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Wohlfahrt, Wohlstand und Arbeit in Europa

Das Projekt "Wohlfahrt, Wohlstand und Arbeit in Europa" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH, Forschungsbereich Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement durchgeführt. Europa kämpft heute um seine finanzielle Stabilität, Budgetkonsolidierung und seinen inneren Zusammenhalt. Ziel der Wirtschaftspolitik ist aber eine neue Zukunftsperspektive von Wohlfahrt, Prosperität und Beschäftigung. Europa wird diesen Kampf auf lange Sicht nur gewinnen, wenn es sich heute für den richtigen Entwicklungspfad entscheidet: einen anspruchsvollen, unbequemen Pfad, der auf Wirtschaftswachstum und Beschäftigungssteigerung auf Basis von Innovation und erhöhter Wettbewerbsfähigkeit setzt, der sich zugleich dem Ziel sozialer Integration und der Bekämpfung der Armut verpflichtet, und der einer ökologischen Strategie zur Bewältigung von Klimawandel und Energiewende folgt. Gerade in Krisenzeiten braucht Europa ein Umschwenken auf ein sozial und ökologisch orientiertes Wachstumsmodell, eine sozioökologische Transformation. Dies ist auch die Ausrichtung, die die Strategie Europa 2020 der EU vorgibt. Gelingen kann eine solche sozioökologische Transformation aber nur auf Basis abgesicherter analytischer Grundlagen und mit wissenschaftlich fundierten Konzepten. Diese zu erarbeiten und damit auch zur politischen Umsetzung des neuen Wachstumsmodells beizutragen, ist das Ziel eines großen Forschungsprojektes, an dem 33 wissenschaftliche Institutionen aus 12 EU-Ländern vier Jahre lang gemeinsam in einem Konsortium arbeiten. Ziel des Forschungsprojektes ist es, auf Basis profunder wissenschaftlicher Arbeit die analytischen Grundlagen für die sozioökologische Transformation zu erarbeiten und operationelle Konzepte für deren Umsetzung zu entwickeln. Dazu werden in dem Projekt fünf Forschungsschwerpunkte angesprochen, von denen jeder ein für die sozioökologische Transformation wesentliches Politikfeld reflektiert. - Forschungsschwerpunkt 1 setzt sich mit den Herausforderungen an den europäischen Wohlfahrtsstaat auseinander und analysiert die Auswirkungen von Globalisierung, Demographie, Entwicklung neuer Technologien und Postindustrialisierung auf die Strukturen des Wohlfahrtsstaates. Die Analyse wird auch die gravierenden fiskalischen Restriktionen einbeziehen, denen die EU-Länder heute ausgesetzt sind. - Forschungsschwerpunkt 2 widmet sich der ökologischen und biophysikalischen Dimension der sozioökologischen Transformation. Wie ökologische Nachhaltigkeit auf Wachstum und Beschäftigung wirkt, ist dabei eine zentrale Frage mit weitreichenden Konsequenzen für Wirtschafts- und Wohlfahrtspolitik, die von traditionellen, am Bruttoinlandsprodukt (BIP) orientierten Indikatoren der Wirtschaftspolitik nicht abgebildet werden. - Forschungsschwerpunkt 3 beschäftigt sich mit den Treibern des Wandels, insbesondere mit Innovation und der Verantwortung von Innovations- und Industriepolitik für die Ausgestaltung des Innovationssystems und der Produktionsstrukturen. Forschung und Innovation sind ja selbst Kernfaktoren des Wachstums. Innovations- und Industriepolitik sind damit aber auch wichtige Instrumente der sozioökologischen Transformation usw.

