Auf vielen neuen Kühlgeräten klebt immer noch der Sticker „FCKW-frei“. Dabei sind alle seit 1995 hergestellten Kühlgeräte frei von Fluorchlorkohlenwasserstoffen ( FCKW ). Seit damals sind diese Gase in neuen Produkten verboten. „FCKWfrei“ ist also ein Slogan, der ein positives, weil umweltgerechtes Image transportiert. Für den Umweltschutz sind allerdings weniger die neuen, FCKW-freien Geräte interessant, als vielmehr die vielen alten „Schätze“, die noch FCKW enthalten. Dieser Ratgeber gibt Tipps rund um FCKW-haltige Kühlgeräte und deren Entsorgung. Er erklärt, warum es FCKW noch als Kühlmittel gibt und welche Probleme damit verbunden sind. Wie viele Altgeräte mit FCKW fallen pro Jahr an und wie sind diese richtig zu entsorgen? (Ratgeber; eine geduckte Fassung ist in Planung) Veröffentlicht in Broschüren.
Geld vom Staat für den schnellen Ausstieg Das Umweltbundesamt rät dazu, das Kältemittel R 22 schnell durch klimafreundliche Alternativen zu ersetzen. Der teilhalogenierte Fluorchlorkohlenwasserstoff (HFCKW) kommt immer noch in Fleischereien, Großküchen, in der Raumklimatisierung oder in Supermärkten als Kältemittel zum Einsatz. Obwohl das Mittel die Ozonschicht schädigt, wenn es entweicht, kühlt noch jeder fünfte Supermarkt in Deutschland mit R 22. Die Europäische Union hat die Produktion von R 22 ab dem 1. Januar 2010 verboten, aber eine Übergangsfrist bis 2015 vorgesehen, in der Nutzerinnen und Nutzer recyceltes R 22 weiter einsetzen dürfen. Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes, rät aber schon jetzt dazu, von R 22 Abstand zu nehmen: „Nutzerinnen und Nutzer sollten ihre Kühlanlagen schnell auf klimafreundliche Kältemittel wie Kohlendioxid umstellen. Dafür gibt es sogar Fördermittel aus dem Klimaschutzprogramm der Bundesregierung.” Der Umstieg lohnt sich auch aus anderem Grund: Wegen des Produktionsverbots erwartet das UBA noch weit vor dem Jahr 2015 Engpässe beim Nachfüllen alter Anlagen mit R 22. Jährlich werden rund 1.000 Tonnen HFCKW benötigt, um durch Lecks entwichene Kältemittel in Kälteanlagen aufzufüllen. Experten des Umweltbundesamtes gehen davon aus, dass nach dem Produktionsverbot am 1. Januar 2010 nur noch rund 10 bis 15 Prozent des dazu benötigten R 22 auf dem Markt verfügbar sein werden. Wer eine alte Anlage nicht schnell genug umrüstet, hat so das Nachsehen. Beim schnellen Ausstieg aus R 22 sollte folgendes beachtet werden: Da Kälteanlagen 10 oder mehr Jahre halten, ist die Umrüstung alter R22-Anlagen auf ein neues Kältemittel meist nicht die optimale Lösung. Besser ist der Neubau einer modernen und optimierten Anlage. Diese ist in der Regel energieeffizienter und so auf Dauer wirtschaftlicher. Als Ersatz für R 22 sollten möglichst natürliche, halogenfreie Kältemittel wie Kohlenstoffdioxid (R 744) verwendet werden. Bei gewerblichen Anlagen fördert das Klimaschutz -Impulsprogramm des Bundesumweltministeriums den Umstieg mit bis zu 25 Prozent der Nettoinvestitionskosten. Werden zusätzliche Maßnahmen zum Klimaschutz wie z.B. die Nutzung von Abwärme durchgeführt, können diese noch einmal mit bis zu 35 % der Nettoinvestitionskosten gefördert werden. Geld für Neuanlagen gibt es aber nur, wenn innovative, energiesparende Techniken eingesetzt und natürliche Kältemittel benutzt werden.
Today's railway air-conditioning systems cool primarily with fluorinated refrigerants, which have had to be scaled back step by step since 2016 due to their climate-damaging effect. Air-assisted air-conditioning systems, so-called air-cycle systems, use compressed outside air for cooling, so they do not require any fluorinated refrigerants. It has now also been proven that these air conditioning systems, which have been operating in trains for some time, are an environmentally friendly and economical solution to the refrigerant problem. For this purpose, the data from a two-year field data measurement in an Intercity Express were evaluated with regard to energy consumption and the life cycle costs of these air conditioners were determined. Air-cycle systems have an average annual cooling energy requirement of up to 28% less than conventional R134a systems. Veröffentlicht in Texte | 120/2019.
