Gerüche in Innenräumen können belästigend wirken und das Wohlbefinden sowie die Gesundheit beeinflussen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Vergabekriterien des Blauen Engels für die Produktgruppen „Elastische Bodenbeläge“ (DE-UZ 120) und „Emissionsarme Bodenbeläge, Paneele und Türen aus Holz und Holzwerkstoffen für Innenräume“ (DE-UZ 176) um geruchsrelevante Aspekte ergänzt werden können. Im Vorhaben wurde gezeigt, dass holzbasierte Produkte trotz hoher Geruchsintensität oft eine neutrale bis positive Hedonik zeigen, was für Bauprodukte untypisch ist. Die Zusammenhänge zwischen Intensität, Hedonik und Zumutbarkeit bei dieser Produktgruppe werden in einem Folgeprojekt weiter untersucht. Weitere Ergebnisse belegen, dass die Einhaltung konstanter Prüfbedingungen wichtig ist und zeigen deren Einfluss auf die Geruchwahrnehmung. Veröffentlicht in Texte | 78/2025.
Hauptbestandteile der Gülle sind Kot und Harn. Anfallende Mengen und Zusammensetzung sind fütterungsabhängig. Mit der eiweißreduzierten Fütterung werden vor allem die Nieren entlastet. Sie müssen weniger Ammoniak aufgrund der reduzierten Aminosäurendesaminierung aus dem Blutplasma filtern und zu Harnstoff synthetisieren. Das Schwein benötigt weniger Wasser, um den Harnstoff zu lösen und auszuschleusen. Die Folge ist eine geringere abgesetzte Harnmenge. Da die abgesetzte Kotmenge in etwa gleich bleibt, produziert das Mastschwein weniger Gülle. Sie besitzt aber einen höheren Trockensubstanzgehalt. Es ändern sich sowohl ihre chemischen als auch ihre physikalischen Eigenschaften. Dies hat Auswirkungen auf das Emissionsverhalten, was sowohl gasförmige Nährstoffverluste als auch Geruchsstoffströme, Geruchsintensität und Geruchsempfindung (Hedonik) betrifft. Es sollen deshalb grundlegende Untersuchungen zur Emission von Geruchs- und Schadgasen für Güllen verschieden gefütterter Mastschweine durchgeführt werden. Die Ergebnisse sollen Grundlage vor allem für die emissionsrelevante Beurteilung von verschiedenen Haltungsverfahren und Fütterungsstrategien in der Mastschweinehaltung sein.
<p>Aktuelle Studienergebnisse zu Geruchsprüfungen bei Bauprodukten</p><p>Aus Bauprodukten können flüchtige organische Substanzen (VOC) ausgasen. Diese können, ebenso wie dadurch verursachte Gerüche, dem Wohlbefinden der Raumnutzenden schaden. Unangenehme Gerüche können auch zu vermehrtem Lüften und somit zu höherem Energieverbrauch führen. Der Blaue Engel zeichnet emissions- und geruchsarme Produkte aus. Zu Bodenbelägen gibt es diesbezüglich neue Forschungsergebnisse.</p><p>Gerüche in Innenräumen können belästigend wirken und das Wohlbefinden sowie die Gesundheit beeinflussen. Hauptziel der Untersuchungen im jetzt abgeschlossenen Forschungsvorhaben war es zu prüfen, ob die Vergabekriterien des Umweltzeichens Blauer Engel für die Produktgruppen „Elastische Bodenbeläge“ (DE-UZ 120) und „Emissionsarme Bodenbeläge, Paneele und Türen aus Holz und Holzwerkstoffen für Innenräume“ (DE-UZ 176) um geruchsrelevante Aspekte ergänzt werden können. Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigen, dass es möglich ist, Anforderungen an den Geruch der Produkte zu stellen.</p><p>Ferner wurde untersucht und gezeigt, dass die bislang vorläufig festgelegte Schwelle einer empfundenen Intensität von 7 pi für die Zulassung von Bauprodukten gemäß Schema des Ausschusses zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten (AgBB) und beim Blauen Engel grundsätzlich als Bewertungsmaßstab geeignet ist.