Am 15. April 2013 starteten Jülicher Wissenschaftler den zweiten Teil ihrer Messkampagne im Rahmen des EU-Großforschungsprojekts PEGASOS, in dem 26 Partner aus 14 europäischen Staaten sowie Israel Zusammenhänge zwischen Atmosphärenchemie und Klimawandel erforschen. Der Zeppelin startete von Friedrichshafen nach Nordeuropa und wird rund um seinen Zielort Hyytiäla in Finnland Messungen durchzuführen.
Am 04. Mai 2012 fiel der offizielle Startschuss für den bisher längsten Einsatz des Zeppelins NT für die Klimaforschung – koordiniert von Jülicher Wissenschaftlern. Insgesamt zwanzig Wochen fliegt das Luftschiff quer durch Europa und misst die Luftzusammensetzung in den Niederlanden, Italien, über der Adria und schließlich 2013 über Finnland. Die Messflüge sind Teil des EU-Großforschungsprojekts „PEGASOS“, in dem 26 Partner aus 14 europäischen Staaten sowie Israel Zusammenhänge zwischen Atmosphärenchemie und Klimawandel erforschen. Bundesforschungsministerin Annette Schavan würdigte beim feierlichen Auftakt der Kampagne in Friedrichshafen das Projekt.
Das Projekt "Kleines Biomassekraftwerk fuer den Einsatz im laendlichen Raum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Arcus Umwelttechnik GmbH durchgeführt. Objective: Based on a 60 kg/h laboratory gasifier an increased type is being proposed as demonstration plant. General Information: The test plant runs with different kinds of biomass and is suited to all sizes below 40 mm and to changing humidity content. The gas produced was almost free of tars. A motor had been in operation for several days already. The plant size of the next generation will be 200 kWel and 200 kwth with the special goal to get automatic continuous operation. Here, the gas cleaning subsystem will gain great importance to enable the intended long motor operation . The following partners will cooperate in the project. -ARCUS company (SME ) as the developer of the gasifier and coordinator of the project. The new plant will be installed in the site of the company supplying the company with electricity and heat and feeding the surplus electricity into the grid. -Stork Comprimo comp. (NL) for the gas cleaning subsystem. Comprimo is an experienced engineering company with special know-how in gas cleaning. It designed and installed the gas cleaning for the Dutch power plant Buggenum. -BIBA Institute (D) being experienced in automation, system analysis and renewable energies. BIBA will participate for plant definition, operational permit and evaluation. -Joanneum (AT), an engineering institute being responsible for environmental items will be involved mainly in the definition and specification of the instrumentation for monitoring gas quality and emissions, and in the performance evaluation with respect to efficiency and environmental effects. -Fachhochschule Hannover (D) being responsible for the measurements and evaluation of the motor. -Zeppelin Comp. (D) will supply the motor and will participate in motor engineering but not in the role of partner but supplier to Arcus. Zeppelin is using motors from Caterpiller and modified them for many combined power stations from sizes of 50 kW to more than 1000 kW. It also tested some motors with most qasifier available during the last 10 years, thus providinq a very concentrated know-how on the gas quality needed for long life time. -Regional farmers and the farming organisation will also participate, not as partners, but as suppilers for biomass and for overcoming logistic problems of storage and steady supply. The Arcus comp. has good access to East Europe and plans to exploit the results of the demonstration within the EU-countries and also Eastern countries. Prime Contractor: ARCUS Umwelttechnik GmbH; Freren; Germany.
