Das Projekt "Teilprojekt: Umsetzung von Realexperimenten, Bürgerbeteiligung sowie Mobilitätsmanagement" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Essen, Dezernat Umwelt, Verkehr und Sport, Stabstelle Grüne Hauptstadt Agentur durchgeführt. Das Förderprojekt Be-MoVe wird von einem Konsortium durchgeführt, welches Praxis und Wissenschaft der Mobilitäts- und Stadtplanung mit den Aspekten der Mobilitätskultur, beteiligungsbasierter Transformation und Gesundheitsförderung vereint. Für eine gesundheitsförderliche Gestaltung der Stadt, die die Lebens- und Aufenthaltsqualität in Essen verbessert, zielt das Projekt in co-kreativ bespielten und iterativ organisierten Realexperimenten auf Maßnahmen zur Steigerung aktiver Mobilität zu Fuß oder mit dem Rad sowie der Schaffung akustisch gesundheitsförderlicher urbaner Räume ab. Das Teilprojekt übernimmt als Verbundkoordinator die Aufgabe des Projektmanagements, die Implementierung von Projektstrukturen sowie die Prozessplanung und alle organisatorischen und koordinierenden Aufgaben im Vorhaben. Der Austausch und die Abstimmung der Projektpartner im Rahmen von Projekttreffen und die Kommunikation zwischen den Projektpartnern und dem Projektträger gehören ebenfalls wie das Schnittstellenmanagement zwischen Stadtverwaltung, Bürger:innen und Politik zu den Aufgaben. Je zwei großflächige Reallabore in zwei Umsetzungsphasen werden vorbereitet, organisiert und durchgeführt. Im Reallabor Holsterhausen ist die Implementierung eines Mobilitätsmanagements zum Abbau MIV-basierter An- und Abfahrten und die Reduzierung des Parksuchverkehrs in angrenzenden Quartieren in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Essen ein Ziel. Die Umsetzung physischer Realexperimente und virtueller Anreizsysteme wird von einer umfangreichen Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit sowie frühzeitigen Bürgerbeteiligung begleitet. Ziel des Teilprojekts ist es, zu erforschen, wie eine Mobilitätswende in Essen gelingen kann und welche Bedingungen eine Verhaltensänderung der Stadtgesellschaft herbeiführen. So kann, mit Hilfe von innovativen Umsetzungs- und Kommunikationsstrategien, ein Umdenken in Richtung aktiver Mobilitätsmuster angestoßen werden.
Das Projekt "Vorhaben: Akzeptanz, Kosten und Nutzen von Blue Carbon-Ansätzen im Ostseeraum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel (IfW), Forschungsbereich 'Umwelt und natürliche Ressourcen' durchgeführt. Seegraswiesen erfüllen wichtige ökologische Funktionen und stellen für die Menschen wichtige Ökosystemleistungen (ÖSL) bereit. Insbesondere fördern sie die Biodiversität, stabilisieren das Sediment und unterstützen die Bindung von Nährstoffen. Im Rahmen des fortschreitenden Klimawandels ist zudem verstärkt die Eigenschaft des Seegrases, Kohlenstoff für lange Zeiträume zu binden, in den Fokus des öffentlichen Interesses getreten. Die erfolgreiche Ansiedlung von Seegras kann zu einer Steigerung der Kohlenstoffspeicherung in Küstenökosystemen führen und wird als sogenannte naturnahe Klimalösung (Natural Climate Solution) betrachtet. Diese bieten die Möglichkeit, die Verfolgung der Klimaschutzziele mit den globalen Nachhaltigkeitszielen (SDGs) zu verbinden. Fehlschläge bei bisherigen Wiederansiedlungsmaßnahmen für das gewöhnliche Seegras deuten darauf hin, dass seine ökologische Nische noch wenig verstanden ist. Das Verbundvorhaben schafft die wissenschaftliche Grundlage für eine robuste und wissenschaftlich fundierte Wiederansiedlung von Seegras in südbaltischen Gewässern. Auch soll der Erfolg der Ansiedlung im Hinblick auf die Bereitstellung der wichtigsten ÖSL bewertet werden. Das Vorhaben des IfW konzentriert sich insbesondere auf die Analyse der Kosten und Nutzen sowie der gesellschaftlichen Wahrnehmung und Akzeptanz der Seegrasansiedlung. Darüber hinaus koordiniert und unterstützt das Vorhaben die Kommunikation mit der breiten Öffentlichkeit sowie den Kommunikationsprozess mit Stakeholdern aus Verwaltung und Politik.
