Das Projekt "Konzept zur Revitalisierung von Feuchtgebieten durch biologische Massnahmen zur Naehrstoffelimination der dem Gebiet zufliessenden Gewaesser, am Beispiel des Taevsmoors" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Gemeinde Appen.
Das Projekt "Schwerpunktprogramm (SPP) 1158: Antarctic Research with Comparable Investigations in Arctic Sea Ice Areas; Bereich Infrastruktur - Antarktisforschung mit vergleichenden Untersuchungen in arktischen Eisgebieten, WedUp: Weddellwirbel-Auftrieb und Dynamik" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft.Der Weddellwirbel transportiert Wärme zu den Schelfeisen der Antarktis und reguliert die Dichte der Wassermassen, die den untersten Ast der globalen Umwälzzirkulation versorgen. Er stellt somit einen fundmentalen Bestandteil des globalen Klimasystems dar. Jedoch ist sehr wenig darüber bekannt, wie der Weddellwirbel auf langfristige Änderungen des atmosphärischen Antriebs reagieren wird. Der Auftrieb stellt eine wichtige Komponente im Klimasystem dar, da er Quellwassermassen durch Wärmeverluste und durch von Eisschmelze hervorgerufene Süßwassereinträge modifiziert. Während die beobachteten positiven Langzeittrends von Nährstoffkonzentrationen und Salzgehalten auf einen verstärkten Auftrieb hindeuten, könnte die im gleichen Zeitraum beobachtete Reduktion der Aufnahme von anthropogenem Kohlenstoff auf einen verringerten Auftrieb schließen lassen. Zusätzlich zum Auftrieb ist auch die Rolle der turbulenten wirbelbedingten Diffusion von Wärme kaum verstanden, aber möglicherweise von großer Bedeutung. Sie könnte einen wichtigen Mechanismus darstellen, um Wärme vom südlichen Ast des Weddellwirbels sowohl hin zum Zentrum maximaler Auftriebs zu befördern, als auch zu den Schelfeisen der Antarktis, wo die Wärme deren Abschmelzen und somit auch den Meeresspiegelanstieg vorantreiben könnte.Meine Vorarbeiten zeigen, dass Maud Rise eine wichtige Rolle für den Wärmehaushalt des Weddellwirbels spielt, dass aber gleichzeitig die kritischen Prozesse lokal bislang kaum in Feldstudien aufgelöst worden sind. Die Erforschung der Bedeutung von Maud Rise bezüglich des Wärmehaushalts ist von aktueller Bedeutung, da die Weddell-Polynya in 2017 nach vier Dekaden der Abwesenheit direkt über Maud Rise zurückgekehrt ist.Das Ziel von WedUP ist es, die langzeitlichen, großräumigen Änderungen der Zirkulation und des Auftriebs im Weddellwirbel zu bestimmen und deren Auswirkungen auf den Wärmehaushalt des Ozeans zu erforschen. Verbesserte Abschätzungen der räumlich und saisonal schwankenden Eddy-Diffusion sollen Analysen zum Beitrag von wirbelbedingten Wärmetransporten sowohl vom Zentrum des Weddellwirbels als auch zu den Schelfeisen ermöglichen. Abschließend soll eine Fallstudie basierend auf den zuvor erfolgten Auswertungen mit dem Ziel durchgeführt werden, die Rolle des Ozeans für das Auftreten der Weddell-Polynya in 2017 zu erforschen. WedUP wird den umfangreichen Datensatz des Argo-Float Observatoriums nutzen, das eine Abdeckung des Weddellwirbels seit 2002 zu allen Jahreszeiten und auch in von Meereis bedeckten Gebieten gewährleistet. Diese Daten sollen mit seehundgebundenen, schiffsgebundenen, und verankerungsgebundenen Messungen kombiniert werden, um die raumzeitlichen Änderungen des Salzgehalts und der Schichtung in Oberflächennähe zu erfassen. Die Erfassung von Langzeittrends in den Nährstoffkonzentrationen, oberflächennahen Salzgehalten und Radionukliden soll mich in die Lage versetzen, Änderungen der Rate des Auftriebs im Inneren des Weddellwirbels zu bestimmen.
