Im Rahmen des Kölner Hitzeportals wird eine digitale Stadtkarte bereitgestellt, in die Bürger*innen ihre „Kühlen Orte“ eintragen können, welche einen angenehmen Aufenthalt bei sommerlicher Hitze bieten.
Kehrbezirke sind von den Bezirksregierungen im Rhein-Kreis Neuss eingerichtete Zuständigkeitsbereiche von beliehenen Schornsteinfegermeistern, die mit hoheitlichen Befugnissen ausgestattet die Betriebs- und Brandsicherheit von Feuerstätten sicherstellen.
Das Projekt "Teilprojekt K" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Clariant Produkte (Deutschland) GmbH durchgeführt. Die aus Rapsmehl gewonnenen Proteine werden mittels standardisierter oder neu zu entwickelter Adsorbentien aufgereinigt und auf ihre rheologischen Parameter untersucht. Es sollen Proteine entwickelt werden, die aufgrund ihrer Eigenschaften für eine Papierveredelung eingesetzt werden können, sowie für eine HDD- Bohrspülung geeignet sein sollen. Den Projektpartnern werden die notwendigen Parameter kommuniziert, damit diese Proteine mit optimalen Eigenschaften entwickeln können. Die Eignung für die Papierveredelung und für die Verwendung bei HDD-Bohrspülungen werden getestet. Arbeitspaket 1: Entwicklung von Adsorbentien zur geeigneten Aufreinigung der Proteine; Arbeitspaket 2: Untersuchung der rheologischen Eigenschaften der Proteine und deren Anpassung für die Verwendung für HDD-Bohrspülung. Es werden Mischungen der Proteine mit HDD-Bentoniten hergestellt und mittels eines Benchmarkings mit existierenden synthetischen Produkten verglichen. Es wird die Stabilität gegenüber Salzwasser entwickelt und im Pilotmaßstab getestet; Arbeitspaket 3: Eignungsprüfung und Einstellung der rheologischen Eigenschaften der Proteine als Cobinder für Papierstriche. Überprüfung der Bedruckbarkeit und Farbdichte, Farbschärfe des Druckes auf dem Papierstrich und Barrierewirkung. Das Benchmarking erfolgt gegenüber existierenden Produkten.
Das Projekt "Bewertung des Potentials von raffiniertem Mehl aus Maniok (Manihot esculenta C.) und chinesischer Kartoffel (Colocasia esculenta L.) für die Verwertung als Rohstoff für die Herstellung von Milchsäure (CACHIPLA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e.V., Abteilung Bioverfahrenstechnik durchgeführt. Angesichts der Vorgaben zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen in der industriellen Produktion und mit Blick auf die Verknappung fossiler Ressourcen besteht die Notwendigkeit der verstärkten Nutzung biogener Ressourcen. Wachstumschancen für biobasierte Produkte sind dort groß, wo biotechnologische Konversion von Stärke, Zucker, Cellulose u.ä. zu Ausgangsstoffen für (Basis-)Chemikalien (z.B. Milchsäure für Biopolymere) zur ökonomisch interessanten Alternative für auf Erdöl basierende Verfahren wird. Tropenregionen wie Kolumbien spielen eine bedeutende Rolle für die Erzeugung von ldw. Primärprodukten und für die Verwertung von Reststoffen/Nebenprodukten aus der Verarbeitung. Bei etablierten Rohstoff- und Produktlinien (z.B. Kaffee oder Cassava) fehlt eine entwickelte Infrastruktur, um Potentiale der Reststoffnutzung voll auszuschöpfen. Besonders die hier adressierten stärkehaltigen, nicht mit Nahrungsmitteln konkurrierenden Stoffe bieten beste Voraussetzungen als Substrate für biotechnologischen Verwertung. Das ATB betreibt langjährig Forschung auf dem Gebiet der Milchsäurefermentation und ist bestrebt, die Rohstoffpalette zu erweitern, um ggf. gängige Substrate zukünftig durch bislang kaum genutzte substituieren zu können. Arbeitsschritte: Analyse der Reststoffe und Verwendungsmöglichkeiten; Methodenevaluierung d. Inhaltsstoffgewinnung und -optimierung; scale-up der Aufarbeitung; Produktmusterherstellung (Lactate u.ä.); mittelfristige Umsetzung in lokale Pilot-/Demoanlage.
Das Projekt "Kommunales Oeko-Audit Baden-Wuerttemberg. Einfuehrung von Umweltmanagementsystemen in der Gemeinde Teningen und den Staedten Kehl und Ulm" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH durchgeführt.
