Das Projekt "Planfaelle zur Auswirkung der Transrapidstrecke Berlin-Hamburg auf den Bahn-Gueterverkehr" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BVU Beratergruppe Verkehr und Umwelt GmbH durchgeführt.
Das Projekt "Teilvorhaben: Deutsche Bahn" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Bahn AG, Bahn-Umwelt-Zentrum (VU) durchgeführt. 1. Vorhabensziel: Dieses im Rahmen der Deutsch-Französischen Kooperation (DEUFRAKO) durchgeführte Verbundprojekt soll Effekte der Schienenfahrzeugaerodynamik untersuchen, um die Umweltfreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit des Hochgeschwindigkeitsverkehrs zu verbessern. Bezüglich des Betriebs bei Seitenwind sollen Anforderungen an die Bahninfrastruktur erarbeitet werden. Im zweiten Themenfeld wird den Unterflurströmungen nachgegangen, um die Ursachen für das Auftreten von Schotterflug zu identifizieren, modellhaft vorherzusagen und daraus die Auswirkungen von Umbaumaßnahmen bewerten zu können. 2. Arbeitsplanung: Im Themenfeld 'Seitenwind' ist - aufbauend auf dem DEUFRAKO-Vorläuferprojekt 'Cross Wind' - die Erstellung einer generellen Methodik zur Risikoanalyse sowie deren Anwendung im Rahmen von Pilotstudien auf europäischen Strecken vorgesehen. Die Unterflurströmung wird vorwiegend mittels numerischer Simulation modelliert, Teilprozesse bei der Entstehung von Schotterflug werden an Hand von Laborexperimenten untersucht. Die DB AG ist verantwortlich für Untersuchungen zu Ursachen und Vorhersagen des Schotterflugs und für die Definition und Bewertung von Strecken und deren Windkennkurven bei Seitenwind. 3. Ergebnisverwertung: Die Ergebnisse zum Seitenwind werden durch Einarbeitung in die technischen Spezifikationen für die länderübergreifende Interoperabilität (TSI HS Infrastructure) verwertet. Die Modellierung von Unterflurströmung und Schotterflug dient der Optimierung der Unterflurgeometrie und der Bewertung von Gegenmaßnahmen.
Das Projekt "Prozesse der Lößbildung und Landschaftsgenese im Pleiser Hügelland nahe Bonn" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Geographisches Institut, Lehrstuhl für Geomorphologie durchgeführt. Das Vorhaben soll sedimentologische, diagenetische, Umlagerungs- und Formungs-Prozesse der z.T. mächtigen Lößbedeckung des Pleiser Hügellandes unter wechselnden Umweltbedingungen in verschiedenen Zeitscheiben des letzten Glazials rekonstruieren. Materialherkunft und äolische Formung einerseits und erosiv-dendative Überformung andererseits, sowie deren zeitliche Einordnung stehen im Vordergrund; hingegen wird die Modellierung von aktuellen und subrezenten Stoffumsätzen in Teilprojekten des SFB 350 (B13, B15) bearbeitet. Geomorphologische, boden- und sedimentologische, isotopengeochemische und feinstratigraphische Untersuchungen sowie Lumineszenz-Datierungen (TL,OSL) stellen das methodische Inventar. Die Profilaufnahmen und Probennahmen sind abhängig von der erwarteten einzigartigen Aufschlußsituation entlang der ICE-Trasse Köln-Frankfurt. Die Untersuchung soll auch anthropogeographische und geoarchäologische Aspekte der Relief- und Sedimentbildung einbeziehen.
Das Projekt "MODRIO: Model Driven Physical Systems Operation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), Institut für Sytemdynamik und Regelungstechnik durchgeführt. Im MODRIO Projekt sollen Methoden und Software entwickelt werden, um den Betrieb von Kraftwerken, Windkraftanlagen und von Transportsystemen bezüglich Verbrauch, Umweltbelastung und Sicherheit stark zu verbessern. Die Basis hierfür sind modellbasierte Methoden zur Zustandsschätzung und Diagnose sowie zur Online-Optimierung nichtlinearer Prozesse. Das DLR wird zusammen mit anderen Partnern Standards und Methoden entwickeln, um nichtlineare Modelle mit mehreren Betriebsmodi (die den gesamten Betriebsbereich eines Systems abdecken) im operationellen Betrieb einzusetzen, insbesondere für die Zustandsschätzung und Online-Optimierung. Weiterhin wird das DLR die industriellen Partner darin unterstützen, die Leistungsfähigkeit der entwickelten Methoden und Software in den Bereichen konventionelle Kraftwerke, Windkraftanlagen und Hochgeschwindigkeitszüge zu demonstrieren. Außerdem wird das DLR die MODRIO Projektleitung als technischer Koordinator unterstützen.
