Bacteria of the genus Legionella cause waterborne infections resulting in severe pneumonia. In Europe, 70Prozent of the cases of the so-called Legionnaires disease (LD) originate from strains of L. pneumophila serogroup (Sg) 1, 20Prozent from other L. pneumophila serotypes and 10Prozent from other Legionella species. In contrast, in the Middle East most legionella infections are due to L. pneumophila Sg3. The overall objective of this project is to advance current knowledge on the ecology of legionella in freshwater systems, the environmental factors affecting their occurrence, virulence potential and infectivity and to understand their transmission to humans. We will analyze the major environmental factors regulating the abundance of legionella, such as grazing and assimable dissolved organic carbon, because the occurrence of these heterotrophic bacteria in aquatic habitats is highly dependent on these factors. We will use an integrated molecular approach based on highresolution diagnostics of environmental samples and clinical isolates to determine the abundance, activity and virulence potential of Legionella populations in-situ. Combining environmental and molecular epidemiological data, we aim at understanding the link between ecology and population dynamics of legionella and cases of LD. The project will result in a novel understanding of the molecular epidemiology of legionella and provide new surveillance tools and strategies to prevent LD.
Zur Desinfektion von Wasser, insbesondere Trinkwasser, wurde die UV-Bestrahlung zwar schon Anfang dieses Jahrhunderts angewendet, aber durch die Methode der Chlorung verdraengt. Aufgrund der heutigen Belastung von Wasser mit unterschiedlichen Inhaltsstoffen ist das Interesse groesser an Verfahren, bei denen dem Wasser keine Stoffe zugesetzt werden muessen. Mit zwei verschiedenen UV-Desinfektionsanlagen wird untersucht, mit welchen Mindestbestrahlungsdosen eine ausreichende Desinfektion erreicht werden kann. Dies wird mit unterschiedlichen Bakterienstaemmen (z.B. E. coli, Legiomella Pneumophila), mit unterschiedlichen Waessern (Trinkwasser, Oberflaechenwasser) untersucht.
La Ville de La Chaux-de-Fonds effectue des essais-pilotes de compostage a l'echelle d'un quartier (5000 hab.) par le procede Cotton. Maturation acceleree dans un bio-reacteur en injectant de l'air, puis andains non remanies. Analyses en cours de la presence, puis de la propagation des microorganismes pathogenes (moisissures Aspergillus et bacterie Legionella pneumophila). Selon les premiers resultats, le systeme presente moins de risques que le compostage traditionnel. On decele davantage de Legionella que d'Aspergillus, mais la propagation dans l'air et les risques sont faibles. (FRA)
[Redaktioneller Hinweis: Die folgende Beschreibung ist eine unstrukturierte Extraktion aus dem originalem PDF] LUA-BILANZ
INFEKTIONSPRÄVENTION
Zahlen, Daten und Fakten für das Jahr 2024
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LUA leistet Beitrag zu Hygiene
in Gesundheitseinrichtungen
Ein hoher Hygienestandard ist die Grundlage für
Gesundheit und Sicherheit - in Rheinland-Pfalz
übernimmt das Landesuntersuchungsamt (LUA)
in diesem Zusammenhang eine wichtige Aufga-
be. Mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
der Abteilung Humanmedizin in den drei Institu-
ten in Koblenz, Landau und Trier unterstützt es die
Landesregierung, Gesundheitsämter, sowie wei-
tere Behörden bei fachlichen Angelegenheiten im
Bereich Gesundheit, Verbraucherschutz und Um-
welt. Neben einer fundierten Beratung sind vor al-
lem die akkreditierten Laboruntersuchungen ein
Schwerpunkt der Institute. Dabei ist das Ziel im-
mer, die größtmögliche Sicherheit durch gute hy-
gienische Bedingungen zu gewährleisten.
Bioindikatoren und Krankenhaushygiene
Der Aufbereitung von Produkten und Materia-
lien kommt im Bereich der Gesundheitsversor-
gung eine besondere Bedeutung zu. Sie muss auf
der einen Seite so schonend erfolgen, dass die
teils komplexen Geräte (zum Beispiel Endosko-
pe für Darmspiegelungen) technisch einwandfrei
weiterhin nutzbar sind; auf der anderen Seite sol-
len jedoch auch die mikrobiologischen Belastun-
gen und Verschmutzungen zuverlässig entfernt
werden. Diese Gratwanderung wird mit Hilfe von
Reinigungs- und Desinfektionsgeräten vollzogen.
