Im Rahmen des vom Landesbund für Vogelschutz e. V. initiierten LIFE-Natur-Projekts 'Optimierung von Kalktuffquellen und des Umfeldes in der Frankenalb' (LIFE03 NAT/D/000002) sollte eine naturschutzfachliche Bewertung von umgesetzten Maßnahmen zur Renaturierung von durch menschlichen Einflüssen gestörten Quellen erfolgen. Hierzu wurden für eine Effizienzkontrolle Daten zu Substrat, Fauna und Flora (Moose) sowie Zustand bzw. Entwicklung des Cratoneurion (Lebensraum Kalktuffquelle) erfasst und ausgewertet. Während der Umsetzungsphase bis Ende 2007 wurden in den drei Projektgebieten Hersbruck, Greding und Hahnenkamm an insgesamt 56 Quellstandorten Optimierungsmaßnahmen durchgeführt. Die Ermittlung der Basisdaten für die Effizienzkontrolle erfolgte im Rahmen eines zu diesem Zweck erstellten Monitoringprogramms an 34 beplanten Quellbereichen. Zusätzlich wurden pro Projektgebiet zwei Referenzstandorte mit hohem Natürlichkeitsgrad in die Untersuchung miteinbezogen. Die wesentlichen Ziele der Untersuchung sind: - Einrichtung von Dauerbeobachtungsstellen - Erfassung des Status Quo der Quellfauna, Moose und Substrat von 34 beplanten und 6 naturnahen Referenzstandorten - Charakterisierung der einzelnen Quellen anhand der festgestellten Arten - statistische Auswertungen zum Versuch einer Habitat-Modellierung - Erstellen einer Leitartenliste
Das Projekt "Kalktuffquellen im Bayerischen Staatswald - Kartierung, Festlegung von Leitbildern, Handlungsmöglichkeiten (ST92)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft durchgeführt. Ziel ist es, die Kalktuffquellen im Staatswald zur kartieren und deren Zustand zu beschreiben. Zudem sollen gemäß den Anforderungen der FFH-Richtlinie Managementpläne, Leitlinien und Handlungsempfehlungen für die Bewirtschaftung von Waldbeständen formuliert werden. Kalktuffquellen sind empfindliche und seltene geologische Besonderheiten im Wald. Sie stehen unter dem Schutz des Art. 13 d BayNatSchG und sind prioritäre natürliche Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie. Alle 25 Kalktuffquellen im Staatswald der Frankenalb wurden nach ihrer Lage, Ausprägung, Naturnähe, Zustand sowie Gefährdungen erfasst. Es werden Empfehlungen zu ihrem Schutz und ihrer weiteren waldbaulichen Behandlung gegeben. Die Quellen befinden sich insgesamt in einem sehr guten Zustand. Die umgebenden Waldbestände sind überwiegend naturnah bis sehr naturnah aufgebaut. Einzelne Gefährdungen gehen von Wegen, Rückegassen, Hiebsmaßnahmen, Besuchern, Schwarzwild, Erdrutschen und Trockenfallen im Sommer aus. Wichtigste Leitlinien für die optimale Behandlung der Kalktuffquellen sind: - Verzicht auf Wegeneubau und Wegeschließung, Auflassung von Rückegassen; - vorsichtige Hiebsmaßnahmen unter Berücksichtigung optimaler Lichtbedingungen; - langsamer Umbau nicht standortsgemäßer Bestände; - Besucherlenkung an den der Öffentlichkeit bekannten Quellen; - Bejagung des Schwarzwilds.
Das Projekt "Waldoekologische Forschung in Naturwaldreservaten und Wirtschaftswaeldern (incl. Kronenforschung)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Department für Ökosystem- und Landschaftsmanagement, Lehrstuhl für Landnutzungsplanung und Naturschutz durchgeführt. Ziel der Untersuchung ist die Weiterfuehrung der waldoekologischen Fallstudie zum Vergleich von 'Naturwaeldern' (Naturwaldreservat, langjaehrig ausser Nutzung stehendes Naturschutzgebiet) und Wirtschaftswaeldern unterschiedlicher Baumartenzusammensetzung (Buche/Eiche - Fichte/Buche - reine Fichte). Zur Erstellung eines moeglichst umfassenden Strukturbildes der einzelnen Flaechen werden neben den Bereichen Standort, Vegetation, Waldstruktur und Fauna weitere Schwerpunkte v. a. in die Analyse von Kleinstrukturen und in die Untersuchung des Kronenraums gesetzt. Die bisherigen Ergebnisse der Fallstudie lassen den vorsichtigen Schluss zu, dass eine naturnahe Forstwirtschaft das Naturschutzziel: Erhoehung und Erhalt der Artenvielfalt auch im Wirtschaftswald erfuellen kann. Wesentlich ist dabei, dass durch eine kleinflaechige Wirtschaftsweise ein moeglichst breites Spektrum an unterschiedlichen Macro- und Microstrukturen, Feuchtigkeits- und Belichtungsbedingungen, Sukzessionsstadien und Entwicklungsphasen angeboten wird.
Das Projekt "Karstwasservorraete in der Fraenkischen Alb und ihre Bedeutung bei der rechtzeitigen Inschutznahme des Grundwassers fuer die dichtbesiedelten Randgebiete" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Geologisches Landesamt durchgeführt.
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