Das Projekt "Gutachten zur ökologischen- und sozioökonomischen Bilanz von Nachtzugverkehren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ramboll Deutschland GmbH durchgeführt. Die Studie gliedert sich in vier Arbeitspakete. Zunächst sollen in dem ersten Arbeitspaket die Begriffe Nachtzugverkehr und Nachtzugnetz definiert werden. Für die Studie soll dabei im weiteren Verlauf Nachtzugverkehr als eine Form des SPFV verstanden werden. Das erste Arbeitspaket soll schließlich einen ganzheitlichen Vergleich in ökologischer und sozio-ökonomischer Hinsicht zwischen Nachtzugverkehren und den Verkehrsträgern Flugzeug, Reisebus und Pkw anstellen. Unter ganzheitlich ist dabei zu verstehen, dass auch die den Verkehrsträgern zu Grunde liegende Infrastruktur in die Untersuchung mit einzufließen hat. Mit in den Vergleich aufgenommen werden sollen auch Tagreiseverkehre auf der Schiene (insbesondere Hochgeschwindigkeitsverkehre). Für Nachtzugverkehre soll zudem weiter nach unterschiedlicher Konfiguration der Züge differenziert werden (gegebenenfalls ist auch von Nachtzugverkehren im Luxussegment zu differenzieren). Nachtzugverkehre können als reine Sitzwagenverkehre oder als Mischwagenverkehr mit einem großen Anteil an Schlaf- und Liegewagen konfiguriert sein. Dies wirkt sich auf die Zahl aus, wie viele Kundinnen und Kunden in einem Nachtzug transportiert werden können und hat mit Blick auf das einzusetzende Rollmaterial den Nachteil, dass Schlaf- und Liegewagen im Tagreiseverkehr nicht genutzt werden können. Ob und wie sich dieser Nachteil in der ökologischen und sozioökonomischen Bilanz auswirkt, soll ebenfalls untersucht werden.
Das Projekt "Die Auswirkungen von Hochgeschwindigkeitsverkehr auf die Erreichbarkeit der Regionen in Deutschland - dargestellt am Beispiel der Magnetschwebebahn" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Institut für Betriebswirtschaftslehre, Fachgebiet Produktionswirtschaft und Logistik durchgeführt. Konzepte eines Liniennetzes in Deutschland.
Das Projekt "Weiterentwicklung der Prognoseverfahren der Verkehrslaermschutz-Verordnung als Grundlage einer Novellierung (16. BImschV)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Akustik Data Ingenieurbüro durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Neuformulierung der Schallschutzwandwirkung bei hohen Zuggeschwindigkeiten im Rahmen von geplanten Modifikationen der Richtlinie 'Schall 03'. Das Forschungsvorhaben umfasst drei Arbeitspakete. Arbeitspaket 1 beinhaltet konventionelle Messungen mittels Einzelmikrofonen an Messorten mit und ohne Schallschutzwaenden bei Vorbeifahrten des ICE 1 (160 bis 280 km/h), IC- und IR-Zuegen (160 bis 200 km/h), sowie Gueterzuegen. Dieses Arbeitspaket dient zur Erstellung eines Datensatzes unter Kenntnis aller relevanten Parameter fuer die spaeteren Simulationsrechnungen. Arbeitspaket 2 dient zur Lokalisierung und Analyse von sogenannten 'hochliegenden' Schallquellen an den oben genannten Fahrzeugen, insbesondere am ICE 1 bzw. ICE 2 mittels der Array-Technik. Unter Verwendung der so gefundenen und aller bereits bekannten Schallquellen wird in Arbeitspaket 3 das Prognosemodell AD-PRO aktualisiert und dessen Gueltigkeit an den Daten von Arbeitspaket 1 verifiziert. AD-PRO bildet dann die Basis, um die Abschirmwirkung einer Schallschutzwand insbesondere bei hohen Zuggeschwindigkeiten fuer die Novellierung der Verkehrslaermschutz-Verordnung zu erarbeiten.