Es handelt sich um (teil-)automatisierte Geräte in
Kliniken oder Praxen, die zur maschinellen Reini-
gung und Desinfektion von Medizinprodukten wie
Schalen, Endoskopen oder (chirurgischen) Instru-
menten verwendet werden. Die regelmäßige Kon-
trolle der Effizienz dieser Aufbereitung ist ein we-
sentlicher Beitrag zur Patientensicherheit.
Die Überprüfung dieser Geräte erfolgt unter an-
derem durch sogenannte Bioindikatoren, die
künstlich angeschmutzt und mit Keimen beladen
werden. Nach der Aufbereitung in einem Reini-
gungs- und Desinfektionsgerät werden die Edel-
stahlstreifen (Bioindikatoren) im Labor auf Rest-
verschmutzung und -verkeimung untersucht.
Bei gut gewarteten und richtig eingestellten Ge-
räten werden in der Regel die Keime vollstän-
dig entfernt. Im Jahr 2024 hat das LUA insgesamt
40.598 Bioindikatoren aus medizinischen Einrich-
tungen untersucht.
Darüber hinaus berät das LUA im Auftrag und in
Zusammenarbeit mit den Gesundheitsämtern bei
der Planung und dem Betrieb hygienerelevanter
Bereiche in Gesundheitseinrichtungen. Das be-
trifft unter anderem Neubauten oder Umbauten
in Krankenhäusern.
Trinkwasser
Die mikrobiologische Untersuchung von Trinkwas-
ser ist eine weitere zentrale Aufgabe der human-
medizinischen Institute des LUA. Regelmäßige
Untersuchungen im Auftrag der Gesundheitsäm-
ter dienen dazu, Belastungen von Trinkwasser mit
gesundheitsschädlichen Mikroorganismen früh-
zeitig zu erkennen und im Falle von Auffälligkeiten
schnell und präventiv handeln zu können.
Mit Bioindikatoren wird die Funktionsfähigkeit von Rei-
nigungs- und Desinfektionsgeräten in medizinischen
Einrichtungen überprüft. Die Edelstahlstreifen werden
dazu vorher künstlich verschmutzt. © LUA
2
Grundlage der mikrobiologischen Trinkwasserkon-
trolle ist das sogenannte Indikatorprinzip. Dabei
werden nicht zwangsläufig alle potenziell krank-
machenden Erreger direkt nachgewiesen, sondern
sogenannte Indikatorkeime wie Escherichia coli
Im Labor geprüft: Zum Schutz der Bevölkerung vor krankmachenden Keimen hat das LUA im vergangenen Jahr gut
8.400 Trinkwasserproben mikrobiologisch untersucht. © LUA
oder coliforme Bakterien. Diese dienen als Hin-
weis auf eine mögliche fäkale Verunreinigung und
damit auf ein erhöhtes Risiko für das Vorkommen
weiterer gefährlicher Krankheitserreger.
Das Thema Legionellen hat bei den Untersuchun-
gen einen besonderen Stellenwert. Diese Bakteri-
en können sich vor allem in warmem Wasser ver-
mehren und beim Einatmen von kontaminierten
Wassertröpfchen (Aerosole) eine schwere Erkran-
kung wie zum Beispiel die Legionellose verursa-
chen, eine besondere Form der Lungenentzün-
dung. Daher sind regelmäßige Untersuchungen
von Trinkwasserinstallationen in Gebäuden uner-
lässlich, um so Gefahren frühzeitig zu erkennen
und gezielt Gegenmaßnahmen einzuleiten.
Im vergangenen Jahr hat das LUA 8.402 Trinkwas-
serproben aus Rheinland-Pfalz mikrobiologisch
untersucht. Insgesamt gesehen ist die mikrobiolo-
gische Trinkwasserqualität in Deutschland im in-
ternationalen Vergleich sehr hoch und gilt als her-
vorragend. Die regelmäßige Überwachung und die
strengen gesetzlichen Vorgaben sorgen dafür, dass
Trinkwasser in Deutschland in der Regel keine ge-
sundheitsschädlichen Mikroorganismen enthält.
Laut dem Umweltbundesamt (UBA) lag die Ein-
haltung der mikrobiologischen Anforderungen in
den letzten Jahren konstant bei über 99 Prozent.
