Das Projekt "Projekt Natur und Umweltbildung in der Stadt Osnabrueck (NUSO)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Verein für Ökologie und Umweltbildung durchgeführt. Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt 'Natur und Umweltbildung in der Stadt Osnabrueck (NUSO)' widmet sich bereits seit 1988 der Entwicklung von Grundlagen, Modellen und Perspektiven fuer eine regionale Umweltbildung zu stadtoekologischen Themen - seit 1995 auch im Kontext der Lokalen Agenda 21/Nachhaltigen Entwicklung Es unterstuetzt ihre praktische Umsetzung in Schulen und anderen Bildungsinstitutionen und durch Oeffentlichkeitsarbeit in Osnabrueck. Im Laufe der Jahre sind folgende Arbeitsbereiche und -produkte entstanden: - Umweltgeschichtliches Archiv ueber die Stadt Osnabrueck (ueber 20000 Dokumente), - Sammlungen von Literatur, Materialien, Informationen, - Eigene Datenbanken zu Archiv, Literatur, externe Umweltdatenbanken, - Lokale Oeffentlichkeitsarbeit (Ausstellungen, Publikationen, Veranstaltungen), - Initiierung regionaler Vernetzung und Kooperation (Institutionen, Verbaende, Einzelpersonen), - Erschliessung staedtischer und regionaler Lernorte/Lernpfade/Lernstandorte, - Didaktische Materialien zu lokalen Themen (Reihe; Bausteinprinzip), - Umweltpaedagogische Beratung und Unterstuetzung von Lehrerinnen, - Paedagogische Umweltberatung und Unterstuetzung von Schulen (Oekologisierung der Schule), - (Lehrer-)Fortbildung, Lehrerausbildung, Arbeitskreise, Begleitung und Dokumentation von Praxis, - Kooperation mit der Dritte-Welt-Bilanz und der LA 21 in Osnabrueck, - Umweltpaedagogische Arbeitsstelle fuer das staedtische Schullandheim (als Erlebnis- und Lernort), - Initiative Waldkindergaerten, - Konzeptentwicklung, wissenschaftliche Grundlagen, Publikationen, - Ueberregionaler und internationaler Austausch. NUSO ist Initiator und Bestandteil des Umweltbildungszentrums Osnabrueck (Hauptsitz Museum am Schoellerberg in Osnabrueck.
Das Projekt "Umweltgerechte Berufsausbildung in den neuen Bundeslaendern - Massnahmen zur Foerderung der Qualitaet beruflicher Fortbildung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesinstitut für Berufsbildung durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, exemplarische Bildungskonzepte und -materialien zur beruflichen Umweltbildung zu entwickeln und zu erproben, die einen Beitrag dazu leisten, die berufliche Handlungskompetenz von Aus- und Fortzubildenden im Hinblick auf Belange des Umweltschutzes aufzubauen und zu verstaerken. Insgesamt werden 7 Modellprojekte in unterschiedlichen Berufsbereichen und in ausgewaehlten Regionen sowie ein Modellprojekt fuer die Qualifizierung des Ausbildungspersonals durchgefuehrt, die auf alle neuen Bundeslaender aufgeteilt werden. Es sind folgende Berufsbereiche vorgesehen: - Metall/Elektro; - Bauhaupt- und Baunebenberufe; - Agrarwirtschaft; - Fremdenverkehrswirtschaft/Tourismus; - Chemie; - Ver- und Entsorgung; - Kaufmaennische Berufe. Bedeutsam fuer die Entscheidung ueber die Einbeziehung bestimmter Ausbildungsberufe ist deren Umweltrelevanz, das Vorhandensein entsprechender Arbeitsergebnisse des Bundesinstituts zur umweltgerechten Ausbildung in den einzelnen Ausbildungsberufen (Forschungsergebnisse, Ergebnisse aus Modellversuchen, Vorhandensein von