Ziel des Vorhabens war es, eine Bestandsaufnahme in größerem Umfang zu erhalten, ob die beim Einbau verwendeten Bauprodukte, die die Prüfkriterien des Ausschusses zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten (AgBB) erfüllen oder nach vergleichbaren Standards ausgewählt wurden, in der Praxis nach Einbau, tatsächlich zu Innenräumen frei von Geruchs- und Reizstoffen führen können. Hierfür sollte die Innenraumluftqualität nach Einbau von Bauprodukten in energetisch sanierten Gebäuden am Beispiel des Dienstgebäudes Bismarckplatz des Umweltbundesamtes ( UBA BP) in Berlin untersucht werden. Das Gebäude sollte zwischen 2011 und 2014 umfassend saniert werden. Hauptgegenstand des Untersuchungsauftrags an Dritte war die Erfassung der Geruchsemissionen aus Bauprodukten und der geruchlichen Situation in Innenräumen nach Einbau der Materialien (Bestimmung der Geruchsintensität und der Hedonik). In Ergänzung zu den Geruchsmessungen erfolgten im Rahmen der UBA-Eigenforschung Messungen des Raumluftgehaltes an flüchtigen organischen Verbindungen ( VOC und Aldehyde). Weiterhin wurden olfaktorische und analytische Untersuchungen von verschiedenen Wand- sowie Fußbodenaufbauten in den Prüfräumen des eco-INSTITUTs in Köln durchgeführt. Aufgrund der Verschiebung des Beginns der Sanierungsarbeiten am Dienstgebäude Bismarckplatz wurde, in Abstimmung mit dem UBA und BMUB , eine Änderung der Leistungsbeschreibung vorgenommen. Als Untersuchungsobjekte wurden der Neubau des UBA „Haus 2019“ und eine zu sanierende Etage in einem Bürogebäude ausgesucht. Veröffentlicht in Texte | 36/2016.
Das Projekt "Untersuchungen ueber Geruchsprobleme an der Zulaufseite von Klaeranlagen - Kreuztal" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Lehrstuhl und Institut für Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. Auf der Klaeranlage Kreuztal wurde eine Geruchssanierung durchgefuehrt, indem das ankommende Abwasser mit Luft begast und die mit Geruchsstoffen beladene Abluft in einem Kompostfilter behandelt wurde. Die Wirksamkeit konnte bereits insoweit nachgewiesen werden, als nach Aussagen des Klaeranlagenbetreibers, bis auf eine Ausnahme, keine Beschwerden der Anwohner ueber Geruchsbelaestigungen auftraten. Dies ist deshalb von Bedeutung, da nach Sanierung der Hauptgeruchsquelle, sich andere Geruchsquellen (z.B. der Eindicker) stoerend bemerkbar machten, die bis dahin ueberdeckt wurden. Die Wirksamkeit des Entgasungssystems und des Kompostfilters wurde durch organoleptische und gaschromatographische Messungen untersucht. Die Ergebnisse dieser Messungen entsprachen nicht immer den in sie gesteckten Erwartungen. Der Nachweis der Wirksamkeit des Entgasungssystems konnte dadurch erbracht werden, als die Geruchskonzentration der Abluft aus dem Entgasungsbehaelter wesenlich hoeher lag als in der Luft des Abwasserkanals. Die Geruchsstoffe konnten also aus dem Abwasser gestrippt werden. Die Kompostfilteranlage hat die erwartete Abbauleistung erbracht. In allen Belastungsfaellen wurde nur der typische Eigengeruch des Kompostes festgestellt. Die gesamte Geruchseliminierungsanlage wurde bisher ueber einen Zeitraum von fast 2 Jahren ohne sonderliche Stoerung und mit geringem Wartungsaufwand betrieben.
