Lärm erhöht deutlich das Risiko für schwere Erkrankungen, wie zum Beispiel Herz-Kreislauferkrankungen, aber auch Depressionen. Die von der EU und dem Bund beschlossene Verkehrswende zielt vor allem auf die Verkehrsverlagerung auf die Schiene. Hierbei spielen Straßenbahnen vor allem im Nahverkehrsbereich eine große Rolle, da diese im Vergleich zur U-Bahn kostengünstiger sind und im Vergleich zu Nahverkehrsbussen bei den Nutzern eine höhere Akzeptanz erfahren und auch leistungsfähiger und bezogen auf Ihre Kapazität weniger Energie benötigen. Wenn nun aber im größeren Maße eine Verlagerung auf die Straßenbahnen stattfindet, muss dabei auch das Thema Lärmminderung bei Straßenbahnen stärker in den Fokus rücken. Hierbei ist insbesondere zu beachten, dass Straßenbahnlinien oft nahe an bewohnten Bebauungen und im Straßenraum geführt werden. Diese Veröffentlichung zeigt Möglichkeiten auf, wie Straßenbahnen lärmarm und damit umweltverträglich und nachhaltig betrieben werden können und wer aus Sicht der Autor*innen den größten Handlungsspielraum besitzt, um Lärmminderungsmaßnahmen sinnvoll umzusetzen. Dazu werden die Handlungsspielräume der Akteur*innen eingeordnet und verschiedene Lärmminderungsmaßnahmen vorgestellt, welche das Abrollgeräusch, das Kurvengeräusch und die Abstellgeräusche mindern. Neben diesen technischen Maßnahmen wurden auch betriebliche Maßnahmen diskutiert. Auch das Thema Lärmüberwachung wird umfangreich dargestellt und die Vorteile aufgezeigt. Zu den Vorteilen gehören zum Beispiel, dass die Betreiber oder Besteller in die Lage versetzt werden, einen guten akustischen Zustand der Fahrzeuge und des Netzes zu bewahren und auf der anderen Seite auch den Anwohnerinnen*Anwohnern den akustischen Zustand des Straßenbahnsystems nachvollziehbar aufzuzeigen und somit Widerständen zu begegnen. Die Lärmschutzmaßnahmen wurden auch auf ihre Wirtschaftlichkeit hin geprüft. Damit werden die Straßenbahnbetreiber und Verkehrsleistungsbesteller in die Lage versetzt, ein Straßenbahnsystem zu betreiben, das neben seiner sehr guten CO 2 -Bilanz auch eine sehr gute Lärmbilanz aufweist. Veröffentlicht in Texte | 115/2021.
Die in Deutschland verkehrende Güterwagenflotte wird mit dem Fahrplanwechsel 2020/2021 von Grau-Guss-Bremssohlen zu Kunststoffbremssohlen umgerüstet sein. Erwartet wird dadurch eine Lärmminderung von bis zu 10 dB(A). Es verbleibt ein weiterer Lärmminderungsbedarf von ca. 10 -15 dB(A), um Menschen effektiv vor dem Schienengüterverkehrslärm zu schützen. Die vorliegende Studie beschreibt technische Lärmminderungsmaßnahmen an den Lokomotiven, den Güterwagen, der Infrastruktur sowie politische Instrumente zur Durchsetzung dieser Maßnahmen, wie zum Beispiel ein weiterentwickeltes Anreizsystem. Daneben wird zur Lärmüberwachung ein Lärm- Monitoring -System in seinen Grundsätzen entworfen. Veröffentlicht in Texte | 19/2017.
Die Stadt Braunschweig hat bereits 2009 die für 2012 verbindlichen Anforderungen der "Umgebungslärmrichtlinie" als Teil 6 des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) umgesetzt. Dargestellt ist hier die erste Stufe der Lärmminderungsplanung, die sogenannte Lärmkartierung. Die Daten werden nach Lärmarten (Schienen-, Straßen-, Fluglärm, Industrie-, Gewerbelärm) esondert ermittelt. Die Verwendung der standarisierten Belastungsindizes, Lden und Lnight sorgt dafür, dass die Daten EU-weit vergleichbar werden.