Das Projekt "Wissenschaftliche Begleitung bei der Anpassung der Klaeranlage Tamsweg an den Stand der Technik" wird/wurde gefördert durch: Reinhalteverband Zentralraum Lungau. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Wien, Institut für Wassergüte und Abfallwirtschaft.Es handelt sich um eine Klaeranlage im zentralalpinen Raum, die Abwassertemperaturen sind waehrend der Schneeschmelze sehr gering. Ein wirtschaftliches und zuverlaessiges Reinigungskonzept soll erstellt werden, um die Anforderungen an Nitrifikation und Naehrstoffentfernung zu erfuellen. Eine Zusammenarbeit zwischen wissenschaftlicher Planung (Technische Universitaet Wien) und Bauplanung (Ziviltechniker) soll zu einer optimalen Loesung fuer diesen Standort fuehren.
Das Projekt "Entwicklung eines oekonomisch-optimierten regionalen Verfahrenstechnologiekonzeptes (RVK) zur Reduktion von Naehrstoffen in Wirtschaftsduenger aus den Schweinehaltungsbetrieben des Landkreises Vechta" wird/wurde gefördert durch: Hochschule Vechta, Institut für Strukturforschung und Planung in agrarischen Intensivgebieten. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule Vechta, Institut für Strukturforschung und Planung in agrarischen Intensivgebieten.Ziel: Erstellung einer Datengrundlage zur schweinekategorie-spezifischen und raeumlich differenzierten Produktion an Menge und Gehalt im Wirtschaftsduenger des Landkreises Vechta, verfahrenstechnologische und oekonomische Analyse, Berechnung und Bewertung des potentiellen Naehrstoffreduktionsvermoegens beim Einsatz vorhandener Guelleaufbereitungstechnologien fuer innerbetrieblichen und/oder regionalen Einsatz, Entwicklung des oekonomisch-optimierten regionalen Verfahrenstechnologiekonzeptes (RVK). Methoden: Auswertung von Landnutzungskarten und landwirtschaftlicher Statistiken, Analyse und Bewertung vorhandener Untersuchungen zur oekonomischen und technologischen Bewertung von Guelleaufbereitungstechnologien, Analyse des Naehrstoffreduktionspotentials vorhandener Guelleaufbereitungsanlagen im innerbetrieblichen und regionalen Einsatz, oekonomische Analyse und Bewertung, oekonomische und technologische Bewertung von Guelletransportkosten und des Vermarktungspotentials von Guelleaufbereitungsprodukten.