Das Projekt "Entwicklung eines Biowäschers zur Behandlung schwefelorganischen Geruchs- und Gummistaubs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Forschungsschwerpunkt 04, Arbeitsbereich Abfallwirtschaft und Stadttechnik durchgeführt. Ziel: Beim Betrieb einer Hartgummimühle entsteht eine erheblich staub- und geruchsbelastete Abluft. Ziel ist, diese Abluft mit Hilfe eines Wäschers zu reinigen und die Waschflüssigkeit biologisch zu regenerieren. Die enthaltenen Schwefelverbindungen sollten möglichst zu elementarem Schwefel umgesetzt werden. Hiermit soll eine umweltgerechte und wirtschaftliche Behandlung der Geruchs- und Staubemissionen der Hartgummimühle ermöglicht werden, welche auch auf zahlreiche andere Emittenten schwefelorganischer Geruchsverbindungen (z.B. in der Abwassertechnik) übertragen werden kann. Inhalt: Die New-York Hamburger Gummi-Waaren Compagnie AG betreibt zur Herstellung von Hartgummistaub eine Walzenmühle. Aus Arbeitsschutzgründen ist eine starke Absaugung unerlässlich, so dass beim Mahlvorgang etwa 10000 m3/h staub- und geruchbeladener Abluft erzeugt werden. Um die Nachbarschaft vor Belästigungen durch Gerüche zu schützen, sollten Maßnahmen zur Geruchsminderung ergriffen werden. Ein vergleichbarer Anwendungsfall war nicht bekannt. Zunächst wurde die Abscheideleistung von Natronlauge unterschiedlicher Konzentration in Waschflaschen sowie einem Technikums-Füllkörperwäscher mit einem Volumenstrom von 145 m3/h untersucht. Im weiteren Verlauf des Vorhabens wurde der Technikumswäscher als Biowäscher betrieben, wobei abwechselnd fünf 60 l-Reaktionsbehälter mit unterschiedlichen Waschflüssigkeiten verwendet wurden. Die biologische Umsetzbarkeit der Abluftinhaltsstoffe wurde in Versuchen mit 250 ml Laborflaschen und verschiedenen Zusatzstoffen (Nährstoffe, Belebtschlamm, Methanol, Sulfid, Sulfat) weiter untersucht. Weiterhin wurde ein Verfahrensvergleich durchgeführt, bei welchem ermittelt werden sollte, wie gut allgemein bewährte Verfahren der Geruchsminderung bei der konkreten NYH-Problematik funktionieren. Zu diesem Zweck wurde bei der NYH eine Pilotanlage errichtet, welche wahlwiese mit einem Biowäscher oder NaOH-Wäscher betrieben werden konnte. Zum Vergleichmit den allgemeinen Verfahren wurde die Pilotanlage um einen Biofilter, einen Tropfkörperreaktor und einen Aktivkohlefilter erweitert. ERGEBNISSE Die Geruchskonzentration der Abluft der Gummimühle unterlag großen Schwankungen (10000 bis 2000000 GE/m3). Es wurde vermutet, dass die wesentlichen Geruchsstoffe in der Abluft Schwefelverbindungen sind. Neben Schwefelwasserstoff, welcher in Konzentrationen bis zu 60 ppm (in Spitzen 120 ppm) nachgewiesen wurde, müssen weitere Geruchsstoffe mit extrem niedriger Geruchsschwelle vorhanden sein. Diese verursachen den charakteristischen Geruch mit sehr hohen Geruchskonzentrationen, denn zwischen Geruchs- und Schwefelwasserstoffkonzentration konnte kein deutlicher Zusammenhang festgestellt werden. Eine endgültige Identifikation der Geruchstoffe ist nicht gelungen. Es werden jedoch aufgrund von gaschromatografischen Untersuchungen zyklische schwefelorganische Verbindungen wie Thiophenol und Thiophen vermutet. Die beste Reinigungsleistung wurde bei einer ...
