Das Projekt "Stoffumlagerungen in der Landschaft bei Bodenerosionsprozessen und Massnahmen zur Bodenfunktionserhaltung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Geographisches Institut durchgeführt. Seit 1975 wird am Geographischen Institut, Universitaet Basel, die Bodenerosion untersucht. In einer ersten Phase ging es vor allem darum, Methoden zu entwickeln, mit denen der Abtragungsprozess im Feld und unter realen Bedingungen gemessen werden konnte. Ergaenzt wurde dies durch spezifische Untersuchungen einzelner wichtiger Prozessparameter (z.B. experimentell durch kuenstliche Beregnung). Dabei zeigte sich, dass die Bodenerosion auch in der Schweiz ein ernstzunehmendes Umweltproblem darstellt. Gefaehrdet ist dabei nicht nur die Ressource Boden, sondern auch das Gewaessernetz, da durch den Bodenabtrag auch Duenger- und Schaedlingsbekaempfungsmittel verlagert werden. Neben dem langjaehrigen Monitoring stehen daher heute das Entwickeln eines Konzeptes eines integrierten landschaftsoekologischen Bodenschutzes und das Testen entsprechender ackerbaulicher Anbauverfahren im Mittelpunkt. Ebenfalls von grosser Bedeutung ist die Erfassung des stoffhaushaltlichen Aspektes des Bodenabtrags.
Das Projekt "Landwirtschaftliches Simulationsmodell fuer die Ausbildung und Beratung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum fuer angewandte Oekologie durchgeführt. Im vorliegenden Projekt wird ein Simulationsmodell eines landwirtschaftlichen Einzelbetriebes entwickelt. Das Modell soll die stoffhaushaltliche Dynamik landwirtschaftlicher Betriebe in ihrem jahreszeitlichen Ablauf in Abhaengigkeit der Bewirtschaftung darstellen. Im Modelle sollen Betriebsparameter (Viehdichte, Art, Menge und Zeitpunkt der Duengung, Flaechennutzung etc.) interaktiv, d.h. waehrend des Simulationsprozesses, beeinflussbar sein. Auf diese Weise sollen umweltgefaehrdende Auswirkungen von unsachgemaessen Bewirtschaftungsmethoden oder -strategien 'auf dem Bildschirm' sichtbar gemacht werden. Das Modell soll an landwirtschaftlichen Schulen, Technika und Hochschulen sowie in der landwirtschaftlichen Beratung eingesetzt werden.
Das Projekt "Ausnutzung des geduengten Stickstoffs durch Mais in Abhaengigkeit der Duengerform, des Zustandes des Bodens sowie der Ausbringtechnik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrarökologie und Landbau durchgeführt. Die N-Ausnutzung (N-Mehrentzug durch die oberirdische Pflanzenmasse pro kg geduengtem Stickstoff) betraegt bei gesamter N-Gabe zur Saat lediglich 35-45 Prozent. Mit der Aufteilung der N-Duengung (30 kg N/ha zur Saat, Rest im 6-8-Blatt-Stadium) kann die N-Ausnutzung um 10-15 Prozent auf 45-55 Prozent verbessert werden. Im Vergleich zu Getreide (60-80 Prozent) oder Zuckerrueben (60-90 Prozent) ist sie jedoch deutlich geringer. Eine Verbesserung der N-Ausnutzung durch landwirtschaftliche Kulturpflanzen hat eine geringere Belastung der Umwelt (Wasser, Luft) mit geduengtem Stickstoff zur Folge. Im Rahmen dieses Projektes soll untersucht werden, ob die N-Ausnutzung durch Mais durch die Ausbringtechnik (breitflaechig, Reihenduengung, Einarbeitung der Duenger), die chemische Bindungsform des Duengerstickstoffs (Nitrat, Ammonium) sowie die Hoehe der einzelnen Duengergaben beeinflusst wird.
Das Projekt "Umweltschutz in der grafischen Industrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EMPA Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt St. Gallen durchgeführt. Das Projekt ist branchenorientiert angelegt. Es bezweckt die Foerderung von umweltvertraeglichen Produktionssystemen in der grafischen Industrie. Die Grundlage bilden Bestandesaufnahmen in Produktionsbetrieben, die Erfassung von Stoff- und Materialfluessen sowie von Emissionen. Begleitend werden in einzelnen Bereichen vertiefte Abklaerungen durchgefuehrt: Emissionsarme Druckverfahren, Recycling und Wiederverwertung von Produktionsabfaellen und Altpapier, Entsorgungsfragen.
Das Projekt "Treibhausbilanz Schweiz: Quellen - Senken - Reduktionsziele" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Greenpeace Schweiz durchgeführt. Detailliertes Inventar der natuerlichen und anthropogenen Treibhausgasfluesse sowie Wirkungsbilanz der Treibhausgase der Schweiz. Bestimmung des Beitrags verschiedener Sektoren zum schweiz. Anteil an der Verstaerkung des globalen Treibhauseffektes. Bestimmung des Reduktionsbedarfs der Treibhausgasemissionen.