Badegewässer
Ein kühles Bad im Sommer in schöner Umgebung
- das ist möglich in den Badegewässern in Rhein-
land-Pfalz. Auch hier ist das LUA hygienisch aktiv.
Die behördliche Überwachung obliegt den jeweili-
gen Gesundheitsämtern, die eigentliche mikrobio-
logische Analyse wird jedoch in den Laboren des
LUA durchgeführt. 2.142 Proben aus rheinland-
pfälzischen Badebecken und Badegewässern hat
das LUA im Jahr 2024 untersucht.
Durch die regelmäßigen Untersuchungen wird
eine hygienische Qualität sichergestellt, um die
Gesundheit der Badenden zu schützen. Ähnlich
wie bei der Trinkwasserhygiene findet das Indika-
3
Mit Sicherheit erfrischend: In seinen Labors überprüft
das LUA Wasser aus rheinland-pfälzischen Badebecken
und Badegewässern. © LUA
torprinzip Anwendung. Die beiden Keime Esche-
richia coli und Enterokokken sind relativ einfach
nachweisbar und deuten auf das mögliche Vor-
handensein anderer Krankheitserreger (zum Bei-
spiel Viren, Parasiten) hin.
Die Badegewässer in Rheinland-Pfalz weisen über-
wiegend eine hervorragende Wasserqualität auf.
Im Jahr 2024 bescheinigte die Europäische Union
nahezu allen der 66 EU-Badeseen im Bundesland
eine ausgezeichnete oder gute Wasserqualität.
Für aktuelle und detaillierte Informationen zur
Wasserqualität der einzelnen Badeseen steht der
Badegewässeratlas Rheinland-Pfalz online un-
ter www.badeseen.rlp-umwelt.de zur Verfügung.
Dieser bietet nicht nur Daten zur Wasserquali-
tät, sondern auch allgemeine Informationen zu
den jeweiligen Seen, einschließlich der Ausstat-
tung der Badestellen. Zudem werden dort zeitnah
Warnhinweise oder Badeverbote veröffentlicht.
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Herausgeber:
Landesuntersuchungsamt
Mainzer Straße 112
56068 Koblenz
poststelle@lua.rlp.de
www.lua.rlp.de
Diese Druckschrift wird im Rahmen der Öffent-
lichkeitsarbeit der Landesregierung Rheinland-
Pfalz herausgegeben. Sie darf weder von Partei-
en von von Wahlwerberinnen/Wahlwerbern oder
Wahlhelferinnen/Wahlhelfern zum Zwecke der
Wahlwerbung verwendet werden. Auch ohne zeit-
lichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl darf
die Druckschrift nicht in einer Weise verwendet
werden, die als Parteinahme der Landesregierung
zu Gunsten einer politischen Gruppe verstanden
werden könnte.
<p>Bewusster Umgang mit Warmwasser schont Umwelt und Geldbeutel</p><p>Wie Sie Ihre Kosten für Warmwasser senken können</p><p><ul><li>Installieren Sie wassersparende Armaturen.</li><li>Lassen Sie warmes Wasser nur bei Bedarf laufen.</li><li>Nutzen Sie die Zeit-Steuerungsoptionen des Heizsystems, um die Pumpe für die Zirkulationsleitung einige Stunden abzuschalten.</li><li>Erwärmen Sie Ihr Warmwasser mit Sonnenkollektoren.</li><li>Beachten Sie die hygienischen Anforderungen (mind. 60 °C, keine Stagnation), um Legionellen zu vermeiden.</li></ul></p><p>Gewusst wie</p><p>Warmwasser ist nicht nur teuer, sondern auch – nach Heizung und Auto – einer der größten Energieverbraucher und CO2-Verursacher im privaten Haushalt. Mit den richtigen Maßnahmen lassen sich die Kosten für Warmwasser senken, die Umwelt schonen und gesundheitliche Anforderungen realisieren.