</p><p>Die Einhaltung konstanter Bedingungen für die Temperatur und die relative Feuchte bei den Messungen sind von großer Bedeutung, da diese Einfluss auf die Messergebnisse haben. Es wurden Untersuchungen bei unterschiedlichen Temperaturen und abweichender relativer Luftfeuchte, die mit einer eigens dafür gebauten kleinen raumlufttechnischen Anlage eingestellt werden konnten, durchgeführt. Die Ergebnisse belegen, dass die Einhaltung konstanter Prüfbedingungen wichtig ist und zeigen deren Einfluss auf die Geruchswahrnehmung.</p><p>Im Vorhaben wurde gezeigt, dass holzbasierte Produkte teilweise trotz hoher Geruchsintensität eine neutrale bis positive Hedonik (Wahrnehmung/Bewertung) zeigen, was für Bauprodukte untypisch ist. Die Zusammenhänge zwischen Intensität, Hedonik und Zumutbarkeit werden in den nächsten drei Jahren in einem Folgeprojekt weiter untersucht.</p>
Gerüche in Innenräumen können belästigend wirken und das Wohlbefinden sowie die Gesundheit beeinflussen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Vergabekriterien des Blauen Engels für die Produktgruppen „Elastische Bodenbeläge“ (DE-UZ 120) und „Emissionsarme Bodenbeläge, Paneele und Türen aus Holz und Holzwerkstoffen für Innenräume“ (DE-UZ 176) um geruchsrelevante Aspekte ergänzt werden können.Im Vorhaben wurde gezeigt, dass holzbasierte Produkte trotz hoher Geruchsintensität oft eine neutrale bis positive Hedonik zeigen, was für Bauprodukte untypisch ist. Die Zusammenhänge zwischen Intensität, Hedonik und Zumutbarkeit bei dieser Produktgruppe werden in einem Folgeprojekt weiter untersucht.Weitere Ergebnisse belegen, dass die Einhaltung konstanter Prüfbedingungen wichtig ist und zeigen deren Einfluss auf die Geruchwahrnehmung.
Ziel des Vorhabens war es, eine Bestandsaufnahme in größerem Umfang zu erhalten, ob die beim Einbau verwendeten Bauprodukte, die die Prüfkriterien des Ausschusses zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten (AgBB) erfüllen oder nach vergleichbaren Standards ausgewählt wurden, in der Praxis nach Einbau, tatsächlich zu Innenräumen frei von Geruchs- und Reizstoffen führen können. Hierfür sollte die Innenraumluftqualität nach Einbau von Bauprodukten in energetisch sanierten Gebäuden am Beispiel des Dienstgebäudes Bismarckplatz des Umweltbundesamtes ( UBA BP) in Berlin untersucht werden. Das Gebäude sollte zwischen 2011 und 2014 umfassend saniert werden. Hauptgegenstand des Untersuchungsauftrags an Dritte war die Erfassung der Geruchsemissionen aus Bauprodukten und der geruchlichen Situation in Innenräumen nach Einbau der Materialien (Bestimmung der Geruchsintensität und der Hedonik). In Ergänzung zu den Geruchsmessungen erfolgten im Rahmen der UBA-Eigenforschung Messungen des Raumluftgehaltes an flüchtigen organischen Verbindungen ( VOC und Aldehyde). Weiterhin wurden olfaktorische und analytische Untersuchungen von verschiedenen Wand- sowie Fußbodenaufbauten in den Prüfräumen des eco-INSTITUTs in Köln durchgeführt. Aufgrund der Verschiebung des Beginns der Sanierungsarbeiten am Dienstgebäude Bismarckplatz wurde, in Abstimmung mit dem UBA und BMUB , eine Änderung der Leistungsbeschreibung vorgenommen. Als Untersuchungsobjekte wurden der Neubau des UBA „Haus 2019“ und eine zu sanierende Etage in einem Bürogebäude ausgesucht. Veröffentlicht in Texte | 36/2016.