Das Projekt "Vorhaben: Structural Health Monitoring von Grout-Verbindungen - SMH.Grout" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wölfel Beratende Ingenieure GmbH + Co. KG durchgeführt. Das Vorhabensziel von SHM.Grout ist die Entwicklung von Messeinrichtungen zum Monitoring von Grout-Verbindungen an Offshore-Tragstrukturen (Monopiles an WEA, mehrbeinige Gründung, Vergleich einzelner Groutverbindungen im Offshore Windpark). Die Messeinrichtungen nutzen offshore-taugliche hochempfindliche Sensoren für Beschleunigung, Neigung, Dehnung und Relativverschiebung. Besonders wichtig ist die Entwicklung von Methoden zur Auswertung der Signale. Die Signalanalyse wird sich auf unterschiedliche Methoden der Systemidentifikation, statistische Mustererkennung, Trendanalyse und Novelty Detection stützen. SHM.Grout kann in 4 übergeordnete thematische Blöcke gegliedert werden: 1. Entwicklung des Messsystems (Sensoren, Datenakquisition und Speicherung, Datenverarbeitung und Kommunikation) 2. Entwicklung der Methoden zur automatischen Signalanalyse 3. Versuch am Monopile mit ungeschädigten und geschädigten Groutverbindungen. Aus diesem Versuch werden die Parameter abgeleitet, die in der Signalanalyse besonders aufbereitet und ausgewertet werden müssen. 4. Übertragung der Messsysteme auf reale Strukturen (Monopile mit WEA, mehrbeinige Gründung, Offshore-Windpark), Anpassung der Auswertemethoden auf die jeweiligen Strukturen und Systemtest mit anschließender Optimierung. Die Arbeiten sind auf 9 Arbeitspakete mit insgesamt 52 Personenmonaten verteilt. Zu den dargestellten Arbeiten kommen noch die Projektkoordination und weitere Aufgaben.
Das Projekt "Schwingungsverhalten von Kernkraftwerken am Beispiel HDR Kahl" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Institut für Massivbau durchgeführt. Die Untersuchung als Teil der theoretischen Arbeiten fuer das Untersuchungsprogramm EX 4000 der Gesellschaft fuer Kernforschung ist abgeschlossen. Die durchgefuehrten Rechnungen geben ueber Vergleiche mit Messergebnissen, die Leistungsfaehigkeit der speziellen Modellabbildungen - insbesondere die Boden-Bauwerkwechselwirkung - und der Rechenverfahren Auskunft. Die Arbeit stellt insbesondere den Einfluss von grober beziehungsweise feiner Abbildung der Bodenstruktur auf das Schwingungsverhalten der Gesamtstruktur dar. Durch Vergleiche mit Rechnungen, denen andere Modellabbildungen und Rechenverfahren zugrunde liegen, wird der Einfluss bestimmter Parameter abgeschaetzt und bezueglich Aufwand und Leistungsfaehigkeit optimiert.
Das Projekt "Teilvorhaben: Entwicklung eines Feststoffbrenners zur flammlosen Oxidation von Tiermehl" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von e-flox GmbH durchgeführt. Die Firma e-flox entwickelt einen Feststoffbrenner zur flammlosen Oxidation von Tiermehl. Dieser Brenner arbeitet mit einem Erdgas-Betriebenen Startbrenner und einer Erdgasdosierung, um kurzfristige Heizwertschwankungen auszugleichen. Teil der Brennerentwicklung ist auch die Fest-Brennstoff-Dosierung, die mit einem Vordruck von 80 mbar zu erfolgen hat. Die Entwicklung erfolgt zweistufig über einen im eigenen Technikum zu testenden Pilotbrenner und einen Versuchsbrenner der dann in der Anlage in Leoben eingebaut wird. Die Entwicklung startet mit einer energetischen und strömungsdynamischen Auslegung des Brenners (Phase I). In Phase II wird dann der Brenner und die Brennstoffdosierung gebaut und getestet. für die Versuche im e-flox Technikum wird nur Holzstaub als Brennstoff eingesetzt, da dort kein Tiermehl gelagert werden kann. Auf Basis der Versuche wird dann ein neuer Brenner für den Einsatz an der Versuchsanlage in Leoben gebaut. In Phase III wird dieser Brenner dann in Leoben eingebaut und betrieben. Hier ist ein umfangreiches Versuchsprogramm mit den Projektpartnern geplant. Weitere Umbau- und Optimierungsmaßnahmen sind geplant, bevor in Phase IV der Brenner dann für Dauerversuche zur Verfügung steht. Auch hier ist aber noch eine Begleitung der Versuche geplant, um einen guten Betrieb des Brennens sicherzustellen. Der hier entwickelte Brenner ist speziell für die Anwendung im heißen Drehrohr konzipiert. Deshalb kann dessen Verwertung auch nur im Rahmen einer gemeinsamen Verwertung des Gesamtprozesses erfolgen. Darüber hinaus ist aber auch geplant Feststoffbrenner für andere Marktbereiche zu entwickeln. Hierzu sind dann aber weiterführende Entwicklungsarbeiten erforderlich. Brenner für Holzstaub zum Einsatz in Kesselanlagen können dann ca.2 Jahr nach Projektende kommerziell angeboten werden.