Die Stadt Braunschweig hat bereits 2009 die für 2012 verbindlichen Anforderungen der "Umgebungslärmrichtlinie" als Teil 6 des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) umgesetzt. Dargestellt ist hier die erste Stufe der Lärmminderungsplanung, die sogenannte Lärmkartierung. Die Daten werden nach Lärmarten (Schienen-, Straßen-, Fluglärm, Industrie- und Gewerbelärm) gesondert ermittelt. Die Verwendung der standardisierten Belastungsindizes Lden und Lnight sorgt dafür, dass die Daten EU-weit vergleichbar werden.
Lärm erhöht deutlich das Risiko für schwere Erkrankungen, wie zum Beispiel Herz-Kreislauferkrankungen, aber auch Depressionen. Die von der EU und dem Bund beschlossene Verkehrswende zielt vor allem auf die Verkehrsverlagerung auf die Schiene. Hierbei spielen Straßenbahnen vor allem im Nahverkehrsbereich eine große Rolle, da diese im Vergleich zur U-Bahn kostengünstiger sind und im Vergleich zu Nahverkehrsbussen bei den Nutzern eine höhere Akzeptanz erfahren und auch leistungsfähiger und bezogen auf Ihre Kapazität weniger Energie benötigen. Wenn nun aber im größeren Maße eine Verlagerung auf die Straßenbahnen stattfindet, muss dabei auch das Thema Lärmminderung bei Straßenbahnen stärker in den Fokus rücken. Hierbei ist insbesondere zu beachten, dass Straßenbahnlinien oft nahe an bewohnten Bebauungen und im Straßenraum geführt werden. Diese Veröffentlichung zeigt Möglichkeiten auf, wie Straßenbahnen lärmarm und damit umweltverträglich und nachhaltig betrieben werden können und wer aus Sicht der Autor*innen den größten Handlungsspielraum besitzt, um Lärmminderungsmaßnahmen sinnvoll umzusetzen. Dazu werden die Handlungsspielräume der Akteur*innen eingeordnet und verschiedene Lärmminderungsmaßnahmen vorgestellt, welche das Abrollgeräusch, das Kurvengeräusch und die Abstellgeräusche mindern. Neben diesen technischen Maßnahmen wurden auch betriebliche Maßnahmen diskutiert. Auch das Thema Lärmüberwachung wird umfangreich dargestellt und die Vorteile aufgezeigt. Zu den Vorteilen gehören zum Beispiel, dass die Betreiber oder Besteller in die Lage versetzt werden, einen guten akustischen Zustand der Fahrzeuge und des Netzes zu bewahren und auf der anderen Seite auch den Anwohnerinnen*Anwohnern den akustischen Zustand des Straßenbahnsystems nachvollziehbar aufzuzeigen und somit Widerständen zu begegnen. Die Lärmschutzmaßnahmen wurden auch auf ihre Wirtschaftlichkeit hin geprüft. Damit werden die Straßenbahnbetreiber und Verkehrsleistungsbesteller in die Lage versetzt, ein Straßenbahnsystem zu betreiben, das neben seiner sehr guten CO2-Bilanz auch eine sehr gute Lärmbilanz aufweist.
Das Projekt "Fluglaermueberwachung (DIN 45643)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Normung, NA Akustik und Schwingungstechnik durchgeführt.
Das Projekt "Das Schlafverhalten unter Einwirkung von Strassengeraeuschen - Untersuchungen im Feld und im Labor" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Mainz, Institut für Arbeits- und Sozialmedizin durchgeführt. 1. 1. Fragebogenaktion: Bei 240 Probanden, die an verkehrsreichen Strassen wohnen, besteht ein enger Zusammenhang zwischen der Schlafqualitaet und der Laermbelaestigung. Die Beziehung wird durch das Lebensalter, die Gesundheit und die Laermempfindlichkeit moderiert. 2. Feldstudie: Bei 20 Probanden, deren Schlaf in der gewohnten Umgebung aufgezeichnet worden war, zeigte sich in/nach relativ lauten Naechten eine maessige Beeintraechtigung des Schlafablaufs, der subjektiven Beurteilung und der Leistung. Die Reaktion wird durch Geschlecht, Alter, Wohndauer und Experimentalsituation bestimmt. 3. Laborexperimentelle Studie: Der Schlaf von 36 Probanden wurde unter 4 Pegelstufen aufgezeichnet (41-62 dB(A)). Die subjektive Einschaetzung korrelierte mit der Belastung. Die REM-Dauer war in den 3 hoeheren Belastungsstufen vermindert, die Leistung nicht beeintraechtigt.