Die Kläranlage Karbachtal in Monreal ist in die Jahre gekommen. Um sie zu modernisieren, sind umfangreiche Baumaßnahmen erforderlich. Anlässlich des symbolischen Spatenstichs zum Neubau eines Regenüberlaufbeckens vor der Kläranlage überbrachte Wolfgang Treis, Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord, nun gute Neuigkeiten aus Mainz: Das Land Rheinland-Pfalz fördert das Projekt mit rund 660.000 Euro. Die Kläranlage Karbachtal ist eine mechanisch-biologische Teichkläranlage, die seit dem Jahr 1992 die Abwässer der Ortsgemeinden Monreal, Reudelsterz, Luxem und Weiler reinigt. Dieser Anlagentyp beruht auf dem Stand der Technik der 1970er und -80er Jahre und beseitigt zuverlässig organische Verbindungen. Durch die Hitze- und Niedrigwasserphasen infolge des Klimawandels enthält das Abwasser jedoch insbesondere in den Sommermonaten zunehmend auch kritische Mengen von Nährstoffen wie Stickstoff und Phosphor. Diese kann die Anlage nicht beseitigen. Daher hat das Abwasserwerk Vordereifel damit begonnen, die Anlage zu modernisieren und zu erweitern. Um die Reinigungssituation zu verbessern, baut das Abwasserwerk Vordereifel ein Regenüberlaufbecken vor der Kläranlage. Es puffert das Abwasser, sodass es bei Regenfällen länger in den Reinigungsteichen verweilt. So wird unter anderem verhindert, dass die hilfreichen Mikroorganismen, die das Ammonium aus der abgestorbenen Biomasse erst in Nitrit und dann in Nitrat umwandeln, weggeschwemmt werden. Die Genehmigung zum Bau und Betrieb dieses Beckens hat die SGD Nord im vergangenen Jahr erteilt. Bei der Finanzierung der Baukosten in Höhe von insgesamt rund 1.750.000 Euro erhält die Verbandsgemeinde Vordereifel Unterstützung aus Mainz. SGD-Nord-Präsident Wolfgang Treis überbrachte anlässlich des Spatenstichs die Botschaft, dass das rheinland-pfälzische Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität das Projekt insgesamt mit rund 660.000 Euro fördern wird. Die Förderung setzt sich aus einem zinslosen Darlehen in Höhe von rund 640.000 Euro sowie einem Zuschuss von rund 20.000 Euro zusammen. Der Förderbescheid wird in Kürze an die Verbandsgemeinde Vordereifel übermittelt. Im vergangenen Jahr wurden auf der Anlage bereits zwei zusätzliche Metallbecken nachgerüstet, in denen ein Teil des Abwassers gereinigt wird. Diese Maßnahme zeigt Wirkung: Die Ablaufwerte der Gesamtanlage haben sich – insbesondere hinsichtlich der Nährstoffelimination – verbessert. Ein dritter Behälter dieser Art wird aktuell installiert. Zum Hintergrund Jede Kläranlage benötigt eine wasserrechtliche Erlaubnis zum Einleiten in ein Gewässer. Diese Erlaubnis erteilt die SGD Nord in ihrer Funktion als Obere Wasserbehörde des Landes Rheinland-Pfalz. Erfahrene Ingenieurinnen und Ingenieure der SGD Nord prüfen, ob die Art der Abwasserreinigung geeignet ist, das Abwasser für das Gewässer verträglich zu reinigen und einzuleiten. Erst wenn die Expertinnen und Experten grünes Licht geben, wird eine entsprechende wasserrechtliche Erlaubnis erteilt. Im Anschluss beobachten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Labore in Koblenz und Trier fortlaufend, ob die Anforderungen auch eingehalten werden.