Das Projekt "Grundlegende Untersuchungen zur Qualität von textilen Bodenbelägen mit Vliesrückenkaschierung während der Herstellungs- und Nutzungsphase" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Teppich-Forschungsinstitut e.V. durchgeführt. Vliesstoffe stellen als Teppichbodenrücken eine vergleichsweise neue Rückenkonstruktion dar, die erst seit rund fünf Jahren im großen Maßstab bei Tuftingbelägen Verwendung findet. Das vorliegende Forschungsvorhaben beschäftigt sich mit den Eigenschaften von Teppichböden mit Vliesstoffrücken in der Herstellungs- und Nutzungsphase. Schwerpunkte sind Untersuchungen zur Charakterisierung der Gebrauchseigenschaften von vlieskaschierten Teppichböden, zum Einfluss des Bindemittels auf die Verfestigung, zur Modifikation von Vliesstoffen und deren Vorbehandlung und zur Modifikation des Trocknungsprozesses. Den Arbeitsschwerpunkten entsprechend werden u.a. Versuchswaren auf einer Beschichtungsanlage hergestellt und anschließend geprüft. Neben der Analyse statistischer Daten des TFI von Handelswaren werden im ersten Arbeitsschritt zwei übernähte Vliesstoffvarianten und zwei kalandrierte Vliesstoffe auf eine Teppichbodenrohware kaschiert. Im Vergleich zu Handelswaren schneiden die vier Versuchswaren durchschnittlich ab. Dies zeigt sich in ihren Eigenschaften vor bzw. nach einer mechanischen Beanspruchung. Die konstruktiven Unterschiede der untersuchten Vliesstoffrücken sind in der Differenzierung der Prüfergebnisse kaum relevant. Alle mit Wasser angefeuchteten Versuchswaren delaminieren bei sofortiger Stuhlrollenbelastung nach weniger als 2000 Touren. Dies spiegelt sich in den Werten der Trennfestigkeitsprüfung wider. Nach einwöchiger Trocknung der angefeuchteten Proben ist die Trennfestigkeit höher als bei der Ausgangsware. Die Auswertung der Emissionsuntersuchungen zeigt niedrige Werte in der Gesamtsumme der flüchtigen Verbindungen, jedoch auffällige Emissionen bei schwerer flüchtigen und bei polaren Verbindungen. So sind auffällige Konzentrationen an 4-Phenylcyclohexen (4-PCH) feststellbar, die gleichzeitig auch mit einer hohen Geruchsintensität einhergehen. Über einen Zeitraum von vier Jahren (1998 bis 2002) hat sich die Summe der emittierten organischen Verbindungen aus Tuftingbelägen ungefähr halbiert. Für ausgewählte teppichbodenspezifische Verbindungen fällt diese Emissionsreduktion deutlich stärker aus. Beläge mit Gitter- und Vliesstoffrücken verhalten sich dabei annähernd gleich. Das Geruchsverhalten hat sich in demselben Bezugszeitraum dennoch geringfügig verschlechtert. Ein Indiz dafür, dass beispielsweise der Einfluss von 4-PCH als geruchsbestimmende Verbindung abnimmt. Aus geringeren aufgebrachten Latexmengen und höheren Kreidegehalten resultiert bei sonst gleichen Bedingungen beim Vorstrichauftrag und dessen Trocknung eine geringere Geruchsintensität des Produktes. Die Noppenauszugskraft der unbeanspruchten Ware bleibt von einer Verdopplung des Füllstoffanteils von 350 Prozent auf 700 Prozent unbeeinflusst. Die Untersuchungen der vorangegangenen Arbeitspakete zeigen, dass die in den Vliesstoffen der Versuchswaren nachweisbaren Verbindungen nicht mehr aus den fertigen Belägen emittiert werden. usw.
Das Projekt "Geruchsminderung an Kupolöfen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Küttner GmbH & Co. KG durchgeführt. Ziel des Projektes war es durch Untersuchungen an verschiedenartigen Kupolöfen Verständnis für die Geruchsfreisetzung zu entwickeln, um daraus prozessintegrierte Maßnahmen der Geruchsreduzierung abzuleiten. Die wichtigsten Ergebnisse des Projektes sind: Bei eigenbeheizten Heißwindöfen mit Untergichtabsaugung sinken durch die Nachverbrennung des Gichtgases in den Rekuperatoren die Geruchskonzentrationen im Reingas auf ein Zehntel bis zu einem Fünfundzwanzigstel. Dabei verursachen verschiedene Einsatzmaterialien unterschiedliche Rohgaskonzentrationen aber keine messbaren Änderungen im Reingas. Bei Kaltwindöfen verursachen die üblicherweise vorhandenen organischen Verunreinigungen des Gussbruchs eine Erhöhung der Geruchskonzentrationen. Ein Austausch mit weniger verunreinigte Schrotte ist nur teilweise möglich. Oberfeuer zeigt den erwarteten absenkenden Effekt auf die Geruchsbeladung. Oberfeuer lässt sich aber nur durch einen Umbau des Oberofens sicher erreichen. Trocken arbeitende Staubfilter lassen keine nennenswerte Geruchsminderungsleistung erkennen. Durch die Nachverbrennung der Gichtgase ergibt sich für die Heißwindöfen ein emissionstechnischer Vorteil. Bei reduzierender Atmosphäre entstehen vorrangig ungesättigte Kohlenwasserstoffe, die teilweise starke Geruchsträger sind. Nach der Gichtgasverbrennung unter oxidierenden Bedingungen findet man vorwiegend kurzkettige Aliphate, die weniger stark riechen.