Hochauflösende Sedimentkartierung in der deutschen AWZ von Nord- und Ostsee (SedAWZ - Phase III)

Das Projekt "Hochauflösende Sedimentkartierung in der deutschen AWZ von Nord- und Ostsee (SedAWZ - Phase III)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie durchgeführt. Das Ziel des Projektes ist eine flächendeckende Erfassung der Sedimentverteilung auf dem Meeresboden in der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ). Diese erfolgt durch eine hochaufgelöste Kartierung der Oberflächensedimente mit Sonaren, welche durch Sedimentbeprobung und visuelle Erfassung (Videokamera) der Sedimentstrukturen ergänzt wird. Im Rahmen einer Verwaltungsvereinbarung mit dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) wurde diese Kartierung zusammen mit F&E-Kooperationspartnern in einer ersten Phase (Juni 2012 bis Oktober 2014) systematisch begonnen und in einer weiteren Phase (November 2014 bis April 2017) fortgesetzt. Zurzeit befindet sich das Projekt in der dritten Phase (Mai 2017 bis April 2020). Im Zuge der neuen flächendeckenden und sehr umfangreichen Datenerhebungen in der deutschen AWZ, vorrangig in den Naturschutzgebieten, wurde während der ersten und zweiten Projektphase eine standardisierte Vorgehensweise hinsichtlich der Datenerhebung, -aufbereitung und -auswertung für eine Kartierungsanleitung erarbeitet und 2016 veröffentlicht. Diese stellt die Grundlage für die weiteren Kartierungsarbeiten auf der Basis von hydroakustischen Daten dar. Neben der weiteren Datenerhebung ist auch die Auswertung von älteren, bereits vorhandenen Sonardaten ein wichtiger Teil der Arbeiten in der dritten Phase. Ferner ist vorgesehen, nachvollziehbare Abgrenzungskriterien für die Kartierung von Stein- und Blockfeldern zu erarbeiten. Anwendungspotenzial: Die hochauflösenden Sedimentverteilungskarten sind die Grundvoraussetzung für eine Biotopkartierung, d. h. die Lokalisierung und Abgrenzung mariner und insbesondere benthischer Biotoptypen (z.B. Biotoptyp 'Riffe'). Eine solche Biotopkartierung stellt eine wesentliche Grundlage für die Ausweisung und Überwachung der Meeresschutzgebiete in der deutschen AWZ durch das BfN dar. Ferner können die detaillierten Sedimentverteilungskarten für die Planung und Festlegung von Kabeltrassen sowie für Umweltprüfungen von Eingriffen in den Meeresboden herangezogen werden ebenso wie für das Fischereimanagement oder für Fragen des Sedimenttransports. Weitere Ergebnisse: Die F&E-Kooperationspartner nutzen die Daten aus der Kartierung der Sedimentverteilung um eigene wissenschaftliche Fragestellungen zu bearbeiten, beispielsweise die jüngere geologischen Entwicklung der deutschen Nordsee, partikuläre Transportprozesse am Meeresboden oder weitere Methodenentwicklung.

Fischwanderung ohne Grenzen Zur Durchgängigkeit an Wasserstraßen: Fischen die Reise erleichtern - Fische auf Wanderschaft: Wasserstraßen verbinden