Das Projekt "Teilprojekt G" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zeppelin Universität gGmbH, European Center for Sustainability Research durchgeführt. Intensive landwirtschaftliche Produktion birgt das Risiko von Ertragsverlusten infolge der Akkumulation von Pflanzenpathogenen im Boden. Die Fähigkeit eines Bodens bzw. seines Mikrobioms, Pathogene zu unterdrücken, ist ein Charakteristikum eines gesunden Bodens. Ein besseres Verständnis des Einflusses pflanzenbaulicher Maßnahmen auf das Bodenmikrobiom und seiner suppressiven Wirkung gegenüber Pathogenen ist Voraussetzung für die Entwicklung von Anbaustrategien, die eine nachhaltige Pflanzenproduktion gewährleisten. Ziele von DiControl: - Untersuchung des Einflusses von langfristigen intensiven und extensiven pflanzenbaulichen Maßnahmen auf die Struktur und Funktion des Mikrobioms des Bodens und der assoziierten Rhizosphäre - Analyse von Boden- und Pflanzencharakteristika (z.B. Wurzelexsudations-Profile, Pflanzen-gesundheit und -produktivität) und deren Einfluss auf das Mikrobiom des Bodens - Strukturelle und funktionelle Charakterisierung der bakteriellen und pilzlichen Gemeinschaften mittels neuester molekularer Methoden - Ermittlung der suppressiven Wirkung von intensiv und extensiv bewirtschafteten Böden gegenüber bodenbürtigen Pathogenen - Entwicklung von Maßnahmen zur gezielten Förderung bestimmter für die Unterdrückung von Pathogenen im Boden verantwortlicher mikrobieller Taxa und Funktionen - Bewertung der gesellschaftlichen Auswirkungen veränderter Bodenmanagement-Strategien durch begleitende sozioökonomische Forschung.
Das Projekt "Teilprojekt 3: Nudging for GoodFood - Nachhaltige Ernährung in Kommunen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zeppelin Universität gemeinnützige GmbH, Forschungszentrum Verbraucher, Markt und Politik durchgeführt. Das transdisziplinäre Verbundprojekt KERNiG zielt darauf, in zwei Städten vergleichbarer Größe und Struktur die nachhaltigere Gestaltung des Ernährungssystems anzustoßen. Dieses Vorhaben umfasst - die interdisziplinäre und multidimensionale Analyse des kommunalen Ernährungssystems; - die Identifikation möglicher Ansätze zur nachhaltigen Gestaltung des Ernährungssystems; - die Initiierung und Erprobung von durch die Kommunen ausgewählten Strategien und Maßnahmen; - die Entwicklung von kontextsensitiven Steuerungsinstrumenten und -ansätzen, die in andere Kommunen übertragen werden können. Das Teilprojekt der Zeppelin Universität Friedrichshafen hat zum Ziel, das Ernährungsverhalten von Verbrauchern in den Kommunen in Richtung nachhaltigere Alternativen zu beeinflussen. Es geht um die Entwicklung und Erprobung von Politikinstrumenten, die stärker lenken als nur Information und Bildung, weniger paternalistisch sind als Verbote und zudem zielgenauer wirken. Die 'verhaltensbasierte Regulierung', häufig Nudging genannt, ist ein solcher Ansatz. In der Umsetzungsphase wird eine kleinere Anzahl von Nudges im Feld gemeinsam mit den Kommunen getestet, inkl. Bewertung und Optimierung der Nudges (im Sinne eines 'test - learn - adapt').
Das Projekt "Charakterisierung von Schiffsemissionen und ihr Eintrag ins Meer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Forschungsgemeinschaft durchgeführt. PlumeBaSe beschäftigt sich mit der detaillierten Analyse der Zusammensetzung organischer Aerosole, freigesetzt während der Verbrennung fossiler Treibstoffe durch Schiffe, und deren weiterem Weg in der marinen Umwelt. Durch die hochaufgelöste Beprobung der Aerosole und ihrer Transformationsprodukte vom Schiffsschornstein bis in die Ostsee wird eine Brücke zwischen Atmosphären- und Meeresforschung geschlagen. Der zunehmende globale Warentransport auf dem Wasserweg erhöht den Druck auf marine Ökosysteme. Große Schiffe emittieren, zusätzlich zu gasförmigen Schadstoffen, große Mengen an Partikeln reich an Spurenmetallen und organischen Schadstoffen zunächst in die Atmosphäre von wo aus die Schadstoffe ins Meer gelangen. Negative Auswirkungen saurer Oxide und organischer Schadstoffe sind bekannt, weniger hingegen wurde bisher die Deposition der Schiffsaerosole und deren Beitrag zur Meeresverschmutzung untersucht. Besonders lückenhaft ist das Verständnis für die Alterungsprozesse während des atmosphärischen Transports sowie in der