Das Projekt "The European Union's Support to the Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services (EU4IPBES)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von United Nations Environment Programme - UNEP durchgeführt.
Das Projekt "Teilprojekt 3: CityScapeLabs und Stadt-Land-Übergänge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Ökologie, Fachgebiet Ökosystemkunde / Pflanzenökologie durchgeführt. Das Verbundprojekt BIBS hat sich zum Ziel gesetzt, disziplinäre, räumliche und ökosystemare Grenzen in der Biodiversitätsforschung durch innovative Ansätze zu überbrücken. Der Beitrag des Teilprojekts der TU Berlin ist die Aufklärung der Bedeutung von Konfiguration und Heterogenität urbaner Landschaften für Biodiversitätsmuster in der Stadt. In der Phase II verfolgt die TU Berlin folgende Ziele: 1. Fortsetzung und Vertiefung der Arbeit im Bereich Transdisziplinäre Forschung im Bereich Wissenschaft-Politik-Gesellschaft in den 'Biodiversity Policy Research Laboratories' (BiPoLabs): a) Kommunikation von wissenschaftlichen Ergebnissen und Wissenstransfer zu Behörden (Kommunal-, Landes- und Bundesbehörden) und Naturschutz-Praktikern sowie Nicht-Regierungsorganisationen b) Biodiversitätsberatung, Strategie- und Maßnahmenentwicklung für Behörden, PlanerInnen, NaturschutzpraktikerInnen und BürgerwissenschaftlerInnen c) Ausbau nationaler und internationaler Netzwerke zur Wissensbündelung und gemeinsamen Strategieentwicklung 2. Betreiben der City-Scape-Labs in Arbeitspaket 1 und Ausbau der abiotischen und biotischen Datenerfassung; Bereitstellung der Forschungsinfrastruktur für die Arbeitspakete 2, 3, 4 und 5. 3. Fortsetzung und Erweiterung der Biodiversitätsforschung entlang des rural-urbanen Gradienten und Analyse der Biodiversitätsveränderungen durch die urbane Matrix und stadtspezifische Stressoren (z.B. Schadstoffe, Lärm) 4. Untersuchung der Effekte urbaner Umweltbedingungen auf biotische Interaktionen (z.B. Bestäubung), intra-spezifische Merkmalsverschiebungen und Ökosystemfunktionen.
Das Projekt "NIP II: Innovationscluster Clean Intralogistics Net (CIN) - Brennstoffzellen für die Logistik: eine offene Plattform für den Technologie- und Wissenstransfer zwischen Wasserstofflieferanten, Herstellern und Anwendern von Brennstoffzellensystemen in dem Bereich Logistik, Flurförderzeug- und Schlepperapplikationen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ee energy engineers GmbH durchgeführt. Clean Intralogistics Net (CIN) soll als Innovationscluster im Rahmen des NIP durchgeführt werden. Folgende Ziele werden verfolgt: Nutzung von Synergiepotentialen, Interdisziplinäre Zusammenarbeit, Generierung von Skaleneffekten, Stärkung der nationalen und internationalen Zusammenarbeit innerhalb von Europa und Erleichterung der Markteinführung, Schaffung einer erhöhten Aufmerksamkeit in internationalen Fachkreisen zur weiteren Steigerung des Einsatzes der Brennstoffzellentechnologie in der Logistik. Im Rahmen des CIN sollen übergeordnete Aufgaben, wie z.B. die Kommunikation (extern wie intern), die Marktvorbereitung, der Wissensaustausch und die administrativen Aufgaben als Dach über allen Einzelvorhaben im NIP-Bereich 'Intralogistik mit Brennstoffzellen' gebündelt werden. Die interne und externe Kommunikation soll mit Sachlichkeit und Professionalität das entstandene Netzwerk und die bereits ergriffenen Maßnahmen stabilisieren bzw. erweitern, die Markterweiterung unterstützen, den Kreis der Anwender erweitern, die technische Entwicklung durch Erfahrungsaustausch verbessern, die Akzeptanz der Technologie steigern, die verschiedenen Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft mit klaren Informationen versorgen und die Energiewende aktiv mitgestalten. Die Marktvorbereitung für Brennstoffzellensysteme in der Intralogistik soll vor allem auch anhand gemeinsamer unternehmensübergreifender Kommunikationsmaßnahmen gebündelt werden, um eine höhere Wirksamkeit für die weitere Akzeptanz der Brennstoffzellentechnologie zu erzielen und mit Referenzprojekten/- anwendungen entsprechende Multiplikationseffekte zu generieren. Zur Erreichung der Projektziele sollen im Rahmen des skizzierten Projektes fünf Arbeitspakete (AP) im Rahmen einer 30-monatigen Laufzeit (April 2017 bis September 2019) umgesetzt werden: AP 1: Interne Kommunikation, AP 2: Externe Kommunikation, AP 3: Öffentlichkeitsarbeit, AP 4: Webseitenerstellung und -pflege, AP 5: Projektmanagement.