Das Projekt "Einfluss unterschiedlicher Eiweißversorgungsstufen in der Mastschweinefütterung auf das Emissionsverhalten von Mastschweinegülle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Institut für Landwirtschaftliche Verfahrenstechnik durchgeführt. Hauptbestandteile der Gülle sind Kot und Harn. Anfallende Mengen und Zusammensetzung sind fütterungsabhängig. Mit der eiweißreduzierten Fütterung werden vor allem die Nieren entlastet. Sie müssen weniger Ammoniak aufgrund der reduzierten Aminosäurendesaminierung aus dem Blutplasma filtern und zu Harnstoff synthetisieren. Das Schwein benötigt weniger Wasser, um den Harnstoff zu lösen und auszuschleusen. Die Folge ist eine geringere abgesetzte Harnmenge. Da die abgesetzte Kotmenge in etwa gleich bleibt, produziert das Mastschwein weniger Gülle. Sie besitzt aber einen höheren Trockensubstanzgehalt. Es ändern sich sowohl ihre chemischen als auch ihre physikalischen Eigenschaften. Dies hat Auswirkungen auf das Emissionsverhalten, was sowohl gasförmige Nährstoffverluste als auch Geruchsstoffströme, Geruchsintensität und Geruchsempfindung (Hedonik) betrifft. Es sollen deshalb grundlegende Untersuchungen zur Emission von Geruchs- und Schadgasen für Güllen verschieden gefütterter Mastschweine durchgeführt werden. Die Ergebnisse sollen Grundlage vor allem für die emissionsrelevante Beurteilung von verschiedenen Haltungsverfahren und Fütterungsstrategien in der Mastschweinehaltung sein.
Das Projekt "Ermittlung eines Datensatzes zur dynamischen Geruchsfreisetzung aus Schweineställen und deren Auswirkung auf das Ausbreitungsverhalten von Geruchsstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Agrartechnik durchgeführt. Ziel einer laufenden Untersuchung am Institut für Agrartechnik der Universität Hohenheim ist es, die zeitliche Dynamik der Geruchsemission aus einem Mastschweinestall zu ermitteln. Hierdurch soll eine verbesserte Anpassung des tatsächlichen Geruchsemissionspotentials von einzelnen Tierställen in Modellberechnungen erreicht werden, zumal das Belästigungspotential auch stark von der Tages- und Jahreszeit abhängig ist. Insbesondere folgende zeitliche Einflüsse auf die Geruchsemission werden untersucht: 1. Verlauf der Geruchsemission über eine Mastperiode von ca. 4 Monaten 2. Tageszeitlicher Verlauf der Geruchsemission 3. Einfluss der Fütterungszeiten auf die Geruchsemission Zeitliche Veränderungen der Geruchsemission werden durch eine große Anzahl regelmäßiger Geruchsproben erfasst werden, die mit Hilfe der sogenannten Olfaktometrie analysiert. Zusätzlich wird in einem ersten Versuch ein neuartiger 'elektronischer Geruchssensor' zur Messung der Geruchskonzentration eingesetzt werden, der durch kontinuierliche Messweise eine höhere zeitliche Auflösung als die Olfaktometrie ermöglicht.