Anforderungen an die Effizienz und neue Kennzeichnung können Energieverbrauch senken Fernsehgeräte sollen künftig weniger Energie verbrauchen. Wie viel genau, könnten die Bürgerinnen und Bürger an einer neuen Energieverbrauchskennzeichnung erkennen. Dies beschlossen die EU-Mitgliedstaaten Ende März im Regelungsausschuss für Ökodesign und Energieverbrauchskennzeichnung in Brüssel. Die Zustimmungen des EU-Parlaments und des Rates dazu stehen noch aus. Träten die Regelungen in Kraft, ließen sich im Jahr 2020 - im Vergleich zum Trend - 43 Terawattstunden (TWh) Energie sparen. Das entspricht dem Betrieb von elf Kraftwerken mit einer Leistung von 800 Megawatt und dem Ausstoß von 17,2 Millionen Tonnen des klimaschädlichen Kohlendioxids. Nach Zustimmung des EU-Parlaments und der Rates, wird die Ökodesign-Verordnung ab dem zwanzigsten Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der EU gelten. Gemäß den neuen Anforderungen dürfen ein Jahr nach Inkrafttreten alle Fernsehgeräte - je nach Bildschirmgröße - im Betrieb eine bestimmte Leistungsaufnahme nicht überschreiten. Zum Beispiel ist dann die Leistungsaufnahme eines Gerätes mit Standardbildschirm und einer Bildschirmdiagonale von 74 Zentimetern (29 Zoll) bei hochauflösenden Geräten mit 145 Watt und bei anderen, nicht-hochauflösenden Geräten mit 133 Watt begrenzt. Das entspricht bei einem täglichen Betrieb von etwa vier Stunden einem Jahresenergieverbrauch von rund 210 und 195 Kilowattstunden (kWh). Bei einer Bildschirmdiagonale von 107 Zentimetern (42 Zoll) liegen die Grenzen bei 283 und 256 Watt, was einem Jahresenergieverbrauch von rund 415 und 375 kWh entspricht. Die Anforderungen würden sich ab April 2012 nochmals verschärfen. Neu wäre auch, dass ab dem 7. Januar 2010 Fernsehgeräte im Bereitschaftszustand (Standby) nicht mehr als 1 Watt verbrauchen dürfen, bei zusätzlicher Informationsanzeige höchstens 2 Watt und im Aus-Zustand 1 Watt, denn manche Geräte verbrauchen auch Energie, obwohl sie ausgeschaltet sind. Zwei Jahre nach Inkrafttreten der Verordnung würde dann eine Begrenzung im Bereitschaftszustand von 0,5 Watt, bei zusätzlicher Informationsanzeige von 1 Watt sowie im Aus-Zustand von 0,3 Watt gelten. Wichtig ist die Regelung zum Energieverbrauch, weil - laut einer Studie des Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (IZM) - die Bürgerinnen und Bürger sich auch weiterhin mit Zweit- und Drittgeräten ausstatten und zudem immer größere Fernseher kaufen werden. Das lässt den Energieverbrauch erheblich steigen. Zum Vergleich: Ein durchschnittliches Röhrenfernsehgerät mit einer Bildschirmdiagonale von 74 Zentimetern (29 Zoll) verbraucht pro Jahr etwa 210 kWh, ein LCD-Fernseher (Flachbildschirm mit Flüssigkristallanzeige) mit 81 Zentimetern (32 Zoll) 230 kWh und ein Plasmafernsehgerät mit einer Diagonale von 107 Zentimetern (42 Zoll) sogar 500 kWh (Stand 2007). Hingegen benötigen die derzeit besten Kühl- und Gefriergeräte - in Abhängigkeit vom Volumen - nur um die 200 kWh oder sogar weniger. Prognosen zeigen, dass der Energieverbrauch der Fernsehgeräte in der EU von etwa 60 Milliarden kWh im Jahr 2007, das sind 60 TWh, auf etwa 132 TWh im Jahr 2020 ansteigen dürfte. Unter Berücksichtung der erzielbaren Einsparung von 43 TWh würde der Stromverbrauch von Fernsehgeräten im Jahr 2020 mit 89 TWh aber immer noch deutlich