Wassersäule, beispielweise durch UV-Strahlung oder reaktive Sauerstoffspezies, obwohl die Transformationsprodukte sehr unterschiedliche Auswirkungen auf Biota haben und die Molekülstruktur den weiteren Weg in der Umwelt maßgeblich beeinflussen können.Um diese Wissenslücken zu schließen, soll in PlumeBaSe durch eine vielschichtige Umweltbeprobung eine neuartige, umfassende Erhebung des Emissionstransports und der Aerosolalterung erreicht werden. Die Projektpartner des Leibniz Instituts für Ostseeforschung Warnemünde (IOW), der Universität Rostock (UR) und der Karls-Universität Prag (CU) befassen sich mit den folgenden zentralen Hypothesen: (H1) Schiffsemissionen tragen signifikant zur Verschmutzung des Oberflächenwassers bei, der Eintrag ist besonders hoch entlang der Hauptschifffahrtsrouten. (H2) Während des atmosphärischen und marinen Transports ändern sich die physikalischen (Partikelgrößenverteilung) und chemischen (molekulare Profile) Eigenschaften der emittierten Aerosole, was ihren weiteren Weg in der Umwelt beeinflusst. (H3) Die Veränderungen auf molekularer Ebene können verfolgt und genutzt werden um Schadstoffeinträge über die Atmosphäre von den über Nassabscheider eingebrachte Verschmutzungen zu unterscheiden.Diese angestrebten Zielsetzungen werden in drei Arbeitspaketen adressiert via I. Zeitlich und räumlich hochaufgelöster Analyse von Partikelgrößenverteilungen direkt in den Abgasfahnen der Schiffe unter Nutzung eines unbemannten Luftschiffes, kombiniert mit hochsensitiven gerichteten und ungerichteten chemischen Analysen der II. atmosphärischen Schadstoffe in Partikeln unterschiedlicher Größe, sowie der III. Schadstoffe im Meerwasser. Die Ostsee stellt durch die hohe Schiffsverkehrsdichte, gute Erreichbarkeit und Regulation der Schiffsemissionen ein ideales Untersuchungsgebiet dar, welches sich auch als Modellsystem für die Beeinflussung küstennaher Ozeane durch Schiffsverkehr weltweit eignet.
Das Projekt "Bau und Erprobung eines netzgefuehrten 30kW-Windenergiekonverters mit senkrechter Drehachse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dornier System GmbH durchgeführt. Aufbauend auf der Prototypentwicklung eines Windenergiekonverters mit vertikaler Drehachse wurde dessen Konstruktion im Hinblick auf eine kostenguenstige Fertigbarkeit ueberarbeitet. Der Rotor wird eine Nennleistung von 30kW bei 10m/s besitzen. Vor Anlaufen der Serienfertigung soll eine erste Anlage (Nullserie) auf dem Windtestgelaende der DFVLR in Schnittlingen erprobt und messtechnisch untersucht werden. An dem geplanten Projekt sind die DFVLR Stuttgart (Messtechnik) und die Zeppelin Metallwerke Friedrichshafen (Rotorhersteller) beteiligt.
Das Projekt "Teilvorhaben J1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zeppelin Universität gemeinnützige GmbH, Gastprofessur für Konsumentenverhalten und Verbraucherpolitik durchgeführt. ENavi betrachtet die Energiewende als einen gesamtgesellschaftlichen Transformationsprozess. Ziel des vorliegenden Vorhabens ist es, die systemischen Erkenntnisse an Modellregionen und Reallaboren praktisch zu erproben und eine enge Verbindung zwischen wissenschaftlicher Erkenntnis und deren Umsetzung in die Praxis zu schaffen. Der 'Wandel von Werten und Lebensstilen', ein Hauptziel des AP6, soll im Teilprojekt der Zeppelin Universität anhand der Frage untersucht werden, wie Verbraucher befähigt und motiviert werden können, ihre Energienachfrage nachhaltiger zu gestalten sowie die Nachfrage nach erneuerbaren Energien zu erhöhen. Dazu wird auf ausgewählte Elemente einer verhaltensbasierten Energienachfragepolitik fokussiert, insbesondere auf 'grüne Defaults' im Rahmen der Grundversorgung sowie der 'aktiven Wahl' von Stromkunden. Im Rahmen der Teilstudie soll untersucht werden, wie Energieanbieter in Deutschland bisher mit Voreinstellungen und aktiver Wahl umgehen und welches Potential für die Umsetzung der Energiewende in der Anwendung von grünen Defaults liegt: Wo werden welche Art von Defaults eingesetzt? Welche Vor- und Nachteile gibt es, welche Chancen entstehen speziell für die Energiewende? Welche ökonomischen und juristischen Herausforderungen stellen sich? Wie müssen diese Nudges designed werden, um effektiv zu sein? Welche praktischen Konsequenzen ergeben sich daraus für die Politik auf Bundes- und Länderebene?