Das Projekt "Fischwanderung ohne Grenzen Zur Durchgängigkeit an Wasserstraßen: Fischen die Reise erleichtern - Fische auf Wanderschaft: Wasserstraßen verbinden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Wasserbau durchgeführt. Die frei fließenden und staugeregelten Flüsse unter den Bundeswasserstraßen sind für die Fische wichtige Verbindungsgewässer zwischen den Habitaten im Meer und an den Flussoberläufen. Fische, die große Distanzen zurücklegen, orientieren sich an der Hauptströmung und werden deshalb an Staustufen entweder zum Kraftwerk oder zum Wehr geleitet. Dort gibt es keine Möglichkeit mehr, aufwärts zu wandern, wenn nicht in der Nähe der Wehr- oder Kraftwerksabströmung eine funktionierende Fischaufstiegsanlage vorhanden ist. Da Schiffsschleusen keine kontinuierliche Leitströmung erzeugen, werden sie von den Fischarten, die der Hauptströmung folgend lange Distanzen zurücklegen, nicht gefunden. Arten, die auf ihrer Wanderung nicht der Hauptströmung folgen, können auf- oder abwandern, wenn sie eine offene Schleusenkammer vorfinden. Flussabwärts: Fische vor Kraftwerken schützen und vorbeileiten: An Staustufen ohne Wasserkraftanlagen ist die abwärts gerichtete Wanderung über ein Wehr hinweg in der Regel unproblematisch. Voraussetzung: Das Wehr ist in Betrieb, die Fallhöhe beträgt nicht mehr als 13 Meter und im Tosbecken ist eine Wassertiefe von mindestens 0,90 Metern vorhanden. Dagegen können bei Abwanderung durch eine Kraftwerksturbine leichte bis tödliche Verletzungen auftreten. Diese turbinenbedingte Mortalität ist von der Fischart und der Körperlänge der Tiere sowie von Turbinentyp und -größe, der Fallhöhe und den jeweiligen Betriebsbedingungen abhängig. Um hier einen gefahrlosen Fischabstieg zu gewährleisten, sind die Betreiber von Wasserkraftanlagen nach Wasserhaushaltsgesetz verpflichtet, die Wasserkraftanlagen mit geeigneten Maßnahmen zum Schutz der Fischpopulation (z. B. mit Feinrechen und einem Bypass am Kraftwerk vorbei ins Unterwasser) aus- bzw. nachzurüsten. Flussaufwärts: Hier helfen nur Fischaufstiege: Verschiedene Untersuchungen der Durchgängigkeit an Rhein, Mosel, Main, Neckar, Weser, Elbe und Donau haben gezeigt, dass zwar ein großer Teil der Staustufen mit Fischaufstiegsanlagen ausgestattet ist, diese für die aufstiegswilligen Fische jedoch schwer zu finden oder zu passieren sind. Im Mai 2009 stimmten die Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) und die Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) gemeinsam mit dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS heute: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, BMVI) folgendes Rahmenkonzept für die erforderlichen Arbeiten ab: - Aufstellung fachlicher Grundlagen, insbesondere zu fischökologischen Dringlichkeiten - Fachliche Beratung der WSV sowie Schulungen - Forschungs- und Entwicklungsprojekte für die Erstellung eines technischen Regelwerks, und - Standardisierung der Anforderungen und Ausführung von Fischaufstiegs-, Fischschutz- und Fischabstiegsanlagen. (Text gekürzt)

Teilprojekt 5: Landschaftsbild, Natur- und Kulturerbe

Das Projekt "Teilprojekt 5: Landschaftsbild, Natur- und Kulturerbe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Geographisches Institut durchgeführt. Das ReWaM-Projekt 'River Ecosystem Service Index (RESI)' hat mit dem RESI ein Bewertungs-werkzeug entwickelt, das die Gesamtbreite der an Flüssen und in deren Auen dargebotenen Ökosystemleistungen erfasst und damit die vielseitige Bedeutung von Flusslandschaften für den Menschen aufzeigt. Ziel des beantragten Anschlussvorhabens ist es, für Teilabschnitte der Flusslandschaft Lahn, in Kooperation mit dem integrierten EU-LIFE-Projekt 'LiLa - Living Lahn', die verfügbaren Ökosystemleistungen mithilfe des RESI zu bewerten und damit ihre angemessene Berücksichtigung bei der laufenden Erarbeitung eines Entwicklungskonzeptes für die Wasserstraße Lahn zu unterstützen. Aufgrund bestehender Zielkonflikte zwischen Freizeitschifffahrt, Wasserkraft, Landwirtschaft, Erholung und Tourismus, Hochwasservorsorge sowie der Umsetzung der EU-Richtlinien zum Gewässerschutz, zur Hochwasservorsorge und zum Arten- und Habitatschutz wird das LiLa-Projekt durch eine Zusammenarbeit mit RESI sowohl bei der Erarbeitung des Entwicklungskonzepts für die Lahn als auch bei der Umsetzung weiterer Maßnahmen erheblich unterstützt. Es wird daher für zwei ausgewählte Abschnitte der Lahn ein Überblick über die derzeit dargebotenen Ökosystemleistungen erstellt werden sowie über die Einflüsse verschiedener Nutzungsarten auf dieses Dargebot. Diese Arbeiten bilden aus Sicht der LiLa-Projektpartner eine sinnvolle Ergänzung der bereits im LiLa-Projekt zusammengetragenen Grundlagen für die weitere Bearbeitung des Lahnkonzeptes, da damit die Auswirkungen verschiedener Handlungsoptionen auf die Ökosystemleistungen der Flusslandschaft Lahn zumindest qualitativ abgeschätzt werden können. Hieraus lässt sich wiederum ableiten, in welcher Weise durch die jeweiligen Handlungsoptionen die sozioökonomischen Rahmenbedingungen verändert und Akteursinteressen berührt werden.