Ziel einer laufenden Untersuchung am Institut für Agrartechnik der Universität Hohenheim ist es, die zeitliche Dynamik der Geruchsemission aus einem Mastschweinestall zu ermitteln. Hierdurch soll eine verbesserte Anpassung des tatsächlichen Geruchsemissionspotentials von einzelnen Tierställen in Modellberechnungen erreicht werden, zumal das Belästigungspotential auch stark von der Tages- und Jahreszeit abhängig ist. Insbesondere folgende zeitliche Einflüsse auf die Geruchsemission werden untersucht: 1. Verlauf der Geruchsemission über eine Mastperiode von ca. 4 Monaten 2. Tageszeitlicher Verlauf der Geruchsemission 3. Einfluss der Fütterungszeiten auf die Geruchsemission Zeitliche Veränderungen der Geruchsemission werden durch eine große Anzahl regelmäßiger Geruchsproben erfasst werden, die mit Hilfe der sogenannten Olfaktometrie analysiert. Zusätzlich wird in einem ersten Versuch ein neuartiger 'elektronischer Geruchssensor' zur Messung der Geruchskonzentration eingesetzt werden, der durch kontinuierliche Messweise eine höhere zeitliche Auflösung als die Olfaktometrie ermöglicht.
Ziel des Vorhabens war es, eine Bestandsaufnahme in größerem Umfang zu erhalten, ob die beim Einbau verwendeten Bauprodukte, die die Prüfkriterien des Ausschusses zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten (AgBB) erfüllen oder nach vergleichbaren Standards ausgewählt wurden, in der Praxis nach Einbau, tatsächlich zu Innenräumen frei von Geruchs- und Reizstoffen führen können. Hierfür sollte die Innenraumluftqualität nach Einbau von Bauprodukten in energetisch sanierten Gebäuden am Beispiel des Dienstgebäudes Bismarckplatz des Umweltbundesamtes (UBABP) in Berlin untersucht werden. Das Gebäude sollte zwischen 2011 und 2014 umfassend saniert werden. Hauptgegenstand des Untersuchungsauftrags an Dritte war die Erfassung der Geruchsemissionen aus Bauprodukten und der geruchlichen Situation in Innenräumen nach Einbau der Materialien (Bestimmung der Geruchsintensität und der Hedonik). In Ergänzung zu den Geruchsmessungen erfolgten im Rahmen der UBA-Eigenforschung Messungen des Raumluftgehaltes an flüchtigen organischen Verbindungen (VOC und Aldehyde). Weiterhin wurden olfaktorische und analytische Untersuchungen von verschiedenen Wand- sowie Fußbodenaufbauten in den Prüfräumen des eco-INSTITUTs in Köln durchgeführt. Aufgrund der Verschiebung des Beginns der Sanierungsarbeiten am Dienstgebäude Bismarckplatz wurde, in Abstimmung mit dem UBA undBMUB, eine Änderung der Leistungsbeschreibung vorgenommen. Als Untersuchungsobjekte wurden der Neubau des UBA "Haus 2019" und eine zu sanierende Etage in einem Bürogebäude ausgesucht.Quelle: https://www.umweltbundesamt.de
<p><a href="/themen/luft/emissionen/ringversuche/proficiency-tests">Click here</a>for the English version of this content.</p><p>Das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) ist Anbieter von Ringversuchen gemäß<a href="https://www.gesetze-im-internet.de/bimschv_41/__16.html">§16 IV 7 der 41. BImSchV</a>für nach<a href="https://www.gesetze-im-internet.de/bimschg/__29b.html">§29b BImSchG</a>bekanntgegebene Messstellen. Natürlich können aber auch andere interessierte Labore an den Ringversuchen teilnehmen.