Europäisches Human-Biomonitoring-Projekt HBM4EU nimmt neun zusätzliche, gesundheitlich bedenkliche Substanzen in den Blick Seit gut einem Jahr läuft die mit 74 Millionen Euro ausgestattete Human-Biomonitoring-Initiative HBM4EU. Ziel ist es, einen Überblick über die Belastung der Bevölkerung in der EU mit bestimmten Substanzen zu erhalten. Nun hat das Projekt entschieden, neun weitere Substanzen genauer zu untersuchen. Dazu gehören Quecksilber, Acrylamid, Glyphosat und Fipronil. Ergebnisse der Untersuchungen werden 2021 erwartet. Während die Gesellschaft über Gesundheitsgefahren von Pflanzenschutzmitteln diskutiert, bestehen gleichzeitig große Lücken im Wissen über die tatsächliche Belastung der Bevölkerung mit vielen Chemikalien und Substanzen. HBM4EU möchte die Wissenslücke verkleinern und damit die Grundlage schaffen für wissenschaftsbasierte Politikberatung. Bislang untersucht das Projekt bereits neun Substanzen und Substanzgruppen, nun nimmt es neun weitere in den Blick: Acrylamid, Aprotische Lösungsmittel, Arsen, Diisocyanate, Blei, Quecksilber, Mycotoxine, Pestizide , UV-Filter. Diese Stoffe wurden aus verschiedenen Gründen ausgewählt. Es geht jedoch immer darum, dass sie ein potentielles Gesundheitsrisiko darstellen. UV-Filter beispielsweise, chemisch Benzophenone, stehen im Verdacht, im Körper wie ein Hormon zu wirken. Sie können mit Sonnencreme direkt auf die menschliche Haut aufgetragen werden, schützen aber auch Textilien vor dem Ausbleichen und können so durch Hautkontakt aufgenommen werden. Aprotische Lösungsmittel werden genutzt, um den pH-Wert in einer Anwendung zu regulieren. Man findet sie in zahlreichen Produkten wie in Schmiermitteln, Graffiti-Entfernern oder Farben. Einige aprotische Lösungsmittel können die Fortpflanzung schädigen und sind unter REACH als besonders bedenkliche Stoffe identifiziert. Die neun bislang untersuchten Substanzen und Substanzgruppen sind: Phthalate, Bisphenole, Cadmium, Chrom IV, PFCs, Flammschutzmittel, PAKs, Aniline, Emerging Chemicals, Gemische. Vom 24.-27.09.2018 fanden verschiedene zentrale Veranstaltungen der HBM4EU-Initiative statt sowie das zweite Jahrestreffen des gesamten Konsortiums. Im Anschluss daran findet in Wien eine große europäische Konferenz zu gesundheitlichen Auswirkungen von Umweltchemikalien im Rahmen der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft statt, um ein dauerhaftes HBM-Programm voranzutreiben. Weitere Informationen: Human-Biomonitoring erklärt Als ein Werkzeug der gesundheitsbezogenen Umweltbeobachtung werden beim Human-Biomonitoring menschliche Körperflüssigkeiten oder -gewebe auf ihre Belastung mit Schadstoffen untersucht. Durch diese Untersuchung, angewandt an möglichst großen Gruppen der Allgemeinbevölkerung oder auch an speziellen Arbeitsplätzen, kann die innere Schadstoffbelastung der Menschen, die aus verschiedenen Quellen wie z.B. Atemluft, Nahrung oder Alltagsgegenständen stammen kann, abgeschätzt und bewertet werden. HBM4EU – in Kürze Die europäische Human-Biomonitoring-Initiative (kurz: HBM4EU) ist ein Projekt im Rahmen des Förderprogramms „Horizont 2020“ der Europäischen Kommission. Mit einem Gesamtfinanzvolumen von etwa 74 Mio. € und über 100 Partnern aus 28 Ländern (24 EU-Mitgliedstaaten, Norwegen, Island, Israel und die Schweiz) startete das vom Umweltbundesamt geleitete Projekt Anfang 2017 und läuft planmäßig bis Ende 2021. Die Hauptziele der Initiative sind, die Daten über die Belastung der Bevölkerung mit ausgewählten Substanzen zusammenzustellen und, wo nötig, zu generieren. Damit soll es leichter werden, Politik auf wissenschaftlicher Grundlage in Fragen der Chemikaliensicherheit und des Umweltschutzes zu beraten. Weitere Ziele sind die Harmonisierung der dafür notwendigen Prozesse in den Teilnehmerländern und die Entwicklung von neuen Methoden zur Erfassung von Belastungen des Menschen mit Substanzen aus der Umwelt.