Aerosole aus dem asiatischen Monsun in der oberen Troposphäre: Quellen, Alterung, Auswirkungen

Das Projekt "Aerosole aus dem asiatischen Monsun in der oberen Troposphäre: Quellen, Alterung, Auswirkungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Meteorologie und Klimaforschung - Atmosphärische Spurenstoffe und Fernerkundung (IMK-ASF) durchgeführt. Die Asian Tropopause Aerosol Layer (ATAL), eine Schicht mit erhöhtem Aerosolgehalt, tritt jedes Jahr von Juni bis September in 14-18 km Höhe in einem Gebiet auf, das sich vom Mittelmeer bis zum westlichen Pazifik erstreckt. Hinsichtlich der Zusammensetzung der Partikel, sowie ihrer Bedeutung für die Strahlungsbilanz in dieser klimasensitiven Höhenregion bestehen große Unsicherheiten. Die bisher einzigen Flugzeugmessungen aus dem Zentrum der ATAL wurden 2017 im Rahmen der StratoClim Kampagne von Kathmandu aus gewonnen. Dabei entdeckten wir mit Hilfe des Infrarotspektrometers GLORIA auf dem Forschungsflugzeug Geophysica, dass feste Ammoniumnitrat (AN) â€Ì Partikel einen beträchtlichen Teil der Aerosolmasse ausmachen. Diese zählen zu den effizientesten Eiskeimen in der Atmosphäre. Zudem zeigte die gleichzeitige Messung von Ammoniakgas (NH3) durch GLORIA, dass dieses Vorläufergas durch starke Konvektion in die obere Troposphäre verfrachtet wird. Im Rahmen der PHILEAS-Kampagne schlagen wir eine gemeinsamen Betrachtung von atmosphärischen Modellsimulationen und Messungen vor, um die Zusammensetzung, Ursprung, Auswirkungen und Verbleib der ATAL-Partikel zu untersuchen â€Ì insbesondere im Hinblick auf ihre Prozessierung sowie ihren Einfluss auf die obere Troposphäre und die untere Stratosphäre der nördlichen Hemisphäre. Messungen von monsunbeeinflussten Luftmassen über dem östlichen Mittelmeer sowie über dem nördlichen Pazifik werden es uns erlauben, Luft mit gealtertem Aerosol- und Spurengasgehalt zu analysieren und damit die StratoClim-Beobachtungen aus dem Inneren des Monsuns zu komplementieren. Um dabei die wahrscheinlich geringeren Konzentrationen an Aerosol und Spurengasen zu quantifizieren, schlagen wir vor, die GLORIA-Datenerfassung von NH3 und AN u.a. durch die Verwendung neuartiger spektroskopischer Daten zu verbessern. Ferner werden wir die Analyse der GLORIA-Spektren auf Sulfataerosole sowie deren Vorläufergas SO2 auszudehnen. Auf der Modellseite werden wir das globale Wetter- und Klimamodellsystem ICON-ART weiterentwickeln, um die ATAL unter Einbeziehung verschiedener Aerosoltypen (Nitrat, Ammonium, Sulfat, organische Partikel, Staub) zu simulieren â€Ì unter Berücksichtigung der hohen Eiskeimfähigkeit von festem AN. Modellläufe werden durchgeführt, um einerseits einen globalen Überblick über die Entwicklung der ATAL 2023 zu gewinnen und zudem detaillierte, auf die relevanten Kampagnenperioden zugeschnittene, wolkenauflösende Informationen über die Aerosol-Wolken-Strahlungs-Wechselwirkungen zu erhalten. Über die direkte Analyse der PHILEAS-Kampagne hinausgehend wird diese Arbeit die Grundlage für eine verbesserte Analyse von Aerosolparametern aus GLORIA-Beobachtungen früherer und zukünftiger HALO-Kampagnen sowie aus Satellitenbeobachtungen legen. Darüber hinaus wird sie ICON-ART, einem der zentralen Klimamodellsysteme in Deutschland die Simulation von Aerosolprozessen sowie Aerosol/Wolken-Wechselwirkungen im Zusammenhang mit der ATAL ermöglichen.