Ausbildungsmitteln und Medien etc.) sowie die besondere Bedeutung von Ausbildungsberufen fuer die Wirtschaftsstruktur in einzelnen Regionen der NBL. Bei der Auswahl der Regionen sind folgende Gesichtspunkte relevant: - annaehernd gleichmaessige Verteilung der Modellprojekte in den NBL; - bestehende Kooperationsbeziehungen des BIBB und sonstige Formen der Zusammenarbeit (aus Modellversuchen des Innovationstransferprogramms NBL, vom BIBB gefoerderte ueberbetriebliche Ausbildungszentren in den NBL, Kooperationsbeziehungen im Rahmen des BIBB-Projektes Personalqualifizierung OST (PQO), bestehende Formen der Zusammenarbeit mit Betrieben, Kammern/zustaendigen Stellen, Berufsschulen, ueber- und ausserbetrieblichen Zentren u.a. in den NBL). Die Betriebe, andere Bildungsstaetten und regionale Kooperationspartner werden nach vergleichbaren Gesichtspunkten gewonnen. Im Hinblick auf die Bildungskonzepte und -materialien sind folgende Problemstellungen zu bearbeiten: - die Verknuepfung von Fachinhalten im engeren Sinne mit Notwendigkeiten des Umweltschutzes, - didaktisch-methodische Auf'bereitung im Sinne der Handlungsorientierung. - Abgrenzung und Bestimmung geeigneter Lernsequenzen, - Gestaltung der Lernorganisation und der Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Lernorten, - Kriterien und Vorschlaege fuer die (Weiter)qualifizierung des Bildungspersonals, - Ueberpruefung der Konzepte und Materialien und ggf. Revision. - Entwickeln von Implementationsstrategien.
Das Projekt "Integration von Fach- und Umweltbildung in den Berufsfeldern Metall- und Elektrotechnik (Modellversuch)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Institut Technik und Bildung durchgeführt. Durch den Modellversuch werden die Ausbildungsordnungen und Rahmenlehrplaene der im Modellversuch vertretenen neugeordneten Metall- und Elektroberufe im Hinblick auf die Umweltrelevanz ihrer Ziele und Inhalte konkretisiert. Es werden darauf bezogene uebertragbare Unterrichtsprojekte/Aufgabenstellungen und Vorschlaege zur institutionellen Absicherung beruflicher Umweltbildung ausgearbeitet. Vorliegende Erfahrungen sollen systematisch ausgewertet und die im Modellversuch erarbeiteten Ergebnisse ueber ein von der wissenschaftlichen Begleitung zu knuepfendes Netzwerk ueberregional verbreitet werden. Im Projekt werden die folgenden Aufgaben bearbeitet: Umweltdidaktischer Schwerpunkt 1) Analyse und Beschreibung der Umweltrelevanz und -vertraeglichkeit von berufsspezifischen Fertigkeiten und Arbeitstechniken, die in den geltenden Ausbildungsordnungen/Rahmenlehrplaenen aufgefuehrt sind. 2.) Entwicklung von exemplarischen projekt- und handlungsorientierten Aufgabenstellungen im Rahmen umweltbezogener, faecheruebergreifender Unterrichtseinheiten. 3) Erarbeitung eines Kompendiums als Planungs- und Umsetzungshilfe fuer Lehrer und Ausbilder sowie Durchfuehrung und Evaluation von Seminaren fuer die Qualifizierung von Lehrern und Ausbildern fuer die berufliche Umweltbildung. 4) Aufarbeitung und Transfer der Erfahrungen aus vergleichbaren Projekten, Modellversuchen und Initiativen fuer die Modellversuchsgruppe und Praesentation/Verbreitung von Ergebnissen (doppelte Transferorientierung). 5) Beschreibung und exemplarische Konkretisierung einer Konzeption beruflicher Umweltbildung.