Mykotoxine Formel: CAS-Nummer: Erläuterung:
Das Projekt "Entwicklung eines Aflatoxin M1- und M2-Standards" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Fleischforschung, Institut für Mikrobiologie und Toxikologie durchgeführt. a) Herstellung von Aflatoxin M1 und M2, das Untersuchungsaemtern fuer die amtliche Lebensmittelueberwachung zur Verfuegung gestellt werden soll. b) Aflatoxine sind hochtoxische Mykotoxine; die Toxizitaet von Aflatoxin M1 entspricht B1. Durch die in Vorbereitung befindliche Verordnung ueber Hoechstmengen an Aflatoxinen in Lebensmitteln sollen u.a. Milch und Milchprodukte erfasst werden, die Aflatoxin M1 und M2 enthalten. Dafuer sind jedoch Standards von M1 und M2 erforderlich, die kommerziell nicht erhaeltlich sind. Daher hat der BMJGH einen Fa zur Herstellung dieser Standards erteilt. c) Herstellung von quantitativen Aflatoxin M1- und M2-Standards bis 12.1976.
Das Projekt "KMU-innovativ-21: ViTAL - Vor-Ort-Analyse von Fusarium Pilzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung e.V. durchgeführt. Der Getreidehandel zählt in Deutschland zu einem der wirtschaftsstärksten Sektoren und die Getreidewertschöpfungskette reicht von der Landwirtschaft, über den Getreidehandel, bis hin zu Mühlen, Futtermittelherstellern und Saatgutzüchtern. Problematisch für die Qualität des Getreides ist der Befall mit bestimmten phytopathogenen Pilzen (Fusarien), die beim Getreideanbau gesundheitsgefährdende Toxine (Mykotoxine) bilden können. Für Mykotoxine liegen per EU-Verordnung europäische Grenzwerte vor, die bei Überschreitung eine Nutzung des Getreides ausschließen. Bis dato existieren allerdings keine praktikablen Kontrollmethoden, die zuverlässig verhindern, dass Fusarien-infiziertes Getreide auf den Markt gelangt. Ziel des Projektes ist daher die Entwicklung eines innovativen Vor-Ort Tests, der die Kontrolle auf unterschiedliche Fusarien ermöglicht. Der ViTAL-Test kann von Landwirten, Saatgutzüchtern, Mühlen etc. genutzt werden, um zügig belastetes Getreide zu erkennen und in dem zeitlich begrenzten Fenster des Getreidewachstums direkt Gegenmaßnahmen einzuleiten. Mit dem Ziel die Pilz- und die daraus resultierende Mykotoxin-Belastung von Getreide-, Futter- und Lebensmitteln durch Kontrolle und Prävention einzudämmen, leistet ViTAL einen nachhaltigen Beitrag zur Sicherung der Getreide Wertschöpfungskette.
Das Projekt "Pilze in der Umwelt und Resistenzlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene durchgeführt. Resistenzlage von Pilzen aus Umwelt und von Patienten. Selektionsdruck durch Azole in der Landwirtschaft.