Internationaler Jugendgipfel zum Thema Biodiversität in Großschutzgebieten

Das Projekt "Internationaler Jugendgipfel zum Thema Biodiversität in Großschutzgebieten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Nationalpark Bayerischer Wald durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Das Wildnis camp am Falkenstein im Nationalpark Bayerischer Wald arbeitet seit einigen Jahren auf internationaler Ebene mit anderen Großschutzgebieten zusammen. Auf diese Art und Weise sollen Kontakte und ein reger Austausch zwischen den verschiedensten Biomen, Naturräume und Kulturen gepflegt werden. Die politischen und sozialen Problematiken der Regionen sind oft vergleichbar, Themen wie Klimaschutz, Erhalt der Biodiversität und nachhaltiges Wirtschaften sind von weltweiter Bedeutung. Durch Zusammenarbeit, Diskussion und Austausch können Problemlösungen, auch auf internationaler Ebene, entstehen. Durch den International Youth Summit 2008 werden junge Erwachsene aus 16 Nationen in diesen Prozess der Zusammenarbeit für den Erhalt einer vielfältigen Natur eingebunden. Dies ist sowohl für ein dauerhaft tragfähiges Netzwerk der Großschutzgebiete, das daraus entstehen soll, wichtig, als auch für die UN Naturschutzkonferenz (COP9), in die sich die Teilnehmer einbringen werden, von Bedeutung. Fazit: The challenge has just started...! We have to continue developing further what we have been able to achieved so far! Dieses Zitat eines der Teilnehmer zeigt mit wie viel Elan die jungen Erwachsenen aus dem Treffen International Youth Summit heraus gingen und mit wie viel Energie sie vorhaben, ihre Arbeit gemeinsam weiterzuführen. Die Vorarbeiten haben einen wichtigen Beitrag zum Gelingen des Jugendgipfels geleistet. Ohne Kommunikationselemente wäre eine solche effektive und erfolgreiche Arbeit nicht möglich gewesen. Die gute Zusammenarbeit mit allen Partnerinstitutionen und das Engagement vieler Einzelpersonen machte den International Youth Summit zu einem unvergesslichen und unübersehbaren Ereignis im Wildnis camp am Falkenstein und auf der Expo der Vielfalt in Bonn. Die Grundlagen (Wissen, Kontakte) die hier geschaffen wurden, sollen nun weiter helfen ein internationales Jugendnetzwerk auszubauen, die weitere Zusammenarbeit der Großschutzgebiete und die Arbeit zum Thema Schutz von Biodiversität zu fördern.