Lagebericht 2022 gemäß Artikel 16 der EG-Richtlinie über die Behandlung von kommunalem Abwasser (91/271/EWG) [Redaktioneller Hinweis: Die folgende Beschreibung ist eine unstrukturierte Extraktion aus dem originalem PDF] STAND DER ABWASSERBESEITIGUNG IN RHEINLAND-PFALZ Lagebericht 2022 gemäß Artikel 16 der EG-Richtlinie über die Behandlung von kommunalem Abwasser (91/271/EWG) IMPRESSUM Herausgeber:Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz Kaiser-Friedrich-Straße 1 55116 Mainz Bearbeitung:Landesamt für Umwelt Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz © Juni, 2023 Titelbild: Kläranlage Edenkoben, Foto: Martin Hanke, Verbandsgemeinde Edenkoben Stand der Abwasserbeseitigung in Rheinland-Pfalz Lagebericht 2022 INHALTSVERZEICHNIS 1Einleitung4 2Rechtliche Grundlagen5 3Gemeindestruktur und Einwohnerzahlen7 4Gewässergütesituation8 4.1Übersicht8 4.2Detailbetrachtung9 5Anschluss an Kanalisation und Kläranlagen13 6Entwicklung und Stand der Abwasserbeseitigung17 6.1Entwicklung der Abwasserbeseitigung17 6.2Stand der Abwasserbehandlung 202218 7 Reinigungsleistung – Stand 202221 7.1CSB, BSB521 7.2Gesamtstickstoff24 7.3Gesamtphosphor27 8Investitionen und staatliche Förderung29 9Klärschlammentsorgung30 10 Ausblick 31 Übersichtskarte Abwasserbehandlungsanlagen in Rheinland-Pfalz MINISTERIUM FÜR KLIMASCHUTZ, UMWELT, ENERGIE UND MOBILITÄT RHEINLAND-PFALZ 3 Stand der Abwasserbeseitigung in Rheinland-Pfalz 1 Lagebericht 2022 EINLEITUNG Gewässer sind als Bestandteil des Naturhaushaltes so zu bewirtschaften, dass jede vermeid- bare Beeinträchtigung ihrer ökologischen Funktion unterbleibt. Hierzu ist besonders auch eine hinreichende Behandlung anfallender kommunaler und ge- werblich-industrieller Abwässer erforderlich. Dies ist gem. § 57 Abs. 1 des Landeswasserge- setzes (LWG) in Rheinland-Pfalz eine Pflichtaufgabe der kreisfreien Städte, der verbands- freien Gemeinden und der Verbandsgemeinden. Sie haben die erforderlichen Einrichtungen und Anlagen nach den jeweils in Betracht kom- menden Regeln der Technik zu errichten und nach dem Stand der Technik zu betreiben. Die systematische Förderung der Gemeinden mit Abwasseranlagen wird in Rheinland-Pfalz nunmehr seit über fünf Jahrzehnten betrieben. Nachdem bis in die 80er Jahre des letzten Jahrhunderts insbesondere die größeren Städte und Gemeinden an zentrale Behandlungsan- lagen angeschlossen wurden, lag der Schwerpunkt der Investitionen in den 90er Jahren in der Erstausstattung des ländlichen Raumes und in der Nachrüstung der größeren Anlagen hin- sichtlich der Nährstoffelimination. Die Umrüstungen von Kläranlagen zur Nährstoffreduzierung bei den Anlagen mit mehr als 10.000 Einwohnerwerten (EW) wurde bereits im Jahr 2003 ab- geschlossen. Seitdem wurden die Anlagen weiter optimiert, sodass die Anforderungen der EG-Richtlinie über die Behandlung von kommunalem Abwasser (91/271/EWG; sog. Kommu- nalabwasserrichtlinie) übertroffen werden. Auch bei vielen Kläranlagen mit weniger als 10.000 EW sind mittlerweile aufgrund von immissionsschutzrechtlichen Betrachtungen Anla- gen zur Nährstoffelimination eingerichtet, ohne dass dafür Anforderungen in der Kommunal- abwasserrichtlinie festgeschrieben wären. Die Erstausstattung mit individuellen Systemen im ländlichen Raum wurde im Jahr 2016 mit noch ausstehenden Restmaßnahmen abschließend komplettiert. Seitdem sind die Sanierung und die Optimierung der Anlagen wichtige Schwer- punkte. Die jahrzehntelangen Bemühungen haben somit zu einer deutlich sichtbaren und messbaren (s. Kap. 4) Verbesserung der Gewässergütesituation geführt. In Erfüllung der Berichtspflicht nach Artikel 16 der Kommunalabwasserrichtlinie wird mit die- sem Lagebericht der Stand der Abwasserbeseitigung in Rheinland-Pfalz für das Jahr 2022 dargestellt und erläutert. Der 1. Lagebericht wurde 1996 erstellt, seitdem wird dieser Bericht im Abstand von zwei Jah- ren fortgeschrieben. 