Das Projekt "KMU-innovativ-21: ViTAL - Vor-Ort-Analyse von Fusarium Pilzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von PFAFF GmbH durchgeführt. Der Getreidehandel zählt in Deutschland zu einem der wirtschaftsstärksten Sektoren und die Getreidewertschöpfungskette reicht von der Landwirtschaft, über den Getreidehandel, bis hin zu Mühlen, Futtermittelherstellern und Saatgutzüchtern. Problematisch für die Qualität des Getreides ist der Befall mit bestimmten phytopathogenen Pilzen (Fusarien), die beim Getreideanbau gesundheitsgefährdende Toxine (Mykotoxine) bilden können. Für Mykotoxine liegen per EU-Verordnung europäische Grenzwerte vor, die bei Überschreitung eine Nutzung des Getreides ausschließen. Bis dato existieren allerdings keine praktikablen Kontrollmethoden, die zuverlässig verhindern, dass Fusarien-infiziertes Getreide auf den Markt gelangt. Ziel des Projektes ist daher die Entwicklung eines innovativen Vor-Ort Tests, der die Kontrolle auf unterschiedliche Fusarien ermöglicht. Der ViTAL-Test kann von Landwirten, Saatgutzüchtern, Mühlen etc. genutzt werden, um zügig belastetes Getreide zu erkennen und in dem zeitlich begrenzten Fenster des Getreidewachstums direkt Gegenmaßnahmen einzuleiten. Mit dem Ziel die Pilz- und die daraus resultierende Mykotoxin-Belastung von Getreide-, Futter- und Lebensmitteln durch Kontrolle und Prävention einzudämmen, leistet ViTAL einen nachhaltigen Beitrag zur Sicherung der Getreide Wertschöpfungskette.
Das Projekt "KMU-innovativ-21: ViTAL - Vor-Ort-Analyse von Fusarium Pilzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von NSF Erdmann Analytics GmbH durchgeführt. Der Getreidehandel zählt in Deutschland zu einem der wirtschaftsstärksten Sektoren und die Getreidewertschöpfungskette reicht von der Landwirtschaft, über den Getreidehandel, bis hin zu Mühlen, Futtermittelherstellern und Saatgutzüchtern. Problematisch für die Qualität des Getreides ist der Befall mit bestimmten phytopathogenen Pilzen (Fusarien), die beim Getreideanbau gesundheitsgefährdende Toxine (Mykotoxine) bilden können. Für Mykotoxine liegen per EU-Verordnung europäische Grenzwerte vor, die bei Überschreitung eine Nutzung des Getreides ausschließen. Bis dato existieren allerdings keine praktikablen Kontrollmethoden, die zuverlässig verhindern, dass Fusarien-infiziertes Getreide auf den Markt gelangt. Ziel des Projektes ist daher die Entwicklung eines innovativen Vor-Ort Tests, der die Kontrolle auf unterschiedliche Fusarien ermöglicht. Der ViTAL-Test kann von Landwirten, Saatgutzüchtern, Mühlen etc. genutzt werden, um zügig belastetes Getreide zu erkennen und in dem zeitlich begrenzten Fenster des Getreidewachstums direkt Gegenmaßnahmen einzuleiten. Mit dem Ziel die Pilz- und die daraus resultierende Mykotoxin-Belastung von Getreide-, Futter- und Lebensmitteln durch Kontrolle und Prävention einzudämmen, leistet ViTAL einen nachhaltigen Beitrag zur Sicherung der Getreide Wertschöpfungskette.
