Die Modellierung des Umweltprofils „Glaswolle“ umfasst die Aufwendungen und Emissionen der Herstellung einer Dämmmatte aus Glaswolle mit einer Dichte von 40 kg/m³. Berücksichtigt wurden die Bereitstellung von Rohmaterial, Transporte, Schmelze, Formen und Sammeln der Glasfasern, Aushärten und weitere interne Prozesse. Die Energie für den Schmelzprozess wird hauptsächlich durch Elektrizität und Erdgas bereitgestellt. Der Scherbenanteil im Rohglas beträgt etwa 65 % Import: 21978t Produktion: 107756t
technologyComment of glass wool mat production (CA-QC, CH, RoW): The company worked on a very high technical level but the data refer to the situation before 1995. The energy for the melting process is mainly electricity and from natural gas. The amount of waste glass used as raw material is about 65%. technologyComment of glass wool mat production, without cullet (GLO): The company worked on a very high technical level but the data refer to the situation before 1995. The energy for the melting process is mainly electricity and from natural gas.
Die Hüttentechnische Vereinigung der deutschen Glasindustrie e. V. mit Sitz in Offenbach am Main betreibt seit über 40 Jahren Emissionsmessungen im Bereich der Glasindustrie in Deutschland. Zur Bereitstellung der Emissionsfaktoren in der deutschen Glasindustrie, die aufgearbeitet und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden konnten, lagen somit handfeste Messwerte vor. In diesem Bericht wird die Glasherstellung auf sieben Glassparten aufgeteilt: Behälterglas, Flachglas, Wirtschaftsglas, Spezialglas, Glasfasern und Glaswolle, Mineral- und Steinwolle sowie Wasserglas. Zeitlich aufgeteilte Emissionsdarstellungen gewähren somit einen Blick auf die Entwicklung der Emissionen in der Glasindustrie. Zusätzlich wurden zu den errechneten Emissionsfaktoren, die auf tatsächlichen Messungen basieren, Unsicherheiten erarbeitet. Diese sollen die möglichen Abweichungen vom nicht zu ermittelnden tatsächlichen Wert aufzeigen und basieren auf Schätzungen. Die Messtätigkeiten der Hüttentechnischen Vereinigung der Deutschen Glasindustrie decken nicht die gesamte Anzahl an Glasherstellern ab. Deshalb beinhaltet dieser Bericht ein Expertenvotum für ausgewählte Emissionsfaktoren: Eine Einschätzung auf Grundlage von internen und externen Messdaten und Erfahrungen unseres Vereins in Anbetracht der umwelttechnischen Entwicklungen im Bereich der Glasindustrie, um ein möglichst reales Emissionsbild für jede der genannten Glassparten zu liefern. Quelle: Forschungsbericht
Das Projekt "Untersuchung der in-vivo Loeslichkeit von glasigen Faserstaeuben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin (ITEM) durchgeführt. Nach dem gegenwaertigen Kenntnisstand ist die Biobestaendigkeit von Fasern im Koerper eine wesentliche Einflussgroesse fuer eine moegliche kanzerogene Potenz dieser Stoffe. Fuer die Untersuchung dieses Zusammenhanges wurden in dem vorliegenden Projekt Faserstaubproben verwendet, die groesstenteils bereits im Intraperitonealtest oder Inhalationstest auf ihre krebserzeugende Wirkung geprueft wurden, um so die Beziehungen zwischen chemischer Zusammensetzung, Biobestaendigkeit und Kanzerogenitaet ermitteln zu koennen. Geprueft wurden folgende Fasertypen: Glasmikrofasern M-475, M-753, E-Glas: die Glaswollen MMVF11, TL, X607; M-Steinwolle, M-Schlackenwolle, Keramikfasern RCF1, Glasfaser B-01 und Polypropylenfasern. Es wurden lungengaengige Fraktionen dieser Materialien verwendet, die bei den Mineralwollen durch spezielle Sichtungsverfahren hergestellt wurden. Die bivariate Groessenverteilung der Fasern wurde anhand von elektronenmikroskopischen Bildern bestimmt. Die Behandlung der Versuchstiere erfolgte durch intratracheale Instillation. Nach seriellen Sektionen der Ratten, die im Verlauf einer Untersuchungsperiode von bis zu 18 Monaten nach Behandlung der Versuchstiere durchgefuehrt wurden, wurden die noch der Lunge praesenten Fasern nach einem schonenden Aufschluss der Lungen untersucht. Die Fasern wurden im Elektronenmikroskop ausgezaehlt und die Groessenverteilung analysiert. Als Kenngroessen fuer