Teilvorhaben: Entwicklung der Grundlagen der Elektrolysetechnologie für den Offshore-Betrieb; optimale Abstimmung der Teilsysteme zur Erhöhung der Effizienz des Gesamtsystems

Das Projekt "Teilvorhaben: Entwicklung der Grundlagen der Elektrolysetechnologie für den Offshore-Betrieb; optimale Abstimmung der Teilsysteme zur Erhöhung der Effizienz des Gesamtsystems" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Siemens Energy Global GmbH & Co. KG durchgeführt. In dem Verbundprojekt H2Wind (VB1) setzt sich Siemens Energy als Ziel, die wissenschaftlichen und technologischen Grundlagen für die weltweit erste, direkte Offshore-Wasserstoffproduktion zu erarbeiten. Dabei stehen die Grundlagen für eine Elektrolysetechnologie für den Offshore-Betrieb, sowie die optimale Abstimmung der Teilsysteme zur Erhöhung der Effizienz des Gesamtsystems im Vordergrund der Arbeiten. Basierend auf den erarbeiteten Grundlagen soll bis zum Ende des Projektes eine erste Wasserstoff-Elektrolyse-Forschungstestanlage mit einer Leistung von bis zu 5 MW ausgelegt und gebaut werden, welche im Hinblick auf Anforderungen eines Offshore-Betriebes untersucht werden kann.

Wissenschaftliche Zuarbeit zur Global Bioenergy Partnership (GBEP) 2019-2021 mit Schwerpunkt auf Indikatoren-Fortentwicklung zur Bioökonomie

Das Projekt "Wissenschaftliche Zuarbeit zur Global Bioenergy Partnership (GBEP) 2019-2021 mit Schwerpunkt auf Indikatoren-Fortentwicklung zur Bioökonomie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IINAS GmbH - Internationales Institut für Nachhaltigkeitsanalysen und -strategien durchgeführt. Das Vorhaben zielt auf die Entwicklung und breite Diskussion eines tragfähigen und um-setzbaren Kanons von Nachhaltigkeitskriterien und entsprechender Indikatoren für die Bioenergie im Rahmen der Bioökonomie. Hierbei wird, ausgehend von den bisherigen GBEP-Indikatoren, die - soweit nötig und sinnvoll - Aktualisierung und ggf. Erweiterung des GBEP-Ansatzes zur Anpassung an die aktuellen Entwicklungen geprüft und entsprechende Vorschläge gemeinsam mit den GBEP-Partnern erarbeitet. Damit soll die Grundlage für die 'Zukunfts- und Anschlussfähigkeit' der GBEP-Nachhaltigkeitsindikatoren für Bioenergie als zentralem Element der bisherigen GBEP-Arbeiten geleistet werden- Zudem werden wissenschaftliche Beiträge zu den GBEP Activity Groups 2 (indicators) und 4 (Landscape Restoration) geleistet und die Task Force on Sustainability Subgroup Environment geleitet.

Teilvorhaben: Forschungsnetzwerk Südpfalz, Automatisierung des Monitorings, Seismische Gefährdungsanalysen, Vermittlung der Ergebnisse von Monitoring und Gefährdungsanalysen an die Interessengruppen