Das Projekt "Teilvorhaben 3: Kommunikation und Dissemination zu Feuchtgebiets-Randzonen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Grüne Liga e.V. - Netzwerk ökologischer Bewegung durchgeführt. Im Rahmen von CLEARANCE, 'WP 6 Policy and civil society: barriers and opportunities' wird das Teilvorhaben für die effektive Kommunikation sowie Dissemination von Forschungsergebnissen an Akteure aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft durch die Grüne Liga e.V. mit folgenden Teilaufgaben bearbeitet: (Text gekürzt).
Das Projekt "Biodiversität und Klimawandel - Vernetzung der Akteure in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Naturschutz durchgeführt. Der voranschreitende Klimawandel stellt eine wachsende Bedrohung für die biologische Vielfalt und die davon abhängenden menschlichen Gesellschaften dar. Der engen Verknüpfung und der gegenseitigen Beeinflussung von Biodiversität und Klima wird in Wissenschaft, Politik und Gesellschaft eine immer größere Bedeutung beigemessen. Um Aktivitäten an der Schnittstelle 'Biodiversität und Klima' zu präsentieren und allgemein bekannt zu machen, veranstaltet das Bundesamt für Naturschutz (BfN) seit 2004 jährlich an der Internationalen Naturschutzakademie Insel Vilm die trans- und interdisziplinäre Tagung 'Biodiversität und Klima - Vernetzung der Akteure in Deutschland'. Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung und von Nicht-Regierungsorganisationen (NROs), als auch Repräsentantinnen und Repräsentanten anderer relevanter Sektoren (Land-wirtschaft, Wasserwirtschaft, Stadtplanung, Energieversorgung etc.) informierten mit Kurzbeiträgen über aktuelle Forschungsergebnisse und Projekte im Überschneidungsbereich der Themen 'Biodiversität, Naturschutz und Klimawandel'. Anhand der vorgestellten Beispiele diskutierten die Expertinnen und Experten, wie durch Maßnahmen zur Erhaltung biologischer Vielfalt auch Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel oder Maßnahmen zum Klimaschutz unterstützt werden können bzw. inwiefern Anpassungsmaßnahmen oder Maßnahmen zum Klimaschutz so gestaltet werden können, dass sich Synergien mit dem Naturschutz ergeben. Vom 10. bis 11. Oktober 2016 fand an der Internationalen Naturschutzakademie Insel Vilm (INA) die 13. Tagung 'Biodiversität und Klima - Vernetzung der Akteure in Deutschland' statt. An der Veranstaltung nahmen 38 Expertinnen und Experten teil, die in Deutschland zu den Themen Anpassung an den Klimawandel sowie Klima- und Biodiversitätsschutz arbeiten. Ziel der Veranstaltung war es, einen besseren fachlichen Informations- und Erfahrungsaustausch der nationalen Akteure im Bereich Biodiversität, Klima und Landdegradation sowie eine Vernetzung der damit befassten Institutionen herbeizuführen. Der fachliche Austausch zwischen Wissenschaftlern und Behördenvertretern dient erfahrungsgemäß nicht nur einem verbesserten Wissenstransfer von der Forschung in die Politik, sondern auch umgekehrt der Kommunikation des politischen Forschungsbedarfs an die Wissenschaft. Ferner diente die Veranstaltung der Sichtung von Informationen, die im Hinblick auf aktuelle Entwicklungen (u. a. die Umsetzung der Energiewende und ihre Auswirkungen auf Natur und Landschaft) in Deutschland von Bedeutung sind. So wurden zum einen Naturschutz- bzw. Biodiversitätsschutzmaßnahmen, die zugleich dem Klimaschutz bzw. der Klimaanpassung dienen, und zum anderen Klimaschutzmaßnahmen bzw. Klimaanpassungsmaßnahmen vorgestellt und diskutiert, die sich positiv auf den Naturschutz bzw. auf die Biodiversität auswirken. (Text gekürzt)
Das Projekt "BioAndes - Biodiversity in the Andes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DEZA, Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit durchgeführt.