Das Projekt "Untersuchung der abschirmenden Wirkung von Hindernissen an der Schnellfahrstrecke Hannover-Wuerzburg zur Weiterentwicklung der Prognoseverfahren (16. BImSchV)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Akustik Data Ingenieurbüro durchgeführt. Eine Ueberarbeitung des Berechnungsverfahrens zur Ermittlung der Geraeuschbelastung ist insbesondere im Hinblick auf Hochgeschwindigkeitszuege erforderlich. Durch die Nichtberuecksichtigung aerodynamischer Quellen (Emission und abweichende Quellhoehen gegenueber dem Rollgeraeusch) wird die abschirmende Wirkung von Hindernissen bei dieser Zugart ueberschaetzt. Zur Ueberpruefung des Berechnungsverfahrens sind Messungen an ein und demselben Messort 'ohne' und 'mit' Hindernis erforderlich, um Einfluesse der Topografie und des Schienenzustandes auszuschliessen. Derartige Messungen konnten bisher nicht realisiert werden. Durch die Demontage einer schadhaften Schallschutzwand und kurzfristigen Wiederaufbau ist erstmalig eine Messung 'ohne' und 'mit' Schallschutzwand an einem Messort moeglich. Es ist die abschirmende Wirkung bei Vorbeifahrten der verschiedenen Zugarten (ICE, IC- und Gueterzuege) zu untersuchen. Die Messergebnisse dienen der Validierung der bisher vorliegenden wenigen Untersuchungsergebnisse.
Das Projekt "Fahrbahnschonendes Fahrwerk" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ludwig-Bölkow-Systemtechnik GmbH durchgeführt. Machbarkeitsuntersuchung ueber den Einfluss einer elektronischen Regelung zur optimalen Fuehrung eines Waggon-Drehgestells auf der Schiene. Ein Grossteil des Streckennetzes der Deutschen Bahn wurde noch im letzten Jahrhundert geplant und gebaut. Die erreichbaren niedrigen Geschwindigkeiten der Zuege erlaubten eine sich moeglichst eng an die Gelaendestruktur anpassende Trassierung mit kleinen Gleisbogenradien. Durch die engen Radien wurde allerdings auch fuer spaeter kommende schnellere Schienenfahrzeuge in konventioneller Bauweise die maximal moegliche Geschwindigkeit vorgegeben. Damit geriet die Eisenbahn gegenueber ihren immer schneller werdenden Konkurrenten Auto und Flugzeug mehr und mehr ins Hintertreffen. Durch den Aufbau eines Hochgeschwindigkeitsnetzes fuer den Schienenverkehr sollte dem entgegengewirkt werden. Die damals vorhandene Schienenfahrzeugtechnik mit ihren 'starren' Drehgestellen erlaubte allerdings nur sehr grosse Bogenradien, also eine Trassierung, die aeusserst schwierig in die vorhandene Gelaendestruktur einzupassen war und viele Kunstbauten benoetigte. Das erforderte in vielen Faellen eine voellige Neutrassierung der Strecken mit entsprechend hohen Kosten. Des weiteren fuehrt das Durchfahren von Gleisboegen mit kleinem Radius mit hoher Geschwindigkeit zu einem erhoehten Verschleiss. Diesem Dilemma versucht das Projekt 'Fahrbahnschonendes Fahrwerk' Rechnung zu tragen. Durch den Einsatz innovativer fahrzeugseitiger Fahrwerkstechnik sollen auf bereits vorhandener Infrastruktur annaehernd Geschwindigkeiten erreicht werden, die bisher nur durch eine Neutrassierung erreicht werden konnten. Die dadurch erzielbaren Einsparungen bei der Infrastruktur koennten in den Bau der Fahrzeuge investiert werden. Das Hauptaugenmerk bei der neuen Fahrwerkstechnik ist in dieser Machbarkeitsuntersuchung auf eine elektronisch arbeitende Regelung gerichtet.
Das Projekt "Teilprojekt: -optimale oekonom. Auslegung hinsichtlich Teilevielfalt, Arbeitsaufwand, Multifunktionalitaet, Einsatz neu entw. Komponenten, Anbau Stangenanlenkung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ALSTOM Transport Deutschland GmbH durchgeführt. Im dem Projekt LEMBO wird ein zweiachsiges Drehgestell (DG) fuer Eisenbahngueterwagen mit einer zulaessigen Radsatzlast von 25 t und einer Hoechstgeschwindigkeit von 120 km/h unter Beruecksichtigung akustischer und wirtschaftlicher Gesichtspunkte entwickelt. Schwerpunkte sind die Verringerung der Schallemission und des Rad-Schiene Verschleiss durch Radsatzkopplung sowie die Verbesserung der Wiederverwertbarkeit. Die Nachruestbarkeit der Komponenten zur Reduzierung der Schallemission an vorhandenen DG und Fahrzeugrahmen wird angestrebt. Der Beitrag der Fa. ALSTOM LHB besteht in der konstruktiven Auslegung des neuen DG-Konzeptes auf Basis der Ergebnisse der Festigkeitsdimensionierung durch die Fa. ADTRANZ sowie der Bau der DG. Das neue DG-Konzept beinhaltet neben den o.g. Aspekten auch die Gesichtspunkte: -optimale oekonom. Auslegung hinsichtlich Teilevielfalt, Arbeitsaufwand, Multifunktionalitaet - Einsatz neu entw. Komponenten - Anbau Stangenanlenkung