über dem Verbrauch von 2007 liegen. Sollten EU-Parlament und Rat auch der neuen Energieverbrauchskennzeichnung für Fernsehgeräte zustimmen, wäre erstmalig eine Vergleichbarkeit der Energieverbräuche verschiedener Fernsehgeräte gewährleistet. Vorraussetzung ist, dass die EU-Mitgliedstaaten die Richtlinie nach ihrem Inkrafttreten in ihr jeweiliges nationales Recht umsetzen. Der neue Vorschlag zur Energieverbrauchskennzeichnung funktioniert ähnlich der für Haushaltsgeräte bekannten Einteilung in die Energieeffizienzklassen A bis G. Die bei Kühlgeräten eingeführten Klassen A+ und A++ soll es in Zukunft generell für alle Produktgruppen nicht mehr geben. Stattdessen kommen Klassen von A minus x Prozent (%) zum Einsatz. Bei Fernsehgeräten sind dies A-20 %, A-40 %, A-60 % und A-80 %. Diese werden gestaffelt eingeführt und weisen die jeweils effizientesten Geräte auf dem Markt aus. Auch zeigt ein sprachneutrales Symbol auf der Energieverbrauchskennzeichnung den Verbraucherinnen und Verbrauchern auf einen Blick, ob das Gerät einen Ausschalter besitzt oder nicht. Die Kennzeichnung soll die Nachfrage nach sparsameren Fernsehgeräten - ähnlich wie bei der weißen Ware - weiter steigern. Verbraucherinnen und Verbraucher haben nun die Möglichkeit, aus der Fülle der Geräte mit gleichen oder ähnlichen Parametern die besonders energieeffizienten besser zu erkennen. Allerdings ist die Kennzeichnung kein dynamisches System in dem Sinn, dass eine Neuzuordnung der Effizienzklassen nach der Marktentwicklung möglich ist. Vielmehr ist es so, dass die neue Kennzeichnung die Zuordnung des Energieverbrauchs des Fernsehgerätes im Betriebszustand - ausgedrückt als Energieeffizienzindex - zu den Effizienzklassen festlegt. Aus Sicht des Umweltbundesamtes ist eine regelmäßig - in Abhängigkeit von der Entwicklung der Energieeffizienz - vorzunehmende Neuzuordnung des Energieeffizienzindex, welchen die besten Geräte erreichen, zur Effizienzklasse A sinnvoller, um eine eindeutige Anpassung an den technischen Fortschritt zu garantieren.
Die Recherche zeigt, dass im Lebensmitteleinzelhandel und in der Gastronomie insbesondere im Bereich kleiner Kälteleistungen vermehrt Geräte ohne halogenierte Kältemittel eingesetzt werden und die Zahl der steckerfertigen Geräte, die heute nur mit halogenierten Kältemitteln am Markt verfügbar sind, abnimmt. Steckerfertige Geräte, die außerhalb des Lebensmitteleinzelhandels und der Gastronomie Verwendung finden, verwenden nach wie vor überwiegend halogenierte Kältemittel. Veröffentlicht in Climate Change | 17/2014.
Die Greenfreeze-Kältetechnik ohne klimaschädliche FCKW und FKW wurde 1992 eingeführt und ist weltweit die vorherrschende Kühlschranktechnik. Lediglich die USA verweigerten sich dieser Kältetechnik bislang. Türöffner für die jetzige Einführung in den USA war die Gruppe RefrigerantsNaturally mit Coca-Cola, Unilever und McDonalds. Die drei Konzerne begannen 2004 ihre Kühlgeräte auf die umweltfreundliche Technik umzustellen. Erst vor kurzem kaufte Unilever den Eisproduzenten Ben & Jerry's auf und stellte dessen Kühltruhen auf Greenfreeze um. Der Präzedenzfall für die Zulassung von brennbaren Kältemitteln in den USA war geschaffen. Am 29. Oktober 2009 kündigte Generals Electric ihre Pläne an, die ersten klimafreundlichen Kühlschränke für Verbraucher herzustellen und zu vertreiben.