die Kinetik des Abtransports der Fasern wurden Halbwertszeiten der Fasern bestimmt. Da die Kanzerogenitaet von Fasern unter anderem von der Laengenverteilung dieser Materialien abhaengt, wurde weiterhin die Eliminationskinetik verschiedener Laengenfraktion der Fasern berechnet. Die erhaltenen Ergebnisse wurden mit Studien nach inhalativer Exposition verglichen. Zusaetzlich wurde eine Auswertung bezueglich Faserdicken vorgenommen, um Aussagen zur Aufloesung bzw. zum Brechen von Fasern machen zu koennen. Die Resultate der vorliegenden Studie zur Biobestaendigkeit stimmen relativ gut mit denen nach chronischer inhalativer Exposition fuer Fasern mit einer Laenge ueber 5 um ueberein. Ordnet man die untersuchten Fasern nach abnehmender Biobestaendigkeit, so erhaelt man praktisch dieselbe Rangfolge, wie sie nach intraperitonealer Injektion fuer die konzerogene Potenz gefunden wurde: Keramikfasern (RFC) groesser M-Steinwolle = Glaswolle (MMVF11) groesser M-Schlackenwolle
Das Projekt "Entwicklung von neuartigen Werkstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen fuer das Bau- und Verpackungswesen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fachrichtung Forstwissenschaften, Institut für Forstnutzung und Forsttechnik durchgeführt. Das Projekt beinhaltet die Entwicklung von Werkstoffen, konkret von wasserglasgebundenen Daemmstoffen, Verpackungsbehaeltern und Durchgangsfiltern aus nachwachsenden Rohstoffen wie Holz, Einjahrespflanzen und Recyclingprodukten, ihre Haertung mit Kohlendioxyd und thermische Trocknung sowie Verfahren, und Vorrichtungen zu deren Herstellung. Das Verfahren ist kostenguenstig, die Produkte mit einer Waermeleitzahl von 0,035 - 0,070 sowie Brandklasse B2 sind recycelbar und teilweise Ersatz fuer bisher oekologisch problematische Daemm- und Kunststoffe wie Mineral- bzw. Glaswolle und Polystyrol. Die verstaerkte stoffliche Holzverarbeitung fuehrt zu einer hoeheren Nachfrage, so dass kuenftig vor allem Durchforstungshoelzer und industrielle Holzreste umfassender genutzt werden koennen.
Das Projekt "Virusnachweis aus Oberflächengewässern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Niedersächsisches Landesgesundheitsamt, Standort Aurich durchgeführt. Goals: A laboratory method for detection of enteropathogenic Viruses (e.g. Adenovirus) from surface (bathing) waters was established and five sampling sites monitored. The project aims at finding infectious routes in epidemiological cases. ; Approaches: A glasswool filtration column was used (similar to the method used in the EU-Virobathe project) to concentrate viruses from surface waters. The column was eluated by a pH-shift. The eluate was flockulated and virusparticles further concentrated by centifugation. Afterwards a Realtime-PCR was conducted for detection.; Results: A laboratory method for detection of Adenovirus in surface waters was established. The detection limit is around 10000 Virusparticles per 10 l. Recovery rates vary strongly. They seem to depend on suspended particles and other unknown factors. A mean recovery rate of 30 Prozent was achieved.
Das Projekt "Untersuchungen zur Bestaendigkeit und Wanderungsfaehigkeit inhalierbarer kuenstlicher Mineralfasern (Glasfasern u.a.) gegenueber Asbestfasern Teil 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Umweltchemie und Ökotoxikologie durchgeführt. Das Ziel, die krebserzeugenden Asbestfasern nach Moeglichkeit durch nicht gesundheitsschaedliche kuenstliche Mineralfasern zu ersetzen, erfordert die Pruefung der infragekommenden Fasern auf ihr Verhalten im biologischen Milieu im Vergleich zu Asbestfaser. Die geplanten Untersuchungen sollen klaeren, inwieweit sich im Tierkoerper die Bestaendigkeit und die Wanderungsfaehigkeit der gebraeuchlichsten kuenstlichen Mineralfasern (Glaswolle, Schlackenwolle, Steinwolle u.a.) untereinander sowie von den gebraeuchlichsten Asbestfasersorten (Chrysotil und Krokydolith) unterscheiden. Die Ergebnisse sollen im Hinblick auf die Frage interpretiert werden, wie kuenstliche Fasern beschaffen sein sollten, um gesundheitlich weitgehend ungefaehrlich zu sein.