Das Projekt "Risk assessment of extreme precipitation in the coastal areas of Chennai as an element of catastrophe prevention" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Umweltsozialwissenschaften und Geographie, Professur für Physische Geographie durchgeführt. In the South-Indian city of Chennai (formerly called Madras), disastrous tropical monsoon linked with excessive precipitation frequently lead to wide-flat floods in the coastal plains. Caused by rapid urbanisation, the population in urban and periurban areas is more and more affected by these events. Besides the marginalised population living in disfavoured areas, increasingly also the more wealthy population that settles in flood prone areas is affected. Interdisciplinary assessments are needed to explain the complex causes of floods. The project analysed environmental aspects of risk exposure as well as socioeconomic aspects of risk perceptions and response strategies. By combining natural-scientific with socio-scientific approaches, a holistic perspective of the complex reasons and impacts of flooding could be covered. The project consisted of the following steps: 1. Analysis of flood risk exposure: Physio-geographic, hydrological and meteorological realities in risk areas were assessed using remote sensing (RS) data and geographical information systems (GIS). 2. Analysis of risk perception and management: Affected marginalised poor segments of the population, affected middle class groups as well as local planning authorities were interviewed to analyse local perceptions of floods and dominant management strategies. 3. Development of a flood risk map: The results of the risk assessment were integrated in an interactive flood risk map. The map - using several different layers - functions as a flood risk management tool including often neglected socioeconomic and socio-cultural parameters which reflect local vulnerability. 4. Holding of two workshops: A policy workshop with different stakeholders involved in flood management and affected by floods was held in Chennai in August 2007. This workshop was to foster communication and dialogue between different stakeholders and to create awareness on the current situation and problems in the area. A roundtable with the partners from India and organisations dealing with flood management and flood relief measures took place in October 2007 in Freiburg in order to present and discuss the findings and to strengthen future co-operation, communication and networks.
Das Projekt "AMICA - Adaptation and Mitigation - an Integrated Climate Policy Approach" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder / Alianza del Clima e.V. durchgeführt. The aim of the European project AMICA is to develop local and regional strategies which adopt a comprehensive approach to climate change. Climate policy should be an optimum blend of short- and long-term preventive and reactive measures, thus reducing future planning risks. The choice between climate protection (mitigation) and adaptation to climate change is comparable with the choice between mending a broken brake on a bicycle or buying a cycle helmet instead. Functioning brakes help to prevent accidents (mitigation), whereas the helmet is intended to avert disaster if an accident does occur (adaptation). Most people would probably opt in favour of both. This comparison also makes it clear that both mitigation and adaptation measures (in other words, spending money on both the brakes and the helmet) are relatively cheap compared with the damage likely to occur in an accident or disaster. As Dr. Manfred Stock from the Potsdam Institute for Climate Impact Research, who is providing scientific support for the project points out, 'recent events show that adaptation measures are extremely important but these are reliant on a parallel process of mitigation in the longer term. If we don't do enough to tackle climate change, we will find that disasters are occurring thick and fast and our adaptation measures will be quite inadequate as a response'.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 12 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 12 |
License | Count |
---|---|
offen | 12 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 8 |
Englisch | 4 |
Resource type | Count |
---|---|
Keine | 8 |
Webseite | 4 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 6 |
Lebewesen & Lebensräume | 10 |
Luft | 10 |
Mensch & Umwelt | 12 |
Wasser | 5 |
Weitere | 12 |