4 MINISTERIUM FÜR KLIMASCHUTZ, UMWELT, ENERGIE UND MOBILITÄT RHEINLAND-PFALZ Stand der Abwasserbeseitigung in Rheinland-Pfalz 2 Lagebericht 2022 RECHTLICHE GRUNDLAGEN Eine Erlaubnis für das Einleiten von Abwasser in oberirdische Gewässer darf durch die zu- ständige Behörde gemäß § 57 Abs. 1 WHG nur dann erteilt werden, wenn die Menge und Schädlichkeit des Abwassers so gering gehalten wird, wie dies bei Einhaltung der jeweils in Betracht kommenden Verfahren nach dem Stand der Technik möglich ist, die Einleitung mit den Anforderungen insbesondere an die Gewässereigenschaften vereinbar ist und hierzu die erforderlichen Abwasseranlagen errichtet und betrieben werden. Gemäß § 57 Abs. 2 WHG werden die nach Abs. 1 Nr. 1 dem Stand der Technik entsprechen- den Anforderungen durch Rechtsverordnung der Bundesregierung nach § 23 Abs. 1 Nr. 3 WHG festgelegt. Die Abwasserverordnung und ihr Anhang 1 (Häusliches und Kommunales Abwasser) konkretisieren die für die Abwassereinleitung aus kommunalen Kläranlagen gelten- den Anforderungen. Mit der Abwasserverordnung wurden auch die materiellen Anforderungen an die Reinigungsleistung der Kläranlagen, wie sie in der EG-Richtlinie über die Behandlung von kommunalem Abwasser (91/271/EWG) beschrieben sind, in das bundesdeutsche Recht überführt. Neben der Emissionsbetrachtung haben die zuständigen Wasserbehörden für Einleitungen eine gewässerbezogene Beurteilung vorzunehmen. Kann durch die Einhaltung der Mindest- anforderungen nicht sichergestellt werden, dass die erforderliche Gewässergüte erreicht wird, so sind gemäß § 57 Abs. 1 Nr. 2 WHG weitergehende Anforderungen zu stellen. In der EG-Richtlinie über die Behandlung von kommunalem Abwasser werden zudem Fristen genannt, zu denen bestimmte Anforderungen an die Einleitung von Abwasser eingehalten werden müssen. Diese Fristen wurden mit der Landesverordnung über die Beseitigung von kommunalem Abwasser (KomAbwVO) vom 27.11.1997, zuletzt geändert am 14.07.2015, (in das Landesrecht eingeführt. Demnach waren Einleitungen von kommunalem Abwasser in ge- meindlichen Gebieten bis 10.000 Einwohnerwerten (EW) in angemessenen Fristen, spätes- tens jedoch bis zum 31.12.2005, und in gemeindlichen Gebieten mit mehr als 10.000 EW bis zum 31.12.1998 an die Anforderungen der Abwasserverordnung und deren Anhang 1 anzu- passen. Die Frist für gemeindliche Gebiete mit mehr als 10.000 EW kann unter den Voraus- setzungen des Artikels 5 Abs. 4 der EG-Richtlinie über die Behandlung von kommunalem Ab- wasser im Einzelfall begrenzt überschritten werden („75%-Nachweis“). Weiterhin bedarf die Einleitung von Abwasser in kommunale Abwasseranlagen gemäß § 58 Abs. 1 WHG einer Genehmigung, soweit an das Abwasser in der Abwasserverordnung für den Ort des Anfalls des Abwassers oder vor seiner Vermischung Anforderungen festgelegt sind; dies betrifft vor allem industrielles Abwasser. Schließlich wird in der Landesverordnung über die Beseitigung von kommunalem Abwasser die Überwachung aller Einleitungen entspre- chend der EG-Richtlinie festgeschrieben. MINISTERIUM FÜR KLIMASCHUTZ, UMWELT, ENERGIE UND MOBILITÄT RHEINLAND-PFALZ 5
Das Projekt "IngenieurNachwuchs 2016: Algenbiotechnologie in Abwasserreinigungsanlagen - Phosphorrecycling und Energiegewinnung (AlgA)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Hochschule Mittelhessen (THM), Kompetenzzentrum Energie- und Umweltsystemtechnik.