Das Projekt "Improved Methods for the Assessment of the Generic Impact of Noise in the Environment (IMAGINE)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Müller-BBM Gesellschaft mit beschränkter Haftung durchgeführt. For the production of strategic noise maps as required under the EU Directive 2002/49/EC, improved assessment methods for environmental noise will be required. Noise from any major source, be it major roads, railways, airports or industrial activities in agglomerations, needs to be included in the noise mapping. For road and rail, improved methods will be developed in the 5th frame work Harmonoise project. These methods will be adopted to develop methods for aircraft and industrial noise in the IMAGINE project proposed here. Noise source databases to be developed in IMAGINE for road and rail sources will allow a quick and easy implementation of the methods in all member states. Measured noise levels can add to the quality of noise maps because they tend to have better credibility than computed levels. In the project proposed here, guidelines for monitoring and measuring noise levels will be developed, that can contribute to a combined product (measurement and computation) that has high quality and high credibility. Noise action plans shall be based on strategic noise maps. The IMAGINE project will develop guidelines for noise mapping that will make it easy and straightforward to assess the efficiency of such action plans. Traffic flow management will be a key element of such action plans, both on a national and a regional level. Noise mapping will be developed into a dynamic process rather than a static presentation of the situation. IMAGINE will provide the link between Harmonoise and the practical process of producing noise maps and action plans. It will establish a platform where experts and end users can exchange their experience and views. This platform should continue after the project and provide a basis for exploitation to the IMAGINE results. me Contractor: Detalrail B.V.; Utrecht; Netherlands.
Das Projekt "Anwendung der Geraeuschemissionsangabe in der Praxis (Bau: F 1594)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Accon GmbH, Ingenieurbüro für Schall- und Schwingungstechnik durchgeführt. Mit dem Vorhaben wird die Handhabung der Geraeuschangabe durch Maschinenhersteller in der Praxis untersucht und es werden ggf Defizite in der Umsetzung der entsprechenden EG-Verordnungen ermittelt. Es wird fuer mehrere Maschinen festgestellt, ob und welche Geraeuschangaben gemacht werden und es wird durch Messung an ausgelieferten Maschinen untersucht, ob die Emissionswerte mit den Angaben im Rahmen der jeweils erforderlichen Genauigkeit uebereinstimmen. Ggf werden Verbesserungsvorschlaege fuer die praktische Handhabung der Geraeuschbezeichnung erarbeitet.
Das Projekt "Erkennung und Klassierung von Geraeuschquellen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von deBAKOM Beratungsbüro für Akustik und technischen Schallschutz durchgeführt. Fuer die Laermbekaempfung muessen wirksame Kontrollverfahren fuer die Ermittlung von Geraeuschemissionen bzw. -immissionen entwickelt werden, die auch fuer laengerfristige Ueberwachungsmassnahmen geeignet sind. Ein besonderes Problem besteht dabei, Geraeuschemissionen bzw. -immissionen, die nicht dem kontrollierenden Verursacher angelastet werden duerfen, selektiv aus der Messung zu eliminieren (sog. Fremdgeraeusche). Dies erfordert bisher den menschlichen Beobachter. Es soll untersucht werden, inwieweit solche Fremdgeraeusche durch automatische Erkennungsverfahren zu eliminieren sind, so dass hinreichend genaue Aussagen ueber die Geraeuschemissionen bzw. -immissionen, die einem bestimmten Verursacher zuzuordnen sind, gemacht werden koennen.