Auf der Grundlage der Verordnung (EU 518/2014) der Europäischen Kommission müssen ab dem 1. Januar 2015 im Internet angebotene energieverbrauchsrelevante Produkte - zunächst Kühlgeräte, Geschirrspüler, Waschmaschinen, Wäschetrockner, Luftkonditionierer, Fernsehgeräte, Staubsauger, elektrische Lampen und Leuchten - mit dem entsprechenden EU-Energielabel abgebildet werden. Mit Hilfe der genormten Angaben des EU-Energielabels können Verbraucher schnell die Betriebskosten verschiedener Modelle miteinander vergleichen und bei der Kaufentscheidung zusätzlich zum Anschaffungspreis berücksichtigen. Konkret haben Händler die entsprechenden Energieeffizienz-Etiketten und Datenblätter in elektronischer Form auf ihrer Webseite zur Einsicht bereitzustellen.
technologyComment of phenol production (RER): This dataset models the Hock process, which is the main process that is used for the production of phenol. In this process, cumene is transformed into phenol in two stages: (i) oxidation of the cumene, and (ii) cleavage into phenol and acetone. The oxidation happens in large reactors at a temperature of about 90-120°C and 0.5-0.7 MPa pressure. The whole reaction is autocatalytic and exothermic, releasing about 800 kJ per kilogram of cumene hydroperoxide to the environment by active cooling systems, mainly water. The second reaction – the cleavage – is an acid-catalyzed reaction, using almost exclusively sulphuric acid as catalyst. Two different ways are used within industry – called homogeneous phase (using 0.1-2% sulphuric acid) rsp. heterogeneous phase (40-45% sulphuric acid at a concentrate-acid ratio of 1:5). Also this second step is strongly exothermic – releasing ca. 1680 kJ per kilogram of cumene hydroperoxide cleaved. After the cleavage, further cleaning steps are used to achieve in the end a phenol purity of >99.9%. This includes neutralization and removing of sulphuric acid, followed by distillation processes. The overall yield of the production of phenol for this case here is assumed to be in the order of 95%. The inventory is based on stoechiometric calculations. The emissions to air (0.2 wt% of raw material input) and water were estimated using mass balance. Treatment of the wastewater in an internal wastewater treatment plant is assumed (elimination efficiency of 90% for C). References: Althaus H.-J., Chudacoff M., Hischier R., Jungbluth N., Osses M. and Primas A. (2007) Life Cycle Inventories of Chemicals. ecoinvent report No. 8, v2.0. EMPA Dübendorf, Swiss Centre for Life Cycle Inventories, Dübendorf, CH. technologyComment of phenol production, from cumene (RER): This process consists first in the production of cumene from the reaction of benzene and propylene. Cumene then reacts with oxygen to give phenol and acetone. For each kilogram of phenol produced, 0.63 kg of acetone are obtained. For the process 0.6 MJ/kg of electricity and 9.1 MJ/kg of steam are required per kg of phenol and 0.2 MJ/kg of electricity and 9.8 MJ/kg of steam required per kg of acetone (Saygin 2009). Chemical reaction: C9H12 + O2 -> C6H6O + C3H6O This inventory representing production of a particular chemical compound is at least partially based on a generic model on the production of chemicals. The data generated by this model have been improved by compound-specific data when available. The model on production of chemicals is using specific industry or literature data wherever possible and more generic data on chemical production processes to fill compound-specific data gaps when necessary. The basic principles of the model have been published in literature (Hischier 2005, Establishing Life Cycle Inventories of Chemicals Based on Differing Data Availability). The model has been updated and extended with newly available data from the chemical industry. In the model, unreacted fractions are treated in a waste treatment process, and emissions reported are after a waste treatment process that is included in the scope of this dataset. For volatile reactants, a small level of evaporation is assumed. Solvents and catalysts are mostly recycled in closed-loop systems within the scope of the dataset and reported flows are for