</p><p>Die Ringversuche schließen die Probenahme mit ein. Diese findet an der Emissions-Simulations-Anlage (ESA) des HLNUG statt. Die ESA ist ein Schornstein-Simulator, an dem Abgase mit verschiedenen Schadstoffkonzentrationen unter konstanten Strömungsbedingungen erzeugt werden können.</p><p>Die ESA kann auch zu Trainingszwecken oder für Test- und Validierungsprogramme für neue Messverfahren und Emissionsmessgeräte gemietet werden.</p><p>Mehr Informationen zur ESA finden Sie hier:</p><p><a href="/themen/luft/emissionen/emissions-simulations-anlage">Informationen</a>über die ESA</p><p><a href="/themen/luft/emissionen/publikationen">Veröffentlichungen</a>des Dezernats I3</p><p>Das HLNUG bietet folgende Emissionsringversuchs-Programme an:</p><p><a href="#c28632">Staub</a>(Standard- und Kurzversion)</p><p><a href="#c28642">Gas</a>(Standard- und Kurzversion)</p><p><a href="#c28665">Geruch</a></p><p><a href="/themen/luft/emissionen/ringversuche-1">Ultrafeine Partikel</a></p><p>Die Termine der nächsten geplanten Ringversuche finden Sie in unserem<a href="/fileadmin/dokumente/luft/emisskassel/ringversuche/Terminplanung_RV.pdf">Terminplan</a>.</p><p>Wenn Sie an einer Teilnahme an einem dieser Ringversuche interessiert sind, nehmen Sie bitte<a href="/kontaktformular?tx_powermail_pi1%5Bfield%5D%5Baddid%5D=5632&cHash=f1999c99bfc2ae94ad9ab3ba9cfeabf1">Kontakt</a>mit uns auf.</p><p>Bitte beachten Sie, dass alle Ringversuche die Probenahme mit einschließen. Diese Probenahme findet in Kassel an der Emissions-Simulations-Anlage (<a href="/themen/luft/emissionen/emissions-simulations-anlage">ESA</a>) des HLNUG statt.</p><p>Die Ergebnisse aus bisher durchgeführten Ringversuchen finden Sie in anonymisierter Form in unseren<a href="/themen/luft/emissionen/publikationen#c28453">Ringversuchsjahresberichten</a>.</p><p>Gegenstand des Staub-Emissionsringversuchs ist die Ermittlung von Massenkonzentrationen partikelförmiger Abgasbestandteile (nachDIN EN 13284-1), die Bestimmung der Massenkonzentrationen von Schwermetallen (nachDIN EN 14385), sowie die Messung der Abgasrandbedingungen (nachDIN EN 15259).</p><p>Der Ringversuch umfasst die folgenden Komponenten:</p><p>Gesamtstaub</p><p>Schwermetalle (Cd, Co, Cr, Cu, Mn, Ni, Pb, V)</p><p>Abgasrandbedingungen (Strömungsgeschwindigkeit, Temperatur, Wasserdampfkonzentration, Statischer Druck, Volumenstrom)</p><p>Weitere Informationen zum Staub-Emissionsringversuch, wie z. B. Anmerkungen zu den einzusetzenden Messverfahren, den Zeitplan oder die Bewertungskriterien, finden Sie im<a href="/fileadmin/dokumente/luft/emisskassel/ringversuche/Merkblatt_RV_Staub_Gas.pdf">Merkblatt</a>zu diesem Ringversuch.</p><p>Die grundsätzlichen Regelungen zu diesem Ringversuch, welche durch die Umweltministerkonferenz (UMK) und die Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Immissionsschutz (LAI) anerkannt wurden, finden Sie in den<a href="/fileadmin/dokumente/luft/emisskassel/ringversuche/DBRV_Staub.pdf">Durchführungsbestimmungen</a>.</p><p>Dieser Ringversuch findet am Montag und Dienstag statt (2 Tage, siehe<a href="/fileadmin/dokumente/luft/emisskassel/ringversuche/Terminplanung_RV.pdf">Terminplan</a>). Die Teilnahmegebühr richtet sich nach der Verwaltungskostenordnung VwKostO-MLU und beträgt derzeit € 2950,-.