Das Projekt "Teilvorhaben 3: Entwicklung geruchsreduzierter Kaltharze" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ashland-Südchemie-Kernfest durchgeführt. Ziel des Arbeitspaketes ist die Verbesserung der arbeits- und umwelthygienisch bedeutsamen Emissionen durch kaltharzgebundene Formstoffe (Furan- oder Phenolharze mit Säuren) in Gießereien. Zu diesem Zweck werden systematische Versuchsergebnisse aus Feld- und Laborversuchen genutzt, um die Eigenschaften der Binder in gezielter Weise zu verändern. Zurzeit ist kein umfassender Überblick über geruchliche und gefahrstoffliche Emissionen von Kaltharzformstoffen verfügbar. Nach einer Bestandsaufnahme und Vergleich der spezifischen Emissionen und Geruchskonzentrationen (insbesondere Benzol-, Toluol- und Schwefelgehalt, gelöste Schwefelverbindungen im Kondensat bestimmt als Schwefelsäure und verschiedene Binderformulierungen unter besonderer Berücksichtung des Schwefels) erfolgt die gezielte Entwicklung geruchsreduzierter Kaltharze. Geruchstechnische Vergleichsuntersuchungen und Applikationsprüfungen werden dann in Eisengießereien durchgeführt. Die Prüfung der Übertragbarkeitskriterien erfolgt mit Hilfe der neuen Simulationseinrichtung (s. Arbeitspaket II). Erfolgreiche Neuentwicklungen geruchsarmer Kaltharzsysteme werden sofort vermarktet und gegebenenfalls als Patent angemeldet.
Das Projekt "Teilvorhaben 1/1: Geruchsemissionswerte fuer Kompostanlagen - Festlegung von Dimensionierungswerten fuer geschlossene und offene Anlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Essen, Fachbereich 10 Bauwesen, Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. Ziel ist es, die Planungsgrundlage von Gruen- und Bioabfallkompostierungsanlagen hinsichtlich der Emissionsprognose auf eine sichere, allgemein nutzbare Basis zu stellen. Ergebnis der Arbeiten soll einerseits die Gewinnung einheitlicher Ansaetze und Grunddaten fuer die Erstellung von Emissionswerten fuer Gruen- und Bioabfallkompostierungsanlagen sein. Andererseits wird die Erstellung eines Planungshandbuches 'Geruch' fuer Kompostanlagen als Hilfe fuer Verwaltungen, Ingenieurbueros und Anlagenplaner angestrebt. Die wissenschaftlichen Arbeitsziele koennen wie folgt formuliert werden: - Darstellung der Zusammenhaenge zwischen speziellen Verfahrensschritten in Kompostwerken und auftretenden Geruchsemissionen; - Durchfuehrung von Regressionsanalysen ueber Zusammenhaenge zwischen Geruchsemissionen und Rotteverfahren (System, Druck-/Saugbelueftung); - Feststellung von Geruchskonzentrationen in Abhaengigkeit der Luftfuehrung einer Anlage. Die technischen Arbeitsziele sind: Erstellung eines Handbuches 'Geruchsemissionsprognose' mit den Inhalten - Geruchskonzentrationen in der Abluft aus schaedlichen Bereichen einer Kompostanlage (Bunker, Aufbereitung, Konfektionierung und Lager (Filter) - Geruchskonzentrationen in der Abluft aus dem Rottesystem; - Luftfuehrung in der Anlage; - Frachtenberechnung; - Vorschlaege zur Anlagengestaltung bezueglich Geruchsemissionen.
Das Projekt "Geruchsemissionen von Kompostanlagen-Dimensionierungswerte fuer offene und geschlossene Anlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Weimar, Professur Abfallwirtschaft durchgeführt. Ziel ist es, die Planungsgrundlage von Gruen- und Bioabfallkompostierungsanlagen hinsichtlich der Emissionsprognose auf eine sichere, allgemein nutzbare Basis zu stellen. Ergebnis der Arbeiten soll einerseits die Gewinnung einheitlicher Ansaetze und Grunddaten fuer die Erstellung von Emissionswerten fuer Gruen- und Bioabfallkompostierungsanlagen sein. Andererseits wird die Erstellung eines Planungshandbuches 'Geruch' fuer Kompostanlagen als Hilfe fuer Verwaltungen, Ingenieurbueros und Anlagenpartner angestrebt. Die wissenschaftlichen Arbeitsziele koennen wie folgt formuliert werden: Darstellung der Zusammenhaenge zwischen speziellen Verfahrensschritten in Kompostwerken und auftretenden Geruchsemissionen. Durchfuehrung von Regressionsanalysen ueber Zusammenhaenge zwischen Geruchsemissionen und Rotteverfahren (System, Druck-/Saugbelueftung). Feststellung von Geruchskonzentrationen in Abhaengigkeit der Luftfuehrung einer Anlage. Die technischen Arbeitsziele sind: Erstellung eines Handbuches 'Geruchsemissionsprognose'.