Das Projekt "Gueterumsatz und Stoffwechselprozesse in den privaten Haushaltungen einer Stadt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz, Abteilung Stoffhaushalt und Entsorgungstechnik durchgeführt. Die fuer die Versorgung der Privathaushalte einer Stadt eingesetzten Gueter- und Stofffluesse und die daraus resultierenden Stoffwechselprodukte in die Entsorgung, in Luft, Wasser und Boden werden qualifiziert und quantifiziert. Folgende Fragen sollen beantwortet werden: 1. Welches sind die mengenmaessig wichtigsten Gueter fuer die Hauptaktivitaeten des urbanen Menschen in seinem privaten Haushalt? 2. Welches sind die in diesen Guetern enthaltenen wichtigen Stoffe? 3. In welchen Guetern werden diese Stoffe in die Entsorgungssysteme transferiert, und wie werden sie auf Luft, Wasser und Boden verteilt? 4. Wie veraendern sich die Stoffwechselprozesse in Funktion der Zeit? 5. Koennen mittels eines Stoffwechselmodelles der Bedarf an Entsorgungsanlagen abgeschaetzt und Steuerungsmassnahmen evaluiert werden? Der Stoffwechsel wird mit der Methodik der Stoffflussanalyse am Beispiel der Stadt St. Gallen untersucht.
Das Projekt "Development of an Applied Methodology of Assessing Regional Element Fluxes for Soil Pollution Monitoring" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH), Institut für Terrestrische Ökologie, Arbeitsgruppe Bodenschutz durchgeführt. In a study on element fluxes in a rural region of Switzerland, von Steiger and Baccini (1990) found that assessment of element balances can provide a very sensitive and economic method for early detection of trends in areal soil pollution by heavy metals. In order to improve the efficiency of soil survey and monitoring programs, the methodology used by von Steiger and Baccini (1990) was adapted to an easily available data basis, so that it can be used on a routine basis for regional element book-keeping by cantonal soil protection agencies. For this purpose Excel 4.0 routines were written, including a manual, to provide an efficient and user-friendly environment for data updating, calculation of mass balances, display of results etc. on MacIntosh and MS-DOS personal computers. PROTERRA is suited to estimate the risk of potential heavy metal accumulation in agricultural soil due to input by land management and regional atmospheric deposition. It does not account for local inputs due to traffic emissions or waste disposal. On the basis of the available data, it was found that the input of lead, copper, cadmium and zinc into Swiss agricultural soils due to these sources were in general much higher than outputs due to export by harvest. For lead atmospheric deposition dominated the inputs, while agricultural inputs themselves were approximately in equilibrium with harvest outputs.
Das Projekt "Wechselwirkungen und Bestimmung von Stofffluessen zwischen der Atmosphaere und der Vegetation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETHZ), Institut für Terrestrische Ökologie ITOE durchgeführt. Im Vordergrund dieses Projektes steht die Bestimmung der gasfoermigen Stofffluesse und der Austauschprozesse zwischen der Vegetation und der Atmosphaere als Funktion der Umweltparameter (z.B. Temperatur, CO2, Licht, Luftfeuchte etc.). Schwerpunktmaessig wird der CO2- und der H2O-Haushalt der Pflanzen bei Begasung mit verschiedenen Luftschadstoffen sowie bei erhoehtem CO2 untersucht. Gleichzeitig wird die Entwicklung des Wurzel/Spross-Verhaeltnisses sowie der Naehrstoffdynamik miteinbezogen. Die Beschreibung erfolgt anhand von vorhandenen Modellen, welche weiterentwickelt werden sollen, so dass Auswirkungen von Depositionen in einen Pflanzenbestandesausschnitt simuliert werden koennen.
Das Projekt "Forstliche Hydrologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. Hydrologische Wirkung des Waldes. Forstliche Hydrologie, Wald und Wasser. Niederschlaege, Starkniederschlaege, Saurer Regen. Wasserbilanz kleiner Einzugsgebiete. Stoffbudget kleiner Einzugsgebiete. Hochwasser und Geschiebetransport in Wildbachgebieten. Wald- und Freilandklima. Ozonbelastung. Stickstoffkreislauf in Waldgebieten. Langfristige Veraenderungen von Wasser- und Stoffhaushalt in Waldgebieten.
Das Projekt "Modellierung von wasser- und stoffhaushaltlichen Prozessen im Boden (Muelibachtal, Sundgau)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Departement Geographie, Geographisches Institut durchgeführt. Durchfuehrung von Feldexperimenten und -messkampagnen zur Kennzeichnung von Wasser- und Stoffhaushaltsprozessen im Boden: Wasserhaushaltsmessungen: 6 Standorte, 2 Jahre. Tracerexperiment: 4 Standorte, 1/2 Jahr. Flaechenhaftes Tracerexperiment: 1 landwirtschaftlicher Schlag, 1/2 Jahr. Entwicklung bzw. Anpassung von Wasser- und Stoffhaushaltsmodellen zur Beschreibung der Experimente und Messungen: Modellierung des Wasserhaushaltes durch Richards-Gleichung und semiempirische Modelle fuer Verdunstung. Beschreibung rascher Infiltration durch Erweiterung des Richards-Ansatzes. Modellierung des konservativen Stofftransportes mit Transferfunktionen. Punktuelle Eichung der Modelle an sechs Messstandorten, bzw. Bestimmung regionalisierter Parameter bei flaechenhaftem Experiment. Modellierung der Nitratsauswaschung auf landwirtschaftlichem Schlag mit Parametern, die in Tracerexperimenten bestimmt wurden.
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