</p><p><p>Sparduschkopf einbauen:Durch wassersparende Armaturen lassen sich – meist ohne Komfortverlust – die Warmwasserkosten deutlich senken. Perlatoren, Wassersparbrausen und Ähnliches können auch nachträglich angebracht werden. Herkömmliche Duschbrausen haben einen Durchfluss von zwölf bis 15 Litern Wasser pro Minute. Wassersparbrausen hingegen nur sechs bis neun Liter. Das Öko-Institut hat errechnet, dass eine Wassersparbrause in einem Zwei-Personen-Haushalt durchschnittlich 20.000 Liter Wasser pro Jahr einsparen kann. Dies reduziert die Wasserkosten um über 80 Euro und spart darüber hinaus Energiekosten zwischen 35 Euro (Gas) und 144 Euro (Strom) ein (Öko-Institut 2012). Leerlaufverluste von Untertisch-Heißwasserspeichergeräten lassen sich mit Hilfe eines Vorschaltgeräts (z.B. Thermo-Stop) oder einer Zeitschaltuhr vermeiden bzw. verringern. Bei Geräten mit einem Fassungsvermögen von fünf bis 15 Litern lassen sich durch ein Vorschaltgerät rund 135 Kilowattstunden pro Jahr einsparen (Amortisation nach einem Jahr) (<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/u?tag=UBA#alphabar">UBA</a> 2008). Beim Einsatz von wassersparenden Armaturen muss allerdings beachtet werden, dass es in der Trinkwasser-Installation nicht zu Stagnation kommt. Stagnierendes Wasser kann zu Hygieneproblemen führen (siehe unten).</p></p><p>Sparduschkopf einbauen:Durch wassersparende Armaturen lassen sich – meist ohne Komfortverlust – die Warmwasserkosten deutlich senken. Perlatoren, Wassersparbrausen und Ähnliches können auch nachträglich angebracht werden. Herkömmliche Duschbrausen haben einen Durchfluss von zwölf bis 15 Litern Wasser pro Minute. Wassersparbrausen hingegen nur sechs bis neun Liter. Das Öko-Institut hat errechnet, dass eine Wassersparbrause in einem Zwei-Personen-Haushalt durchschnittlich 20.000 Liter Wasser pro Jahr einsparen kann. Dies reduziert die Wasserkosten um über 80 Euro und spart darüber hinaus Energiekosten zwischen 35 Euro (Gas) und 144 Euro (Strom) ein (Öko-Institut 2012). Leerlaufverluste von Untertisch-Heißwasserspeichergeräten lassen sich mit Hilfe eines Vorschaltgeräts (z.B. Thermo-Stop) oder einer Zeitschaltuhr vermeiden bzw. verringern. Bei Geräten mit einem Fassungsvermögen von fünf bis 15 Litern lassen sich durch ein Vorschaltgerät rund 135 Kilowattstunden pro Jahr einsparen (Amortisation nach einem Jahr) (<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/u?tag=UBA#alphabar">UBA</a> 2008). Beim Einsatz von wassersparenden Armaturen muss allerdings beachtet werden, dass es in der Trinkwasser-Installation nicht zu Stagnation kommt. Stagnierendes Wasser kann zu Hygieneproblemen führen (siehe unten).</p><p>Warmwasser nur bei Bedarf:Duschen benötigt im Allgemeinen weniger Wasser als ein Bad in der Wanne. Wer allerdings beim Duschen das Wasser länger als zehn Minuten laufen lässt, kann den Wasserverbrauch eines Bades sogar toppen (bei 15 Litern Durchfluss pro Minute). Der Warmwasserverbrauch hängt deshalb auch stark von den persönlichen Nutzungsgewohnheiten ab. So hat auch Wellness einen Preis: Große Badewannen, Massagedüsen und Ähnliches kosten nicht nur in der Anschaffung, sondern verursachen auch höhere Warmwasserkosten in der Nutzung.</p><p>Hygienische Anforderungen beachten:</p><p>Beachten Sie, dass Legionellen auch in Kaltwasserleitungen wachsen können, wenn das Wasser dort lange genug steht und sich erwärmt. Warm- und Kaltwasserleitungen sollten daher gut wärmeisoliert sein und regelmäßig genutzt werden.</p><p>Was Sie noch tun können:</p><p>Hintergrund</p><p>Für die Bereitstellung von Warmwasser werden durchschnittlich rund zwölf Prozent des gesamten Energieverbrauchs der privaten Haushalte in Deutschland benötigt. Wird das Warmwasser elektrisch erhitzt, entfallen darauf rund 25 Prozent des gesamten Stromverbrauchs in einem durchschnittlichen Zwei-Personen-Haushalt (Ecotopten 2013).</p><p>Quellen:</p>
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