</p><p>Zur Qualitätssicherung in der Schwermetallanalytik bietet das HLNUG schwermetallhaltige Prüfstäube als<a href="/themen/luft/emissionen/referenzmaterialien">zertifiziertes Referenzmaterial</a>an.</p><p>Neben der Standard-Version unseres Staubringversuchs bieten wir auch eine gekürzte Version an. In dieser Kurzversion werden 6 bewertete Probenahmen durchgeführt (anstatt 9) und es gibt nur einen Messtag (anstatt 2). Weitere Details dazu finden Sie im<a href="/fileadmin/dokumente/luft/emisskassel/ringversuche/Merkblatt_RV_Staub_Kurz.pdf">Merkblatt</a>zu diesem Ringversuch. Die Kurzversion des Staubringversuchs kann zusätzlich zu den bereits geplanten Terminen (siehe<a href="/fileadmin/dokumente/luft/emisskassel/ringversuche/Terminplanung_RV.pdf">Terminplan</a>) auf Anfrage auch an weiteren Tagen angeboten werden.</p><p>Gegenstand des Gas-Emissionsringversuchs ist die Ermittlung der Massenkonzentrationen der anorganischen Komponenten Schwefeldioxid (SO2, nachDIN EN 14791), Stickstoffoxide (NOx, nachDIN EN 14792) und Kohlenstoffmonoxid (CO, nachDIN EN 15058), von organischen Verbindungen (nachDIN CEN/TS 13649), gasförmigem organischen Kohlenstoff (Gesamt-C, nachDIN EN 12619) und Formaldehyd (nachVDI 3862Blatt 2, 3 oder 4), sowie die Messung der Abgasrandbedingungen (nachDIN EN 15259).</p><p>Der Ringversuch umfasst folgende Komponenten:</p><p>Anorganische Gase (SO2, NOx, CO)</p><p>Organische Verbindungen (Formaldehyd, Ethylbenzol, Toluol, Xylole)</p><p>gasförmiger organisch gebundener Kohlenstoff (Gesamt-C)</p><p>Abgasrandbedingungen (Strömungsgeschwindigkeit, Temperatur, Wasserdampfkonzentration, Statischer Druck, Volumenstrom)</p><p>Weitere Informationen zum Gas-Emissionsringversuch, wie z. B. Anmerkungen zu den einzusetzenden Messverfahren, den Zeitplan oder die Bewertungskriterien, finden Sie im<a href="/fileadmin/dokumente/luft/emisskassel/ringversuche/Merkblatt_RV_Staub_Gas.pdf">Merkblatt</a>zu diesem Ringversuch.</p><p>Parallel zu den Messungen bieten wir den Teilnehmern eine<a href="/fileadmin/dokumente/luft/emisskassel/ringversuche/Merkblatt_Pruefgas.pdf">Überprüfung der Prüfgase</a>an.</p><p>Die grundsätzlichen Regelungen zu diesem Ringversuch, welche durch die Umweltministerkonferenz (UMK) und die Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Immissionsschutz (LAI) anerkannt wurden, finden Sie in den<a href="/fileadmin/dokumente/luft/emisskassel/ringversuche/DBRV_Gas.pdf">Durchführungsbestimmungen</a>.</p><p>Dieser Ringversuch findet von Dienstag bis Donnerstag statt (3 Tage, siehe<a href="/fileadmin/dokumente/luft/emisskassel/ringversuche/Terminplanung_RV.pdf">Terminplan</a>). Die Teilnahmegebühr richtet sich nach der Verwaltungskostenordnung VwKostO-MLU und beträgt derzeit € 3250,-.