Das Projekt "Erlebnisorientierte Lernorte der Wissensgesellschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Freizeitwissenschaft und Kulturarbeit durchgeführt. Gegenstand des Projektes sind die Bildungskonzepte, Lernmoeglichkeiten und Lernformen von Erlebnis- und Freizeitparks in Deutschland. Ziel ist eine Bewertung der Lernorte fuer die sich entwickelnde Wissensgesellschaft. Dazu gehoeren: Strukturanalyse des Angebots; Analyse der wirtschaftlichen Dynamik; Analyse von Publikumserwartungen. Erste Forschungsfragen: Welches Potenzial fuer Bildung und Lernen in der Wissensgesellschaft bieten die neuen erlebnisorientierten Lernorte? Welche Orientierungsmoeglichkeiten in einer komplexer werdenden Welt der Wissensgesellschaft eroeffnen sie? Welche sinnlichen und sinnstiftenden Erfahrungen ermoeglichen sie ihren Besuchern? Fuer wen stellen die Freizeit- und Erlebnisparks neue Lernorte dar? Wie gehen die Nutzer mit den Lern- und Erlebnisangeboten um? Welche Lernformen, raeumlichen und zeitlichen Strukturen praegen die erlebnisorientierten Lernorte? Wie haengen die wirtschaftliche Dynamik und das Lernarrangement miteinander zusammen? Welchen Stellenwert koennten erlebnispaedagogische Konzepte in der Erwachsenenbildung unter den Bedingungen einer staerkeren Selbstfinanzierung des Lernens bekommen? Vorgehensweise: Qualitativer Ansatz der Freizeitforschung unter Einbeziehung empirischer Daten aus eigenen Feldstudien. Vorgesehen ist die Durchfuehrung von 10 Fallstudien zu Freizeit- und Erlebnisparks auf der Basis von teilnehmender Beobachtung und Experteninterviews mit den Betreibern der Einrichtungen. Das breite inhaltliche Spektrum der erlebnisorientierten Lernorte soll dabei beruecksichtigt werden. Darueber hinaus ist geplant, im Rahmen der Angebotsanalyse aktuelle Praesentationen und Materialien der Freizeit- und Erlebnisparks auszuwerten. Im zweiten Projektjahr sollen in einer Besucherbefragung 1000 Nutzer nach ihren Erwartungen an den Besuch der Einrichtungen und ihren Erfahrungen und 'Lern-Erlebnissen' befragt werden. Das Projekt wird durch einen Fachbeirat mit Vertretern der Freizeitwirtschaft, der Freizeitwissenschaft und der Erwachsenenbildung unterstuetzt. Untersuchungsdesign: Querschnitt.
Das Projekt "Entwicklung einer Konzeption Umwelterziehung fuer den Vorschulbereich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Sozialpädagogik durchgeführt. Verschiedene Arten von Kindertagesstaetten werden in Hinblick auf die Moeglichkeiten, Umwelterziehung wirksam zu machen, analysiert. Gegenstand der Anlayse sind die internen Arbeitsprinzipien, die stadtraeumliche Lage, die Aussenspielflaechen. Ausserdem wird Umwelterziehung als Teil von Aus- und Fortbildung und Beratung von Erzieherinnen untersucht. Die Autoren verstehen Umwelterziehung nicht als gesonderte Disziplin, sondern als integrierendes Lernprinzip in der Aneignung von Umwelt. Versuche, Naturerfahrung und Umweltproblematik aufzugreifen, sind vorhanden, jedoch fehlt es an einer Leitvorstellung, welche Erziehungshandeln, gerade in seiner Alltagsdimension, einordnen und perspektivisch ausrichten hilft. Da eine Auseinandersetzung mit Umwelt an den konkreten Gegebenheiten im inneren und aeusseren Umfeld einer Kita ansetzen muss, ist die Faehigkeit von Erziehern, sich mit diesen selbst untersuchend auseinanderzusetzen, von zentralem Stellenwert. Diese Faehigkeit, alltaegliches Erleben, Handeln, Gestalten im Zusammenhang der gesellschaftlichen Bestimmtheit der Erfahrungsraeume erkennen und gezielt erweitern zu koennen, verlangt zu ihrer Herausbildung eine umfassende Neubestimmung von Aus- und Fortbildung und gezielte arbeitsplatzbezogene Beratung.
Das Projekt "Biosphaerenbildung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Münster, Dokumentationsstelle für Friedens-, Umwelt- und Entwicklungspädagogik und kreative Lehr- und Lernmethoden durchgeführt. Entwurf eines nachhaltigen Bildungskonzepts an einem exemplarischen Lernort (Paedagotop); Evaluation der verschiedenen Formen selbstorganisierten Lernens/Umweltlernens von Paedagogikstudierenden und paedagogischen Multiplikatoren. Vorgehensweise: Qualitative Forschung. Untersuchungsdesign: Trend, Zeitreihe.
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