Das Projekt "KMU-innovativ-21: ViTAL - Vor-Ort-Analyse von Fusarium Pilzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von myPOLS Biotec GmbH durchgeführt. Der Getreidehandel zählt in Deutschland zu einem der wirtschaftsstärksten Sektoren und die Getreidewertschöpfungskette reicht von der Landwirtschaft, über den Getreidehandel, bis hin zu Mühlen, Futtermittelherstellern und Saatgutzüchtern. Problematisch für die Qualität des Getreides ist der Befall mit bestimmten phytopathogenen Pilzen (Fusarien), die beim Getreideanbau gesundheitsgefährdende Toxine (Mykotoxine) bilden können. Für Mykotoxine liegen per EU-Verordnung europäische Grenzwerte vor, die bei Überschreitung eine Nutzung des Getreides ausschließen. Bis dato existieren allerdings keine praktikablen Kontrollmethoden, die zuverlässig verhindern, dass Fusarien-infiziertes Getreide auf den Markt gelangt. Ziel des Projektes ist daher die Entwicklung eines innovativen Vor-Ort Tests, der die Kontrolle auf unterschiedliche Fusarien ermöglicht. Der ViTAL-Test kann von Landwirten, Saatgutzüchtern, Mühlen etc. genutzt werden, um zügig belastetes Getreide zu erkennen und in dem zeitlich begrenzten Fenster des Getreidewachstums direkt Gegenmaßnahmen einzuleiten. Mit dem Ziel die Pilz- und die daraus resultierende Mykotoxin-Belastung von Getreide-, Futter- und Lebensmitteln durch Kontrolle und Prävention einzudämmen, leistet ViTAL einen nachhaltigen Beitrag zur Sicherung der Getreide Wertschöpfungskette.
Das Projekt "KMU-innovativ-21: ViTAL - Vor-Ort-Analyse von Fusarium Pilzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Getreideverarbeitung GmbH durchgeführt. Der Getreidehandel zählt in Deutschland zu einem der wirtschaftsstärksten Sektoren und die Getreidewertschöpfungskette reicht von der Landwirtschaft, über den Getreidehandel, bis hin zu Mühlen, Futtermittelherstellern und Saatgutzüchtern. Problematisch für die Qualität des Getreides ist der Befall mit bestimmten phytopathogenen Pilzen (Fusarien), die beim Getreideanbau gesundheitsgefährdende Toxine (Mykotoxine) bilden können. Für Mykotoxine liegen per EU-Verordnung europäische Grenzwerte vor, die bei Überschreitung eine Nutzung des Getreides ausschließen. Bis dato existieren allerdings keine praktikablen Kontrollmethoden, die zuverlässig verhindern, dass Fusarien-infiziertes Getreide auf den Markt gelangt. Ziel des Projektes ist daher die Entwicklung eines innovativen Vor-Ort Tests, der die Kontrolle auf unterschiedliche Fusarien ermöglicht. Der ViTAL-Test kann von Landwirten, Saatgutzüchtern, Mühlen etc. genutzt werden, um zügig belastetes Getreide zu erkennen und in dem zeitlich begrenzten Fenster des Getreidewachstums direkt Gegenmaßnahmen einzuleiten. Mit dem Ziel die Pilz- und die daraus resultierende Mykotoxin-Belastung von Getreide-, Futter- und Lebensmitteln durch Kontrolle und Prävention einzudämmen, leistet ViTAL einen nachhaltigen Beitrag zur Sicherung der Getreide Wertschöpfungskette.
Das Projekt "Teilprojekt E" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Lochow-Petkus GmbH durchgeführt. Ährenfusariosen führen bei Weizen zu erheblichen Ertragseinbußen und zur Bildung von Mycotoxinen. Ziel des Projektes sind bessere Selektionsverfahren für weniger fusariumanfällige Sorten. Mit genomischen Techniken soll es gelingen, molekulare Marker zu finden und in Feldversuchen zu evaluieren, die erhöhte Pilzresistenz bedingen. Entsprechend der unterschiedlichen Methodik ist das Projekt in drei Module gegliedert, die jeweils von spezialisierten Arbeitsgruppen umgesetzt werden. Aus dem Projekt entwickelte Marker sollen Eingang in die praktische Pflanzenzüchtung finden und eine Vorselektion ermöglichen, die anfällige Genotypen aus der weiteren züchterischen Bearbeitung eliminiert.