</p><p>Neben der Standard-Version unseres Gasringversuchs bieten wir auch eine gekürzte Version an. In dieser Kurzversion werden für jede Komponente 6 bewertete Probenahmen durchgeführt (anstatt 9) und das Programm findet an insgesamt 2 Tagen statt (anstatt 3). Weitere Details dazu finden Sie im<a href="/fileadmin/dokumente/luft/emisskassel/ringversuche/Merkblatt_RV_Gas_Kurz.pdf">Merkblatt</a>zu diesem Ringversuch. Die Kurzversion des Gasringversuchs kann zusätzlich zu den bereits geplanten Terminen (siehe<a href="/fileadmin/dokumente/luft/emisskassel/ringversuche/Terminplanung_RV.pdf">Terminplan</a>) auf Anfrage auch an weiteren Tagen angeboten werden.</p><p>Gegenstand des Geruchs-Emissionsringversuchs ist die Ermittlung von Geruchskonzentrationen (nachDIN EN 13725), sowie die Messung der Abgasrandbedingungen (nachDIN EN 15259).</p><p>Der Ringversuch umfasst folgende Komponenten:</p><p><i>n</i>-Butanol</p><p>drei weitere Stoffe oder definierte Stoffgemische</p><p>Abgasrandbedingungen (Strömungsgeschwindigkeit, Temperatur, Wasserdampfkonzentration, Statischer Druck, Volumenstrom)</p><p>Weitere Informationen zum Geruchs-Emissionsringversuch, wie z.B. Anmerkungen zu den einzusetzenden Messverfahren, den Zeitplan oder die Bewertungskriterien, finden Sie im<a href="/fileadmin/dokumente/luft/emisskassel/ringversuche/Merkblatt_RV_Geruch.pdf">Merkblatt</a>zu diesem Ringversuch.</p><p>Die grundsätzlichen Regelungen zu diesem Ringversuch, welche durch die Umweltministerkonferenz (UMK) und die Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Immissionsschutz (LAI) anerkannt wurden, finden Sie in den<a href="/fileadmin/dokumente/luft/emisskassel/ringversuche/DBRV_Geruch.pdf">Durchführungsbestimmungen</a>.</p><p>Die Probenahme zu diesem Ringversuch findet innerhalb eines Vormittags statt (siehe<a href="/fileadmin/dokumente/luft/emisskassel/ringversuche/Terminplanung_RV.pdf">Terminplan</a>). Die Teilnahmegebühr richtet sich nach der Verwaltungskostenordnung VwKostO-MLU und beträgt derzeit € 1750,-.</p><p><a href="/kontaktformular?tx_powermail_pi1%5Bfield%5D%5Baddid%5D=5500&cHash=afa0c32df6d679d163216e46c4823741">Dr. Jens Cordes</a></p><p>Fachlich Verantwortlicher Ringversuche</p><p>Ringversuchstermine</p><p><a href="/fileadmin/dokumente/luft/emisskassel/ringversuche/Terminplanung_RV.pdf">Terminplan</a></p><p>Merkblätter</p><p><a href="/fileadmin/dokumente/luft/emisskassel/ringversuche/Merkblatt_Hygienekonzept.pdf">Hygienekonzept</a></p><p><a href="/fileadmin/dokumente/luft/emisskassel/ringversuche/Merkblatt_RV_Staub_Gas.pdf">Staub und Gas (Standard-Ringversuch)</a></p><p><a href="/fileadmin/dokumente/luft/emisskassel/ringversuche/Merkblatt_RV_Staub_Kurz.pdf">Staub (Ringversuch Kurzversion)</a></p><p><a href="/fileadmin/dokumente/luft/emisskassel/ringversuche/Merkblatt_RV_Gas_Kurz.pdf">Gas (Ringversuch Kurzversion)</a></p><p><a href="/fileadmin/dokumente/luft/emisskassel/ringversuche/Merkblatt_RV_Geruch.pdf">Geruch</a></p><p><a href="/fileadmin/dokumente/luft/emisskassel/ringversuche/Merkblatt_Pruefgas.pdf">Prüfgasüberprüfung</a></p><p><a href="/fileadmin/dokumente/luft/emisskassel/ringversuche/Anmeldung_PG.xlsx">Anmeldung Prüfgase</a></p><p>Ergebnisabgabe</p><p>MS-Excel-Dateien für die Übermittlung von Ringversuchsergebnissen:</p><p><a href="/fileadmin/dokumente/luft/emisskassel/ringversuche/Results_SEPT_Dust.xlsx">Staub</a></p><p><a href="/fileadmin/dokumente/luft/emisskassel/ringversuche/Results_SEPT_Gas.xlsx">Gas</a></p><p><a href="/fileadmin/dokumente/luft/emisskassel/ringversuche/Results_SEPT_Odour.xlsx">Geruch</a></p><p>Alternative Dateiformate sind auf Anfrage verfügbar (siehe Kontakt oben).