Das Projekt "Teilprojekt 2: Anreicherungs-, Extraktions-, PCR-Methoden (Deutsch-Israelische Wassertechnologie-Kooperation)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. - Technisch-wissenschaftlicher Verein - Technologiezentrum Wasser (TZW) durchgeführt. Gewässerüberwachung und Qualitätskontrolle sind von entscheidender Bedeutung für die Sicherheit der öffentlichen Gesundheit und bei der Bewertung und Weiterentwicklung z.B. in der Abwasser- und Rohwasserbehandlung. Ziel der deutsch-israelischen Kooperation in diesem Vorhaben ist die Entwicklung eines schnellen Nachweissystems für die Detektion von pathogenen Viren, Bakterien und Parasiten, sowie Indikatororganismen für reale Wasserproben (z.B. Oberflächenwasser, Rohwasser, Trinkwasser, Badewasser). Auf Basis der Untersuchungen am TZW kann im Vergleich mit den Ergebnissen der anderen Projektpartner die optimale Methode ausgewählt werden, auf welcher die DNA-Mikroarray-Technologie aufbaut. Es werden Untersuchungen zur Anreicherung, Extraktion und zum quantitativen Nachweis pathogener Organismen in verschiedenen Wässern (Ab-, Oberflächen-, Roh- und Trinkwasser) durchgeführt. Es werden bereits etablierte Anreicherungsmethoden (z.B. Kationen-beschichtete Filter) weiterentwickelt und eine noch nicht am TZW eingesetzte Technik (Glaswolle) angewendet. Es werden verschiedene Extraktions-Methoden verglichen. Der quantitative Nachweis ist für einige pathogene Organismen am TZW bereits etabliert, für z.B. Adeno- und Rotaviren soll er während des Projekts entwickelt werden. Der Parameter Trübung wird in ausgewählten Wasserproben bestimmt. Es soll untersucht werden, ob eine Unterscheidung von lebenden und toten Mikroorganismen mittels PCR-basierender Methoden möglich ist.
Das Projekt "Immuntoxische Wirkungen von Asbestfasern und neueren mineralischen Ersatzfasern auf die Funktion von Makrophagen und Lymphozyten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Marburg, Institut für Immunologie durchgeführt. Das laengere Einatmen von Staub kann zu schweren Lungenerkrankungen mit chronischer Entzuendung, Versteifung des Gewebes und gehaeuftem Auftreten von Tumoren fuehren. Bekannte Krankheitsbilder sind die Silikose und Asbestose. Weitgehend unbekannt sind noch die Auswirkungen der mineralischen Ersatzfasern fuer Asbest wie Glaswolle, Keramikfasern und Steinwolle, die nicht nur am Arbeitsplatz, sondern vermehrt im Wohnbereich eingesetzt werden. Im Vordergrund des beantragten Forschungsprojektes stehen vergleichende Untersuchungen zwischen Asbest und Ersatzfasern in einem tierexperimentellen Modell-System. Nach Faserstaub-Exposition wird die lokale, regionale und systemische Immun-Reaktivitaet ueberprueft werden. Verlaessliche Daten koennen durch diese Untersuchung gewonnen werden, um das Gefaehrdungspotential der verschiedenen Fasern im Hinblick auf Stoerung der Immunitaet und moegliche Tumorentwicklung abzuschaetzen.
Das Projekt "Untersuchungen zur Bestaendigkeit und Wanderungsfaehigkeit inhalierbarer kuenstlicher Mineralfasern (Glasfasern u.a.) gegenueber Asbestfasern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Aerosolforschung, Institutsteil Grafschaft durchgeführt. Das Ziel, die krebserzeugenden Asbestfasern nach Moeglichkeit durch nicht gesundheitsschaedliche kuenstliche Fasern zu ersetzen, erfordert die Pruefung der in Frage kommenden Fasern auf ihr Verhalten im biologischen Milieu im Vergleich zu Asbestfasern. Die geplanten Untersuchungen sollen klaeren, inwieweit sich im Tierkoerper die Bestaendigkeit und die Wanderungsfaehigkeit der gebraeuchlichsten kuenstlichen Mineralfasern (Glaswolle, Schlackenwolle, Steinwolle) untereinander sowie von den gebraeuchlichsten Asbestfasersorten (Chrysotil und Krokydolith) unterscheiden. Die Ergebnisse sollen im Hinblick auf die Frage interpretiert werden, wie kuenstliche Fasern beschaffen sein sollten, um gesundheitlich weitestgehend ungefaehrlich zu sein.
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Bund | 20 |
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