Das Projekt "Mit Küstenforschern in einem Boot - 'Erlebnis Expedition Uhrwerk Ozean'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG), Zentrum für Material- und Küstenforschung GmbH durchgeführt. Im Juni 2016 fand nach jahrelanger intensiver Vorbereitung in der Ostsee eine ozeanografische Messkampagne statt, um die Bedeutung kleiner Ozeanwirbel für den Energietransport und das Algenwachstum im Meer besser zu verstehen. Forscher des Helmholtz-Zentrums Geesthacht setzen hochauflösende Spezialkameras in Flugzeugen und Zeppelin ein, um die Wirbel aufzuspüren und dann mit Schiffen zu vermessen. Das Experiment wurde mit Hilfe neuer 360°- Videotechnik aufgezeichnet und als Rohmaterial abgespeichert. Aus den vorliegenden Aufnahmen könnte mit Hilfe der Fördermittel ein Planetariums-Film produziert werden, der die Geschichte der Wirbeljäger anschaulich und spannend erzählt, um Begeisterung und Faszination für die Meeresforschung zu wecken. Die Aufnahmen werden mit einzelnen animierten Sequenzen ergänzt, die nicht als Realbilder dargestellt werden können und fundamentale wissenschaftliche Prozesse wie Strömungen oder Wirbel anschaulich erklären. Einzelne Module mit Aufnahmen von Zeppelin, Forschungsschiffen, aber auch Unterwasseraufnahmen von Ozeangliedern und autonomen Robotern werden durch diese Animationselemente zu einer schlüssigen Geschichte zusammengefasst. Meeresforschung wird so 'erlebbar' und die Zuschauer können direkt erfahren, was es heißt, Wissenschaft zu betreiben und gesellschaftsrelevante Fragestellungen zu bearbeiten. Der Auftakt des neu produzierten Planetariumsfilms wird von publikumswirksamen Veranstaltungen begleitet. So wird die Show im Sommer 2017 während des Wissenschaftsjahres 'Meere und Ozeane' bundesweit in einer Vielzahl von Planetarien gezeigt und mit einer Premierenveranstaltung in Hamburg vorgestellt. Der Planetariumsfilm kann außerdem in der Mobilen Kuppel am Tag der offenen Tür des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im August 2017 und beim Tag der Deutschen Einheit 2017 in Mainz präsentiert werden. Titel der Planetariumsproduktion: Die Wirbeljagd - Expedition Uhrwerk Ozean.
Das Projekt "Reduzierung der Schadstoffe in den Abgasen von stationaeren Dieselmotoren durch Einsatz eines neuartigen SCR-Verfahrens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zeppelin Baumaschinen, Achim durchgeführt. Im Rahmen der Errichtung einer Zweigniederlassung der Zeppelin Metallwerke in Achim bei Bremen wird eine betriebseigene Kraft-Waerme-Kopplungsanlage zur Deckung des betriebseigenen Stroms und ggf. des Strombedarfs der Stadtwerke Achim (bei Netzspitzen) erstellt. Als Antriebsaggregate kommen ein Gas- und ein Dieselmotor zum Einsatz. Die Abgase des Dieselmotors werden mit Hilfe einer 3-stufigen Abgasreinigungsanlage, bestehend aus der Kombination der Selektiven Katalytischen Reduktion (SCR), Oxidationskatalysator und Russfilter gereinigt. Als Reduktonsmittel wird abweichend von den bekannten SCR-Verfahren eine waessrige Harnstoffloesung anstelle von NH3 verwendet. Waehrend die bisher eingesetzten Reinigungsanlagen von stationaeren Dieselmotoren sich auf die Minderung von einzelnen Schadstoffen beschraenken, ermoeglicht die 3-stufige Abgasreinigungsanlage die gleichzeitige Minderung von NOX, CO und Staub.
Origin | Count |
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Bund | 33 |
Land | 4 |
Type | Count |
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Ereignis | 2 |
Förderprogramm | 28 |
Taxon | 2 |
Text | 2 |
Umweltprüfung | 1 |
unbekannt | 2 |
License | Count |
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Language | Count |
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Topic | Count |
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Lebewesen & Lebensräume | 28 |
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