Das Projekt "Teilvorhaben: Forschungsnetzwerk Südpfalz, Automatisierung des Monitorings, Seismische Gefährdungsanalysen, Vermittlung der Ergebnisse von Monitoring und Gefährdungsanalysen an die Interessengruppen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe durchgeführt. Ein zentraler Punkt der Arbeiten der BGR ist die Wiederinbetriebnahme und der Weiterbetrieb des Forschungsnetzwerks Südpfalz. Die gewonnenen Daten bilden die Grundlage für die Arbeiten der anderen Projektpartner in SEIGER. Mit dem Netzwerk wird ein herausragender Langzeitdatensatz (10 Jahre) gewonnen, welcher auch für zukünftige methodische Entwicklung und Forschung genutzt werden wird. Der in früheren Forschungsprojekten (MAGS und MAGS2) entwickelte Detektor für seismische Signale wird optimiert. Die Automatisierung der Datenauswertung und die Minimierung des messtechnischen Aufwands sind wichtige Ziele des Vorhabens für eine standardisierte Erfassung der Seismizität. Beide Aspekte werden zu einer entscheidenden Verringerung der Kosten des Monitorings führen. Die seismischen Gefährdungsanalysen im Vorhaben nutzen die Kataloge des seismischen Monitorings als wichtige Datenquelle, um die Lagen seismischer Ereignisse und ihre Magnituden-Häufigkeits-Statistik zu ermitteln. Die Standorteigenschaften werden untersucht, um die lokale Verstärkung seismischer Wellen im flachen Untergrund berücksichtigen zu können (Mikrozonierung von Stadtteilen oder Gemeinden). Die Gefährdungsanalysen werden weiter entwickelt in Hinblick auf die Berücksichtigung zeitlicher Variationen der Seismizität, den Einsatz von Beziehungen der Amplitudenabnahmen unter Nutzung von Momentenmagnituden und die Triggerung von tektonischen Störungen im Umfeld der Bohrungen. Die tiefe Geothermie erzielt aufgrund der bei einigen Projekten auftretenden induzierten Seismizität ein hohes Interesse bei den beteiligten Interessengruppen (Öffentlichkeit, Betreiber, Behörden), erzeugt aber auch eine hohe Unsicherheit über mögliche Folgen. Im Vorhaben werden Konzepte entwickelt, um zeitnah, ausführlich und transparent die gewonnen Daten und Erkenntnisse zu vermitteln. Im Vordergrund steht dabei die Öffentlichkeitsarbeit. BGR koordiniert das Verbundvorhaben SEIGER.

Teilvorhaben: Stromnetzplanung und deren Integration in eine gekoppelte Strom- und Gasnetz-Optimierung

Das Projekt "Teilvorhaben: Stromnetzplanung und deren Integration in eine gekoppelte Strom- und Gasnetz-Optimierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachgebiet Energiemanagement und Betrieb elektrischer Netze durchgeführt. Ziel von ANaPlanPlus ist die Identifikation von Optimierungspotenzialen im Bereich der Energienetze unter Berücksichtigung neuer Freiheitsgrade aus der sparten- und sektorenübergreifenden Betrachtung. Kernelement ist eine Methodik zur integralen Infrastrukturplanung, um die Anpassung von Versorgungsnetzen für Strom, Erdgas sowie Biomethan und Wasserstoff an komplexe Zukunftsszenarien mit digitaler Unterstützung beherrschbar zu machen. Neben der projektbegleitenden Unterstützung von EWE und IEE bei Planungsgrundsätzen und Szenarien beginnen die Arbeiten der Uni Kassel insbesondere mit der Entwicklung einer Methodik zur Betrachtung und Erfassung von Flächen- und Stromtrassen auf der Grundlage öffentlich verfügbarer Kartendaten. Hieraus lassen sich dann Bebauung und Bodentyp ableiten. Im Folgenden liegt der Fokus auf der Erweiterung bestehender Methoden zur automatisierten Stromnetzplanung, um auch Aspekte wie eine Rückbauoptimierung und eine multi-kriterielle Bewertung zu ermöglichen (basierend auf einem Katalog von Ausbaumaßnamen, die kostenminimal die Versorgungssicherheit gewährleisten). Im Rahmen einer gekoppelten Optimierung werden im Zusammenhang mit den Gasnetz-Planungsmethoden des IEE auch sektorenübergreifende Anlagen und Speicher abgebildet, im Rahmen einer Co-Simulation zusammengeführt und ganzheitlich optimiert. Darauf aufbauend wird an Robustheitsbewertung, Visualisierung, Auswertung und Validierung gearbeitet, um die Planungstools abschließend mit dem Ziel einer realitätsnahen Modellierung plausibilisieren und korrigieren zu können. Zu diesem Zweck werden echte Netzdaten der EWE Netz aufbereitet und für entsprechende Studien genutzt.

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