Das Projekt "H2020-EU.3.5. - Societal Challenges - Climate action, Environment, Resource Efficiency and Raw Materials - (H2020-EU.3.5. - Gesellschaftliche Herausforderungen - Klimaschutz, Umwelt, Ressourceneffizienz und Rohstoffe), Towards a next generation of water systems and services for the circular economy (NextGen)" wird/wurde ausgeführt durch: KWR Water B.V..
Das Projekt "Energiecheck auf kommunalen Kläranlagen - Messen, Bewerten, Optimieren" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V..Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Die DWA erhebt zur Beschreibung der Reinigungsleistung und der Ablaufqualitäten bundesweit bereits seit 28 Jahren die wichtigsten Betriebsdaten von mehr als 6.000 kommunalen Kläranlagen. Ergänzt wurde die Datenerhebung in den letzten 10 Jahren um den Stromverbrauch und in einigen DWA-Landesverbänden auch um die Stromerzeugung. Die erhobenen Daten werden von der DWA AG BIZ-1.1 jährlich ausgewertet und mit wechselnden Themenschwerpunkten im sogenannten 'Leistungsvergleich kommunaler Kläranlagen' veröffentlicht. Im Mittelpunkt standen bislang hauptsächlich Fragestellungen zur Reinigungsleistung und der Nährstoffelimination. Bisher geben die Betreiber die im Rahmen der Eigenüberwachung der Länder erhobenen Daten für den Leistungsnachweis bei den Lehrern Ihrer Nachbarschaft ab und erhalten hierfür zwar eine Auswertung der Gesamtbranche bzw. innerhalb der Nachbarschaftsgrenzen, jedoch werden die Daten nur unzureichend für eigene Betriebsoptimierungen genutzt. Insbesondere auf kleinen und mittleren Kläranlagen finden erfahrungsgemäß keine jahresübergreifenden Betrachtungen statt, so dass langfristige Veränderungen im Betriebsverhalten und der Energieeffizienz der Anlagen häufig nicht erkannt werden. Durch die Implementierung der cloudbasierten Software DWA Betrieb sollen Kläranlagenbetreiber durch die Eingabe der Daten einen Mehrwert in Form von eines Umweltberichts, Energieberichts und Energiechecks nach DWA-A 216 erhalten, um hier eine auf ihre Anlage zugeschnittene aktuelle Positionsbestimmung und Auswertung zu erhalten. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Die Datenerhebung des jährlich durchgeführten Leistungsnachweise in den Kläranlagen-Nachbarschaften ist entsprechend den Vorgaben des im DWA-A 216 beschriebenen Energiechecks zu erweitern sowie eine jahresübergreifende Darstellung der Ergebnisse in einem kläranlagenbezogenen Bericht anzufertigen und die Prozesse der Datenabgabe entsprechend zu ändern. Es ist eine cloudbasierte Software zu entwickeln, welche die Daten nicht nur kontinuierliche sammelt, sondern auch auswertet und automatische Berichte erzeugt und auf die Bedürfnisse der Branche abgestimmt ist. Hierfür wurde die Methode der agilen Softwareentwicklung Scrum angewendet.
Die Kläranlagenerweiterung wird für eine Anschlussgröße von 2.600 Einwohnerwerte (EW) geplant. Dies entspricht einer organischen Belastung von 156 kg/d BSB5. Geplant ist eine Belebungsanlage mit simultan aerober Schlammstabilisierung und weitgehender Nährstoffelimination als 2. Ausbaustufe der bereits bestehenden Kläranlage. Das Vorhaben umfasst den Bau und den Betrieb eines zusätzlichen Belebungsbeckens.
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Wirtschaft | 1 |
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Förderprogramm | 91 |
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Deutsch | 90 |
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Boden | 59 |
Lebewesen & Lebensräume | 71 |
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