Das Projekt "Untersuchung der Lungenfunktion von Kindern in Abhaengigkeit von Ozon und anderen Luftverunreinigungen bei aktiver Bewegung im Freien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Regierungspräsidium Stuttgart, Abteilung 9 - Landesgesundheitsamt durchgeführt. Fragestellungen: Gibt es Unterschiede in der Lungenfunktion bei Kindern nach Aktivitaet im Freien, wenn man Tage mit niedrigen (hier: unter 120 mikrog/m3) und hoeheren Ozonkonzentrationen (hier: ueber 120 mikrog/m3) vergleicht? Ist ein Zusammenhang zwischen Lungenfunktionsparametern und unterschiedlichen Ozonkonzentrationen erkennbar? Welche Schwankungen bestehen zwischen Messwiederholungen an einzelnen Kindern? Ergebnisse: Nur fuer den Parameter FEV 1 ergab sich ein statistisch signifikanter Unterschied zwischen Tagen mit niedriger (kleiner 120 mikrog/m3) und hoher (groesser 120 mikrog/m3) Ozonkonzentration. Der mittlere Abfall des FEV l, der unter Beruecksichtigung verschiedener Parameter in einem Regressionsmodell ermittelt wurde, betrug 0,2 ml pro 1 mikrog Ozon/m3. Die Temperatur korrelierte stark mit der Ozonkonzentration, so dass sich die Effekte nicht trennen liessen. Inwieweit die leichte mittlere Abnahme des FEV 1 bei steigender Ozonkonzentration in dem beobachteten Bereich bis zu 253 mikrog/m3 von klinischer Bedeutung ist, kann aus der Studie nicht abgeleitet werden.
Das Projekt "Teilvorhaben 5: Analyse und Bewertung der funktionalen Eigenschaften der Inhaltsstoffe der Waxy-Gerste für die stoffliche Verwertung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik (DIL) e.V. durchgeführt. Das DIL hat die Aufgabe, die funktionellen Eigenschaften von Getreideinhaltsstoffen zu charakterisieren. Damit wird es möglich, die potentiellen Einsatzfelder der waxy-Gerste sowie die besonderen funktionellen Eigenschaften der Inhaltsstoffe zu ermitteln. Für technische Anwendungen sind für Stärkefraktionen folgende Parameter von Bedeutung: Partikelgrößenverteilung (Laserbeugung), Partikeldichte (pyknometrisch), Oberflächenenergie (Steighöhenmethode), Quellung und Verkleisterung (rheologisch), Verkleisterungsenthalpie (DSC), Wasserbindung (DSC), Wasserimmobilisierung (Zentrifugation), Retrogradation (rheologisch, DSC).Da das Gerstenmehl neben Stärke auch die anderen Getreideinhaltsstoffe beinhaltet, erweitern sich die Eigenschaften noch hinsichtlich Verhältnis lösliche/unlösliche Proteine (Kjeldahl), Grenzflächenaktivität (Tensiometrie in Abhängigkeit von der Temperatur), Schaumbildungsvermögen (Schaumvolumen, Schaumfestigkeit, Drainage in Abhängigkeit von der Temperatur). Polymerisationsprozesse der Proteinmoleküle können mittels CLSM qualitativ und quantitativ bewertet werden. Weiterhin werden am DIL aus waxy Gerste Werkstoffe hergestellt und diese zu beurteilt. Zur Überprüfung der Eignung der Fraktionen bzw. des Mehles für einen Einsatz in Biowerkstoffen wird ein Verfahren zur Druck-Hitze-Strukturierung angewendet. Die Werkstoffmuster werden hinsichtlich Biegefestigkeit, Elastizität, Dichte und Resistenz gegen Wasser und organische Lösungsmittel beurteilt. Mit Hilfe dieser Parameter kann der nachwachsende Rohstoff gezielt für spezifische Aufgabenstellungen eingesetzt werden, was sowohl Vorteile für die Landwirtschaft als auch für die Verarbeitungsindustie nach sich zieht.