Das Projekt "Experimentelle und theoretische Analyse der Stroemung im Leitrad eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Fakultät XIII für Maschinenbau durchgeführt. Die Stroemung im zentripetal durchstroemten Leitrad eines hydrodynamischen Wandlers wird experimentell und theoretisch analysiert. Aus der Analyse der Stroemung sollen Hinweise auf eine optimale Gestaltung der Schaufelkanalgeometrie gewonnen werden koennen. Zur experimentellen Untersuchung wird konventionelle Messtechnik verwendet. Das Geschwindigkeitsfeld wird mit Stroemungsrichtungssonden und die Druckverteilung entlang der Kanalwaende mit Hilfe von Druckmessbohrungen untersucht. Parallel dazu werden vorhandene Stroemungsrechnungsprogramme hinzugezogen, um die dreidimensionale reibungsbehaftete und inkompressible Stroemung innerhalb des Leitkanals zu berechnen.
Das Projekt "Auslegung aerodynamisch hochbelasteter Axialventilatoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Braunschweig, Pfleiderer-Institut für Strömungsmaschinen durchgeführt. Die Axialgeschwindigkeit der Laufradabstroemung laesst sich zielgerichtet durch Aufpraegung erzwungener Energiegradienten beeinflussen und kann durch Anwendung der einfachen radialen Gleichgewichtsbedingung unter Verwendung empirisch gewonnener Verlustverteilungen mit dem 'Duct-Flow-Verfahren' tendenziell relativ gut vorausberechnet werden. Die Laufschaufelgeometrie zeigt dabei vor allem in den gehaeusenahen Schaufelschnitten eine extreme Abhaengigkeit vom dort angestrebten Gradienten der spezifischen Schaufelarbeit und schraenkt die Realisierung negativer Schaufelarbeitsgradienten in fertigungstechnischer und rechnerischer Hinsicht ein. Im Gegensatz zum Laufrad kann eine zielgerichtete Beeinflussung der Axialgeschwindigkeit der Leitradabstroemung sowie der oertlichen aerodynamischen Belastung im Leitrad nur dann erreicht werden, wenn - wie beim Laufrad - die sogenannten dreidimensionalen Verluste im Leitrad beruecksichtigt werden; letztere lassen sich jedoch bis heute nicht zuverlaessig vorherbestimmen. Es liess sich aber feststellen, dass mit Hilfe einer nabenlastigen Verteilung der spezifischen Schaufelarbeit mit ueberwiegend negativem Gradienten die aerodynamische Belastung im unteren Leitschaufelbereich reduziert werden kann, ohne das Laufrad dort wesentlich zu belasten.