losses from this system. The main source of information for the values for heat, electricity, water (process and cooling), nitrogen, chemical factory is industry data from Gendorf. The values are a 5-year average of data (2011 - 2015) published by the Gendorf factory (Gendorf, 2016, Umwelterklärung, www.gendorf.de), (Gendorf, 2015, Umwelterklärung, www.gendorf.de), (Gendorf, 2014, Umwelterklärung, www.gendorf.de). The Gendorf factory is based in Germany, it produces a wide range of chemical substances. The factory produced 1657400 tonnes of chemical substances in the year 2015 (Gendorf, 2016, Umwelterklärung, www.gendorf.de) and 740000 tonnes of intermediate products. Reference(s): Hischier, R. (2005) Establishing Life Cycle Inventories of Chemicals Based on Differing Data Availability (9 pp). The International Journal of Life Cycle Assessment, Volume 10, Issue 1, pp 59–67. 10.1065/lca2004.10.181.7 Gendorf (2016) Umwelterklärung 2015, Werk Gendorf Industriepark, www.gendorf.de Gallardo Hipolito, M. 2011. Life Cycle Assessment of platform chemicals from fossil and lignocellulosic biomass scenarios LCA of phenolic compounds, solvent, soft and hard plastic precursors. Master in Industrial Ecology. Norwegian University of Science and Technology Department of Energy and Process Engineering. Retrieved from: http://daim.idi.ntnu.no/masteroppgaver/006/6362/tittelside.pdf, accessed 6 January 2017 SRI consulting. In: Gallardo Hipolito, M. 2011. Life Cycle Assessment of platform chemicals from fossil and lignocellulosic biomass scenarios LCA of phenolic compounds, solvent, soft and hard plastic precursors. Master in Industrial Ecology. Norwegian University of Science and Technology Department of Energy and Process Engineering. Retrieved from: http://daim.idi.ntnu.no/masteroppgaver/006/6362/tittelside.pdf, accessed 6 January 2017 Gallardo Hipolito, M. 2011. Life Cycle Assessment of platform chemicals from fossil and lignocellulosic biomass scenarios LCA of phenolic compounds, solvent, soft and hard plastic precursors. Master in Industrial Ecology. Norwegian University of Science and Technology Department of Energy and Process Engineering. Retrieved from: http://e-archivo.uc3m.es/bitstream/handle/10016/14718/Life%20Cycle%20Assessment%20of%20platform%20chemicals%20from%20fossil%20and%20lignocelulose%20scenarios.%20Martin%20Gallardo.pdf?sequence=2, accessed 6 January 2017 Saygin, D. 2009. Chemical and Petrochemical Sector Potential of best practice technology and other measures for improving energy efficiency. IEA information paper. IEA/OECD. Retrieved from: https://www.iea.org/publications/freepublications/publication/chemical_petrochemical_sector.pdf, accessed 6 January 2017 For more information on the model please refer to the dedicate ecoinvent report, access it in the Report section of ecoQuery (http://www.ecoinvent.org/login-databases.html)
In der vorliegenden Studie wurde der Stand des Wissens über tieffrequente Geräusche in der Umgebung von Wohnbebauung aufbereitet, die rechtlichen Rahmenbedingungen dargestellt und die Konfliktpotentiale prognostiziert. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen wurde ein Leitfaden mit Handlungsempfehlungen zum Schutz gegen tieffrequente Geräusche im Wohnumfeld erarbeitet. Die Studie kommt zu folgenden Ergebnissen: - Insbesondere stationäre Betriebszustände von Anlagen können zu Belästigungen in der Umgebung von Wohnbebauung führen. Die folgenden Anlagenarten wurden als maßgebliche tieffrequente und stationäre Geräuschquellen identifiziert: - Raumlufttechnische Anlagen, Kühlaggregate (Lüftungsanlagen, Klima- und Kühlgeräte) - Heizungsanlagen (insbesondere Luftwärmepumpen) - (Mini-) Blockheizkraftwerke - (Klein-) Windenergieanlagen - Haushaltsgeräte Für diese Geräuschquellen wurden die akustischen Eigenschaften sowie Minderungsmaßnahmen tieffrequenter Geräusche untersucht. - Es wurde ein umfangreiches Rechtsgutachten erstellt, das die aktuelle Rechtslage darstellt und Defizite sowie legislative Handlungsoptionen aufzeigt. Darin zeigen sich Schwachpunkte aufgrund des Fehlens von Genehmigungsverfahren für stationäre Kleinanlagen wie Wärmepumpen oder