</p><p>Bitte schicken Sie Ihre Ergebnisdatei (vollständig ausgefüllt und nach sorgfältiger Überprüfung) per E-Mail an das HLNUG.</p><p><a href="/kontaktformular?tx_powermail_pi1%5Bfield%5D%5Baddid%5D=5632&cHash=f1999c99bfc2ae94ad9ab3ba9cfeabf1">HLNUG Dezernat I3</a></p><p>Durchführungsbestimmungen</p><p><a href="/fileadmin/dokumente/luft/emisskassel/ringversuche/DBRV_Staub.pdf">Staub</a></p><p><a href="/fileadmin/dokumente/luft/emisskassel/ringversuche/DBRV_Gas.pdf">Gas</a></p><p><a href="/fileadmin/dokumente/luft/emisskassel/ringversuche/DBRV_Geruch.pdf">Geruch</a></p><p>Das Dezernat I3 - Luftreinhaltung: Emissionen - ist nach<a href="https://www.dakks.de/files/data/as/pdf/D-EP-14551-01-00.pdf">DIN EN ISO/IEC 17043</a>akkreditierter Anbieter von Eignungsprüfungen (Ringversuche).</p><p>Informationen zu unserem Verfahren bei Einsprüchen und Beschwerden finden Sie<a href="/fileadmin/dokumente/luft/emisskassel/ringversuche/Beschwerdeverfahren.pdf">hier</a>.</p><p><a href="https://www.gesetze-im-internet.de/bimschv_41/">41. BImSchV</a>41. Bundes-Immissionsschutzverordnung</p><p><a href="https://www.gesetze-im-internet.de/bimschg">BImSchG</a>Bundes-Immissionsschutzgesetz</p><p><a href="https://www.lai-immissionsschutz.de">LAI</a>Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Immissionsschutz</p><p><a href="https://www.umweltministerkonferenz.de">UMK</a>Umweltministerkonferenz</p><p><a href="https://www.rv.hessenrecht.hessen.de/bshe/document/jlr-UmwMinVwKostOHE2009rahmen">VwKostO-MLU</a>Verwaltungskostenordnung für den Geschäftsbereich des Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat</p>
Ziel des Projektes war es durch Untersuchungen an verschiedenartigen Kupolöfen Verständnis für die Geruchsfreisetzung zu entwickeln, um daraus prozessintegrierte Maßnahmen der Geruchsreduzierung abzuleiten. Die wichtigsten Ergebnisse des Projektes sind: Bei eigenbeheizten Heißwindöfen mit Untergichtabsaugung sinken durch die Nachverbrennung des Gichtgases in den Rekuperatoren die Geruchskonzentrationen im Reingas auf ein Zehntel bis zu einem Fünfundzwanzigstel. Dabei verursachen verschiedene Einsatzmaterialien unterschiedliche Rohgaskonzentrationen aber keine messbaren Änderungen im Reingas. Bei Kaltwindöfen verursachen die üblicherweise vorhandenen organischen Verunreinigungen des Gussbruchs eine Erhöhung der Geruchskonzentrationen. Ein Austausch mit weniger verunreinigte Schrotte ist nur teilweise möglich. Oberfeuer zeigt den erwarteten absenkenden Effekt auf die Geruchsbeladung. Oberfeuer lässt sich aber nur durch einen Umbau des Oberofens sicher erreichen. Trocken arbeitende Staubfilter lassen keine nennenswerte Geruchsminderungsleistung erkennen. Durch die Nachverbrennung der Gichtgase ergibt sich für die Heißwindöfen ein emissionstechnischer Vorteil. Bei reduzierender Atmosphäre entstehen vorrangig ungesättigte Kohlenwasserstoffe, die teilweise starke Geruchsträger sind. Nach der Gichtgasverbrennung unter oxidierenden Bedingungen findet man vorwiegend kurzkettige Aliphate, die weniger stark riechen.
Vliesstoffe stellen als Teppichbodenrücken eine vergleichsweise neue Rückenkonstruktion dar, die erst seit rund fünf Jahren im großen Maßstab bei Tuftingbelägen Verwendung findet. Das vorliegende Forschungsvorhaben beschäftigt sich mit den Eigenschaften von Teppichböden mit Vliesstoffrücken in der Herstellungs- und Nutzungsphase. Schwerpunkte sind Untersuchungen zur Charakterisierung der Gebrauchseigenschaften von vlieskaschierten Teppichböden, zum Einfluss des Bindemittels auf die Verfestigung, zur Modifikation von Vliesstoffen und deren Vorbehandlung und zur Modifikation des Trocknungsprozesses. Den Arbeitsschwerpunkten entsprechend werden u.a. Versuchswaren auf einer Beschichtungsanlage hergestellt und anschließend geprüft. Neben der Analyse statistischer Daten des TFI von Handelswaren werden im ersten Arbeitsschritt zwei übernähte Vliesstoffvarianten und zwei kalandrierte Vliesstoffe auf eine Teppichbodenrohware kaschiert. Im Vergleich zu Handelswaren schneiden die vier Versuchswaren durchschnittlich ab. Dies zeigt sich in ihren Eigenschaften vor bzw. nach einer mechanischen Beanspruchung. Die konstruktiven Unterschiede der untersuchten Vliesstoffrücken sind in der Differenzierung der Prüfergebnisse kaum relevant. Alle mit Wasser angefeuchteten Versuchswaren delaminieren bei sofortiger Stuhlrollenbelastung nach weniger als 2000 Touren. Dies spiegelt sich in den Werten der Trennfestigkeitsprüfung wider. Nach einwöchiger Trocknung der angefeuchteten Proben ist die Trennfestigkeit höher als bei der Ausgangsware. Die Auswertung der Emissionsuntersuchungen zeigt niedrige Werte in der Gesamtsumme der flüchtigen Verbindungen, jedoch auffällige Emissionen bei schwerer flüchtigen und bei polaren Verbindungen. So sind auffällige Konzentrationen an 4-Phenylcyclohexen (4-PCH) feststellbar, die gleichzeitig auch mit einer hohen Geruchsintensität einhergehen. Über einen Zeitraum von vier Jahren (1998 bis 2002) hat sich die Summe der emittierten organischen Verbindungen aus Tuftingbelägen ungefähr halbiert. Für ausgewählte teppichbodenspezifische Verbindungen fällt diese Emissionsreduktion deutlich stärker aus. Beläge mit Gitter- und Vliesstoffrücken verhalten sich dabei annähernd gleich. Das Geruchsverhalten hat sich in demselben Bezugszeitraum dennoch geringfügig verschlechtert. Ein Indiz dafür, dass beispielsweise der Einfluss von 4-PCH als geruchsbestimmende Verbindung abnimmt. Aus geringeren aufgebrachten Latexmengen und höheren Kreidegehalten resultiert bei sonst gleichen Bedingungen beim Vorstrichauftrag und dessen Trocknung eine geringere Geruchsintensität des Produktes. Die Noppenauszugskraft der unbeanspruchten Ware bleibt von einer Verdopplung des Füllstoffanteils von 350 Prozent auf 700 Prozent unbeeinflusst. Die Untersuchungen der vorangegangenen Arbeitspakete zeigen, dass die in den Vliesstoffen der Versuchswaren nachweisbaren Verbindungen nicht mehr aus den fertigen Belägen emittiert werden. usw.
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Bund | 13 |
Land | 3 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 8 |
Text | 5 |
unbekannt | 3 |
License | Count |
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geschlossen | 8 |
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Deutsch | 16 |
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