Kühlgeräte, der Kennzeichnungspflicht und der Prognose von tieffrequenten Geräuschen. Zudem verfehlen die europäisch harmonisierten Produktanforderungen den Stand der Lärmminderungstechnik und lassen keinen Raum für nationale Alleingänge. - Ein Vergleich der Ausbreitungsberechnungen DIN ISO 9613-2, Nord2000 und BEM zeigt, dass die geometrisch-empirischen Modelle zwar im großskaligen Maßstab für eine zuverlässige Prognose geeignet sind. Bei sehr tiefen Frequenzen und zur Betrachtung von Wellenfeldeffekten an einzelnen Wohngebäuden sind sie jedoch zu ungenau. Das Verfahren Nord2000 ist für die Ausbreitungsberechnung tieffrequenter Geräusche besser geeignet als DIN ISO 9613-2. - Im Ergebnis der Berechnungen ist zu erwarten, dass Konflikte mit tieffrequenten Geräuschen in der Umgebung von Wohnbebauung in Zukunft deutlich zunehmen werden. Konfliktpotential wurde für Frequenzen größer 50 Hz prognostiziert. Während in der Bestandssituation eher kleinräumige Konfliktbereiche auftreten, lässt die Prognose größere Konfliktbereiche erwarten. Der Quellortung kommt daher in Zukunft eine zentrale Bedeutung zu, um feststellen zu können, welche Quelle brummt. Das Konfliktpotential durch tieffrequente Geräusche nimmt mit dem allgemeinen Schutzniveau gegen Lärm entsprechend der Gebietskategorie zu. - Eine Prognoseschätzung kommt zu der Erkenntnis, dass sich die derzeit vorhandenen Konflikte mit tieffrequenten Geräuschen bis zum Jahr 2030 verdoppeln könnten, sofern den dargestellten Ursachen und Defiziten nicht entgegen gewirkt wird. - Der Leitfaden "Tieffrequente Geräusche im Wohnumfeld - Ein Leitfaden für die Praxis" wurde erstellt und im März 2017 vom Umweltbundesamt veröffentlicht. Quelle: Forschungsbericht
Diese Studie aktualisiert die im Rahmen des UFOPLAN-Vorhabens "Vergleichende Bewertung der Klimarelevanzvon Kälteanlagen und -geräten für den Supermarkt", FKZ 206 44 300, erhobenen Daten zusteckerfertigen Kühlgeräten ohne fluorhaltige Kältemittel im Lebensmitteleinzelhandel und in der Gastronomie.Es werden die momentanen Entwicklungen und Trends beschrieben sowie die technischen undsicherheitstechnischen Rahmenbedingungen dargestellt. Insbesondere Geräte mit Kohlenwasserstoffenals Kältemittel und einer Kältemittelfüllmenge bis zu 150 g sind für viele Anwendungen verfügbar. DieseGeräte erzielen in der Regel eine bessere Energieeffizienz als vergleichbare Geräte mit fluorierten Kältemitteln.Einzelne Anwender scheuen die Brennbarkeit der Kohlenwasserstoffkältemittel und verwendendeshalb CO2 als Kältemittel. Bei moderaten Umgebungstemperaturen sind auch Geräte mit diesem Kältemittelenergieeffizient. Neben den steckerfertigen Kühlgeräten im Lebensmitteleinzelhandel und derGastronomie werden auch steckerfertige Geräte in anderen Bereichen kurz beschrieben.Insgesamt zeigt die Recherche, dass im Lebensmitteleinzelhandel und in der Gastronomie insbesondereim Bereich kleiner Kälteleistungen vermehrt Geräte ohne halogenierte Kältemittel eingesetzt werdenund die Zahl der steckerfertigen Geräte, die heute nur mit halogenierten Kältemitteln am Markt verfügbarsind, abnimmt. Steckerfertige Geräte, die außerhalb des Lebensmitteleinzelhandels und der GastronomieVerwendung finden, verwenden nach wie vor überwiegend halogenierte Kältemittel. Gleichzeitigwäre es durch entsprechende Kreislaufoptimierung möglich, die Füllmenge an Kohlenwasserstoff-Kältemitteln auf ca. 50 g/kW zu reduzieren. Damit wären dann bis zu 3 kW mit 150 g KW-Kältemittel ineinem Kältekreislauf ohne besondere Anforderungen an den Aufstellraum möglich; bzw. bis zu 20 kWKälteleistung bei 1 kg Füllmenge realisierbar, was für alle bekannten steckerfertigen Geräte reichenwürde. Bei Kohlenwasserstoff-Füllmengen über 150 g sind nach derzeitigen Regelungen Einschränkungenin Bezug auf die entsprechende Größe des Aufstellraumes zu beachten. Alternativ bietet sich beieinigen Anwendungen die Verwendung von CO2 als nicht brennbares Kältemittel an, wenn durch entsprechendeVorkehrungen die Energieeffizienz mindestens auf das Niveau von Geräten mit halogenhaltigen Kältemitteln gehoben werden kann.Quelle: Forschungsbericht
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